Vor ein paar Wochen waren wir bei Markus Böhm zum Modulbau eingeladen. Er hatte uns jeweils ein 45 cm langes Modul vorbereitet. Wir durften darauf unser erstes Stück Gleis verlegen. Damit es hinterher realistischer aussieht durften wir die Gleise selber bauen.
Als Anfänger in dieser Disziplin bin ich natürlich nicht fertig geworden. Deshalb steht das Modul mit halbfertigen Gleis bei mir und wartet auf den nächsten Baueinsatz. Besonders sind die Lötschwellen noch nicht gealtert, durch einen Trennschnitt elektrisch getrennt und natürlich fehlt noch die Farbe auf den letzten Schwellen. Danach müssen die Schienen noch auf den Holzschwellen genagelt werden. Das erledige ich mit abgekniffenen Tackerklammern.
Sobald die Schienen dann auf rostig umgefärbt sind, kommt die Sandbettung. Da wir eine Bahnstrecke durch die Heide gestalten wollen, wird sie aus echtem Heidesand entstehen.
Nach dem Streichen der Modulseiten, werde ich eine Heidelandschaft darauf entstehen lassen. Als letztes werde ich mir ein paar Birken und Wacholder bauen und darauf verteilen.
Übrigens, beim Trennen der Kupferschwellen nehme ich gern diese blaue Schleifscheibe von Proxxon und poliere in der Mitte das Kupfer mit flachem Übergang weg. Das ist dann nach dem Bemalen nicht zu sehen. Die oft gepflegte Methode, mit einer Trennscheibe das Kupfer durchzutrennen, hinterlässt einen auch später zu sehenden Schlitz. Nur mal so ein Tip.
Du zeigst die Module von unten mit dem elektrischen Anschluss. Angeschlossen werden die Schienen von unten über die Lüsterklemme. Verbunden werden die Module über fest montierte Kabel mit den handelsüblichen 4 mm Bananensteckern. Ist das richtig?
Wofür genau dienen die hölzernen Wäscheklammern? Zur Führung und Fixierung der Kabel? Oder haben die Wäscheklammern noch eine andere Funktion?
genau, in der Mitte des "Schmetterlings" ist die Lüsterklemme. Die schleifen sind die Kabel, die an den Schienen angelötet sind. An der Ringleitung sind 4 mm Stecker und entsprechende Kupplungen.
Die Wäscheklammer dient nur der Fixierung der Stecker und Kupplungen, damit sie beim Transport nicht herunterhängen und vielleicht sogar abgerissen werden. Im Betrieb dienen sie keinem Zweck.