Zitat von Deginga im Beitrag #79Ich kann mit dem Begriff Rastkupplung beim besten Willen nichts anfangen
oben und unten ein Magnet - der Stahldraht wird dann in Position gehalten.
Noch zwei Anmerkungen zu der allgemeinen Diskussion: Adressblock 96xx - also 9600 bis 9699
und ganz wichtig - eigentlich das allerwichtigste - dahinter verschwinden die Probleme mit Radien und Schraubenpositionen: Wir mussen noch über die Modulfarbe dikutieren . . . . Duck und wech . . .
_______________________________ Die Hauptsache eine dunkle Farbe. _______________________________ Keineswegs.
Bei der H0e Norm hatten wir uns auf RAL 6002 Laubgrün geeinigt. RAl 6009 ist z.B.absolut zu dunkel. Die Wahl dieses Farbtons hatte den Grund, dass er ziemlich genau die Farbe von sommergrünem Streu- und Beflockungsmaterial hat (Beispiel Heki 1551). An der Längsseite des Moduls wirkt die Landschaft nicht wie senkrecht abgesägt sondern klingt optisch nach unten aus. An den Stirnseiten fällt es kaum auf, wenn Module zur Seite bzw. in der Höhe Versatz haben. Da geht's auch grün in grün ineinander über, es gibt optisch kaum einen Streifen quer über das Modul. Alle anderen Farben, vor Allem Dunkle (besonders schwarz) bilden einen starken Kontrast, der ziemlich auffällt. Ebenso hellere Farben, die leuchten raus.
Hier mal ein Beispiel von einem FREMO Treffen.
Grüne Seitemwände (RAL 6002):
Braune Seitenwänden:
Hellgraue Seitenwände:
Die Beispiele sind vielleicht nicht so glücklich gewählt, ich hab aber auf die Schnelle nichts Besseres in meinem Bilderarchiv gefunden.
Ich persönlich finde das Grün eigentlich schöner, für mich wirkt es geschlossener. Das Braune erschient mir etwas dumpf und das Graue wirkt irgendwie sehr nüchtern und macht die Landschaft kühl (bei Schwarz wird sie wahrscheinlich düster wirken). Aber, das sind meine persönlichen Eindrücke, Ihr könnt das ganz anders sehen. Nur wenn wir die Module anpinseln wollen, sollten wir uns schon auf eine Farbe einigen.
Ach ja: Wir haben damals bei H0e gemerkt, dass man (jedenfalls bei den Stirnseiten) keine wasserverdünnbaren Farben nehmen sollte. Die werden niemals so hart wie Lösungsmittelfarben. Bei Treffen im Sommer in warmen Räumen ist es uns passiert, dass die Modulköpfe, auch durch das Verspannen, zusammengeklebt sind und sich nur sehr schwer wieder trennen ließen. Bei meinem Bahnhof ist mir sogar mal ein größeres Stück aus dem Modulkopf gerissen (danach spachteln, schleifen, Neulackieren - mit Lösngsmittelfarbe).
Da muss ich Ralf recht geben- es geht ja darum MITEINANDER zu spielen. Drum würde ich möglichst schauen entweder Trichterkupplungen oder damit verbindbare Möglichkeiten, wie Bertram oder diejenige die Markus gerade entwickelt, zu verwenden. Als Amifahrer verwende ich bei vielen Fahrzeugen auch Kadees, habe aber mit der H0 Version wegen der Höhenempfindlichkeit schlechte Erfahrungen gemacht. Da verwende ich mittlerweile 0n30 Kupplungen.
Aus meinem Wissen über Museumsgestaltung habe ich die Erkenntnis, dass man keine Farbe benutzen soll, wenn das Exponat richtig zur Geltung kommen soll. Soll heissen - nur Grautöne oder Schwarz verwenden. Ich persönlich bin jeweils rasch abgelenkt, wenn Grün verwendet wird, ich kann mich dann weniger auf die eigentliche Landschaft fokussieren.
Hallo Zusammen, wie Ihr ja teilweise mitgekriegt habt, habe ich in Walldürn die ganzen Verbindungen verkabelt. Erkenntnis daraus: Kabeldurchführungen sind immer irgendwie im Weg- besser macht Mann die Kabel lange genug, damit man unten durch kann.
Zum Thema Modulhöhe: Die Mehrzahl derjenigen, welche ich bisher an Modultreffen kennengelernt habe, sind im Pensionsalter oder kurz davor. Die Höhe von 130 lässt zu, dass ich ohne Altersyoga unten durch komme. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass sich die Kids durch die Höhe vom Spielen abhalten lassen, wenn ihnen der Spass vergeht, sind meistens andere, grummlige Ursachen dafür verantwortlich. Wenn ich aber an eine Ausstellung gehe, habe ich kürzere Beine mit. Wegen der Kinder! Lasst soviel wie möglich der 2000er Norm so stehen, viele von uns haben ihre Module daran angepasst!
Ich bin dank Alter und beginnender Osteoporose nur noch 1,64 groß und somit mit dem Kinn nur noch 10 cm über der Moduloberkante. Hat mir aber noch nie ein Problem gemacht. Beim Drunterdurchtauchen habe ich dann allerdings einen unlauteren Vorteil . Die 1,30 sind ja nur für gemeinsame Treffen vorgesehen, damit wir untereinader kompatibel sind. Was wir woanders (Zuhause oder auf Ausstellungen oder wo auch immer) machen, bleibt uns selbst überlassen. Und es ist ja wohl keine unüberwindliche Hürde, dafür dann geeignete Beine (oder Tische) vorzuhalten.
stellt Euch doch einfach mal vor, dass Ihr auf Modulen spielen sollt, die SOK 200cm haben. Wie würde das aussehen? 1. Trittstufe benutzen, dann kurz schauen, wo ist mein Zug, wieder runter von der Trittstufe (oje - dabei bloß nicht aus Versehen am Modul festhalten wenn es wackelt). Hmm, jetzt sehe ich ja nur die Module von unten, wo ist mein Zug hingefahren? Trittstufe hinterherschleppen und Stöpselbuchse suchen. Dann wieder hochklettern. Oh nein: am Signal vorbei gefahren. Der Fdl regt sich auf. Aber was kann ich denn dafür? Ich konnte doch nichts sehen. Na gut, weiter gehts. Ich suche mir einen Stellplatz für meine Trittstufe im Bahnhofsbereich. Aber wo nur? Überall stehen alte Männer (,-)) und unterhalten sich. Keiner nimmt mich wahr - was soll ich nun machen? Ich zwänge mich mal durch. Das Abfahrsignal steht auf "Freie Fahrt", das kann ich von hier sehr gut erkennen. Also weiter gehts. (Ablauf wie zuvor). Und dann komme ich an eine Engstelle, hier stehen aber schon zwei "Große" - hier komme ich also nicht vorbei. Hoffentlich finde ich schnell genug einen anderen Weg. Leider kann ich meinen Zug gar nicht sehen. Auf welchem Zweig fährt er denn jetzt? Ach, da hinten ruft einer "wer fährt denn den VT 98?". Ich komme mal wieder zu spät. Aber der große Mann weiß ja gar nicht warum ich zu spät bin - für den bin ich nur ein Kind, dass keine Ahnung hat... Mal überlegen, ob ich morgen nochmal wiederkomme?
Eine kleine ironisch gemeinte Episode aus dem Leben eines (noch) zu kleinen Modulbahners, die nur einen kleinen Teil von auftretenden Problemchen behandeln...
Zitat von mikeputscher im Beitrag #99Aus meinem Wissen über Museumsgestaltung habe ich die Erkenntnis, dass man keine Farbe benutzen soll, wenn das Exponat richtig zur Geltung kommen soll
Ist schon richtig. Ich habe bei meinen Ausstellungs-Microlayouts auch dunkelbraune Rahmen drum. Sieht nett für's Publikum aus. Aber auf FREMO Treffen präsentieren wir nichts für niemanden. Da muss nichts hervorgehoben werden, ein harmonisches Gesamtbild ist da viel angenehmer. Und eine glatte Grünfläche lenkt doch nun wirklich nicht von einer gestalteten Landschaft ab.