Moin zusammen, ich weiß nicht, wo mein Beitrag eigentlich richtig hingehört. Wenn ich hier falsch bin, gerne in die Richtige kategorie verschieben. Sehr interessiert lese ich seit einigen Tagen still in "0e Module im Forum" mit und finde den Ansatz sehr interessant. Heute habe ich mal etwas auf ein vorhandenes H0 Modul gestellt und möchte mal sehen, ob diese Größe etwas für mich ist. Es existieren einige dieser H0 Module, die ich in ein paar Monaten in einem neuen Mobazimmer aufstellen kann. So möchte ich auf der Modulanlage austesten, ob 0e was für den ollen Rentner ist. Die Diesellok möchte ich gerne mit RAST Kupplungen ausrüsten (Beschaffung bei KS Modellbau, wenn ich richtig gelesen habe) ebenso die zwei Fleischmann Magic Train Wägelchen, welche außerdem gerne noch Metallachsen/Räder bekommen sollen. An eine Patinierung der Fahrzeuge werde ich mich auch wagen. Die Lok muss noch einen Lokführer bekommen und den Decodereinbau muss ich fremdvergeben dazu fehlt mir das Talent. Soooo nun ist genug geschwaffelt, es gibt viel zu tun......
:D Rauchen versaut die Gardinen :D Beste Grüße aus Neuss Jörg
Moin Zusammen, ehe ich mit dem Modulbau beginne, warte ich mal ab, wie es hier weitergeht Module in 0e im Forum In einem der Nachbarforen habe ich mir schonmal einen angefangenen Bausatz vom Lokschuppen Jöhstadt angelacht. Ob er zum Schluss auch "Jöhstadt" heißt, sei mal dahingestellt....... Den schönen Schuppen werde ich jetzt weiterbauen und hoffentlich zu Ende bringen. Vielleicht findet er ja mal einen Platz auf einem Modul bei mir. Er soll dann mal Heimat sein für meine Magic Train Sachen. Ein paar Bilder vom heutigen Beginn möchte ich noch zeigen. Eigentlich ist vom Hersteller vorgesehen, die Fachwerkbalken und das Mauerwerk anzumalen, ich habe mich aber dazu entschieden, das Fachwerk mit Leistchen darzustellen und die Ausfachungen mit Mauerwerksmatten zu füllen. Wenn es interessiert, werde ich gerne weiter berichten.
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Moin zusammen, die zwei Fleischmann Magic Train Wägelchen, welche außerdem gerne noch Metallachsen/Räder bekommen sollen. So schrieb ich weiter oben. Jetzt lese ich bei "0e-Module im Forum" folgendes von Günni: Radsätze Das Thema ist eigentlich klar. Bevorzugt RP25. Meine Frage ist wo bekomme ich solche Radsätze für meine Wagen her ?
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Zitat von Modulbahner im Beitrag #3Meine Frage ist wo bekomme ich solche Radsätze für meine Wagen her ?
Gar nicht... Es stellt niemand mehr Ersatzradsätze für die MT Wagen her.
Man muss also basteln. Die MT Radsätze haben 13,4 mm (zumindest sagte das meine Schieblehre grade eben, hab extra nachgemessen) Laufkranzdurchmesser. Die gängigen H0 Produkte gehen alle nur bis 11,4 mm. Man müsste also auf 00 bzw. 0n30 (UK oder US) Produkte ausweichen. Dort gibt es aber meist nur zwei Größen (12,6 und 14,1mm LKDM entspricht 33" und 36" beim Vorbild) und nur eine Achslänge, 26 mm. Und das ist zu lang für die MT Fahrwerke. Man bekommt die Achsen zwar eingesetzt, aber sie drehen dann nicht mehr, sondern klemmen fest. Zumindest sind die 00 Radsätze in aller Regel sowieso RP25. Die hohen NEM "Pizzaschneider" sind dort seit Ewigkeiten verpönt.
Es geht also nur mit Tausch der Achse bzw. Umbau der Radlager und mit einem Kompromiss bei der Radgröße. Auch die Romford Räder von Jaffa sind mit 12 mm vom Durchmesser her um etwa 1 mm zu klein. Die unterschiedliche Radgröße an sich ist nicht das große Problem. Dürfte nicht sehr auffallen. Aber dadurch passen die Kupplungen von der Höhe her nicht mehr exakt, was zumindest mal Probleme im Betrieb bereitet oder eben mühsam angepasst werden muss. Ich habe es deswegen sein gelassen, meine MT Wagen auf Metallräder umzurüsten. Für eine eventuelle Beleuchtung bei Personenwagen verwende ich einfach eine Knopfzelle. Dann ist das Licht wenigstens absolut flackerfrei. Bisher habe ich noch keinerlei Probleme auch im "Mischbetrieb" mit RP25 damit gehabt. Allerdings habe ich mir ein anpassbares Ersatz- Fahrwerk im Format der MT Fahrwerke konstruiert, in das die 14 mm 00 Radsätze passen.
Hier ein PwPosti mit einem untergesetzten MT Fahrwerk. Das passt nur bedingt, ist eigentlich etwas zu kurz.
Also musste ein selbst gedrucktes Fahrwerk her. Das hier ist genau für die 14,1 mm 00 Radsätze ausgelegt und läuft hervorragend damit.
Ich würde also im Zweifel das MT Fahrwerk komplett gegen ein selbst gedrucktes Fahrwerk austauschen... Mein Altbestand an MT Fahrzeugen wird nur mit etwas Farbe und bei den Personenwagen mit einer besseren Inneneinrichtung aufgepeppt. Eigen- und Umbauten bekommen eben ein exakt auf Maß gedrucktes Fahrwerk für 00 Räder statt einem (u.U. auch noch zerschnittenen und anders zusammengeklebten) uralten MT Fahrwerk.
Mein Tipp also: Lass es wie es ist. Deine Deutz hat auch keine RP 25 Radsätze. Die umzubauen wäre noch viel aufwändiger als bei den Wagen.
Die MT Radsätze sind aus Plastik. Die abzudrehen ist nicht ganz ohne... Bei der Lok, die ja nun mal Metallradsätze haben muss, könnte das aber gehen. Man braucht dazu eine Drehbank und einen RP 25 Drehstahl. Wenn sowas vorhanden ist, kann man die (Wagen-) Räder aber auch gleich komplett selbst drehen. Dann hätten sie die exakt passende Größe und könnten an die Original MT Achse angepasst sein.
ich habe bei Jaffa keine 0e Radsätze gefunden. Als 0m Radsätze bietet er die von Schnellenkamp an. Die passen jedoch nicht für MT Spur 0e, da sie abgesehen von den zu langen Achsen mit 15,5 mm einen zu großen Durchmesser haben. Jörg will MT Fahrzeuge umbauen und die haben 13,5 mm Durchmesser. Üblicher Weise werden zur Umrüstung 14 mm Räder verwendet, die es früher als sogenannte "Polenräder" gab, die aber nicht mehr erhältlich sind. Ersatzweise kann man 14 mm Räder aus England verwenden, dazu gab es schon mehrere Beiträge hier im Forum (bin jetzt nur zu faul sie zu suchen, deshalb kein Link).
Übrigens habe ich vor vielen, vielen Jahren die MT Kunststoffräder auf RP 25 abgedreht, das gab dann schon ein ganz anderes Erscheinungsbild. Heute rüste ich alle meine 0e Schmalspurwagen mit meinen Neusilber Speichenräder aus. Das ist nicht billig und bedarf auch der nötigen Ausrüstung, wie z.B. eine kleine Drehbank. Diese benötigt man aber auch um die Kunststoffräder ab zudrehen.
das mit der Achslänge bei MT FG kann ohne Drehbank gelöst werden. Ich verwende, wenn das Vorbild es so will, Metall-Scheibenräder von Hornby mit 14,1 mm Durchmesser. Die waren vor dem Brexit noch relativ günstig über den Kanal zu bekommen. Bei Verwendung in MT FG sind die MT Achsen mit Kunststoffrädern ja vorhanden. Also nur Radscheibentausch, MT und Hornby haben beide 2mm Achsen, die Länge paßt dann. Evtl. müssen beim Aufziehen der Hornby Radscheiben die Achsen mit Loctite fixiert werden oder man rändelt die Achsen zusätzlich.
Für Speichenräder habe ich keinen Vorschlag. Die Hornby Metall Speichenräder sind mit 12,?? mm zu klein. Deshalb habe ich mir ja die Neusilber Speichenräder gießen lassen.
Zitat von Armin-Hagen Berberich im Beitrag #9das mit der Achslänge bei MT FG kann ohne Drehbank gelöst werden. Ich verwende, wenn das Vorbild es so will, Metall-Scheibenräder von Hornby mit 14,1 mm Durchmesser. Die waren vor dem Brexit noch relativ günstig über den Kanal zu bekommen. Bei Verwendung in MT FG sind die MT Achsen mit Kunststoffrädern ja vorhanden. Also nur Radscheibentausch, MT und Hornby haben beide 2mm Achsen, die Länge paßt dann. Evtl. müssen beim Aufziehen der Hornby Radscheiben die Achsen mit Loctite fixiert werden oder man rändelt die Achsen zusätzlich.
Ja, die Achsen kann man tauschen, womit die Hornby Räder in das MT Fahrwerk passen. Die Rändelung bei Hornby ist allerdings sehr stark. Ohne Loctite wird das nichts. Aber mit Loctite hält das problemlos. Dann sitzen die Kupplungen aber einige Zehntelmillimeter zu hoch, da die Hornby Räder zu groß sind. Das müsste man, je nach Kupplungstyp, u.U. für einen sicheren Betrieb auch noch anpassen. Man braucht obendrein eine Radsatz- Innenmaßlehre, wenn man die Räder wirklich grade auf die Achse bekommen will. Denn die Hornby Räder haben so viel Spiel auf der MT Achse, das sie ohne Lehre ggfs. leicht schräg angeklebt werden und dann "eiern". Genau das ist mir nämlich schon mal passiert. Seitdem nie wieder ohne Lehre...
Hallo Zusammen, erstmal ein ganz dickes Dankeschön für das Feedback ähhmm für die Rückmeldungen zu meiner Räder/Achsen Frage Mit so ausführlichen Kommentaren hätte ich nun wirklich nicht gerechnet, ihr seht mich ganz schön baff und freudig. Fazit aus allem ist "Wir machen das mit den Fähnchen" Nein.....ernsthaft werde ich über alles mal nachdenken und dann überlegen, wie ich mein Luxusproblem denn nun löse. Zum nachdenken hab ich ja Zeit genug beim Lokschuppenbau. Dort geht es weiter vorwärts.... Modulbau fange ich erst an, wenn die Normen soweit geklärt sind. Schaun mer mal sagte ja schon der Kaiser Nochmals ein dickes Danke bis hierhin und liebe Grüße und ein sonniges Wochenende aus Neuss vom Jörg PS: Und noch zwei Schnäppchen zum Wochenende
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Die Jaffa Räder haben auch 14mm Durchmesser, ich wühl mal und mache ein paar Vergleichsbilder falls gewünscht. Die Radsätze sind wesentlich schmaler als die 0m Räder und dank zusätzlich dank des kleinen Spurkranzes, trotz perfekter Größe, für meine 1f Projekte unbrauchbar. Bei Bedarf könnte einige abgeben, falls jemand mal welche Probieren will, ohne gleich Geld in die Hand zu nehmen (gerne auch Tausch gegen MT Radsätze).
Wenn Du herunter "scrollst", wirst Du sie finden. Sie sind mit 14 mm Laufflächendurchmesser ca. 0,5 mm größer als die MT-Kunststoffräder, sollten also noch zwischen die Bremsbacken der MT-Wagenchassis passen. Maß dort, zwischen den Backen, bei Schnellermittlung ~ 15 mm. Du müsstest die Räder allerdings auf die Flm.-Achsen umsetzen.
So ganz schlimm ist das alles nicht. Hab gerade mal NEM und RP25 verglichen.
Erst mal grundsätzlich: bei NEM hängen die Radabmessungen von der Spurweite ab, bei RP25 von der Höhe des Schienenprofils. Das bedeutet, eigentlich kann man bei RP25 nicht wirklich sagen, welche Radabmessungen ein Radsatz nun genau hat. Von welchen Schienenprofil ist der Hersteller ausgegangen?
Ich habe also in der RP25 nachgesehen. Für uns kommen ja Schienenprofile zwischen Code 70 und Code 100 in Frage. Da liegt die Spurkranzdicke zwischen 0,6 und 0,76 mm und die Spurkranzhöhe bei 0,6 mm.
Bei NEM für 16,5 mm Spurweite ist die Spurkranzdicke zwischen 0,7 und 0,9 mm und die Spurkranzhöhe zwischen 0,6 und 1,2 mm.
Vorgegeben ist für feste Einbauten im Gleis eine Maximalbreite von 14,1 mm. Zieht man das von den 16,5 mm Spurweite ab, bleiben auf jeder Seite Spurrillen von 1,2 mm Breite. Also genug Platz für die Spurkranzdicken, egal ob NEM oder RP25. Also ist es eigentlich hauptsächlich die Spurkranzhöhe, um die man sich Gedanken machen muss. Und da haben wir in der Norm die Vorgabe, dass die Spurrillentiefe min. 1,2 mm sein soll. In diese Abmessungen passen also sowohl NEM als auch RP25 rein. Es bestünde also, außer aus optischen Gründen, nicht unbedingt der Bedarf, MT Radsätze umzurüsten. Was ich jetzt nicht weiß ist, wie das bei industriellen Weichen (Peco) aussieht. Da müsste man mal nachmessen.
Übrigens, in meinen alten H0e Zeiten habe ich bei Wagenrädern mit zu hohen Spurkränzen einfach die Proxon mit dieser blauen Polierscheibe genommen und sie vorsichtig gegen die Spurkränze gehalten. Die Räder haben sich mitgedreht und der Spurkranz wurde etwas niedriger. Muss man natürlich mit viel Gefühl machen und zwischendurch immer wieder nachmessen. OK, das ist 'ne Neandertaler- Methode und natürlich schon gar kein RP25 aber die Wagen sind hinterher prima gelaufen.