Ich habe mich dabei erst einmal bemüht, die Vorgaben der Norm möglichst zu berücksichtigen. Zumindest, was das Durchfahrts-Gleis und die Bahnsteiglänge betrifft. Völlig begeistert bin ich selbst noch nicht. Der Bereich links vorn, der einen Güterschuppen und eine Laderampe darstellen soll, dürfte ruhig mehr Gleislänge haben. Auch die Lokbehandlung (mittig vorn, nicht gekennzeichnet) wird noch "hinein gewürgt".
Leider lässt die SCARM nicht zu, dass ich mir Bauteile aus einer anderen Gleis-Bibliothek dazu nehme. In der Praxis würde ich gerne ein bis zwei Weichen-Kombis gegen eine Kreuzungsweiche wechseln. Die bekommt man ja in Code 100 von Peco in der H0-Ecke. Dann müssen da eben die eine oder andere Schwelle weichen.
Konstruktive Kritik, vor allem von den Modultreffen-Erfahrenen, ist erwünscht!
Hilfreich wären auch Erklärungen zum praktizierten Betriebsablauf bei Treffen. Gibt es z.B. an Bahnhöfen auch "Hofhunde", die von durchlaufenden Zügen Waggons übernehmen und z.B. zum Güterschuppen rangieren. Oder bedienen alle Teilnehmer einen Zug incl. Bedienung der Anschliesser?
Zitat von Holger im Beitrag #18Gibt es z.B. an Bahnhöfen auch "Hofhunde", die von durchlaufenden Zügen Waggons übernehmen und z.B. zum Güterschuppen rangieren.
Ich denke, das hängt von der Bahnhofsgröße ab und ob es evtl Bahnanschließer mit Gleisanlagen gibt. Bei einem Bahnhof Deiner Größe würde ich eher sagen nein. Da wird man die Wagen wohl noch mit der Streckenlok verteilen.
Noch 'ne Idee: wie wär's, wenn Du den Bahnhof in einer leichten Kurve (oder S Kurve) anglegst? Vielleicht sieht er dann etwas gefälliger und nicht so starr aus. Nur mal so 'ne Schnapsidee.
Hallo Holger Ich finde den Bahnhof...na sagen wir mal...etwas überladen. Zweiständiger Lokschuppen, Güterboden, hier noch ein Gleis und da noch ein Gleis. Schmalspur sollte eine preiswerte Alternative zur Vollspur sein, also nur minimalste Gleisanlage. DKW´s würde ich gar nicht einbauen. Gibt es zwar beim Vorbild, aber wenn man darauf verzichten konnte, tat man das. Viel zu teuer in der Anschaffung und im Unterhalt. Natürlich muß man auch an den Spielwert...ähh Betriebsmöglichkeiten denken, aber dann rückt man eben auch vom Vorbild ab.
ich habe heute jede freie Minute am Rechner verbracht.
Die Vorgaben der Norm mit den eigenen Vorstellungen in Einklang zu bringen ist schwer.
Durchgangsstrecken ohne Abzweig an Weichen unter 900mm Radius 1,50m langer Bahnsteig Lichtraumprofil für Rollwagenbetrieb mit Regelspurwaggons Module nicht zu tief, damit man von einer Seite des Modules noch am gegenüber liegenden Gleis bei 1,30m SOK kuppeln kann
Meine persönliche Vorstellung:
Ein Durchgangsbahnhof, weil er besser in eine Gemeinschaftsanlage passt. Kleines Bw und Güterabfertigung, weil die Module auch als Heimanlage fungieren sollen.
mir geht es ähnlich, heute habe ich noch einmal neu in 90 cm Tiefe gezeichnet. Da passt viel drauf, sieht aber irgendwie viel zu steif aus.
Nun wieder zurück auf 70 cm Breite und morgen wird wieder umgeplant. Mal sehen, ob ich den Bahnhof irgendwie kurvig gestaltet bekomme und trotzdem alles unter bekomme, ohne dass es zu voll gestopft aussieht. Zumindest muss ich wieder von 4 auf 3 Gleise zurück. Ich werde dann aber wirklich nur einen kleinen Teil meiner geplanten Fahrzeuge abstellen können.
ein kleiner Trick, um etwas mehr Lockerheit zu bekommen, ist, die Gleise nicht parallel zur Modulkante verlaufen zu lassen. Schon ein paar Grad wirken sich positiv aus...
es ist ja schon so einiges geschrieben worden, aber was ich vermisse ist die Möglichkeit der Kreuzung, bzw. Überholung von Zügen. Auf der linken Bahnhofsseite würde ich das zweite Gleis von oben so anschließen, das Kreuzungen möglich sind. Ansonsten kann ich mir Deinen Bahnhof eher als Endbahnhof einer Bahn vorstellen. Dann machen die "großen" Anlagen für Güter und Loks auch wieder Sinn.
Gruß Klaus
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!
Das habe ich schlichtweg übersehen. Ich habe das Gezeigte aus einem Endbahnhof abgeleitet, weil ich den Ursprünglich auch bauen wollte. Aber wenn man an z.B. an einem Treffen teilnehmen will, ist es wenig hilfreich, wenn zu viele Endbahnhöfe ins Spiel kommen sollen. Anders herum kann man einen Durchgangsbahnhof, wenn er zuhause als Zeitvertreib dient, durch temporäres Installieren eines Prellbocks zum Endbahnhof erklären.
Mich stört am Bahnhof aber auch, das er nicht lebendig genug wirkt. Aber jedes Ändern in Richtung mehr Lebendigkeit ändert den Platzbedarf in ungewollte Richtung. Deshalb kann ich die Gefahr nicht ausschließen, dass eventuell noch der eine oder andere Entwurf entstehen wird.
Hallo Holger, ein Blick zum Vorbild liefert meines Erachtens immer die besten Ideen für die Modellbahn. Einen Endbahnhof, der mal als Durchgangsbahnhof gedacht war, gibt es in der Realität öfter als man denkt. Zwei fallen mir spontan ein. Einer davon ist schmalspurig. Es handelt sich um den Bahnhof Bredenfelde der Demminer Kleinbahn West. Den Gleisplan findet man im EK - Buch über die Demminer Bahnen. Er hat vier Weichen und drei Gleise wie einige der Lenz - Bahnen im Nordosten Deutschlands (Hauptgleis, Ladegleis, Umfahrungsgleis). Als Stationsgebäude fand eine der "großen" Wellblechbuden a´la Friedrich Lenz Verwendung. Einen Lokschuppen gab es nicht. Der Endbahnhof Klausdorf der Franzburger Kreisbahn (Meterspur) mit fast gleicher Gleislage hat am Ende des Bahnhofs einen eingleisigen einständigen Lokschuppen. Hier gibt es übrigens noch ein viertes Gleis, welches mit einer Weiche angebunden ist. Den Bahnhof in 1:45 auf 50 cm Modulbreite unterzubringen, dürfte aber schwierig werden, wenn das Hauptgleis mittig auf dem Modul liegt. Verschiebt man die Gleise in Richtung Modulkante, sollte es passen. Meine 0e-Station "Katharinenhagen" hat wie Bredenfelde drei Gleise in gleicher Lage. Das Hauptgleis liegt 20 cm von der Anlagenvorderkante entfert. Am Umfahrungsgleis angebunden ist der Lokschuppen. Der Anschluß zum Landhandel befindet sich am anderen Ende des Bahnhofs am Ende des Ladegleises. Die Station ist auf 70 cm breiten Anlagenteilen aufgebaut und bietet doch recht vielfältige Betriebsmöglichkeiten.
Ein Bahnhof dieser Art dürfte neben seiner "Aufgabe" als Endbahnhof daheim auch für Modularrangements tauglich sein. Was meinst Du damit, daß Dein Bahnhof nicht lebendig genug wirkt? Gruß Henning
Beide Gleispläne liegen vor mir. Wenn ich Klaus´ Anregung umgesetzt habe und zusätzlich bei den Stumpfgleisen aufräume, ließe sich mein Entwurf in die Richtung entwickeln.
Die schnurgrade verlegten Gleise bei meinem Gleisbild wirken steif; mir fehlt da die Lebendigkeit. Es fehlt Raum für Strauch und Kraut. Wenn ich mir Deinen Bahnhof anschaue, möchte ich als kleiner Junge mit meinem Rad dort anhalten, beim Pferdegespann stehen und dem Treiben dort zuschauen. Das spüre ich bei meinem Entwurf nicht. Es ist eng und wirkt erdrückend.
Gut, beim nächsten Versuch schaue ich, wie Herr Lenz es hätte machen lassen. Vielleicht rette ich zumindest eine kleine Triebwagenbehausung.
Hallo Holger, freut mich, daß Du in Katharinenhagen am Gleis stehen und den Betrieb beobachten möchtest. Meinst Du nicht, die Lebendigkeit kommt mit der Detailgestaltung durch Figuren, Grünzeug und Anderes? Auch der pure Gleisplan meiner Station ist eher öde. Den Lokschuppen inklusive Kohlebansen und Wasserversorgung könntest Du auf ein kleines Zusatzmodul platzieren, welches an dem einen oder anderen Ende des Bahnhofs in der Flucht des Hauptgleises "angedockt" werden kann, wenn er als Endbahnhof dient. Bahnhof Klausdorf macht es ja vor. Bei den Weichenstellhebeln habe ich mehrere Fabrikate verbaut. Die drei am Bahnhofsende sind von Weinert, die zwei an der Einfahrt von Panier und einen (der an der Weiche zum Lagerhaus) habe ich vor zwei Jahren während der NuSSA (bei Addie ?) gekauft. Der sieht so aus wie die Weinert - Hebel, war aber unlackiert.
So sehen die Weichenhebel von Pannier aus. Die habe ich aber schon vor sehr langer Zeit gekauft.
@Holger: Das wäre mir zu viel Gleis, und da ist die Gefahr groß, dass es eine Gleis/Schotterwüste wird. An @schmalspurloethi s Bahnhof sieht man gut wie die Gleislanlagen ungefähr Dimensioniert sind und auf der Basis würde ich auf das untere Umfahrgleis verzichten, weil es eigentlich nur zu einer Weiche führt. Weniger ist manchmal einfach mehr.