... nach der Schau ist vor der Schau ... das WSW 2024 ist Geschichte und die Vorfreude auf das WSW 2025 war schon bei allen Teilnehmern und Gästen zu spüren.
Ich war zwei Tage als Gast beim WSW 2024 und möchte meine ganz persönlichen Eindrücke hier kurz wiedergeben. Um es kurz zu machen, der Eindruck des letzten Jahres, daß hier eine neu Veranstaltung mit Verdacht auf Tradition entsteht, der hat sich mehr als bewahrheitet. Das WSW hat sich als würdiger Nachfolger der SSS in Stromberg etabliert.
Das WSW ist nach meiner Einschätzung das größte und vielfältigste Treffen von Schmalspurbahnern in der Baugröße Spur 0 in Süddeutschland. Wie schon beim ersten Treffen 2023 waren Spur 0e und Spur 0m in einer Halle vereint und haben jeweils ihre Modul-Arrangements aufgebaut. An insgesamt vier Tagen wurde mächtig Betrieb gemacht. Mal gab es Fahrpläne, mal gab es freies Fahren oder es wurde auch nur gefachsimpelt – alles ohne Zwang, einfach nur Spaß am Hobby.
Die Halle war mit den beiden Anlagen fast ausgefüllt und das sorgsam ausgetüftelte Layout der Module ließ interessante Fahrten auf den Anlagen zu. Die Spur 0m war dieses Jahr mit dem Thema Überlandstraßenbahn vertreten. Die Spur 0e hat mit den neuen Teilnehmern einen interessanten Themenmix geboten. Dieses Mal waren auch wieder Module mit schweizer Vorbildern dabei und die große Verladeanlage von Ralf Staß. Wie am Rande zu hören war, haben sich weitere Modulbahner für das nächste Jahr schon angemeldet (evtl. auch Amerika) ... dann wird es richtig eng und noch wusseliger.
Was mir sehr positiv aufgefallen ist: natürlich gab es zwei verschiedene Spurweiten 0e/0m und damit zwei getrennte Anlagen, das war es dann auch schon mit den Unterschieden. Über die Spurweiten hinweg gab es zwischen den Teilnehmern einen reger Austausch und ein freundschaftliches Miteinander, bis hin zum gemeinbsamen Abendessen.
Ich möchte mich als Gast hier noch einmal herzlich bei Andreas Böttcher vom Moelleisenbahnclub Walldürn und dem Organisationsteam der WSW bedanken. Ohne deren Vorbereitung der Veranstaltung wäre dies alles nicht möglich.
Die Fotos sind eine kleine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit und hohe Qualität. Vielleicht wecken sie bei den daheim gebliebenen die Neugier auf das WSW 2025. Das findet wieder am ersten Novemberwochenende statt.
Für mich war Walldürn eine gute Mischung aus alten Stromberg-Mitstreitern und neuen Gesichtern, und ich habe mich beim Treffen sehr wohl gefühlt.
In puncto "Betrieb" wurde diesmal im "Zugleitbetrieb" gefahren, d.h. eine als Zugleiter eingesetzte Person regelt den Betrieb auf dem gesamten Arrangement und die Zugpersonale melden sich telefonisch, um die Freigabe zur Weiterfahrt zur erhalten. Für die Personenzüge gab es einen Fahrplan. All das lief ohne Uhr, was die ganze Sache wesentlich entspannter machte. Wenn alle Fahrzeuge wieder an ihrem Ausgangsort waren, war die "Runde" zu Ende. Alle drei Zugleiter erfüllten ihre Aufgabe übrigens mit Bravour. Und Zeit für "freies Fahren" gab es immer noch genügend.
Schon wieder ist das 2. WSW Geschichte, Armin Danke für den schönen bebilderten Bericht. noch einige Hintergrundinfos zum Walldürner Schmalsur Wochenende 2024vom 31.10. bis 3.1124 in der Glashofener Sporthalle. Die ersten Womo Fahrer trafen schon Mittwoch Abend ein. Ab 8 Uhr konnte aufgebaut werden. Das über 100m lange 0e Layout war am Donnerstag um 22 Uhr komplett fahrbereit, obwohl der letzte Teilnehmer mit seine vielen Modulen erst gegen 20 Uhr eintraf. wir hatten ca 7m je Teilnehmer. Dank hervorragender Layoutplanung von dry hat alles gepasst. Die 0mI er waren deutlich schneller, aber auch nur ca 3m pro Teilnehmer. ;) Am Samstag und Sonntag fanden mehrere Sessions mit Zugleiter und Fahrplan statt, alle hatten sehr viel Spaß dabei. :) Personenzüge hatten Vorrang, aber Güterzüge, voll gefahrene Bahnhöfe, ausgefallene Loks, etc. führten zu Verspätungen ;). Alles war sehr entspannt und auch das Soziale kam nicht zu kurz, Restaurantbesuch, Pizzaservice und frisch gegrillte Hähnchen und ein paar Gläschen, aber nur nach dem Dienst. :) Viele Fachgespräche, auch mit einigen "Fachbesuchern" und Ideen für neue Projekte gab es am Rande. Lassen wir uns überraschen was daraus wird.
Alle wollen wiederkommen, die Halle ist für das 1.11.2025 Wochenende schon wieder reserviert. Bitte vormerken.
der rot-creme Gelenk-Düwag wurde Anfang der 90er Jahre von Georg gebaut zusammen mit einem zweiten in grün-creme mit Beiwagen. Während der grün-creme zwischenzeitlich von Georg verkauft wurde - und immer noch gesucht wird zwecks möglichen Rückkauf - ging der rot-creme damals an Ingo Stuth nach Hamburg und ist letztes Jahr aus dem Nachlass von Ingo wieder bei Georg gelandet.
Die Elektrolok E12 der IVB stammt auch aus der Produktion von Georg, ursprünglich in creme, und wurde später an Ingo abgegeben, der diese umlackiert und etwas umgebaut hat. Auch die Lok kam letztes Jahr wieder zu Georg und hat auch über 35 Jahre auf dem Puckel.
Der 2-achsige Beiwagen in creme stammt m.W. aus der Produktion von Holger Jeworowski und ist auch bei Georg beheimatet - nach Zwischenaufenthalt in Hamburg bei Ingo.
da ja auf dem ersten Bild von Tetrix schon ein stilisierter Gleisplan zu sehen war - hier mal das verschlungene Arrangement.
und da es ja immer Statistikinteressierte gibt - ca. 104m Gesamtlänge. diese teilen sich auf in die Hauptstrecke vom Fiddleyard MFW -> Geisenheim mit 61m Hardhausen -> Klappheim: 17m Abzweig -> Bedheim: 11m und Altburg -> Achternbusch 15m