Fans von Schmalspurbahnen, besonders solchen der ganz schmalen Spurweiten von 2 Fuss, finden im Voie Libre 118 einen hervorragenden Artikel und eine hervorragende Zeichnung im Massstab 1:35 der South African Class NG 6, auch bekannt unter dem Namen Beira Railway Lawley einer 4-4-0 Schlepptender-Dampflokomtive von Falcon..
Diesen Artikel gibt es in englischer Sprache, wenn auch in geringeren aber immer noch lesbaren Auflösung im Netz, auf der Internetseite des Südafrikanischen Sandstone Estates, einer Art Freilandmuseum.
Hier ein Bild dieser gefälligen Lokomotive aus der Wikimedia:
Mustergültig aufgearbeitete Falcon F2/Falcon F4 in den Farben und der Beschriftung der Beira Railway mit der Nummer BR 7 im Sandstone Estates, bei Ficksburg am 9 April 2006.
Viel Spass beim Lesen.
Für die, die der englischen Sprache nicht mächtig sind, gibt es DeepL.com .
Und für alle anderen gibt es die naturgemäß reichlich krummen metrischen Maße des Originals oben drauf! Sehr schöner Fund. (ich Erinner mich dunkel dass dieses Kleinod der südafrikanischen "Schmalspur" inzwischen auch schon Geschichte ist :/)
The two Lawley locomotives (BR 7 & NG 97) at Sandstone are perhaps the most popular engines with visitors and are the only two operating in the world. Two more exist in Zimbabwe at Centenary Park and the NRZ museum in Bulawayo. Neither is positively identified, particularly the example in the NRZ museum which may be made up of a number of locos that worked in Rhodesia after being set aside by the Beira Railway.
Zu Deutsch:
Die beiden Lawley-Lokomotiven (BR 7 und NG 97) in Sandstone sind vielleicht die beliebtesten Lokomotiven bei den Besuchern und die einzigen beiden, die weltweit in Betrieb sind. Zwei weitere gibt es in Simbabwe im Centenary Park und im NRZ-Museum in Bulawayo. Keine von beiden ist eindeutig identifiziert, insbesondere das Exemplar im NRZ-Museum, das möglicherweise aus einer Reihe von Lokomotiven besteht, die in Rhodesien im Einsatz waren, nachdem sie von der Beira Railway abgestellt worden waren.
Hinweis: NRZ-Museum in Bulawayo = National Railways of Zimbabwe-Museum in Bulawoyo. Demzufolge sind noch vier Lokomotiven des Typs Falcon F2 und F4 erhalten geblieben. Es ist ein bisschen kompliziert um die Geschichte dieser sehr ähnlichen Falcon F2 und Falcon F4, darum hier auch keine weiteren Details dieser in den 1890er Jahren gebauten Lokomotiven.
Mir ging es mehr um das Anwesen bzw. den Verein an sich. Wobei ich mich da auch etwas sehr unglücklich ausgedrückt hab:
ZitatNeben aller Begeisterung und Euphorie waren bei unserem Besuch aber auch die massiven Probleme Südafrikas und die sich verdüsternden Wolken über dieser einzigartigen Sammlung sichtbar. So wird es die Stars of Sandstone vorläufig nicht mehr geben und auch alle weitere Großveranstaltungen für 2024 sind abgesagt worden
Robert, herzlichen Dank für die Präzisierung und Deinen Link auf den Beitrag Summer-Steam Festival Sandstone Estates vom Dezember 2023 bis Februar 2024. Besonders die gelungen Bilder sind faszinierend. In Youtube gibt es viele gelungene Filme zum Thema Sandstone Estates auch aus diesem Jahr.
Afrika ist eben Afrika.
Ich war in Südafrika vor rund 8 Jahre mehrere Wochen und werde da, wenn alles rund läuft in den nächsten Jahren wieder hingehen. Aber nicht der Eisenbahn wegen. Das liegt auch am Sachverhalt das viele Schweizer jemand kennen der in Südafrika länger Zeit lebte oder immer noch lebt. Ist eben auch Geschichte. Die neutrale Schweiz war ziemlich gut vernetzt mit dem damaligen Apartheid Regime und dieses Netzwerk verschwand nicht von Heute auf Morgen. Wenn man dieses Bekanntschaften nutz und sich vor den Schwarzen nicht versteckt, dann ist Südafrika eine andere Welt. Und da verstehe ich einen gewissen Neid gegen steinreiche Weisse die da mit einer 1:1 Eisenbahn spielen und nur wenige ausgewählte Schwarze mitspielen lassen. Afrika ist eben Afrika und manchmal ist es etwas kompliziert. Wunderschöne Landschaften, wunderschöne Strände, mit den richtigen Ranger und dem Range Rover oder Toyota unterwegs sieht man Tiere in der freien Natur die man bei uns nur im Zoo sieht, ohne Gitter in wenigen Meter Distanz und die Löwen fressen uns noch nicht einmal. Ausgezeichnetes Essen, wunderschöne Kleider, wunderschöner Gold und Silber Schmuck, ausgezeichnete Weine, verlassene Orte (Lost Places), Affen die frühmorgens auf dem Wellblech herumtanzen als wollten sie uns auslachen und alles klauen was glänzt oder zum essen ist … und dann geht mal in die Kirche während der Predigt, oder wohl eher Gospelkonzert, da ist die Kirche voll nicht wie bei uns leer. Oder wie wäre es mit einem Grenzübertritt samt Mietwagen nach Botzwana, schon der Grenzübertritt von Südafrika aus ist ein Erlebnis. Stempel hier, Stempel da, alle schön nett und freundlich und immer schön lächeln und am Schluss eine Gebühr von umgerechnet etwa Euro 1,90 für den Mietwagen mit Kreditkarte bezahlen und die Quittung bis zur Rückkehr aufbewahren, aber natürlich den Zettel mit den Anzahl Reisenden im Auto an der Schranke beim Zollausgang einem Zöllner vor einem Wachhäuschen abzugeben, damit diese dort zu einem Riesenstapel an Zettel im Wachhäuschen angehäuft werden kann .
Es ist in Südafrika Heute (2024) schon nicht mehr so wie vor zehn Jahren (2014). Es geht schon eher abwärts und es ist noch nicht wirklich eine Trendwende sichtbar. Aber die Chancen dazu bestehen. Das ist nun mal die Realität. Aber das ist noch lange kein Grund nicht nach Südafrika zu gehen.
Der Artikel im Voie Liber über die SAR NG 6, die Lawley, mit der ausgezeichneten Zeichnung ist für mich ein Glückstreffer. Es hat schon einen Grund gehabt warum ich da mal mit 0f und der Oberursel Lokomotive begonnen habe …
KS Modelleisenbahnen wie auch Wenz-Modellbau bietet als Motivation ja schon einmal die SAR Class 91 für die Spur 0e an. Eine wuchtige und gefällige Diesellokomotiven für die Spurweite von zwei Fuss.
Accukraft hat die SAR NG 6 im Massstab 1:19 in verschiedenen Ausführungen sowohl für die Spur IIm (45 mm) wie auch Spur IIe (32 mm).