Hallo Günni, ich meine mich erinnern zu können, daß man sich am Ende auf 600 mm Kurvenradius geeinigt hatte. Da spielte auch die Tatsache eine Rolle, daß die Peco - Weichen diesen Kurvenradius auch annähernd erreichen. Sicher bin ich mir aber nicht. Das 68 Jahre alte Gehirn funktioniert nicht mehr immer ganz exakt. Gruß Henning
Zitat von schmalspurloethi im Beitrag #182Das 68 Jahre alte Gehirn funktioniert nicht mehr immer ganz exakt.
Was soll ich denn dann sagen, meins ist knapp 75.
Ja, die 600 mm kommen wohl von den Peco Weichen. In der 0e-2000 steht was von 900 mm. Ich glaube, wir haben das Thema mittlerweile einfach fallengelassen und geflissentlich vergessen. Ich hab erst mal die 900 mm reingeschrieben und bei den Weichen gesagt, dass sie bei Durchfahrgleisen so angeordnet werden sollen, dass die Durchfahrt nur über den geraden Strang führen darf. Ich lass das mal so stehen, das können wir immer noch klären.
Und bei den Gleisabständen lass ich auch erst mal 89 mm von der NEM.
Klappt schon. Ich hab sogar schon drei Kapitel fertig. Wobei ich die komplizierten (Modulkasten) noch geflissentlich vor mir herschiebe .
Der Gleisabstand ist 85mm von Gleismittel zu Gleismittel, bei gerade verlegtem Gleis! Obwohl die Peco Weichen den gewünschten Mindest-Radius unterschreitet kann und soll sie weiter eingesetzt werden. Beim Mindestradius waren 700mm in der Discussion. Größer geht immer, nur hat kaum jemand den Platz um größer zu Hause aufzubauen...
das Thema Gleisradien und Peco Weichen wurde hier schon wiederholt und ausgiebigst diskutiert. Zu enge Radien sind für einen ungestörten Verkehr bei Modultreffen einfach Mist. Zur Not müssen die in einen separaten Ast oder ganz am Ende eines Arrangements angeordnet werden. Hatten wir in Stromberg schon alles durchexerziert. Im schlimmsten Fall sind bestimmte Module, die aus persönlichen Gründen zu enge Radien aufweisen, für ein Modultreffen einfach nicht geeignet. Die Peco Weichen an sich sind überhaupt kein Problem. Es ist die mögliche Kombination mehrerer Weichen, die zu problematischen S-Kurven führen können. Dabei geht es nicht um die Kurvengängigkeit einzelner Fahrzeuge, sondern um die Kupplungsverbindungen zwischen den Fahrzeugen (Gefahr der Überpufferung). Tausendmal gesagt und fast genau so oft ignoriert. Wenn Peco Weichen, dann bitte nur mit ausreichend langen Zwischengeraden.
Zitat von kkwup im Beitrag #185Wenn Peco Weichen, dann bitte nur mit ausreichend langen Zwischengeraden.
Okay,
was dann natürlich bei Günni (und mir) sofort die Frage aufpoppen lässt: Ergibt sich bei 85mm Gleismittenabstand eine ausreichend lange Zwischengerade? Ich fürchte, die Antwort wird tendenziell negativ ausfallen, d.h. da muss man ein bisschen aufpassen von wegen S-Kurven?
Wie wär's denn, wenn wir den Mindestgleisabstand ein bisschen erhöhen. Z.B. auf 90 oder 100 mm. Ich denke, ein, zwei Zentimeter in der Breite sind selbst bei beschränkten Platzverhältnissen leichter unterzubringen als lange Zwischengeraden (die auch zu größeren Gleisabständen führen). Auch bei Heimanlagen klemmt's ja meistens eher in der Länge als in der Breite.
Ich mach jetzt mit der Norm erst mal so weiter und mache für mich einen Vermerk. Das gehört dann zu den Punkten, die wir später noch klären.
es gibt ja evtl. auch Leute, die größere Abzweigwinkel bauen. Dann fällt dementsprechend der Gegenbogen größer aus und die Gerade kann kürzer werden. Dann kann auch der Gleisabstand kleiner bleiben. Oder sehe ich das falsch?
Irgendwann passt gar nichts anderes mehr auf die Module als Gleise - oder die Bahnhöfe werden breiter...
Zitat von lokonaut im Beitrag #186Ergibt sich bei 85mm Gleismittenabstand eine ausreichend lange Zwischengerade?
Zitat von kkwup im Beitrag #185Wenn Peco Weichen, dann bitte nur mit ausreichend langen Zwischengeraden
Gut das Klaus das Thema Zwischengerade anspricht und in dem Zusammenhang auch das Überpuffern! Bei 85 mm von Gleismitte zu Gleismitte wäre die Zwischengerade lang genug um die S-Kurve zu entschärfen. Leider gibt es Bahnhöfe die dieses Mindestmaß für Rollbock/Rollwagen Verkehr unterschreiten!! Bei diesen Bahnhöfen ist die Zwischengerade einfach zu kurz um die S-Kurve zu entschärfen!!
Von daher, und weil die Peco Weichen weiter benutzt werden können, finde ich den Vorschlag den Gleisabstand mit 90 mm festzulegen seht gut!
Zitat von kkwup im Beitrag #185Wenn Peco Weichen, dann bitte nur mit ausreichend langen Zwischengeraden.
85mm Gleismittenabstand mit Peco-Gleisen und -Weichen ist ohne Zwischengerade gar nicht möglich.
Ich habe meinen Gleisplan "gerade" fertig und mir das Material für meine Module schon zusägen lassen. Deshalb hat mich die oben zitierte Anregung erst einmal ein bisschen nervös gemacht. Das ich solche Geraden einplanen musste, hatte ich schon wieder aus dem Speicher gelöscht. Aber eine Überprüfung in der Gleisplanungssoftware hat die eingetretene Schnappatmung wieder beseitigt.
Hört bitte auf, mich derart zu erschrecken. Ich bin auch nicht mehr der Jüngste......
ohne Zwischengerade geht da bei 85mm gar nichts (aber es geht halt auch ohne Zwischengerade, dann kommen aber nur etwa 50mm raus und man muss evtl. ein paar Schwellen "anknabbern" und entgleiste Fahrzeuge wieder aufs Gleis setzen...).
Habs gerade mal so auf die schnelle ohne Anspruch auf Exaktheit aus einer eigenen Gleisplanung abgeleitet:
Bei 90mm Gleiabstand muss also eine Zwischengerade von rund 20 cm rein, bei 85mm reichen etwa 18cm. (Alle Angaben ohne Gewähr )
OK, das scheint ja doch etwas entspannter zu sein als befürchtet. Ich hab die Zwischengerade mal in der Norm erwähnt aber ohne irgendwelchen Maßvorgaben. Ich denke, das sollte jeder beim Bau seiner Module einfach mal mit ein paar Fahrzeugen selbst ausprobieren. Übrigens, in der NEM 112 steht als Mindestabstand für 0 Regelspur 89 mm. Aber ich denke, Ihr habt Euch bei den 85 mm schon was gedacht.
Hallo, Der vorbildliche Gleisabstand bei Regelspurbahnen beträgt 4000mm. Teilt das durch 45 und rundet auf die nächste volle Einerstelle auf. Ergibt 89mm. Übrigens sollte in Bahnhöfen der Gleisabstand auf 4500mm erhöht werden, das wären dann umgerechnet 100mm, ein bischen mehr Platz schadet nie, vor allem bei aufgebockten Fahrzeugen. Gleisradien sollten so groß wie irgend möglich sein, vor allem beim Transport von Regelspurfahrzeugen. Die Dinger kippen in zu engen Kurven gerne mal Richtung Kreismittelpunkt. Ist kein schöner Anblick, vom aufsammeln der Kleinteile mal abgesehen. Schönes WE
wenn Rollbock- oder Rollwagenverkehr möglich sein soll, muß doch eh der Gleismittenabstand aus der Regelspur übernommen werden. Sonst können die sich nicht begegnen ohne Crash. Und zur Frage zu Modulbreiten bei Bahnhöfen: mir fällt auf, das bei fast allen Schmalspurbahnhöfen Breite nie ein Problem war. Die Abstände dazwischen sind mehr als üppig. Dann schon eher, wie früher bereits vermerkt, auf ein Gleis verzichten.
Gruß Klaus
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!