nachdem unser kleines Bahnhofshäuschen quasi fertig ist (s. "ein kleiner Hp") haben wir beschlossen, dass aus dem Hp. ein kleiner Bahnhof werden soll. Vorab sei hier mal der geplante Gleisplan gezeigt. Also - los geht´s
so ist es. Dargestellt wird gemischtes (buntes) Granit-Großpflaster im wilden Verband. Die Steine sind im Original etwa 15-17x8-11cm groß. Ich stelle sie aus Balsa in Stärken von 1,5 und 2,0 mm her, jeweils etwa 5x3mm groß. Ist zwar etwas zu groß - kleiner lassen sie sich aber nicht individuell bearbeiten (zumindest nicht mit meinen Wurstfingern). Als Unterbau dient ebenfalls Balsa, dies bearbeite ich vorher um Senkungen darzustellen - zum Beispiel eine häufig genutzte Fahrspur. Die Farbgebung sollte durch die spätere Alterung noch dezenter werden. Ich hoffe, Dir damit geholfen zu haben. (ist übrigens eine sehr meditative Arbeit...)
Das stimmt wohl - aber dafür in den Knast zugehen erschien mir doch zu umständlich ;-) Übrigens kann man, wenn die Steine verlegt sind, noch gut eine Steinstruktur nachbilden indem man mit einer Raspel vorsichtig draufdrückt... Versiegelt werden die Steine dann vor dem Färben mit "Schnellschleif-Grundierung" (super Tipp von Martin).
Moin, zur Ergänzung, der Schnellschliffgrund ist von der Firma Clou. Als alter Modellflieger habe ich davon im Laufe der Jahre etliche Liter verbraucht.
Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde
Martin
DelTang-Funkloks, Wald- und Feldbahnen 0e, 16,5 mm, Maßstab 1:45
noch eine Anmerkung, auch wenn es etwas abweicht. Die Clou Schnellschleif Grundierung ist auf Nitroibasis, also Achtung bei Kunststoffen und dickem Lackauftrag!
Ich verwende dieses Produkt seit Jahren als Deck- bzw. Klarlack bei meinen Fahrzeug-Modellen. Der Lack hat eine seidenmatte Oberfläche, wenn man ihn nicht schwimmend sondern in dünnen Schichten evtl. zwei- oder dreimal aufträgt. Unter dieser Voraussetzung kann man auch "Nicht"-Nitrolacke überlackieren und bekommt beim anfassen die samtigen Haptik der Nitrolacke. Ein weiterer Vorteil beim Gelände- Gebäudeau wie bei Markus, die Nitrolackoberfläche wird beim Erwärmen (Sonne, Abwärme Motor oder Heizkörper) nicht klebrig, so wie z.B. die Revelllacken. Bei klebrigen Lacken setzt sich der Stau fest und Finger hinterlassen einen häßlichen Abdruck.
Ein unschlagbares Argument ist der Preis. Dieser Lack kostet um 20 Euro pro Liter. Dafür bekommt man bei den immer wieder genannten Modellbaulacken nicht einmal 200 ml Liter.