Hier geht es um die korrekte Positionierung von Segmenten, die immer in der gleichen Lage miteinander verbunden werden müssen. Also um längere Bahnhöfe,längere Betriebsstellen oder größere Landschaftsdarstellungen. Bei echten Modulen macht eine Bohrlehre Sinn, um die Bohrungen in Abhängigkeit der Gleislage in die Stirnbretter einzubringen. Da die Bohrungen etwas größer als die Schrauben sein sollen, kann man beim Aufbau die erforderlichen Korrekturen leicht ausführen. Alternativ kann man sich die Stirnbretter aber auch Lasern oder fräsen lassen. Dann braucht es "nur" eine korrekte Zeichnung, am besten als Datei.
Gruß klaus
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!
An anderer Stelle hatte ich unsere Waldbahn angesprochen, die aus vier Segmenten besteht und natürlich auch mit Pass-Stiften ausgestattet sind! Gleise über drei Ebenen ausrichten ist ohne nur sehr schwer möglich.
Zitat von RAST im Beitrag #17... die aus vier Segmenten besteht und natürlich auch mit Pass-Stiften ausgestattet ...
Guten Tag Ralf,
würdest Du freundlicherweise ein Foto von den vier Segmenten einstellen? Von besonderem Interesse wäre die Ablichtung eines Segmentkopfes mit Pass-Stiften.
Hatte ich nicht bereits erwähnt, das die Waldbahn nicht mehr auf Reisen geht und nun ein fester Bestandteil unserer Anlage im Verein ist!?
Von daher kann ich allenfalls noch Bilder von unter der Anlage machen und hier einstellen...
Was ich aber beim nächsten Aufbau machen kann, sind Bilder vom Aufbau von Westerloh. Die BW-Module sind 100cm x 70cm groß und es führen, wie man sehen kann, 8 Gleise von einem Modul zum nächsten! Die beiden Module hängen an der Wand, und ich bekomme sie nicht ohne weiteres herunter! Von daher bitte ich um etwas Geduld.
Sorry, es macht Umstände! Ich muss dazu zum Verein fahren, unter der Anlage alles frei räumen, für Beleuchtung unter der Anlage sorgen und anschließend alles wieder zurück räumen!!
Ein Beitrag zuvor schreibst Du nachfolgenden Satz:
Zitat von Freelance im Beitrag #20weiterhin gesucht: Foto eines Modul/Segmentkopfes nach 0e-Norm mit Pass-Stiften?
Ich halte mich für einen geduldigen und vor allem netten Mitmenschen! Da ich davon ausgehe daß Du mir mit deiner Frage nicht absichtlich auf die Füße trittst, versuche ich Deine Frage nochmal zu beantworten.
Ein Modul in welchem Pass-Stifte Sinn machen: • ist ein Modul welches immer mit dem gleichen nachfolgendem Modul und immer in gleicher Ausrichtung zueinander verschraubt wird! • besteht aus mindestens zwei Module die zusammen gehören.
Schon bei einer Anschußstelle bestehend aus zwei Modulen, macht es Sinn diese mit Pass-Stifte auszustatten! Die aussen liegenden Kopfstücke werden nach der 0e-Norm mit Schraublöcher versehen! Die inneren Kopfstücke dürfen individuell gebohrte Schraublöcher haben. Zusätzlich haben diese Kopfstücke die Hülsen für die Pass-Stifte!
Wo die Löcher für die Hülsen gebohrt werden, bleibt dem Erbauer der Module überlassen!
Tipp: Je weiter die beiden Pass-Stifte zum Modulrand rutschen, desto besser werden die Module zueinander ausgerichtet!
Die Pass-Stifte sind ein hervorragendes Hilfsmittel um zusammen gehörende Module schnell und passgenau aufzubauen! Die Stifte gehören nicht zur 0e-Norm, sondern zu den Empfehlungen!
Daher ist Deine eingangs gestellte Frage nach einem Bild von einem Modulkopf nach 0e-Norm mit Pass-Stiften, eine Bitte, der ich nicht nachkommen kann, weil es das nicht gibt!
Mein kleinstes Modul ist gerade mal 7,5cm lang. Um eine Lücke im Arrangement zu schließen ist es entstanden und wird, wohl weil er im eingebautem Zustand, wie einen kleine Brücke wirkt, regelmäßig eingebaut. Damit es mit den Nachbar-Modulen ordentlich verschraubt werden kann, ist es mit drei Norm Löcher ausgestattet.
Dieses Modul ist entstanden, weil ein Pfeiler im Weg stand und das anschließende Modul nicht hätte angeschraubt werden können. Es hat eine Länge von 42cm und ist 20cm breit. Das Gleis ist lediglich an den Enden exakt im rechten Winkel zum Modulkopf ausgerichtet und mehrfach verlötet.
Obwohl beim verschwenken des Modulkopfes eine leichte S-Kurve entsteht, hat das bisher noch nie zu Problemen geführt! Der Modulkopf kann stufenlos, zu beiden Seiten verschoben werden. Um einen Modul-Ast in die richtige Richtung zu verschwenken ist dieses Modul genau richtig.
Wer mit Modulen unterwegs ist, hat es bestimmt auch schon mal erlebt. Es fehlen 2, 3 oder 4cm um mit dem nächsten Modul um die Kurve zu kommen, ohne dabei vor die Wand zu fahren. Dieses Modul ist ebenfalls 42cm lang und 20cm breit. Es kann stufenlos um bis zu 4cm verlängert werden.
Bei nächster Gelegenheit werde ich die Module begrünen, dann fallen sie im Arrangement gleich weniger auf. Ein Modul, welches schon bei mehreren Treffen eingesetzt wurde ist mein Flex- Modul. Dieses Modul kann stufenlos zu einem Bogenmodul gebogen werden. Obwohl es 84cm lang ist, hat es wie die oben gezeigten Module keine Beine! Alle hier gezeigten Module sind entstanden, weil es an irgendeiner Stelle problematisch mit der Planung des Arrangement war. Um eine schöne Anlage zu haben, muss man manchmal ungewöhnliche Wege gehen, aber nun hat man für den Fall der Fälle eine Auswahl an Sonder Modulen zur Verfügung.
vielen Dank für die Bilder von den Sondermodulen - das inspiriert.
Und nein: Ich will Dir weder "auf die Füße treten" noch von Dir verlangen extra in die Vereinsräume zu fahren um ein Foto von den vier eingebauten Segmenten aufzunehmen.
Wär halt "nice to have" gewesen; ebenso wie die Ablichtung eines 0e-Segmentkopfes mit Passungen im internen Bereich einer Segmentgruppe wie z.B.: "Bahnhof".
Zitat von Freelance im Beitrag #24Und nein: Ich will Dir weder "auf die Füße treten" noch...
Wär halt "nice to have" gewesen; ebenso wie die Ablichtung eines 0e-Segmentkopfes mit Passungen im internen Bereich einer Segmentgruppe wie z.B.: "Bahnhof".
Okay, dann bin ich zufrieden!
Hier nun das nice to have:
Ich habe dafür das Modul mit den 8 Gleisübergängen ausgewählt. Von der einen .... Und von der anderen Seite.
Der ein Modulkopf... Da alle Kopfstücke die innerhalb der Modulgruppe benötigt werden, exakt zueinander ausgerichtet, auf einer Standbohrmaschine gebohrt wurden, gibt es Löcher die genutzt werden und einige die nicht genutzt werden...Dazu später mehr. Wenn man genau hinschaut, ist meine Markierung, der Blaue Strich am Modulkopf noch zu erkennen. An dieser Markierung konnte ich beim Bau der Module festmachen, wo am Kopfstück unten ist, aber auch wo die Löcher exakt voreinander liegen! Der andere Modulkopf... Um später nicht doch noch Löcher nachbohren zu müssen, habe ich von vornherein lieber einige mehr gebohrt. Stören tut es nicht, aber wenn man mal eines braucht, ist es da und liegt exakt vor einem anderen. Bewährt haben sich auch die eingesetzten Einschlagmuttern! Beim Aufbau fühlt die eine Hand wo so eine Mutter eingeschlagen ist, die andere Hand setzt die Flügelschraube. Das geht ohne unter das Modul zu schauen und dabei komische Körperhaltungen anzunehmen, (aus denen man sehr schnell mal von der Hexe geschossen wird). Unser Augenmerk wandert nun zur Hülse, die später den Pass-Stift aufnimmt. Das sie innen ein Stückweit heraus steht, ist gewollt!! Kein Helfer soll auf die Idee kommen, hier eine Schraube durchzuführen, geschweige denn das Modul zu verschrauben. Nun aber zum Einbau der Hülsen. Hierzu bin ich folgendermaßen vorgegangen: • Beide benötigten Kopfstücke habe ich mir bereit gelegt. • Die folgenden Arbeiten müssen erledigt werden, so lange der Kleber noch nicht abgebunden hat!! • Die Hülse wird mit Kleber bestrichen und in das vorgesehene Loch geschoben. • Hierbei muss beachtet werden daß die Hülse nicht aus dem Modulkopf heraus geschoben wird! • Achtung, die Einbaurichtung beachten und zügig mit dem zweiten Modulkopf weiter machen. • Sind alle vier Hülsen eingeklebt, wird überprüft, das kein Kleber nach aussen durchgedrückt wurde. • Gegebenenfalls muss der Kleber zunächst entfernt werden! • Nun werden die beiden Kopfstücke exakt zueinander ausgerichtet, und die Pass-Stifte vorsichtig in die Hülsen geschoben. • Sieht alles wie gewünscht aus, können die Kopfstücke ein klein wenig auseinander gezogen werden, damit sie nicht doch noch vom durchquellenden Kleber verklebt werden.
Wie so oft, dauert es länger diese Arbeit zu beschreiben, wie sie später von der Hand geht. Der Lohn für die geleistete Sorgfalt und Arbeit wird bei jedem Aufbau der Module ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zaubern. Und daß verstärkt sich nochmals, weil seit vielen Jahren auch das Modul mit 8 Gleisübergängen nur durch einsetzen der Stifte und anziehen der Flügelmuttern immer passt!
und vielen Dank für die Fotos. Hier die funktionierende "Freelance-Mariage" aus zwei 0e-Segmenten und zwei 0-Segmenten zum Diorama "Im Bahnhof":
Was im "Wohnzimmer" auf 720 mm Höhe funktioniert, wird auf Modultreffen in 1.300 mm Höhe mit passendem Ständerwerk auch funktionieren.
Angedacht ist neben dem vorhandenen 0e-Endbahnhofdiorama ohne obige Regelspur-Erweiterung ein neues, 4 Meter langes und 50 Zentimeter tiefes Diorama "Hau im Wald" mit Sägewerk aus 4 Segmenten, das mit 0e-Norm-Übergangsmodulen in eine "Strecke" integriert werden kann. Das wird dann auch mit abnehmbarer Hintergrundkulisse gefertigt.
Wer mit seinen Modulen auf Reisen geht, muss sich ein System ausklügeln, um alles heil zu transportieren, aber auch daheim zu lagern.
Hiermit möchte ich Euch meine Lösung zeigen.
In diesen zwei Transportboxen sind 2 x 3 Meter Modulstrecke gelagert! Auf einer Standfläche von 105cm x 50cm Stapel ich beide Boxen übereinander und kann oben drauf noch beide Gebäudeboxen lagern! Da ich nur beschränkten Platz zum Lagern und transportieren der Module habe, habe ich mir diesbezüglich etwas einfallen lassen! Ich benutze meine Transportboxen als Unterbau für die Modulbeine. Die Beine haben an einem Ende eine Alurohr eingeklebt, welches einige Zentimeter aus dem Bein heraus ragt. Die Gegenstücke dazu, sind aussen an die Transportboxen angeschraubt.In diese Winkelhülse wird das Bein eingesteckt und kann dann mit einer Flügelmutter gesichert werden. Die hierzu genutzte Einschlagmuttern ist im oberen Bereich zu erkennen. Die Modulbeine haben im Bereich der Einschlagmuttern eine Langschlitz. Durch diesen ist gewährleistet, das die Module in der Höhe angepasst werden können! Ein aus meiner Sicht weiterer großer Vorteil bei dieser Bauweise ist, das ich nicht auf dem Fußboden herum kriechen muss, um an einer Stellschraube die Beine hoch oder herunter zu drehen! Im Grunde habe ich sogar vier Vorteile: 1. Im Vergleich zu den üblichen Bein-Paaren, sind meine Modulbeine lediglich 90cm lang um auf 130cm Modulhöhe zu kommen. 2. Der Platzbedarf sowohl beim Transport, als auch beim lagern ist sehr gering. 3. Kein herumkriechen auf dem Fußboden und 4. Kein mühseliges schrauben um die Höhe zu verstellen, Flügelmutter auf, Bein nachrichten, Flügelmutter zu, fertig! Um ohne fremde Hilfe aufbauen zu können, nutze ich für beide Betriebstellen eine der beiden Gebäudeboxen. Nachdem die Beine angeschraubt sind, kann ich das erste Modul auf die Beine legen. Taschen für die Beine gibt es bei mir nicht! Ich achte lediglich darauf, das keine Kabel von den Beinen getroffen werden! Zum entnehmen der Module werden die oberen beiden Streben entfernt und die Flüggelmuttern unten, an einer Seite der Box aufgedreht. Diese Seite lässt sich nun "aufklappen", so das die Module nach oben heraus gehoben werden können. Es müssen keine Module entnommen und abgelegt werden! Die Modulbox in Position gebracht, und an der noch verschraubten Seite mit Beinen versehen, wird das entnommene Modul am ersten mit Pass-Stiften und Flügelmuttern gesichert. Dieses Bild zeigt die Transportboxen wie sie, (natürlich mit angeschraubten Beinen), unter den nächsten beiden Modulen gesetzt wird. Das erste und zweite Modul ist bereits aufgebaut. Nun folgt das nächste Modul welches auf die letzten zwei Beine gelegt wird und ebenfalls mit Pass-Stiften und Flügelmuttern gesichert wird. Jetzt werden die Streben wieder eingesetzt und die Flügelmüttern alle wieder angezogen!
Stehen beide Betriebstellen auf ihren Beinen, werden die Gebäude aufgestellt und Kabel angeschlossen. Wir haben Fertig!
Zugegeben, ich habe mit diesem System viele Einzelteile die zu einem Ganzen zusammen gesetzt werden müssen. Andererseits überwiegen für mich aber die Vorteile, die ich dadurch habe! Ein Vorteil, den ich noch gar nicht angesprochen habe, ist der, das bei meinem System keine Tragegestelle, Bretter oder sonst etwas am Aufbauort herum liegen! Alles wird benötigt!
Aber, jeder hat seine Vorstellungen, seinen Platz und seine Möglichkeiten!