letzte Tage ist der Bausatz in 0m bei mir eingetroffen. Die Motorisierung(M. Schnellenkamp) dafür, liegt hier schon länger rum. Da ich Urlaub habe, kommt diese Bastelei auch nicht zu kurz.
Ich stecke, soweit es ein Bausatz zulässt, erst einmal alles zusammen. Ersten wegen der Passung und zweitens wegen Einbau Beleuchtung(Decoder, Sound usw.) Drittens um meinen eigenen Pfusch zu sehen. Für den Zusammenbau verwende ich Bergwerks Sekundenkleber sowie Pattex-Transparent für großflächige Bauteile, sowie ein Abkanttool.
Die folgenden Bilder, zeigen den Zusammengesteckten Baufortschritt . Das einzige was bis jetzt geklebt ist, sind die Streben des Dachoberbau. Der ganze Bausatz bis hierher ist sehr passgenau. Bis auf die 2 langen Streben am Dach, gab es noch nix zu meckern. Da war der Laser wohl nicht richtig. Sollten einige lange Bauteile stark verzogen sein, etwas heißer Wasserdampf und pressen hilft.
Für mich ein eher ungewöhnlicher Bausatz, da ich mehr auf Diesel stehe.
Daher, einige Fragen an die Profis.
1. hatten die schon Batterien für die Spannungsversorgung der Beleuchtung oder lief alles über Generator 2. wie war die Fahrgastraum Beleuchtung an der Decke. welche Leuchtmittel 3. wie war das Fahrpult beleuchtet 4. wie war der Ein/Ausgang beleuchtet
Für Infos oder einschlägige Doku wäre ich sehr dankbar.
Ansonsten, gibt es Bilder peu a peu.
Wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Lasst euch gut bescheren.
Heute stand das Fahrerpult und die Fahrwerksblenden auf dem Programm. Einpaar Bilder in ungeschminkt.
Hier hat der „Lehrling wohl die Mitte der Körnung nicht getroffen“ auf der linken Seite. Wird noch korrigiert. Aceton ist bei Sekundenkleber hilfreich.
Das Fahrerpult naggisch aus der Produktion
Der nächste Step, Türen, Trittstufen und Sitzbänke, wobei diese zuletzt kommen wenn alles soweit angepasst ist. Mit anpassen, ist gemeint…ich mach mir Gedanken für den Einbau der Elektronischen Einheit. Irgendwo, müssen ja die Litzen verschwinden, sowohl von unten wie nach oben ohne Sichtbarkeit. Schaun mer mal.
Im übrigen, habe ich selten so einen präzisen gelaserten Bausatz in den Händen gehabt. Ein ungläubiger Blick und sie entfliehen fast ihrem Ursprung. Da macht das basteln doppelt Spaß. Das alte Jahr, hat ja noch einpaar Tage. Bis dahin.
Ich habe mich in der Vergangenheit zwar schon mit Straßenbahnen beschäftigt, aber bin kein Kenner der Reutlinger Straßenbahn. Somit kann ich Dir keine präzisen Infos geben. Grundsätzlich ist die Ausrüstung der Wagen abhängig davon, in welcher Ära sie dargestellt werden.
Im HSM (Hannoversches Staßenbahnmuseum) ist der Tw21 erhalten. Vielleicht kann man Dir dort Infos geben.
P.S. Habe einen Bekannten aus früheren Zeiten gefragt: Hallo Holger, die Beleuchtung des Fahrgastraums wurde über Glühbirnen vorgenommen. Die weiteren Details kenne ich auch nicht. Die Armaturen waren ja ohnehin spartanisch. Ich war vor vielen Jahren in dem 53 mal drin, aber das ist 30 Jahre her..
vielen Dank für deine Antwort. Den ersten Link kenne ich. Die anderen werde ich mir zu Gemüte führen.
Es ist leider wie immer so…Bilder von außen, gibt es wie Sand am Meer, nur von der Inneneinrichtung nicht. An technischen Umsetzmöglichkeiten mangelt es bei mir nicht…eher am Platz.
Zitronenpresse oder Einklebung auf mittlerer Ebene der Freisicht.
Bodenbelag mit Steuereinheit hier bietet sich dann die Verlegung der Beleuchtung an. Ausfräsung der Mittelplatte und Beleuchtung hinter dem Fahrerpult.
Verlegung der Litzen in den Türfreiräumen nach oben usw…..
So, nachdem alles soweit zusammen passt, geht es jetzt von unten nach oben. Das Chassis wurde zusammen geklebt und Handlackiert mit Pinsel. Die Front und Rückseite wurde Teil-Handlackiert.
Zum brushen hab ich mich auf der Pappe nicht getraut, zumal auch mehrere Farben im Spiel sind. Nicht dass mir das Maskierband hängenbleibt. Sieht dann zwar im Endeffekt nicht ganz so schön aus, hat aber bestimmt dann auch seinen eigenen Charme. Da ich noch einige Oesling Farben habe, wurden diese bis jetzt verwendet. Das Chassis habe ich mit RAL 9011(graphitschwarz) gepinselt. Den Rahmenunterbau mit RAL 6018(gelbgrün).
Zur Farbgebung, habe ich mich hier orientiert. Hat mir am besten gefallen und trifft auch mit den verwendeten Farben ganz gut den Farbton.
Die nächsten Teile wurden angepasst und verklebt. Jetzt habe ich meine 3-Teile. Chassis-Mittelteil-Dach. Weiter geht es mit Pinseln, Türen, Kleinteilen usw.
Noch einpaar Bilder vom Mittelteil und aufgesetztem Dach. Sitz alles nur drauf, nix zusammengesteckt.
Die Türen wurden vorbereitet. Die Stege dafür eingeklebt. Die innere Tragwand wurde fixiert und auf die Mittelplatte geklebt. Nächstes Jahr, geht es weiter.
Tja, der Urlaub neigt sich leider dem Ende zu. Daher habe ich mich entschieden, erstmal die Elektronic in Angriff zunehmen. Das kleine Gezäppel kann man auch nach Feierabend in Ruhe machen.
Eingebaut werden soll:
- Sounddecoder ESU Loksound 5 - Krawallschachtel - Innenbeleuchtung mit Fahrerstand und eventuell Fahrzielanzeiger. Digital eigenständig. - Nummer auf dem Dach, weis ich noch nicht, müsste ich eh drucken. - Fahrtrichtungsbeleuchtung Weiß/Rot wechselnd.
Das ganze mit sowenig Litzen nach oben. Meine Variante wird wohl so werden und scheint auch technisch zupassen. Decoder im Motorraum quer im Boden versenkt. Lichtleiste mit Decoder einfräsen/einpassen im Dachbereich und die Krawallschachtel nach oben.
So bräuchte ich 4 Litzen. 2x Lautsprecher und 2x Gleisspannung für die Lichtleiste welche alles abdecken würde. Hier kann in Gruppen geschaltet werden nach Bedarf. Der Rest wäre komplett unten verdeckt eingebaut.
Das ganze Dach, muss halt entsprechend angepasst werden. Irgendwo, habe ich noch Steckverbinder mit 1mm Rastmaß. Für die Fahrtrichtung, verwende ich fertige Miniledplatinen von Klaus Weihe. Wer sie nicht kennt, hier der Link. https://modellbau-weihe.de/produkte/mini-led-platinen/
Lichtleiste und Krawallschachtel
und der Decoder
Dann, habe ich mal mit Edding 3000 experimentiert um Akzente zu setzen.
die LED von Weihe sind diese Woche auch bei mir eingetroffen, ich werde die für den MAN SHE VT14 verwenden. Der hat ja nur eine von unten eingebaute Bodenplatte, so dass man alles von unten installieren muss. Ich werde - da bei Sx1 eh nicht möglich diese separat zu schalten - die Innenbeleuchtung mit zwei Dioden an das obere Spitzenlicht anschließen. Damit habe ich dann nur drei Kabel, die ich beim Aufsetzen des Gehäuses einstecken muss (der Decoder kommt unter die Bodenplatte).
ja, die MiniLedplatinen sind eine feine Sache. Fix und fertig und eigentlich problemlos überall unterzubringen. Diese kommen auch beim Projekt von Alexander zum Einsatz. Kreativität ist alles.
Die Haltenasen haben Sollbruchstellen, die stören und müssen weg. Egal mit was…Finger, Flachzange usw.
Danach, ein bisschen Kosmetischer Feinschliff.
Die Abmessungen der Box, passen genau zwischen die Längsträger. Jetzt wird der eine Querträger ausgeklinkt und erstmal die verbleibende Höhe begutachtet.
Die max Tiefenbegrenzung ist Unterkante Dachplatte, ansonsten gibt es ein Problem mit der Ledleiste. Nach oben, wird sich das lösen lassen.
der letzte Akt für heute. Ich habe jetzt einige Bilder gemacht auch beim arbeiten. Hier eine kleine Auswahl. Gefräst, gebohrt wird mit der kleinen Proxxon MF70 Handgeführt. Da ist das einrichten schneller wie auf der CNC. Zumal hier alles auf jetzt und gleich läuft. Trotzdem, braucht alles seine Zeit.
Auf etwas Überhang nach innen gefräst und passgenau mit kosmetischen Mitteln angepasst. Hier sieht man auch was Profisekundenkleber bewirkt. Er Klebt da wo er soll. Das Endergebnis, eine perfekte Einfassung für die Box. Bilder ohne weitere Kommentare.