Ein Fahrregler der kaum noch Wünsche offen lässt Hallo
Heute möchte ich Euch meinen neuen kleinen Bauchladen - Fahrregler vorstellen. Da sich die Bauform bereits bei meinen WLan-Direkt Loks bewährt hat, habe ich den neuen Regler in ein etwas tieferes, aber ansonsten gleiches Gehäuse gepackt. Er ist 11,5cm breit, hat inkl.Powerbank eine Tiefe von 10,8cm und ist 5,2cm dick. Wobei der Drehknopf einen Anteil von 2cm beansprucht. Als Bauchladen habe ich ihn gebaut, damit ich die Hände beim Betrieb frei habe. Die Tasten und der Drehregler sind so angeordnet das ich den Fahrregler "Blind" bedienen kann.
Die 7 Tasten sind frei belegbar und können zudem auf "Einrastent" oder "nicht Einrastent" programmiert werden!
Die Taste unter dem Drehregler ist die für mich so wichtige Bremstaste und als "nicht Einrastent" eingestellt. Der darunter eingebaute Schalter, hat die gleiche Funktion, funktioniert aber, weil es ein Schalter ist als Feststellbremse!
Die sechs anderen Tasten sind mit unterschiedlichen Funktionstasten verknüpft.
Über den Tastenblock lassen sich zum einen alle Funktionen schalten, DCC-Adressen eingeben und alles was sonst nötig ist. Bei meinem Fahrregler habe ich ein Endlosdrehgeber eingebaut. Möglich wäre aber auch ein Dreh- oder Schiebepoti.
So Leute, das muss erst mal an Infos reichen, ich muss wieder an die Anlage...
In diesem Teil möchte ich einen kleinen Einblick in die Technik geben.
Um es vorweg zu nehmen, jeder Modelleisenbahner der in der Lage ist einen Lötkolben zu benutzen, kann sich seinen Fahrregler zusammenstellen und bauen. In der einfachsten Ausführung besteht der Fahrregler aus folgenden Komponenten: - ESP 32 mit integriertem Akkuanschluss sowie einer Lipozelle. - Ein OLed Bildschirm 1,3" oder 0,96". - Eine 3 x 4 oder 4 x 4 Tastatur. - Einen Drehgeber mit Knopf. - Ein Gehäuse. Diese wenigen Teile werden nach Vorlage am ESP 32 angelötet, wobei jeder Anschluss der Komponenten eindeutig zugeordnet werden kann! Also an dieser Stelle absolut kein Hexenwerk. Wenn die drei Komponenten am ESP32 angelötet sind und die Software aufgespielt ist, hält man bereits seinen ersten vollumfänglich nutzbaren Fahrregler in Händen.So könnte der Regler dann aussehen:
Falls jemand von mehr oder noch mehr träumt, bitteschön, aber Vorsicht, für Spätfolgen übernehme ich keine Verantwortung: 🤔😎 Hier die Seite zu dem einfachsten Controller dieser Seite: https://dcc-ex.com/throttles/hardware/wi....html#gsc.tab=0
Da ich der englischen Sprache nicht wirklich mächtig bin, habe ich Tante Google um Übersetzung gebeten, das hat super geklappt! Wer bis heute nach seinen ganz persönlichen Fahrregler gesucht hat, hat jetzt leider keine Ausrede mehr!😎
Ich wünsche jedem der sich daran macht seinen Controller zu bauen, viel Spaß! Hiermit ist zudem jeder eingeladen seinen Fahrregler hier vorzustellen und gerne auch ein paar Zeilen dazu zu schreiben!
habe mir auch einen WiThrottle gebaut, parallel zu Ralf seinen Bauaktivitäten. Wir haben uns gegenseitig unterstützt. Ich nutze den WiThrottle an der ECOS.
Mein Handregler ist ganz anders aufgebaut, er ist auf Einhandbetrieb ausgerichtet. Man kann mit dem Daumen allen nötigen Bedienelemente erreichen. - Schiebepoti für die Fahrstufen - Taster direkt daneben für Fahrtrichtung - der rote Stellhebel ist ein Taster mit Mittelnullstellung: * Hebel nach vorne zum Poti gedrückt, Notstopp für die benutzte Lok * Hebel nach hinten gezogen, bremsen der Lok - dann noch 4 weitere Taster: Horn, Horn2, Glocke, noch nicht benutzt - Schiebeschalter über den Taster zum Einschalten einer LED an der Stirn, z.B. zum Ausleuchten beim Kuppeln
weitere Funktionen werden oben auf der Tastur geschaltet: - Licht und Sound ein - Fahrschalter/Zündschlüssel für die Lok - Schienenspannung der Zentrale - weitere 6 Funktionen der Lok im direkten Zugriff
Es gibt noch einen weiteren Schiebeschalter, damit wird der Akku vom kompletten Gerät getrennt, für längere Betriebpausen.
Der verbaute Akku hat 2700mAh, dürfte wohle einige Tage reichen, wird die Praxis noch zeigen. Gehäuse ist 3D-Druck
Hi. Eigenbau halt. Dann wird es so, wie man es gerne hätte und muss nicht das nehmen, was einem von der Industrie vorgesetzt wird. Ich werde mir auch den einen oder anderen WiTrottle Handregler basteln. Die Form dürfte bei mir vermutlich mehr an die Multimaus angelehnt sein. Das ist der Fahrregler mit dem ich "digital aufgewachsen" bin und der mir immer noch besonders gut gefällt. Wobei der Regler von Kalle auch spannend aussieht. Auf so eine Idee wäre ich bestimmt nicht von alleine gekommen. Mal sehen, der 3D Druck eröffnet ja unbegrenzte Möglichkeiten...
Vor einiger Zeit habe ich eine Roco WLan Maus geschrottet. Eigentlich nicht mehr zu retten, landete sie erstmal in der Bastelkiste... Gleich zwei meiner Freunde gaben dann unbewusst den Anstoß, wenigstens mal zu schauen ob man aus den Resten der Multimaus doch noch etwas machen kann. Das Bild zeigt die mittlerweile freigelegten Bereiche, wo zuvor der Bildschirm und die Tastatur eingebaut waren. Eine erste Auswahl der nötigen Bauteile ließ ahnen, das der Platz gerade so ausreichen könnte. Versuch macht kluch, modifizierte ich das Zahlenfeld und passte es in das Gehäuse ein. Der Aufsatz mit dem Schiebepoti stammt aus einem Umbau, welcher bereits einige Zeit zurück liegt. Er hatte den Unfall unbeschadet überstanden und kommt mir nun gerade recht. Das Zahlenfeld hätte keinen Millimeter länger sein dürfen, aber, Glück gehabt es passt! Im nächsten Schritt musste nun das OLED Display und die Tasten für den Schnellzugriff, passend für den Ausschnitt im Gehäuse eingeplant werden. Viele Möglichkeiten hat ich dafür nicht, aber die trapezförmige Anordnung der Taster macht schon deshalb Sinn, weil ich die Tasten ohne hinschauen zu müssen, Zielsicher treffen möchte. Ein schöner Rücken kann auch entzücken... Hier habe ich einen Wippschalter zum EIN- & AUS- schalten des WiTcontroller eingebaut. Im Fuß des Gehäuses ist ein Taster eingebaut. Um eine Taste Zielsicher zu treffen ist diese Position hervorragend geeignet! Wenn man bedenkt dass ich das Gehäuse eigentlich schon entsorgung wollte, kann sich das Ergebnis, denke ich zumindest, recht gut sehen lassen.
Kurze Beschreibung und Tastenbelegung: Auf der Rückseite des Controllers ist der EIN/AUS Schalter mit dem der Controller komplett ausgeschaltet werden kann . Der Taster im Fuß des Gehäuses wird zum umschalten der Fahrtrichtung benutzt. Auf der Frontseite ist neben dem Poti ein Schiebeschalter, das ist die Feststellbremse. Knapp darüber ist ein Taster eingelassen, das ist die Bremstaste. Unterhalb des Displays sind die Tasten wie folgt belegt, v.l.n.r.: Motor-Sound Gas geben / Anrücken / Motor-Sound Leerlauf. Die drei Tasten darunter, v.l.n.r.: Hupe/Horn 1 / Abrücken / Glocke/Horn 2 Über das Zahlenfeld können nicht nur die Funktionstasten F0 bis F 31 geschaltet werden, sondern auch alle Menüpunkte aufgerufen werden.
Jeder Taste am Controller können alle Funktionen und Aktionen zugeordnet werden. Auch kann aus jeder Tasten ein "Schalter" gemacht werden.
Der Controller kann bis zu 6 Loks unabhängig voneinander gleichzeitig steuern. Ich habe die Anzahl der Loks auf 3 beschränkt, so kann ich zwei Loks aufrufen und diese im dritten Fahrregler als Traktion eintragen.
Apropos Traktion, diese lassen sich super einfach bilden, aber auch wieder auflösen.
Auch wenn das Gehäuse nicht mehr das schönste ist, die Funktionen sowie die Handhabung sind absolut top. Der Controller liegt, wie von der Multimaus gewohnt, sehr gut in der (rechten wie auch linken)Hand, ist mega leicht und macht einfach nur Spaß.
Nein es ist kein SF90, aber Formschön, ein Handschmeichler und ein Kult-Gerät ist er allemal.
Das Innenleben dieser Multimaus war so abgenudelt, das der Fahrregler seit Jahren ein Dasein in der Bastelkiste fristen musste. Nach dem Motto wegschmeißen kann man nur einmal, sollte diese Maus irgendwann ein zweites Leben als kabellose Variante bekommen.
Die Frage war allerdings, soll es eine mit Bluetooth, oder WLan werden!? Und wenn mit WLan, mit welchem System soll sie dann funktionieren!?
Mit DCC-EX habe ich "Mein System" nun endlich gefunden. Und weil ich gerade so schön davon schwärme, hier gleich mal ein Bild vom Heck: Hat da einer den Tankdeckel vergessen?🤔 Nee, Spaß bei Seite, da steckte zuvor die Buchse vom X-Bus drin. Überflüssig geworden, wird dieses Loch nun für den Service vom ESP sowie zum Aufladen des Akkus benutzt. Vielleicht bastel ich noch einen Deckel für das Loch, zur Zeit stört es mich allerdings noch nicht...🙈 Die Ausstattung nach dem Umbau ist, was die Tasten angeht vergleichbar mit dem zuvor gezeigten SchwarzMaus-Throttle! Allerdings wurde das Schiebepoti gegen einen 8-Stufen Fahr- Schalter ausgetauscht. Da der Fahrregler bei der Bedienung oft quer vor dem Bauch haltend bedient wird, ist das 0,96" Display quer eingebaut. Der Schalter links daneben ist der Power ON/Off Schalter. Die Bremstaste liegt unverändert links unter den Sondertasten. Der Schalter daneben, ist die Feststellbremse. Die Umschalttaste für die Fahrtrichtung ist, wie bereits bei dem schwarzen Fahrregler im Standfuß eingelassen. Die Augen immer beim fahrenden Zug, kann auch dieser Fahrregler ohne hinzuschauen bedient werden! Um die Hände beim Rangieren sowie An- und Abkuppeln frei zu haben, ist ein Umhängeband am Fahrregler angebaut. Diese ist über einen Schnellverschluss abnehmbar angebracht.
Der verbaute Akku hat eine Kapazität von 750mAh! Der Fahrregler kann auch während der Benutzung mit einer PowerBank geladen werden.
Das Bild zeigt meine selbst gebaute DCC-EX Zentrale. Im Grund besteht diese Zentrale aus zwei aufeinander gesteckte Boards, die von den Ausmaßen einem Arduino Uno entsprechen. Um die Zentrale in Betrieb nehmen zu können, musste ich einen Widerstand einlöten und drei Lötbrücken neu setzen. Als nicht, was ein Modellbahner nicht hin bekommt. Um die nötige Software in die Zentrale zu bekommen, kann man zwei Wege beschreiten. Der erste ist, wie sollte es anders sein, die Arduino IDE. Der erheblich einfachere Weg ist allerdings den EX-Installer zu benutzen! Ein Bildschirm, wie ihn beispielsweise die Ecos von ESU hat, wird man vergeblich suchen. Statt dessen gibt es ein Anzeigeinstrument, welches die Spannung und den Stromverbrauch anzeigt. Auf dem kleinen OLED-Display kann man die aktuellen Infos zum Gerät ablesen.Die beiden Grünen LED's zeigen an ob Schienen Spannung anliegt. Wie man unschwer erkennt, sind auf der Rückseite vier Bananenbuchsen verbaut. Je eine Rote und Schwarze Buchse gehören zu einen Gleisausgang. Gleich zwei solche Ausgänge stellt diese Zentrale zur Verfügung. Das hier verwendeten EX-Motorshield stellt für jeden Ausgang 5 Ampere zur Verfügung! Damit kann man bereits ein kleines Modularrangement betreiben welches in zwei Boosterbereiche aufgeteilt ist. Um eventuell aufkommender Wärme im Gehäuse entgegen wirken zu können kann ein kleiner PC Lüfter eingeschaltet werden. Das relativ offene Gehäuse auf der Rückseite der Zentrale ist insbesondere der bessere Lüftung, aber auch dem WLan Modul geschuldet. Für noch mehr Power und dann vier Booster Bereiche mit 5 Ampere habe ich diese Zentrale gebaut. Zum Größenvergleich habe ich meinen aus einer WLan-Multimaus entstandenen WiTController dazu gelegt. An einer Zentrale können bis zu 10 Controller betrieben werden. Diese Beschränkung kann durch den Einsatz eines Raspberry Pi mit aufgespieltem JMRI aufgehoben werden! Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich es geschafft diese Kombination ans Laufen zu bringen. Zur Zentrale und dem Raspberry Pi kommt dann auch noch ein Router hinzu! Erstaunlich, aber auch erfreulich ist die Tatsache, das die Bridges von Texas Instruments erheblich weniger Wärme abgeben als die altbekannten Lösungen mit einem L298! Ich jedenfalls bin sehr gespannt wie sich die Zentralen im Großeinsatz bewähren!
Hi. Und wenn man richtig viel Leistung braucht, kann man für gerade mal 10€ auch eine Leistungsstufe mit 43 Ampere (ja richtig, 43 nicht 4,3) mit der DCC-EX Zentrale einsetzen. Dazu muss man auch nur ein paar Kabel anlöten. 43 Ampere sind natürlich viel zu viel für die Modellbahn. Aber man wird auch kaum eine Stromversorgung haben, die so viel Strom bereitstellt. Zumindest wird die Leistungsstufe im Bereich bis etwa 10 Ampere (wo ich das Ganze spätestens mit einer elektronischen Kurzschlusssicherung abriegeln würde) nicht mal lauwarm werden.
Ralf ist schon ein Stück weiter, er hat auch schon das Gehäuse um die Technik.
Bei mir sieht das noch nach Versuchslabor aus, aber der Betrieb mit dem Teil macht riesig Spaß.
Ich habe die gleiche Software in 2 verschiedene Boards aufgespielt.
Als erstes die modulare Version mit dem Mega 2560 und 2 EX-Motorshields, jedes Motorshield liefert 2 x 5A kurzschlußüberwacht, on Top ist das Wifi-Modul und mit Kabel rausgeführt: Display für den Mega2560 und separate Spannung-/Stromanzeige. Einen kleinen Lüfter habe ich hinten dran verbaut, der aber wahrscheinlich nicht nötig ist.
Die kompakte Version enthält die Zentrale incl. Motorshield 2 x 5A kurzschlußüberwacht. Aufgesteckt ist ein weiteres Motorshield 2 x 5A und ein Display für die Zentrale.
Die jeweiligen Gehäuse werde ich wohl über den Jahreswechsel bauen.
Das Motorshield mit 43 Ampere wird zwar auch bei DCC-EX aufgeführt, wird aber nicht wirklich empfohlen... Einige Gründe, warum es nicht empfohlen wird, hast Du ja selber genannt.
Ein aus meiner Sicht völlig außer Acht gelassenes Argument ist, das man ein größeres Arrangement möglichst in mehrere Bereiche aufteilt! Das hat viele Vorteile: - Die Kabelquerschnitte können kleiner gehalten werden. - Ein Kurzschluß, weil eine Weiche aufgefahren wurde o.ä. führt nicht dazu das alles steht, sondern in den anderen Bereichen weiter gefahren werden kann. - Das DCC Signal kommt bisher bei jedem Endbahnhof an
Preislich gesehen stehst Du natürlich besser da, hast aber am Ende des Tages nur eine Zentrale mit mächtig Power... Wir aber haben eine Zentrale die zwar mehr kostet, aber auch mehr bietet! Was ich damit meine, werde ich gesondert schreiben, weil es nicht Teil dieser Antwort ist.
In diesem Beitrag möchte ich Euch meine persönliche Meinung und Erfahrung zu dieser Zentrale schreiben. Getestet habe ich folgende Komponenten: Zentrale 1: Arduino Maga 2560 + Standard Motorshield +WLan 2 Kanäle mit 1,5 Ampere (Maximal) Dazu zwei Netzteile, eines für den Mega und eines für das Motorshield. Kosten, ohne Netzteile: je nach Quelle, 40€ bis 80€
Zentrale 2: ESP DUINO32 inkl. WLan + EX-8874 Motorshield 2 Kanäle mit je 5 Ampere Dazu ein Netzteil (10A) Kosten ohne Netzteil: je nach Quelle, 55€ bis 65€
Zentrale 3 EX-CSB1 inkl. WLan, inkl. Motorshield, inkl. Booster 2 Kanäle mit je 5 Ampere Dazu ein Netzteil (10A) Kosten ohne Netzteil: ab 74,16€ + MwSt + Versand
Zentrale 4 EX-CSB1 inkl. WLan, inkl. Motorshield, inkl. Booster + EX-8874 Motorshield Dazu zwei Netzteile je (10A) Kosten ohne Netzteile: ab 117,90€ + MwSt + Versand
Egal welche Variante man sich zulegt, ein passendes Gehäuse und die entsprechenden Anschlüsse kommen noch dazu! Nicht zu vergessen die jeweilig benötigten Netzteile müssen auch noch gekauft werden!
Interessant ist aus meiner Sicht, zunächst die Variante 1 + 2 zu vergleichen. Hier bekomme ich mit Variante 2 für weniger als 70€ eine Zentrale die für beinahe jede Heim-Anlage ausreichen sollte! Für Spur N oder wirklich kleine 0e Anlagen reicht sicherlich auch die Zentrale 1 mit dem Mega-2560.
Bei beiden Varianten muss aber noch die Software mit dem EX-Installer aufgespielt werden! Wer das nicht möchte, aber dennoch eine leistungsfähige Zentrale sein Eigen nennen will, der greift zur Zentrale 3! Diese hat im Grunde alles von Zentrale 2 auf einer Platine vereint, und zusätzlich bereits die Software mit allen notwendigen Einstellungen aufgespielt! Das heißt, Gleise anschließen, Netzteil dran und los geht's!
Die derzeit höchste Ausbaustufe ist Variante 4! Hier ist auf die EX-CSB1 noch ein EX-8874 Motorshield aufgesteckt! Um dieses in Betrieb zu nehmen, muss eine Installation mit dem EX-Installer durchgeführt werden.
Weitere Kriterien die eventuell entscheidend sein können: Wer in der Lage ist ein Programm auf seinen Rechner zu installieren, der kommt auch mit dem EX-Installer klar. Im Grunde sind nur wenige Dinge einzustellen oder auszuwählen. Bei Variante 1 + 2 müssen Brücken gesteckt werden. Zusätzlich muß bei Variante 2 ein Widerstand angelötet, ein Beinchen abgeschnitten oder weggebogen werden und drei Lötbrücken überbrückt werden! Klingt schwierig, ist es aber nicht! Für jeden, dem das dann doch zu viel Arbeit ist, oder einfach keine Lust hat solche Arbeiten durchzuführen, der hat immer noch Variante 3 + 4 zur Auswahl.
sehr schöne Aufstellung und Detalierung der einzelnen Stufen.
wie von Claus60 solche Amperezahlen überhaupt im Modellbahnbereich genannt werden, erschließt sich mir nicht. Dafür müssten Gleisse liegen wie im Original um einen Leitungsschutz und auch einen Kurzschlußschutz zu erreichen…im MOBA-Bereich..
Daher, sehr schöne Aufstellung. Damit, kann auch ein weniger bedarfter eventuell etwas mit anfangen. Selbst bei 5A, sollte schon auf die Länge ein angemessener Querschnitt um die genannten Schutzfunktionen zuverlässig auslösen zu können veranschlagt werden.
Zitat von RWN im Beitrag #14wie von Claus60 solche Amperezahlen überhaupt im Modellbahnbereich genannt werden, erschließt sich mir nicht.
Das ist doch ganz einfach. Die bts7960 Leistungsstufe schafft 43 Ampere nominell. Das heißt ja noch lange nicht, das man die Leistung auch voll ausschöpfen muss. Man braucht sowieso eine Kurzschlusssicherung. Darüber lässt sich der Strom problemlos auf ein Modellbahntaugliches Maß begrenzen. Es gibt sogar kommerzielle Modellbahn- Booster mit exakt dieser Leistungs- Endstufe drin, die so als 8 oder 10 Ampere "Gartenbahn-" Booster für extrem viel Geld verkauft werden, obwohl man den Leistungsteil für 4,50€ als Endkunde bekommen kann. Ich hatte ja gleich dabei geschrieben, das man den Strom für die Modellbahn begrenzen muss. Das kann man durch ein Kurzschlusssicherung am Ausgang und ein abgesichertes Netzteil (was man sowieso nutzen sollte) sehr gut und auch sehr sicher regeln. Wenn das Netzteil nicht mehr als 8 Ampere liefert, werden am Ausgang auch nicht mehr als 8 Ampere Leistung bereitgestellt. Denn darüber bricht die Stromversorgung ein. Das ist halt nur nicht ganz so einfach umzusetzen, wie einfach das Motorshield auf den Arduino zu stecken. Auch das hatte ich dabei geschrieben. Wer aber wirklich hohe Leistung haben will, der hat so eine sehr preiswerte Möglichkeit, diese zu bekommen. Und man hat die Gewissheit, das der Booster nicht überhitzt, da er sich die ganze Zeit nur langweilt.
Dass das 5 Ampere Shield von den Daten her nahezu optimal ist, lassen sich die Hersteller leider, wie bei der Modellbahn üblich, sehr, sehr gut bezahlen. Das 2x5 Ampere "Modellbahn-" Motorshield liegt bei über 50€ (zumindest als ich das letzte Mal nachgesehen habe), obwohl es eigentlich im Vergleich höchstens 5-10€ kosten dürfte. Deswegen habe ich bei dem Teil mehr Bauchschmerzen als bei den 43 Ampere Dingern, die wenigstens einen reellen Preis haben (z.Z. gibt es die incl. Versand für 4,50€, wenn man das als Bündel- Angebot bestellt, sogar noch mal 1€ billiger). Ich würde lieber zwei von den 43 Ampere Dingern je auf 5 Ampere begrenzt verwenden als eines dieser künstlich überteuerten 5 Ampere Shields. Mit zwei 43 Ampere "Boostern" kostet die komplette Zentrale immer noch weniger als halb so viel wie die mit dem 2x5 Ampere Motorshield. Mir reicht aber ein 6 Ampere Gleisausgang und ein 1,5 Ampere Programmiergleis, so wie ich das halt mit dem bts7960 umgesetzt habe. Kostet deutlich unter 20€ für die komplette Zentrale mit abgesicherten 6 Ampere plus Programmiergleis- Ausgang. Die Einzelteile neben der oben bereits verlinkten bts7960 Leistungsstufe (Booster) für 4,49€ sind ein Wemos D1 Mini ESP32 Board (4,79€) als eigentliche Zentrale, ein L298 Dual Motorshield (2,79) für den Programmierausgang und zwei 6 Ampere zurücksetzbare Sicherungen (je 0,18€), eine vor und eine nach dem bts7960 eingelötet, verbaut worden. Bei Strömen über 6 Ampere schaltet die Sicherung ab, und zwar zuverlässig. Dazu kommen ein paar Stücke Kabel und ein Widerstand, zusammen 0,02€. Komplett kostet meine Zentrale mit 1x6 Ampere und einmal Programmiergleis (1,5 Ampere) grade mal 12,50€ (ohne Netzteil und Gehäuse)...
Sollte das mal nicht reichen, könnte ich einfach die Kurzschlusssicherung gegen eine mit höherer Leistung tauschen (gibt es bei der oben verlinkten Quelle bis 10 Ampere, mehr sollte man pro Booster- Stromkreis tunlichst nicht haben) und der Booster würde sofort mehr Leistung bereitstellen können. Ich gehe aber nicht davon aus, das ich je mehr als 6 Ampere benötigen werde, so lange ich den Maßstab nicht wechsele und tatsächlich auf LGB umsteige. Deswegen habe ich die 6 Ampere Sicherungen gewählt. Wobei, LGB würde ich gar nicht digital fahren, sondern mit RC Technik aus dem Funktionsmodellbau (Autos, Schiffe, LKW, Bagger,...). In den LGB Loks ist immer genug Platz dafür und die "Nicht- Modellbahn" Technik ist entschieden preisgünstiger, was man ja auch hier sieht.