das Thema ist ja schon etwas älter - war auch schon mal im alten Forum. Letztes WE hatte mich in Porz ein Modellbahnkollege noch mal auf dieses Modell angesprochen. Das veranlasste mich dann nicht in die Schublade, sondern in eines der vielen geleerten Eiscreme-Kästchen zu schauen. Ja - da fand sich das Gesuchte und sogar noch ein zweites Fahrwerk. Aber oh ach - ihr wisst jetzt, was kommt (Uwe fragt ja gerade bei den Kaufgesuchen) - eines der Zahnräder auf der Achse war - gerissen - was auch sonst. Ich werde mal versuchen, welche drucken zu lassen und schauen, ob das funktioniert. Mehr als kaputt gehen kann es ja nicht, also werde ich mal ein Rad abziehen und schauen, ob ich ein Zahnrad leidlich ohne Schlag da wieder drauf bekomme.
Menno - das wird wieder was . . . Gestern habe ich also das Zahnrad von der Achse gezogen - doch zuerst musste ich feststellen, dass die Nut im Fohrmann Abzieher nicht tief genug ging, um zentrisch die 3mm Achse zu treffen. Also diesen Aluklotz abgeschraubt und die Nut tiefer gefräst - dann ging's. Dann die Zähne und den Aussendurchmesser gemessen - alles klar. Anschließend habe ich mir das Restgetriebe noch genauer angeschaut - etwas an den Rädchen gedreht - und musste feststellen - das dreht auf einmal nicht . . Blockiert hat es nicht - aber die Übertragung brach ab. Grund ist, dass auf dem ersten Zahnrad ein Zahn abgebrochen ist. Wahrscheinlich die Folge des Aufplatzens. Also werde ich mich diesem auch noch annehmen. Mal schauen, wie ich das bewerkstellige - das Getriebe ist ja nicht verschraubt, die Achse wohl einseitig eingedrückt. Naja, mehr als kaputtgehen geht ja nicht - wie schon angemerkt.
Danke für die Tipps wegen Erstaz. Chief Ludwig danke für die Erinnerung an den Franzosen - den hatte ich in den letzten Hirnzellen - fand ihn aber nicht mehr. Hörby: dein Hinweis - weil du ihn abgespeichert hast? So ganz unbekannt kommt mir der Tipp ja auch nicht vor. Diee Seiten habe ich nochmals durchforstet - finde aber keine Erwähnung auf die Davenportteile (mehr).
BTW: Soll ich mich jetzt geehrt fühlen, dass ihr mir das so schnell beantwortet hat - den Uwe aber etliche Tage "in Regen stehen lasst"? OK - nicht jeder schaut bei den Kaufgesuchen - und vielleicht habt ihr ihn ja auch per PN informiert.
wenn ich Deine Anfrage oben richtig verstanden habe, hattest Du auch nach Ersatzantrieben für die Davenport gefragt. Ich denke, darauf bezieht sich Hörby´s Tipp:
Offenbar ist das Maschinchen ein echtes Qualitätsprodukt. So oft, wie auch in anderen Foren nach Hilfe gefragt wurde.
Mich würde interessieren, warum es bei diesem Modell so oft zu diesem Defekt kommt. Hat man bei Bachmann die Bohrung in den Zahnrädern etwas zu eng dimensioniert, dass die Zahnräder dadurch irgendwann "aufgekeilt" werden oder ist das Material einfach sehr schlecht? Wenn Du Dir neue Zahnräder kaufen solltest, wäre es einmal aufschlußreich, die Bohrung zu messen und zu prüfen, um wieviel Zehntel die Achse dicker ist. Vielleicht hilft es beim Ersatz ja, wenn man die Bohrung etwas aufreibt.....
Viele Grüße Holger
P.S. Uwe hatte nach einer Treibsatzachse gefragt. Wenn die keiner hat, kann auch keiner helfen. In sofern wurde er bestimmt nicht ignoriert.
Das trifft bei Bachmann nicht nur auf die Davenport zu, sondern auch die Railtrucks, die Railbusses und auch die Shays. Inwieweit Heisler & Climax auch betroffen sind, kann ich nicht sagen.
Angeblich hat es mit dem Produktionsprozess der Zahnräder zu tun.
Das scheint bei Bachmann wohl Methode zu sein (Geld sparen?). Ich hab den Railbus mit Anhänger:
Bei dem sind ein paar Kegelzahnräder im Getriebe regelrecht zerbröselt (hab ihn spottbillig so bekommen). Die Reste fühlen sich an, als ob sie aus getrocknetem Kaugummi bestehen. Irgenwann werde ich da mal welche aus Messing reinsetzen.
Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu - Climax ist auch betroffen.... hab ich auch noch irgenwo eine in meinem Fundus eine rumliegen.
Ich hab vor Jahren das betroffene Drehgestell zerlegt und dann wieder alle Einzelteile weggelegt.... eigentlich schade das Bachmann bei den betroffenen Antrieben (in der Regel mit Kegelzahnrädern) nicht nachbessert, das Problem ist ja nicht neu! Die Bachmänner die ich noch habe sind problemlos (Whitcomp Diesel / Consolidation 2-8-0) Gruß Martin
genau so einen nicht fahrenden Railbus habe ich auch... Wenn ich die Zeit finde, mich drum zu kümmern, dann bestelle ich neue Kegelräder beim Chinesen. Zumindest bei Aliexpress hatte ich schon bezahlbare, kleine Kegelräder aus Messing gesehen. Bei den üblichen Verdächtigen hierzulande habe ich nur größere Exemplare gefunden.
Es gab - ich meine es war für die Shay - sogar von Bachmann selbst vor langer Zeit einen Zahnradsatz als Ersatz. War wohl ein sehr weit verbreitets Problem.
Aber mal zurück zur Davenport: Ratet mal, was dieses Lökchen hier leider nicht macht:
Für den abgefallenen Kühlergrill und die abgeplatzte Farbe (was es nicht alles gibt...) kann ich Bachmann nicht verantwortlich machen. Aber was mich erwartet, wenn ich einen Blick ins Getriebe werfe, kann ich mir schon denken. Werds wohl mal riskieren und dann sehen, ob ich mit der französischen Lösung zu einer fahrenden Davenport komme.
Zitat von lokonaut im Beitrag #9Es gab - ich meine es war für die Shay - sogar von Bachmann selbst vor langer Zeit einen Zahnradsatz als Ersatz. War wohl ein sehr weit verbreitets Problem.
Es gibt (zumindest in England) auch einen für den Railbus. Aber warum sollte man Schrott durch neuen Schrott ersetzen?
die Kollegen vom MRH-Forum in US schlagen zur Lösung die Zahnräder von NWSL vor: https://nwsl.com und dann in der Suchmaske nach 0n30 Davenport suchen. Ich habe da auch schon öfters bestellt, da ich dasselbe Problem hatte. Dauert halt manchmal, da viele Teile erst auf Bestellung gefertigt werden.
ja - das Zahlrad habe ich im CAD erstellt. Es gibt mehrere Programme, die mit vorgefertigten Tools arbeiten, damit ist dann die Eingabe auf die bekannten Parameter wie: - Modul - Zähnezahl - Breite und - Bohrungsdurchmesser reduziert.
Hi. Ich hab auch schon Zahnräder und Schnecken gedruckt. Das Zeichnen ist kein großes Problem, da es für so ziemlich jedes CAD Programm entsprechende Skripte gibt. Auch die Haltbarkeit bei den gedruckten Getriebeteilen ist nicht das große Thema. Woran es aber meist hakt, ist die Präzision. Selbst billige Plastik- Zahnräder vom Chinamann sind präziser. Wenn man allerdings gar nichts anderes bekommt, dann tun es die selbst gedruckten Zahnräder durchaus. Hat man einen Drucker, so kosten sie ja gar nichts und man kann sie immer irgendwie mit aufs Druckbett packen, wenn man sowieso etwas druckt.
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