Zitat von Holger im Beitrag #239Deine Formulierung ist vielleicht etwas unglücklich gewählt. Man könnte fast meinen, dass Günni hier Weisungen erteilt werden.
Nein, nein, keine Sorge, ich bin da nicht etepetete und hab's auch gar nicht so aufgefasst. Mir ist lieber, wenn ich Klartext kriege.
Zitat von Martin im Beitrag #240mein Eindruck ist zur Zeit, dass solch eine Norm auch "totformuliert" werden kann.
Keine Angst, ich werde nichts "Übernormen". Das Meiste, was drinsteht, sind eigentlich selbstverständliche Sachen, die sowieseo logisch sind. Die werden nur der Vollständigkeit halber mit aufgeführt, damit auch Neulinge und unerfahrene Modulbauer von Anfang an eine Richtschnur haben. Die routinierten Modulbauer brauchen die Norm eigentlich nicht, die wissen sowieso was zu tun ist. Die 0e Norm wird deutlich kürzer werden als die alte H0e Norm.
Nach 17 Seiten und mehreren Versuchen das unvereinbare zu vereinen - Stichwort Kupplungshöhe da guck ich aufs Vorbild und schon erübrigt sich da vieles - bin ich mal gespannt. Die für mich relevanten Infos befinden sich auf Seite 1 :D Wobei ich gerade festgestellt hab das die 10cm Modulhöhe wesentlich mehr sind, als was bei mir genutzt wird (unproblematisch).
Zitat von Günni im Beitrag #236Ihr müsst bedenken, die Norm ist ja nicht ausschließlich für unseren erlauchten Kreis gedacht (obwohl manche hier das zu glauben scheinen) sondern für alle, die Module bauen wollen.
Freundlicher Gruß von außerhalb des "Kreises der Erlauchten"
A: "Strecke", 900 x 200 mm, B: "Holzumladung, 1.000 x 200/350 mm, C: "Bahnhof", 1.000 x 350 mm.
Für Kuppelvorgänge (Rast/ZT) ist es von Oben frei zugänglich, für Kadee-Benutzer gibt es 2 Magnete im Ladegleis, die Weiche mit Herzstück-Polung auf der "Holzumladung" ist im Sinne des Wortes ortsgestellt. Rollbockverkehr ist nicht möglich.
Weil Endbahnhof muss es außerhalb der durchgehenden Strecke liegen, was die normkonformen Module "1_Abzweig" und "2_Bogen" erfordert:
(Obiger Skizze liegt ein Bogenradius von 600 mm zu Grunde [PECO-Weiche]).
Nach bisherigem Stand der Diskussion wäre Modul_1_Abzweig und die nachfolgende Modulgruppe mit einer Kurzschlusssicherung zu versehen. Die Weiche müsste der Entfernung zur Betriebsstelle wegen digital gestellt, gepolt und ihre Stellung überwacht werden.
Ohne verbindliche Normvorgaben zum Radius sind Konstruktion und Bau der erforderlich Module nicht möglich.
Ohne verbindliche Normvorgaben zur digitalen Infrastruktur kann die Möglichkeit der Teilnahme an einem Treffen nicht abgewogen werden.
Ich verfolge ja nun auch schon seit gut 3 Wochen diesen Thread von Anfang an, auch, weil ich eben an einer Mitarbeit, bzw. "Mitspielen" Interesse habe. Und ich finde es nicht so Praktisch, wenn schon zuviel gefordert wird.
Wir sollten aufpassen, das wir hier nicht bereits im Vorfeld alles zerreden oder Versuchen überzuregulieren. Dann geht der Spass ganz schnell den Bach hinunter. Und ich Grunde soll es ja Spass machen, wenn man sich mal Trifft, die Module zusammensetzt, und dann eben Betrieb macht.
Klar, gewisse Grundregularien müssen feststehen, damit die Modula dann eben auch Kompatibel sind (Ausgenommen vielleicht in sich geschlossene Module, die z.B. ein Bahnhof nur eben in der vorhandenen Form zusammengebaut werden können. Aber an dessen enden muß eben ein Kompatibler Anschluß vorhanden sein)
Das Thema Radsätze. Ich denke mal, das viele hier nach NEM Norm Radsätze haben, einerseits weil Sie eben noch Magic Train Fahrzeuge oder Fahrgestelle im Einsatz haben und/oder Sie eben für Ihre Fahrzeuge Handelsübliche H0 Fahrgestelle verwendet haben. Da kann eine Umrüstung auf RP25 mal eben bei einem größeren Fuhrpark schnell ins Geld gehen, bzw. auch unmöglich sein, weil derjenige nicht die Möglichkeit hat, seine Fahrzeuge umzurüsten/abzudrehen. Der letzte Fall trifft zum Beispiel auf mich zu. Ich habe aber auch Fahrzeuge, die von Haus aus RP 25 Radsätze besitzen.
Und damit kommen wir zum Thema Gleise und vor allem die Weichen. Die sollten eben so beschaffen sein, das Sie sowohl von NEM als auch RP 25 Radsätzen befahren werden können. Die Abzweigradien sind ein weiteres Thema, aber das kann ja gerade den betrieb auch interessant machen, wenn eben auf bestimmten Weichen bestimmte Fahrzeuge eben nur im Geraden Strang fahren können. Das muß dann eben bei Fahrplanerstellung und der Erstellung der Gleisbelegunsgpläne berücksichtigt werden, was auf jeden Fall die Sache interessanter macht.
Denn auch nicht wenige haben sicher die Peco Weichen eingebaut, oder eben einige davon zum Einbau zu Hause herumliegen, wie auch ich. Aber alle meine bisherigen Fahrzeuge, egal ob schon fertig oder noch im Bau befahren diese Weichen auf allen Strängen. Auch ein VT 5090, der derzeit im Bau ist, der eine Länge von ca. 41 cm und einen Drehzapfenabstand von ca. 23 cm hat, befährt die Peco weichen ohne Probleme in beiden Strängen, auch wenn es eben nicht unbedingt schön aussieht. Aber gerade im Schmalspurbereich gibt es das sogar beim Vorbild, mit entsprechenden Einschränkungen bei den Geschwindigkeiten. Aber es klappt, weil eben auch ein Fahrgestell, das entsprechend angepasst wurde, verwendet wird, das ein stärkeres Auslenken der Drehgestelle ermöglicht.
Digital, da werde ich keine Probleme haben, da ich ausschließlich Multiprotokoll Decoder verbaut habe, was ja zumindest heutzutage bei den meisten Neueren Fahrzeugen in der Regel der fall sein dürfte.
Von daher denke ich, wir sollten erst mal die Grundparameter erstellen, und dann eben, wo nötig ins Detail gehen.
In diesem Sinne Ein schöne Wochenende
Grüße aus Töging am Inn
Ulli
Betriebdirektor/ Technischer Leiter und Lokführer der TKB
Zitat von Freelance im Beitrag #246"Butter bei die Fische"
Nach bisherigem Stand der Diskussion wäre Modul_1_Abzweig und die nachfolgende Modulgruppe mit einer Kurzschlusssicherung zu versehen. Die Weiche müsste der Entfernung zur Betriebsstelle wegen digital gestellt, gepolt und ihre Stellung überwacht werden.
Diese Kurzschlussplatinen haben sich in Stromberg damals als sehr nützlich und praktikabel erwiesen. Somit war bei einem Kurzschluss nur ein Teil der gesamten Anlage ohne Strom und nicht die gesamte Anlage. Es gab auch Kurzschlüsse die sind direkt bis zur Zentrale durchgegangen, so dass alle standen. Aber das waren Ausnahmen. Dem Spielspaß haben sie nur zugetragen. Beim letzten Treffen in Walldürn hatten wir diese Platinen nicht. Somit sind sie nicht lebensnotwendig, aber eine sehr klare Empfehlung. Ich verstehe jetzt nicht warum diese Einfahrtsweiche digital gestellt und überwacht werden muss? Wenn ich aus dem Bahnhof rausfahre, fahre ich bis zum Grenzzeichen o.ä. und schaue ob die Strecke frei ist. Wenn ich freie Fahrt habe, stell ich mechanisch meine Weiche und los geht`s.
Zitat von Freelance im Beitrag #246"Butter bei die Fische"
Ohne verbindliche Normvorgaben zum Radius sind Konstruktion und Bau der erforderlich Module nicht möglich.
Ohne verbindliche Normvorgaben zur digitalen Infrastruktur kann die Möglichkeit der Teilnahme an einem Treffen nicht abgewogen werden.
Jetzt wartet doch einfach mal bis Günni den ersten Entwurf fertig hat und dann nehmen wir diesen als weitere Diskussionsgrundlage. Alles weitere diskutieren wir dann.
Grundsätzlich vermisse ich einen gewissen Pragmatismus. Es gab verschiedenste Sachen die wir bei Treffen, wie in Stromberg, vor Ort "einfach so" gelöst haben. Eine Bohrung war falsch, Akkuschrauber und Bohrer und die Löcher waren im Modul oder eine Schraubzwinge dran und festziehen. Irgendeine Kabelverbindung passte nicht, ja dann wurde mit Krokoklemmen und Draht was gebastelt.....
Lasst uns bitte nicht mit Regularien überschütten. Als mein Bruder und ich das erste mal nach Stromberg gefahren sind hat RAST uns die ersten wichtigen Daten genannt: Modulhöhe, Bohrlöcher, Gleislage am Modulende, elektrische Verbindung zum nächsten Modul. Die Lage unseres Bahnsteiges mussten wir mit dem Schraubendreher überdenken, weil einige Fahrzeuge nicht lang kamen. Aber diesen Punkt haben wir ja auch schon thematisiert.
Bitte lasst uns alle in Geduld üben bis Günni seinen ersten Entwurf fertig hat. Dann können wir konstruktiv weitermachen.
Geduldige Grüße
Marcel
Lache nie jemanden aus, der einen Schritt zurück macht, er könnte Anlauf nehmen!
Zitat von MarGu im Beitrag #248Grundsätzlich vermisse ich einen gewissen Pragmatismus. Es gab verschiedenste Sachen die wir bei Treffen, wie in Stromberg, vor Ort "einfach so" gelöst haben. Eine Bohrung war falsch, Akkuschrauber und Bohrer und die Löcher waren im Modul oder eine Schraubzwinge dran und festziehen. Irgendeine Kabelverbindung passte nicht, ja dann wurde mit Krokoklemmen und Draht was gebastelt.....
... dann braucht es auch keine Norm und es gilt: Heimwerkertreffen statt Modultreffen.
Viel Spaß beim Sägen, Bohren, Klemmen, Löten und freundlicher Gruß
ZitatEs gab verschiedenste Sachen die wir bei Treffen, wie in Stromberg, vor Ort "einfach so" gelöst haben. Eine Bohrung war falsch, Akkuschrauber und Bohrer und die Löcher waren im Modul oder eine Schraubzwinge dran und festziehen. Irgendeine Kabelverbindung passte nicht, ja dann wurde mit Krokoklemmen und Draht was gebastelt.....
Zumindest das mit den Löcher bohren würde ich halt gerne von vorhinein ausschließen das war es dann aber auch schon (bzw. wichtiger ist daraus Resultierende passende Gleishöhe und Position). Alles andere lässt sich regeln. Am Ende kommt es eh anders als man denkt. Und wenn ich mit Abstrusofahrzeugen unterwegs bin, kann ich u. U. nicht jedes Modul befahren (lassen). Der Rest wird eh Kunterbunt. Ich könnte meine Obstkiste z. B. weniger anstarren und zumindest Schnittstellenkonform vorbereiten...
Ich für meinen Teil merke gerade wieder wiviel Platz echte "Kleinbahn" in 1:45 eigentlich frisst. Für mich ein Grund mehr mich zukünftig zumindest an andere per Schnittstelle (hier genormter Modulkopf) anzupassen. Wie weit sich hier andere vll. auch für Regelmäßiger treffen dann weiter Regelmentieren kann dann ja an anderer Stelle ausgefochten werden.
"... dann braucht es auch keine Norm und es gilt: Heimwerkertreffen statt Modultreffen.
Viel Spaß beim Sägen, Bohren, Klemmen, Löten"
Damit ist ja nicht gemeint, dass man jedes Modul erst noch bearbeiten musste. Aber jeder kann zuhause mal einen Knoten im Kopf gehabt haben und beim Aufbau steht man plötzlich da oder beim Transport reißt ein Stecker ab. Ich spreche da auch aus Erfahrung, aber mit den richtigen Leuten regelt man das eben pragmatisch. Das kann alles passieren trotz Norm.
Ich denke mir einige haben falsche Vorstellungen von so einem Treffen. Wir fahren da doch hin um gemeinsam Spaß an der Modellbahn zu haben. Da ziehen dann auch mal alle an einem Strang und helfen sich gegenseitig, wenn irgendwo ein Problem ist.
Gruß Marcel
Lache nie jemanden aus, der einen Schritt zurück macht, er könnte Anlauf nehmen!
Abzweigstellen im Modul-Arrangement bergen zwei Gefahren:
1.) Entgleisung des einbiegenden Zuges bei gerade gestellter Weiche, 2.) Kurzschluss und mögliche Entgleisung von Fahrzeugen beim Aufschneiden einer auf Abzweig gestellten Weiche.
In beiden Fällen wären weichenstellungsabhängige, DCC-signallose Gleisabschnitte vor der Weiche die Schutzvorkehrung der Wahl:
Damit auch Triebfahrzeuge mit Pufferspeicher und Decodern ohne "intelligente USP-Steuerung"(LENZ) rechtzeitig vor der Gefahrenstellen zum Stehen kommen, sollte der signallose Gleisabschnitt ca.500 mm lang sein. Signale oder Trapeztafeln müssen nicht sein, wären aber vorbildnah.
Das was Du da beschreibst findet auf Modulen keine Anwendung!! Da merkt man, das Du noch nie an einem Treffen Teil genommen hast! Jeder begleitet seinen Zug und prüft vor Abfahrt seinen Fahrweg! Man spricht sich mit den entgegen kommenden Zugführer ab und schon wird alles zu einem harmonischen Spiel miteinander!
Ich fahre übrigens viele meiner Loks mit Akku, da würde keine Elektronik die Lok ausbremsen!