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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 360 mal aufgerufen
 1:45(43) - 0e, 0m, 0n30, 0n3, 0f
dry Offline



Beiträge: 183

16.02.2025 13:42
D4² - fast eine MAK-Lok der Brohltalbahn Antworten

Hallo,

ein weiteres Projekt treibt mich/uns um.

Als Arbeitstitel wurde mal D4² festgelegt. - weil es eben kein genauer Nachbau der D4 der Brohltalbahn ist.

Worum geht es?

Um ein Projekt von drei 0e-Freunden (Thomas, Klaus und mir) je eine Lok zu bauen, die einer D4 der Brohltalbahn ähnlich kommt – kein genauer Nachbau.
Doch zunächst einmal soll Klaus zu Wort kommen, der die Keimzelle des Projektes beschreibt.

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Manch altgedienter „Schmalspur Stromberger“ wird sich noch an meine grüne Freelance Diesellok erinnern. Zusammen mit dem traditionellen und beliebten Modultreffen verfiel auch das Modell in einen längeren Winterschlaf. Das änderte sich erst wieder mit der Reinkarnation des 0e Treffens in Walldürn. Eine Bestandsaufnahme ergab zahlreiche Kampfspuren, eine teilweise zerstörte Elektronik und die unvollständigen Versuche einer Beleuchtung. Zusammen mit meinem Freund Thomas, der mich in Walldürn unterstützte und dabei auch vom 0e Virus infiziert wurde, fassten wir den Plan statt einer Generalüberholung gleich ein neues, schöneres Modell nach dem gleichen Strickmuster zu bauen, gemeinsam in zweifacher Ausführung.

Zur Erinnerung. Das Modell basierte ursprünglich auf dem Center Cab Umbausatz aus Kalle Stümpfls Waldbahn Kollektion. Andere 0e-Bahner (ich meine es war sogar Detlef) erzählten mir von der Idee, das Modell weiter zu „germanisieren“. Thorsten Winkler (Henke) hatte damals aus seinem umfangreichen Fundus einen passenden Zurüstsatz zusammengestellt. Von Kalles originalem Umbausatz ist am Ende nicht viel übrig geblieben. Es fing damit an, dass mir die vorgesehene Basis (Roco V100) von der Optik nicht gefiel. Die Roco ÖBB 2045 schien mir die bessere Wahl zu sein. Dafür musste ein neuer Rahmen her, natürlich aus Messing, nicht aus Polystyrol. Größere Räder mussten auch sein, usw. So kam eins zum anderen und am Ende stand ein fast kompletter Selbstbau auf Basis der Roco Lok.




Das Gehäuse sollte im zweiten Anlauf etwas schöner und näher am virtuellen Vorbild ausfallen. Statt vieler Puzzlestücke und reichlich Spachtelmasse war 3D Druck nun eine realistische Option und eröffnete neue Möglichkeiten. Was lag da näher als Detlef anzusprechen. Er war sofort angetan von der Idee und so hatten wir nun ein Dreier-Team am Start. Thomas hat die benötigten Roco Loks auf Ebay besorgt, die Chassis ausgefräst und die Achsen mit neuen Radscheiben (von Schnellenkamp 0m Achsen) bestückt. Ich werde die drei Messingrahmen bauen. Und Detlef hat sich auf die CAD Workstation gestürzt. Was dabei herauskam hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen, aber davon wird er euch selbst berichten.

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Beim ersten Walldürn-Treffen kam irgendwie eins zum anderen und wir wollten zusammen eine neue Lok entwerfen. Klaus hatte ja mit seiner Freelance-Lok schon seit Jahren mein Interesse geweckt.
Fast ein Jahr „dümpelte“ das so vor sich hin, da ich noch nicht so recht wusste, wohin die Reise hingehen sollte.
Beim zweiten Walldürn-Treffen hatte ich dann die Basis-Lok in Händen und wir legten fest, das es in Richtung D4 bzw. für Thomas in Richtung der Rügen-Variante der V51 gehen sollte.
Das passe mir – mit einem CAD-Entwurf einer D4 hatte ich schon begonnen.

So hatten wir die Roco-Lok am Basteltisch in Walldürn auseinander genommen, um uns ein Bild zu verschaffen.



Überlegungen bezüglich neuer Drehgestell-Blenden oder der Weiterverwendung der ÖBB-Lok wurden angestellt – es setzten sich neue Blenden durch.
Erste Probedrucke wurden erstellt – das sah schon mal recht vielversprechend aus.



Aus dem Thema Küchentischbastelei wurde recht schnell ein „wird sehr individuell“ . . .

Da waren zuerst die Fräsarbeiten am Roco-Rahmen, damit der Grundrahmen eine plane Auflage vorfindet.


Dann wurde entschieden, einen anderen Motor – so einen der chinesischen Glockenankermotor von MU - zu verwenden. Zum einen gefiel uns nicht, dass der Roco-Motor einen Anschluss über das Gehäuse bezog und durch die größeren Räder und des damit bedingten Distanzstückes am Rahmen auch die Kardanwelle sehr schräg lief. Weitere Fräsarbeiten ergaben sich daraus . . .





Es folgten die Gehäusekonstruktion mit viel Bildvergleich (leider gibt es keine wirklich hochauflösenden der (alten) D4 im Brohltal) und zwei Besuchen vor Ort um das Original zu vermessen.


Der derzeitige Zustand der Konstruktion der drei Loks schaut wie folgt aus.

Rechts die Lok in Rügen-Variante

Mittig, die Lok mit den integrierten Scheinwerfern für Klaus

Links die noch am ehesten nach D4 aussende



Probedrucke fürs Gehäuse sind bestellt – vielleicht wird es was mit mitnehmen zur NuSSA.


wird fortgesetzt . . .

Grüße
dry


Sauerländer Kleinbahner Offline




Beiträge: 375

17.02.2025 09:02
#2 RE: D4² - fast eine MAK-Lok der Brohltalbahn Antworten

Moin,

die D4 aus‘m Brohltal ist ein gutes Stichwort: ich warte sehnsüchtig auf die in Aussicht gestellte Variante der 400 BB mit versetzten Puffern von zt.

Grüße

Jörn

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Maze Offline



Beiträge: 15

17.02.2025 10:44
#3 RE: D4² - fast eine MAK-Lok der Brohltalbahn Antworten

Wir sind dran :-)
viele Grüße
Martin


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