hier die neueseten Infos von der Micron-Homepage zur Verfügbarkeit von Empfängern:
Micron Update - Vorübergehende Aussetzung des Verkaufs Der Plan, den Vertrieb von Micron parallel zur Entwicklung neuer Receiver fortzusetzen, war im Nachhinein etwas optimistisch. Daher wird der Micron-Verkauf bis Februar ausgesetzt, um sich zu 100 % darauf zu konzentrieren, die Receiver in Produktion zu bringen. Die Schaltfläche „In den Warenkorb“ auf allen Webseiten wurde deaktiviert. Alle laufenden Aufträge werden abgeschlossen.
Der Micron MR603 (Ersatz für Deltang Rx65) ist weit fortgeschritten, erfordert aber noch viel Arbeit, um die Produktion vorzubereiten (90 % fertig, 90 % noch zu tun). Die MR603-Spezifikation lautet:
Größe: 28x18x5mm, DSM2/DSMX für die Kompatibilität mit bestehenden Deltang-Sendern, 4,5 V bis 20 V Betrieb, 3A Motorstrom, 4 x F-Schalter, 2A max, 4 x P-Eingänge/Ausgänge, max. 20 mA bei 3,3 V Weitere Empfänger in Arbeit sind: MR601: Rx60-Ersatz, 2,7 V bis 18 V, 1,5 A Motorstrom MR610: Rx66-Ersatz. 4,5 V bis 28 V, 10 A Motorstrom
Grüße aus der Hildesheimer Börde
Martin
DelTang-Funkloks, Wald- und Feldbahnen 0e, 16,5 mm, Maßstab 1:45
Moin, Als ich gerade im Internet geblättert habe, war ich auch mal bei micronradiocontrol.co.uk. Und dort kann man auch wieder bestellen und der neue Empfänger wird auch schon angeboten. Da ich auch dabei bin auf RC umzustellen, gleich mal eine Frage an die Spezialisten im Forum: Welchen Sender sollte ich nehmen? Mein Favorit ist der TX 22, den gibts auch als Bausatz. Hat den schon jemand zusammen- gebaut ? Grüße aus Lingen Horst
Hi. ich habe sowohl einen fertigen Tx22V2 von Micron als auch einen komplett aus Einzelteilen selbst zusammen gestellten Tx22 (noch nicht mal ein Kit). Zwei Bauteile sind einzeln etwas schwierig aufzutreiben. Der Poti mit Mittelstellung (am ehesten im HiFi Bereich zu finden, Stichwort Balance Regler) und der 12 Stufen Schalter für Selecta. Habe ich beides bekommen, aber leider etwas arg voluminös. Irgendwann werde ich mir mal ein 3D Gehäuse dafür machen, damit ich den zweiten Sender dann auch gerne benutzen mag. Das Standard- Gehäuse, das ich dafür vorgesehen hatte, ist etwas zu klein für die großen Teile. Deswegen kann man den Deckel nicht mehr drauf schrauben. So nutze ich zur Zeit fast nur den "fertigen" Micron Sender.
Der Selecta Schalter ist etwas aufwändig zu verdrahten, da dort viele Anschlüsse dran sind und jede menge Wiederstände an den Schalter gelötet werden müssen. Sonst ist es aber eher leichter, so einen Sender zusammen zu bauen, als einen Empfänger komplett zu verkabeln, da einfach alles etwas größer ist als bei den Empfängern. Am Sender- Modul selbst muss man gar nicht löten, da kann man alles steckbar machen (2,54mm Pin- Abstand). Der Rest sind nur Poti und Schalter, da macht man beim Löten nix kaput.
ich habe heute mit Andy Rutter von Micron korrespondiert.
Hier seine Mail zur Verfügbarkeit der neuen Micron-Empfänger :
May is the target for MR601 (Rx60 replacement). I don't yet have designs for the others. I will probably do a Rx63 replacement after MR601 is in production.
Regards -- Andy
Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde
Martin
DelTang-Funkloks, Wald- und Feldbahnen 0e, 16,5 mm, Maßstab 1:45
Moin zusammen, Im Februar habe ich ja schon so langsam mit Deltang angefangen, aber Empfänger gab es noch nicht. Bei RC Trains gibt es jetzt den RX 65c, 3 - 13V/3 A mit allen Strippen 55 € und bei Microncontrol den MR 603, 5 - 20 V/3 A, 50 €. Zumindest kann man beide bestellen, wann die dann kommen ist das andere. Hat die schon mal jemand eingebaut oder überhaupt schon mal gesehen? Um zu bestellen muß ich eh noch auf meine Selbstverzollung warten. Bis zum Zoll ist es nicht weit und die Euro für DHL kann ich mir dann sparen. Vielen Dank Horst A. Meißner
Hi. Der RX 65 (ist auch ein Auslauf- Modell, da er denselben nicht mehr hergestellten Chip verwendet wie die anderen RX 6xx Empfänger) ist für Gartenbahn sicher geeignet. Auch der MR 603 lässt sich dafür verwenden. Aber für kleinere Spuren ist das nix. Neben der enormen Größe des MR 603 benötigt er auch noch mindestens 5 Volt, lässt sich also erst gar nicht mit einer LiPo Zelle betreiben. Um dir mal einen Eindruck zu vermitteln, wie groß der Empfänger ist, habe ich mir eben schnell einen "gebastelt".
Von Links nach rechts, ein H0 DCC Decoder (wenn ich mich nicht täusche, ein ESU Lokpilot 3), einfach für Leute, die sonst die Größe nicht einschätzen können. Daneben ein MR 002b Booster, der einen Motor - Strom von 3 Ampere liefert und der von 3 bis 10 Volt betrieben werden kann. Zusätzlich hat er auch noch einen 3,3 Volt Ausgang für einen "Niedervolt" Empfänger wie den RX 41, der gleich daneben liegt. Wenn man also mit 2 LiPo Zellen fahren möchte bzw. einen Stepup Regler mit mehr als 6 Volt (z.B. 9 Volt, ein Maß, das oft für "normale" Modellbahn- Motoren gut passt) verwenden möchte, kann man das mit dem Booster erreichen. Ohne Booster liefert der RX 41 500 mA Motor- Strom und kann von 3 bis 6 Volt verwendet werden. Für unsere 0e Loks mit den kleinen Glockenanker- Motoren immer mehr als ausreichend. Reicht das ausnahmsweise mal nicht, schließt man die Stromversorgung des Empfängers sowie dessen Motor- Ausgang an den Booster, der auch mit der Spannungsquelle und dem Motor verbunden wird. Licht und andere Sonderfunktionen werden wie üblich direkt an den RX 41 (es geht auch der noch etwas kleinere aber von den Anschlussdaten her identische RX 45) angeschlossen. Daneben ist dann ein RX 61 zu sehen, der wegen nicht mehr produzierter Chips nicht mehr hergestellt werden kann. Der RX 61 liefert 1,3 Ampere und kann bis 13 Volt betrieben werden, also immer genug für Nicht- Gartenbahn- Loks. Und ganz links das Stückchen Papier hat dieselbe Grundfläche wie der MR 603 Empfänger, der obendrein auch noch 10 mm Dick ist. Das ist genau so viel, wie der RX 41 breit ist. Die anderen RC Komponenten sind so gut 2mm dick. Ein gewaltiger Unterschied.
Für unsere Zwecke ist der MR 603 nicht zu gebrauchen. Deswegen eben den RX 41, zur Not mit Booster. Der MR 603 kostet 45 GBP, der RX 41 aber nur 27 GBP. Und der Booster etwa 8 GBP. Man spart auf jeden Fall ordentlich Platz und mindestens 10 Pfund ein. Außerdem kann man oft 2 kleine Platinen besser unterbringen als eine Große.
Mal ganz abgesehen davon, das sich der MR 603 nicht mit der DT-Programmer Software programmieren lässt. Den muss man umständlich vom Sender aus programmieren. Ob DT-Programmer den MR 603 irgendwann mal unterstützen kann, weiß ich nicht. Dazu müsste ich mal einen in die Finger bekommen. Und da er wie gesagt nicht wirklich für 0e passt, ist das eher unwahrscheinlich.
Nachtrag: Für Gartenbahn würde ich vielleicht eher einen kleinen "Orange" oder ähnliche "normale" Spektrum- kompatible RC Empfänger zusammen mit eine winzigen ESC verwenden. Die Teile sind günstiger und vor allem problemlos in DE zu bekommen. Das ist ja gerade der große Vorteil von Deltang, das ein weit verbreitetes Protokoll verwendet wird. In einer LGB Lok sollte für herkömmliche RC Technik immer genug Platz sein...
Zitat von Claus60 im Beitrag #25Für unsere Zwecke ist der MR 603 nicht zu gebrauchen
Na so einfach kann man das nicht pauschalisieren, ich denke es kommt auf die Größe der Lok an. In meine Akkulok passt er z.B. locker rein, inkl. dem großem Stepup-Regler der mir auch die nötigen 5V liefern kann, und... einem 700mA Akku. Klar, in einen Feldbahndiesel wird es eng, auch dass er sich nicht mit deinem Programm programmieren lässt ist doof
Hi. Klar, es gibt sicher Loks, wo man ihn einbauen könnte. Ich schätze, in meine GEC oder L18h ließe er sich wohl irgendwie unterbringen. Haben beide einen 500mAh Akku und eine riesigen China Stepup und immer noch Platz für Ballast. Doch ich frage mich ernsthaft, wozu. Denn so lange man nicht zwingend über 10 Volt Spannung gehen muss (musste ich noch nie, mehr als 9 Volt nutze ich nirgends, die Loks sind sowieso immer zu schnell), ist der MR 603 nur erheblich größer und deutlich teurer als ein RX 41 mit Booster. Ok, man muss ein paar mehr (4 um genau zu sein) Strippen anlöten. Aber bei dem Preisvorteil kann man sich den Kram ja gleich mit angelöteten Kabeln bestellen und spart immer noch anständig...
Moin Claus, Ingo und Martin, Besten Dank für die Antworten. Solche Pappschablonen habe ich mir auch schon gemacht, und hab die in meine MT Diesel auch reingekriegt. Ich mußte jetzt aber auch feststellen das 2 Zellen Lipos deutlich größer, teurer und schwieriger zu finden sind als ich angenommen habe. Für meinen seit fast 20 Jahren noch fertig zustellenden AHA Triebwagen ist das aber eine Option. Fürs erste werde ich jetzt einen Sender und Booster besorgen, einen RX41d-22 hab ich schon. Vielen Dank erstmal Horst A. Meißner
Hi. Man kann auch einfach einen Stzepup Regler zwischen Akku und Empfänger/Booster einbauen. Die Teile gibt es in winzig und teuer oder in groß und billig. Die "made in China" Stepup regler gibt es in drei verschiedenen Ausführungen. Ein relativ flacher aber sonst etwa genau so groß wie der MR 603 mit liegendem Trimpoti und ein deutlich kleinerer aber mit stehendem Trimpoti. Beide kann man Stufenlos bis mindestens 24 Volt hoch drehen. So bekommt man aus einer LiPo Zelle fast beliebige Spannungen heraus. Das geht natürlich zu lasten der Laufzeit, denn ein StepUp Regler zaubert natürlich keine Energie dazu. Im Gegenteil verbraucht er selbst Energie.
Die große Platine oben rechts ist so ein China Stepup Regler (die flache Variante). Die Teile funktionieren tadellos und kosten weniger als 1€. Darunter liegt ein winziger fest auf 9 Volt eingestellter Stepup Regler des Markenherstellers Pololu. Leider werden diese Winzlingen nicht mehr hergestellt. Die Nachfolger sind etwa doppelt so groß und schaffen etwa 1,5 mal so viel Stromstärke. Schlechter Tausch, wenn du mich fragst... SO ein kleiner Regler kostet gerne mal über 10€ das Stück. Es gibt sie auch einstellbar. Von dem Regler mit stehendem Trimpoti habe ich gerade kein Bild zur Hand, da müsste ich extra erst eines machen.
Seit einiger Zeit gibt es auch noch eine dritte Variante aus China.
Das sind gleich 10 Regler am Stück. Die muss man selbst auseinander sägen. Sie sind ein gutes Stück kleiner als die einstellbaren Regler. Das liegt daran, das auf das große Trimpoti verzichtet wird.
Mit Hilfe von Lötbrücken kann man die Spannung nun auf bestimmte Werte einstellen, und zwar auf 5 Volt, 8 Volt, 9 Volt und 12 Volt. Damit sollte man fast immer hinkommen. Diese Regler habe ich für 0,43€ pro Stück über Aliexpress gekauft.