Auf den Thread zum Eggerbahn-Dampftriebwagen hin hat sich Wolf Groote bei mir gemeldet und mir Fotos und Zeichnungen des Triebwagens und eines ähnlichen Personenwagens (Nr. 9) der RLK zur Verfügung gestellt. Ich habe jetzt zwei Tage mit Messen, teils haarsträubenden Rechenoperationen und Zeichnen verbracht und habe jetzt eine Übersichtszeichung fertig, die alle wesentlichen Maße des Uerdinger Katalogblattes einhält. Voilá:
Die Fenstergrößen und -abstände wurden von besagtem Personenwagen übernommen, die Form des hinteren Einstiegs geht auf eine Entwurfszeichnung von Hohenzollern zurück.
Hallo Michael, offensichtlich ist das Interesse an einem vorbildgerechten Modell doch nicht sonderlich ausgeprägt - könnte das an der Fahrzeuglänge des Originals liegen? Ich selber bin momentan noch damit beschäftigt, mehr Informationen zu dem Triebkopf (der Hohenzeollern-Lokomotive) mit seinem Innentriebwerk und dem Rowan-Kessel aufzutreiben. Der eigentliche Wagenksten kam ja von der Waggonfagrik Uerdingen.
die Eggerbahn-Ausführung weckt halt viele Erinnerungen und sieht einfach knuffig aus. Welche Kompromisse da eingegangen worden sind, merkt man schon, wenn man nur einen halbwegs nachvollziehbaren Innenraum erstellen will.
Das vorbildgerechte Modell werde ich auf jeden Fall auch machen, aber jetzt muss ich erstmal den "Kleinen" fertig bekommen.
Nee Michael, auch wenn Du mir die Frage nicht gestellt hast, ich bin noch auf der Suche. 1800 mm Achsstand, 900 mm Raddurchmesser, wenn ich richtig gerechnet habe und dann einen Innentriebwerk, aussen nur mit den Kuppelstangen ist wohl eine Herausforderung. Beste Grüße Wolf
Wie schon im Ursprungsthread geschrieben habe ich Interesse an der maßstäblichen Variante für Om.
900er Räder als Scheibe hat der Straßenbahntriebwagen und Beiwagen von Schnelli. Das Antriebsgestell des Gläsernen Zuges von Roco H0 hat 41 mm Achsstand, ist aber derzeit nicht lieferbar.
Für eine 1:22,5 Variante stünden zwei Fahrwerke zur Verfügung. Je nach Raddurchmesser und Achsabstand. Einmal "Stainz" und das "Toytrain" Fahrwerk. Eine Frage beschäftigt mich noch. War der RLK-DTw eigentlich nur ein Einrichtungsfahrzeug oder auch für Rückwärtsfahrt geeignet?
Hallo Henrik, der Dt war ein Zweirichtungsfahrzeug. Lt. der Hohenzollern-Zeichnung hat er einen kleinen Führerstand auf der Rückseite von den aus mehrere Bedienzüge für Bremse und Signalmittel (Pfeife und Glocke) usw. nach vorne zum Triebkopf führten. Vielleicht kann teetrix diese Zeichnung zur Verdeutlichung hier mal einstellen. Diese stellt im Vergleich mit dem Uerdinger Katalogblatt zwar nicht den endgültigen Bauzustand dar, dürfte in dieser Hinsicht aber schon richtig sein. VG Wolf P.S. Übrigens ist die Zeichnung auch in den Buch von Günter Krause: "Kleinbahn-Zeiten zwischen Ruhr und Lippe", Hövelhof 2020 (inzwischen wohl leider vergriffen) abgedruckt.