Danke für Eure ausführlichen Erläuterungen. Wie ich sehe, ist das aber alles mit viel hin und her verbunden. Ich habe mir vor ein paar Jahren mal 'ne einfache Lösung ausgedacht, die den Vorteil hätte, ohne Hightech auszukommen. Außerdem wäre sie immer eingebaut und kann so nicht vergessen werden. Ließe sich auch auf vorhandenen Modulen nachrüsten. Ich hab mal 'ne Skizze angehängt.
Nun, man kann für Zuhause durchaus Hintergrundkulissen vorsehen, diese aber abnehmbar gestalten, so dass man auf Treffen eben ohne fährt. Sieht dann evtl. nicht ganz so hübsch aus aber man kann wenigstens mitmachen. Auf Modultreffen existiert die Welt außerhalb der Module ja sowieso im Virtuellen, nämlich in der Vorstellungskraft der Teilnehmer .
Zitat von Günni im Beitrag #226Ich hab mal 'ne Skizze angehängt.
Man hat mir mittlerweile außerhalb des Forums erklärt, dass das so, wie auf meiner Skizze, bei Digitalbetrieb nichts bringt. OK, ich hab da halt keine richtige Ahnung. Hey, ich bin so alt, mein Betriebssystem ist noch in Fortran programmiert . Nehmt's also als irgend 'ne Idee ohne Anspruch auf Nutzen.
Zitat von Günni im Beitrag #228Nun, man kann für Zuhause durchaus Hintergrundkulissen vorsehen, diese aber abnehmbar gestalten, so dass man auf Treffen eben ohne fährt. Sieht dann evtl. nicht ganz so hübsch aus aber man kann wenigstens mitmachen. Auf Modultreffen existiert die Welt außerhalb der Module ja sowieso im Virtuellen, nämlich in der Vorstellungskraft der Teilnehmer .
Das ist ja genau das, was ich schon geschrieben hatte.
Der Hintergrund bei Engiadina und demnächst dem Kaiserweg ist genauso wie die Beleuchtung ein loses Zubehörteil, dass nur bei Ausstellungen verwendet wird und dann an der Rückseite angeklemmt wird. Ohne diese Teile sind es ganz normale Module.
Und das verwendete Digitalsystem ist ja eigentlich nur für die Fahrzeuge relevant, ob dort die Decoder für das System umprogrammiert werden müssen oder ob welche verwendet sind, die sich automatisch auf das vorhandene System einstellen.
Ich hab da noch mal 'ne Frage an unsere Archivare (also die, die z.B. die Liste unserer Module führen). In der 0e-2000 steht (und ich hab's so übernommen), dass Abweichungen von der Norm, z.B. bei Gleisabständen bzw. Lichtraumprofil, in der Betriebsstellenbeschreibung aufgeführt werden müssen. Gibt es schon Betriebsstellenbeschreibungen bzw. gibt's da ein Formblatt oder eine Vorlage? Wenn ja, dann würde ich die als Anhang zur Norm übernehmen (ähnlich wie Wagenkarten oder Frachtzettel).
Status Quo - Hemmnisse, Kritik und offene Fragen aus Sicht eines geneigten Neueinsteigers
Module/Betriebsstellen
Elektrische Verbindung(Kritik): Labor(Bananen)Stecker/Buchsen statt polungs- und trennungssicheren Systemen, e.g. XLR-System:
Hintergrundkulisse(Hemmnis): Vorhandene Module müssen aufwändig umgebaut (gemetzgert) werden.
RAST-Kupplung(Hemmnis)
Schwer zu beschaffen mangels Online-Angeboten. Hoher Kosten- und Zeitaufwand bei der Umrüstung von Bestandsfahrzeugen.
Digitalsystem(Offene Fragen)
Bisher keine Angaben zur Verlegung des Bussystems? (XpressNet etc.) für kabelgebundene Handregler oder ist nur Betrieb mit WLan-Handreglern und/oder smartphones/tablets vorgesehen?
Zitat von Freelance im Beitrag #232Module/Betriebsstellen
Elektrische Verbindung(Kritik): Labor(Bananen)Stecker/Buchsen statt polungs- und trennungssicheren Systemen, e.g. XLR-System:
Wenn sich die NEUEN Modulbahner auf so eine Verbindung einigen, müssen aber unbedingt Adapter vorgehalten werden, damit die alten Module weiter eingesetzt werden können!🤔
Zitat von Freelance im Beitrag #232RAST-Kupplung(Hemmnis)
Schwer zu beschaffen mangels Online-Angeboten. [[File:KS_Modellbahnshp_klein.jpg|none|400px|400px]] Hoher Kosten- und Zeitaufwand bei der Umrüstung von Bestandsfahrzeugen.
Was den Shop von KS Modelleisenbahnen angeht, habe ich mit Kalle telefoniert. Kupplungen können (bevorzugt) telefonisch, oder via Mail bestellt werden! Die Verfügbarkeit ist auf jeden Fall gewährleistet!! Eine Mail an mich, geht zudem auch.
Am Kosten- und Zeitaufwand kann ich nix ändern!
Will man gemeinsam Betrieb machen, muss man zusehen dass die Kupplungen miteinander funktionieren! Die Tonner- und Bertram- Kuppplung mit Kette oder oder Bügel funktioniert auch mit der Trichterkupplung. Um erst einmal mitspielen zu können, kann man sich auch mit zwei Wagen behelfen, die jeweils an einem Ende eine Trichterkupplung haben.
Zitat von Freelance im Beitrag #232Digitalsystem(Offene Fragen)
Bisher keine Angaben zur Verlegung des Bussystems? (XpressNet etc.) für kabelgebundene Handregler oder ist nur Betrieb mit WLan-Handreglern und/oder smartphones/tablets vorgesehen?
Ich Versuche das mal aufzudröseln:
Gefahren wird immer mit dem System, welches die sich treffende Gruppe bevorzugt. Entscheidend ist hierbei unter anderem das jeder Mitspieler einen Fahrregler verfügbar hat!
Mein letztes Treffen mit kabelgebundenen Fahrreglern liegt sehr weit zurück und fand in Cloppenburg statt, vor 10 Jahre oder mehr!?
Danach habe ich ausschließlich anTreffen teilgenommen, bei denen Funkhandregler eingesetzt wurden. Erst später kamen dann Smartphones mit entsprechenden Apps dazu.
Der große Vorteil beim Einsatz von kabellosen Fahrreglern ist der, das die dafür nötige Infrastruktur nicht mitgeführt und aufgebaut werden muss. Der Zeit- und Fehlersuch- Gewinn ist zudem nicht zu verachten!
Von daher würde ich in Bezug auf dem zu verwendenden Digitalsystem allenfalls eine Empfehlung in die Norm schreiben!
die Vorgaben der Norm sind recht übersichtlich. Natürlich hat jeder seine individuellen Vorstellungen von seinen Modulen und es gibt sicherlich auch Dinge, die sich zukünftig als sinnvoll herausstellen und in die Norm übernommen werden und damit aktuelle Dinge daraus verbannen. Was sich als praktikabler erweist, wird sich durchsetzen oder zumindest als inoffizieller Standard angesehen.
Der FREMO hatte zu Beginn ganz andere Ziele und Module waren mehr als Verbindungsglied gedacht und auch die ersten Bahnhöfe hatten damals Längen die man sich heute nicht mal als Gleisanschluss vorstellen könnte.
Wenn beim ersten Treffen Module gelb, grün, pink mit gelben punkten, schwarz, grau oder braun sind, warum nicht? Wenn ein Bahnhof mit 7 Parallelgleisen 2 m lang ist, damit er im Keller noch rein passt oder ohne Anschlussstellen daherkommt, warum nicht? Wenn ein Bahnhof 3 m breit ist oder einen Hintergrund hat, warum nicht?
Nach einer gewissen Betriebszeit wird ein Modulbesitzer sicherlich von selbst darauf kommen, wie er seine Module betrieblich verbessern kann oder der Transport optimiert werden kann oder die Aufbauzeit verkürzt werden kann und wird von sich aus sicherlich Optimierungen vornehmen, die ihn vielleicht auch daheim helfen seinen Betrieb zu optimieren.
Nur dadurch, dass man Neues wagt, kann man sich auch weiterentwickeln.
…und vielleicht ist es gerade das pinke Modul mit den gelben Punkten, was alle auf einem Treffen überzeugt und letztlich diese Farbe dann den Weg in die Norm findet.
Sagt nicht sofort: „Ich bin raus, wenn kein Hintergrund angeschraubt werden darf oder die Module auf der Höhe 123 cm aufgebaut werde oder nicht mit Selektrix gefahren wird oder…“ Versucht doch ohne Vorurteile an die Geschichte ran zu gehen.
Es gibt vielleicht auch die Möglichkeit Module für die Treffen zu bauen, die alle Vorgaben der Norm erfüllen, um die Heimanlage mit allen Spezialitäten zuhause zu lassen.
Diese professionellen Mikrofonstecker sind tolle Dinger und megastabil. Habe ich selbst auch schon für Nichteisenbahnzwecke verwendet. Der Nachteil für unsere Zwecke ist der, dass es ein Männchen und ein Weibchen gibt. D.h. ich habe an einem Modulende das Männchen, am anderen das Weibchen. Damit kann ich aber das Modul nicht mehr andersherum aufbauen. Um eine möglichst große Flexibilität beim Planen eines Arrangements zu haben, ist das aber notwendig. Bei den Bananensteckern habe ich an jedem Ende sowohl Stecker als auch Kupplung. Da ist es egal, wierum das Modul steht. Deshalb wurde in Modulbahnerkreisen schon vor Jahrzehnten (sprich Anfang der Achtziger) aus Flexibilitätsgründen diese Verbindungsform gewählt. Außerdem sind die Dinger leicht verfügbar und ziemlich preiswert (für die Mikrofonstecker muss man schon ein paar mehr Taler und Kreuzer hinlegen). Wenn man die für Zuhause eingebaut hat, ist das aber kein Beinbruch. Einfach aus einem Mikrofonstecker/-kupplung und einem Bananenstecker/-kupplungs- Päärchen mittels zweier Drähte einen kurzen Adapter löten und - simsalabim - ist das Modul normgerecht und kann auf einem Treffen eingesetzt werden. Alles kein Hexenwerk. Wie sagt der Bayer: "A bissl was geht alleweil" .
Beim Arbeiten an der Norm sind bei mir noch ein paar Fragen aufgetaucht, die ich hier mal an die Runde gebe:
1) Kupplungen Ich denke, bei den Kupplungen sollten wir nur allgemein erforderliche Vorgaben setzen (z.B. Aufnahmefähigkeit von Kuppelstangen für's Aufbocken und sowas). Vorschläge für bestimmte Kupplungstypen (welche?) sind wohl besser in den Empfehlungen aufgehoben. Denn diejenigen, die amerikanische Modelle fahren, werden ja bei ihren Kadee Kupplungen bleiben. Allerdings ist die Frage bei den Nichtkadeelern, was ist mit der Kupplungshöhe über SOK? Sollen wir da was vorgeben oder vetrauen wir auf Fleibilität oder die "gebogene Büroklammer"- Kupplung?
2) Wagengewichte Ich setze erst mal die Angaben aus den NEM ein. Das können wir immer noch detaillieren.
3) Radsätze Das Thema ist eigentlich klar. Bevorzugt RP25. Die Möglichkeit, auch mit NEM zu fahren, habe ich schon beim Kapitel Gleise erwähnt.
4) Digital Jetzt kommt wieder der dumm fragende Nichtdigitalo. Was brauchen die Triebfahrzeuge an Mindestausrüstung? Dekoder ist klar. Aber gibt's da noch mehr bzw. irgendwelche Unterschiede, die sich mit irgendwas nicht vertragen und die dann nicht eigesetzt werden sollen? Dass die Lokadressen zentral vergeben und verwaltet werden ist klar und kommt in die Norm. Dann die in Beitrag #232 angesprochene Frage nach einem Bussystem für Handregler. OK, generell wird drahtlos gefahren, ist klar. Aber die Möglichkeit, auch kabelgebunden zu fahren, sollte schon irgendwie bedacht werden. Ihr müsst bedenken, die Norm ist ja nicht ausschließlich für unseren erlauchten Kreis gedacht (obwohl manche hier das zu glauben scheinen) sondern für alle, die Module bauen wollen. Und da sind bestimmt auch welche (die auch nicht in unseren Reihen mitmarschieren), die das wollen oder brauchen. Schweigen wir das Thema tot oder geben wir einen irgendwie gearteten Hinweis (z.B. dass das nach eigenem Gusto zu improvisieren ist oder sowas)?
OK, das waren ein paar Punkte, bei denen ich Infos brauche. Ich bin weiter dran.
Die Kupplungskopfhöhe ergibt sich von alleine aus dem Radscheibendurchmesser und der Rahmenkonstruktion der Fahrzeuge:
Ob in der Pufferbohle Kadee-, Rast-, oder ZT-Kupplungen verbaut sind spielt keine Rolle. Die aufgezählten Kupplungen sind höhentolerant (+/- 2 mm). Beispiel:
Kompatibel zur Rast dürfte die Trichterkupplung von ZT sein. Hier besteht auch die Möglichkeit zur Anpassung gekröpfte Kuppeleisen einzusetzen.
Nicht kompatibel zu Trichter- sind Kadee-Kupplungen, was Adapterwagen bedingt: Eine Seite Kadee - andere Seite Rast oder ZT.
Nach NEM soll die Masse (Gewicht) mindestens Wagenlänge in mm = Gramm betragen. Beispiel LüP = 140 mm | Masse = 140 g.
Fahrzeuge in Messingbauweise überschreiten den Wert meist, Fahrzeuge in Mischbauweise (Fahrgestell MS - Aufbau Holz/Kunststoff erreichen in der Regel diesen Wert.
Gewichtsunterschiede spielen nur in Bögen eine Rolle, wie skizziert:
(Der zu leichte Wagen neigt der Zugkräfte im Bogen wegen zum Entgleisen)
In der Praxis tritt dieser Fall zum Beispiel auf, wenn ein offener- oder Rungenwagen ohne Ladegut unterwegs ist. Solche Wagen gehören im Verband ans Zug-Ende. Somit ist also eine "Zugbildungs-Vorschrift" in die Norm aufzunehmen.
Zu berücksichtigen ist dieser Effekt auch bei der Festlegung des Bogen-Mindestradius!
Zitat von Freelance im Beitrag #238Somit ist also eine "Zugbildungs-Vorschrift" in die Norm aufzunehmen.
Hallo Hannah,
Deine Formulierung ist vielleicht etwas unglücklich gewählt. Man könnte fast meinen, dass Günni hier Weisungen erteilt werden.
Lass´ uns doch Deinen Hinweis als Anregung verstehen Und Deine vielen Vorschläge zum Thema am Ende mit in die angekündige Besprechung des Entwurfs einfügen.