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Dieses Thema hat 37 Antworten
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strippenbahner Online



Beiträge: 40

18.04.2025 19:41
#16 RE: 7/8th scale - 0f mal andersherum Antworten

Moin,

Zitat von rofra im Beitrag #13
Weiß jemand wo man entspr. Riesenfiguren beziehen kann?

das Thema ist nicht ganz einfach.

Vor dem Brexit habe ich gern bei ModelEarth in UK gekauft. Simon Harris hat schöne Figuren im Angebot. Leider versendet er nicht mehr in die EU.

Suche mal im Weihnachtskrippen- oder Puppenhaus-Zubehör. Da gibt es auch den Sammelmaßstab 1:12 mit Figuren und anderen Ausgestaltungskram. Eine weitere Möglichkeit wären Bausatz- oder Action-Figuren. Diese sind meistens im Maßstab 1:14-1:12. Mit ein paar Anpassungen, kann das passen.

VG Andreas


Günni Offline




Beiträge: 771

18.04.2025 19:43
#17 RE: 7/8th scale - 0f mal andersherum Antworten

Zitat von rofra im Beitrag #13
Weiß jemand wo man entspr. Riesenfiguren beziehen kann?

Figuren in (fast) allen Größen bekommt man hier:

https://3drifter-miniatures.de/?srsltid=AfmBOoqjGb_KAdsBWk4va_zbJjN4YUH3DMnaBumLUhrmw_3PeFnvvLEb

Geh mal auf "nach Maßstab", da kannst Du Dir die Größe aussuchen. Die Sachen werden nach bestellung 3D gdruckt und haben eine durchaus hohe Qualität. Und die Preise sind auch akzeptabel.

_________________________________

Günni

Je schmaler die Spur umso größer der Spaß


rofra Offline




Beiträge: 1.360

18.04.2025 21:45
#18 RE: 7/8th scale - 0f mal andersherum Antworten

Herr Harris ist ja genau das wonach ich gesucht hab. Ich bekomme regelmäßig Besuch aus dem Commonwealth vll. kann der da was machen :)

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


rofra Offline




Beiträge: 1.360

19.04.2025 23:35
#19 Kartoffellwagen - Ergänzungen zum letzten Bild Antworten

Nachdem ich letztes Wochenende nur noch schnell ein Bild im Grünen und noch ohne vollfunktionsfähige Seitenwand zeigen konnte, bin ich heute Abend zwar erst spät in meiner Werkstatt angekommen, konnte aber immerhin noch ein Paar Bilder und kleinere Fortschritte machen.

Dankenswerterweise kam noch mein zweites Paket von Heyn an, was unter anderem passende... Schraubendreher zum anziehen der Bolzen enthielt. Damit ließen sich die Achslager wesentlich einfacher festziehen und die fehlenden Schrauben schneller gesetzt werden (noch nicht im Bild). Mit den fixierten Achslagern läuft der Wagen jetzt wesentlich besser um nicht zu sagen beeindruckend.



Auch wenn die Achslager sehr einfach sind (wobei das schon die "komplexen" sind), beeindrucken sie mich wieder. Auch die fehlenden Bolzen am bereits vorbereiteten Seitenwandverschluss wurde gesetzt.



Jetzt kann der daran aufgehangene Haken auf Wunsch, effektiv seinen Kampf gegen die Kräfte der Schwerkraft aufnehmen und die Seitenwand verschließen.



Auf der anderen Seite sitzt eine Mutter und sollte das ganze sicher halten. Jetzt fehlen noch 3 davon, vorher werden aber die Seiten zu ende gebaut. Ick bin bei sowas immer neugierig. Funktioniert, erstaunlich fluffig.

So knuffig wie der Wagen aussieht und so klein er im Garten wirkt, veraunschaulicht dieses Bild nochmal kurz die Dimension des großen, kleinen Wagens (Figur ist 1:45/43):



Die Stirnwände sind bisher nicht fest, auch die oberen beiden Gussteile an den Seitenwand sind nur eingesteckt (an der fehlt wie gesagt noch einiges... und dann noch eine Zweite). Bei mir übrigens anders ausgeführt als auf den Bildern der Bauanleitung. Ich bin wie im dazugehörigen Text beschrieben vorgegangen was zu einem anderen Ergebnis führt... es baut sich so aber einfacher. Der unterschied fiel mir aber auch erst hinterher auf. Ob ich die zweite Seite Richtig baue, weiß ich noch nicht.

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


rofra Offline




Beiträge: 1.360

21.04.2025 09:24
#20 Kartoffellwagen auf der Zielgeraden Antworten

Weiter geht es mit den Seitenwänden. Hier wird es das erste mal etwas komplexer und auch etwas unspaßiger, zumal ich mir durch meine Bauweise, selbst das Leben schwer gemacht habe, dazu aber später mehr.

Eine Seitenwand hatte ich ja gestern schon Einbaubereit (s. O.), die wurde jetzt nur noch genagelt. Entgegen der Anleitung habe ich erstmal blos jeweils einen Nagel pro Brett gesetzt, statt 2.



Der unterschied zwischen nackter und ausgeschmückter Seitenwand ist schon beachtlich. Das Problem bei der Geschichte ist, dass für jeden Nagel nicht nur das Loch vorgebohrt werden muss, sondern primär, das Wandkonstruktion zu dünn ist (bzw. die Nägel zu lang). Während die Nägel am Sattelboden komplett im Holz verschwinden, schauen sie hier auf der anderen Seite zur hälfte raus. Bohrt man das Loch durch, halten die Nägel nicht mehr, außerdem sollte man eine weiche Unterlage nutzen um die Nägel komplett in die Seitenwand einschlagen und die Konstruktion anschließen noch vom Untergrund Lösen zu können. Gleichzeitig muss man natürlich jeden Nagel an der Rückseite abflexen (dazu sollten sie fest sein...). Es kann auch sein, dass ich hier die inneren Beschläge übersehen habe, aber m. E. geht deren Anbau weder aus den Bildern, noch dem Text hervor.



Um die unteren Beschlagteile sicher anbringen und die Klappwände im geschlossenen Zustand sauber mit dem Wagenbogen abschließen zu lassen habe ich jeweils eine 3x5mm Holzleiste angebracht, die so auch nicht vorgesehen sind (und auch nicht im Bausatz sind). Auch zu sehen die abgeschnittenen Nägel. Der Aufwand lohnt aber, meine ich.



Die zweite Seitenwand entstand analog dazu, hier als Zwischenschritt ohne Nägel, dafür in der Wildnis. Eigentlich war geplant die Wand auch noch zu Nageln, dass habe ich aber nicht mehr geschafft, zumal sich am Abend dann auch langsam der Fehlerteufel eingeschlichen hat (mein Ausflug zur "bahneigenen Kiesgrube" war anstrengender als erwartet...)



Nach einer kleinen - aber länger als geplanten - Trockenpause ging es dann an die letzten Beschlagteile für die Stirnwände.





Der Blick ins innere Zeigt die Funktion der zusätzlichen Leisten. Die an der schon fertigestellten Seitenwand gesparten Nägel habe ich zur Befestigung der Stirnwandbretter genutzt. Der Wagenkasten ist hier immernoch nur gesteckt, trägt sich aber trotz Steckbauweise komplett selbst. Generell empfiehlt sich, rückblickend betrachtet, nach Bauanleitung vorzugehen und die Stirnwände nach dem Rahmenbau komplett fertig zu bauen, zu befestigen und dann mit dem sich ergebenen Maß die Seitenwände zu bauen. Bei meinen Seitenwände hatte ich mich nach der Länger des Wagenbodens gerichtet, was nicht ganz so funktioniert hat. Warum die Seitenwände generell nicht schon in der richtigen Länge dem Bausatz beiliegen erschließt sich mir nicht. Man hat hier ja wenig raum für Spielraum oder Individualität.
Ich habe mich auch zum einfacheren Anbringen der Gussteile für eine spätere Befestigung entschieden und weiß nicht ob das ein guter Tausch war. Ich denke das klügste ist, erst die Haken oben zu befestigen, dann die Stirnwände an den Rahmen zu befestigen und dann nach den Seitenwänden die Fallhaken anzubauen. Problematisch ist, dass deren Position von der Seitenwand und deren Gussteilen abhängig ist. Insgesamt war auch das nur bedingt problematisch aber halt auch nicht so fluffig wie der Rest des Bausatzes.

Fürs Nageln und anbringen der Schrauben für die Fallhaken ist es m. E. besser den Holzleim gut durchtrocknen zu lassen. Die Wartezeit habe ich genutzt um endlich den fehlenden Kies für mein Testgleisstück zu holen. Von einem Bahndamm konnte hier bisher nicht die Rede sein. Außerdem war der Unterbau zwischenzeitlich den ersten Angriffen durch bösartige Fauna ausgesetzt war.



Nach 7 km Fußmarsch und etwas Schaufeln, sieht das ganze erstmal besser aber auch nicht wirklich befriedigend aus. Oberbau in 1:13,x ist anders.



Aber zumindest hat mein Testaufbau über Nacht seinen ersten Regenschauer überstanden. Nach gut einem Monat beginnt mein Experiment jetzt so halb von vorne. Generell will ich mal gucken wie sich die Umwelt auf ein Holzschwellengleis in Kiesbettung in Klein auswirkt. Ich habe wenig Hoffnung, dass das ganze funktioniert aber... angucken möchte ich mir das trotzdem mal und denke auch über eine Verlängerung nach... warum zeig ich später.

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


Enzian 999 Offline




Beiträge: 238

21.04.2025 09:44
#21 RE: Kartoffellwagen auf der Zielgeraden Antworten

Servus
Versuchs doch mal mit Terassendielen aus Tropenholz oder Esche, das wären standhafte Holzarten.
Sehe ich das richtig auf den Bildern das Du Heimisches Nadelholz verwendet hast? Daran wirst Du wahrscheinlich keine lange Freude haben....wenn die unbehandelt bleiben gammeln die schnell weg.
Um die unterirdischen Untermieter in Schach zu halten wäre evtl ein Wühlmausgitter unter der Gleisbettung hilfreich? Bekommt man günstig in div. Ramschläden.
Bin gespannt wie's weitergeht, sowas könnte ich mir im eigenen Garten auch vorstellen......
Gruß Martin


Boemmel13 Online



Beiträge: 113

21.04.2025 10:21
#22 RE: Kartoffellwagen auf der Zielgeraden Antworten

Moin Robert,

evtl. könnte man im Fassadenbau fündig werden,
z.B. hier:
https://www.holzprofi24.de/fassadenverkl...9a077b141c8bb31

Die müssten ja wetterfest sein...

Gruß Markus


Enzian 999 Offline




Beiträge: 238

21.04.2025 10:26
#23 RE: Kartoffellwagen auf der Zielgeraden Antworten

Ja Lärche hält auch gut durch...


rofra Offline




Beiträge: 1.360

21.04.2025 10:29
#24 RE: Kartoffellwagen auf der Zielgeraden Antworten

Das ist wirklich zur hälfte Kiefer unbehandelt und damit der Ausgang vom Experiment eigentlich klar (die andere verbaute Holzsorte weiß ich nicht, lag in der Werkstatt. Löst sich jetzt schon auf.), die Frage ist wie lange dauert es. Ich zweifel auch am Kies als Bettung bzw. zumindest an dem vom verwendeten (wobei mich hier schon die erste Nacht mit Regen positiv überrascht hat). Die Nägel sind auch absolut ungeeignet. Das ganze ist eher Spielerei. Für mich ist das ja völliges Neuland. Sand auf den Gleisen sowie wühlende Wesen zählten bisher nicht zu meinen Problemwelten, selbstwachsendes Grünzeug wäre auf der Anlage manchmal schön, hier wird es vermutlich zum Problem.

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der franke, der robert


trambahn Offline




Beiträge: 104

21.04.2025 13:23
#25 RE: Kartoffellwagen auf der Zielgeraden Antworten

Hallo Robert,
sibirische Lärche bekommst du auch im "Bauhaus" Baumarkt, ob in jedem weiß ich nicht, nach Oggersheim kann ich es bestellen. Als Holzschutz haben wir bei einem alten Fachwerkhaus heißes Leinoel-Firniß benutzt, wenn du deine Schweller darin badest wird es ihnen bestimmt gut gehen. Ja und als Nägel CU, MS, oder VA.
Eine Unkrautfliess solltest du in jedem Fall unter dein Gleis legen und evtl eine Schicht Split damit das Wasser absickern kann.

LG Bernd


rofra Offline




Beiträge: 1.360

21.04.2025 18:24
#26 Kartoffellwagen: Es ist geschafft Antworten

Heute Nachmittag habe ich die letzten Nägel eingeschlagen und damit den Wagen komplettiert. An der zweiten Wand habe ich mich mal an der m. E. angedachten Nagelanzahl probiert... naja ein paar der Nachteile hatte ich ja heute Morgen schon festgehalten, jetzt habe ich festgestellt: Doppelte Anzahl an Nägeln = Doppelte Fehlerchance und dann ist es auch einfach zuviel des Guten.





Zum Vergleich die andere Seite:



Vll. hätten auch die flachen Nägel hier besser gewirkt. Bei der Kartoffellore lagen welche mit gewölbten Kopf bei, dem Zusatzset und der Flachlore, lagen Nägel mit flachen Kopf bei. Bei genauen hinsehen erkennt man an die an den Beschlagteilen.

Und weil der Kasten einfach funktioniert, noch ein Blick auf die Funktion:





Bonusfeature:



Das war auf jeden Fall eine witzige Geschichte und nicht mein letzter Ausflug in diesen eher absurderen Teil der Welt der Modellfeldbahnen! Beim nächsten mal dann auch in Bunt. Wobei mir immernoch unklar ist wie so eine Holzlore aussah. Gerade diese Wagen schienen mir doch eher besten Fall "benutzt", eine Schützende Behandlung des Holzes scheint mir aber angebracht.

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der franke, der robert


strippenbahner Online



Beiträge: 40

21.04.2025 19:22
#27 RE: Kartoffellwagen: Es ist geschafft Antworten

Moin,

Zitat
Wobei mir immer noch unklar ist wie so eine Holzlore aussah. Gerade diese Wagen schienen mir doch eher besten Fall "benutzt", eine Schützende Behandlung des Holzes scheint mir aber angebracht.


ich habe für meine Loren oft dunkelgraue wasserlösliche Holzbeize genommen.

Diese wurde in einem großen Schraubglas aufgelöst und die zugeschnittenenen Holzteile vor dem Verleimen darin "gebadet". Nach dem Zusammenbau wurde dann ggf. nachgebeizt und abschließend die Oberfläche mit Stahlwolle bearbeitet.





Alternativ habe ich andere Loren auch einfach grau gespritzt und anschließend wieder mit Stahlwolle bearbeitet.



Beste Grüße
Andreas


rofra Offline




Beiträge: 1.360

22.04.2025 08:39
#28 RE: Kartoffellwagen: Es ist geschafft Antworten

Ich war ja bisher gegen Beizen - es geht um zukünftige Projekte, nicht die Kartoffellore hier, die bleibt so und bekommt bestenfalls mal eine Schutzschicht - ich hatte gestern mal 3 Teststreifen gemacht, war aber mit allen nicht so recht zufrieden und war gedanklich schon bei "normaler" Farbe, um festzustellen, dass ich mit meinen Minitöpfchen bei so einem riesen Wagen nicht weiterkomme... Was extrem gut Aussieht ist auch Schwarz gebeiztes Holz mit blanken Messing aber halt auch sehr unpassend.



Dein Bild in der Mitte scheint mir aber eine Möglichkeit zu sein. Wobei der Metallrahmen hier vieles einfacher macht. Aber danke fürs Zeigen. Schöne Wägelchen, die schön Zeigen in welche Richtung es gehen kann.

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


rofra Offline




Beiträge: 1.360

22.04.2025 22:21
#29 Schneller als erwartet Flachlore Antworten

Eigentlich wollte ich heute weiter meine TTe Module neuverkabeln, aber es kam alles etwas anders.
Neben passendem Werkzeug hatte ich noch einen Flachwagen nachbestellt. Der sollte eigentlich später gebaut werden. Beim Testweisen zurechtlegen der Teile viel mir auf, dass bei dem Wagen die Achslager zu wenig ausgefräst waren. An eine baldige Montage war so oder so erstmal nicht zu denken aber dank Urlaub konnte ich mich zumindest schonmal um Ersatz kümmern. Auf meine Reklamationsmail bekam ich schon beim Frühstück eine Antwort. Man schlug mir u. A. vor die Teile selbst zu bearbeiten, dass gehe ganz einfach. Umtauschen war eine Option, aber da das Ausbohren sehr einfach ging, stand die nicht mehr zur Debatte. Da ich jetzt aber schonmal dabei war ging alles nicht nur schneller als erwartet, sondern wurde auch etwas dunkler als erwartet....



Basierend auf den Tests von gestern habe ich heute eine zweiten Beizdurchgang in Grau an der Lore durchgeführt was zu einem fast schwarzen Erscheinungsbild geführt hart. Wie schon erwähnt hats was, es ist aber nicht dass was ich wollte. Nungut, greift sich ab und sieht bis dahin erstmal schick aus :D Auf den grundierten Messingteilen konnte ich endlich mal meine Oessling Farben etwas dezimieren... die sagen mir leider wenig zu. Auf eine Alterung verzichte ich erstmal.

Dadurch, dass sich mein Fuhrpark verdoppelt hat, konnte ich heute auch das erste mal 2 Wagen kuppeln. Zwar nur mit einer einfachen Feldbahnkupplung aber trotzdem etwas spezielles und sehr geil, weil in groß. Ich bin da sehr einfach gestrickt, aber wie gesagt, hier macht mir sogar Feldbahn richtig spaß!



Anbei, wie immer ein Bild der Funktion:



Bei einem Bier auf meinen ersten fertigen Wagen in 7/8th kam mir nicht nur die Idee zu diesem grandiosem Stillleben festgehalten im Lichtbild: "Märkisches Schwarzbier auf schwarzer märkischer Flachlore"



Sondern auch an meinem am Nachmittag versackten Gleisbauprojekt weiter zu arbeiten. Im Gegensatz zu den Achslagern erwiesen sich die Gleisprofile (Code 250 mit 6,3mm antsp. ca. 84mm) als sehr Stabil. Zuschneiden ging noch (Ich hab mir dafür im Vorfeld aber auch eine etwas größere Trennscheibe besorgt), bohren dann nicht mehr. Fahrbereit wollte ich die Einzelstücke aber trotzdem machen (eins Lag ja schon mehr schlecht als recht)

Hier machte sich der Flachwagen auch gleich nützlich (Bild gestellt. Damit ich weniger suchen muss, diente der Wagen aber tatsächlich als Ablage)



Jetzt habe ich ohne mein Testgleis draußen, 90cm Nutzbares Gleis in der Werkstatt (knappe 12 Vorbildmeter), aufgeteilt in 60 und 30cm. Da bisher nur die Nägel nun zu klein, statt zu groß sind und der spannende Teil - Schraubbare Schienenlaschen! - noch fehlt, dazu dann später mehr. Was aber dem ganzen bisher die Krone aufgesetzte hat ist Geräusch beim überfahren des Schienenstoß. Dadurch dass hier nur Holz und Metall in einer ungefederten Verbindung mit einer ordentlichen Masse am Werk sind, klingt das ganze extrem gut...

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


rofra Offline




Beiträge: 1.360

26.04.2025 20:26
#30 Metzgern im Sonnenschein: PIKO RC Lok Antworten

Bisher waren zwar alle meine Versuche im Lokomotiv(um)bau Fehlschläge, trotzdem komme ich am Ende bei meinen komischen Vorlieben immer wieder an den Punkt wo ich mich ranwagen muss. Diesmal wie angekündigt in riesig und hier mal etwas öffentlicher. Vielleicht hilfts.

Anbei ein erster und letzter Blick auf die Bastelgrundlage in freier Wildbahn:



Viel zu sagen kann ich nicht. Es ist halt ein dicker, auf div. Ebenen grober Plastikbrocken der funktioniert und jetzt schon Spaß macht. Im Vergleich zu meinen Loren ist die Lok aber dann doch merklich kleiner (wen wundert's, hier treffen 3ft/Normalspur und 600 Feldbahn auf gleicher Spurweite aufeinander)





Meines Erachtens kann man die Lok getrost Spielzeug nennen. Trotz 1:2X Maßstab ist der Blick durchs Führerhaus zwar halbwegs frei aber oben ragt der dicke Lautsprecher weit hinein und der Boden beginnt bereits kurz unter dem Fensterrand. Die Anbauteile sind groß und grob... aber darum gehts hier ja nicht. Mal gucken was ich damit noch machen kann.

Auch wenn es etwas windig war, habe ich erstmal meinen Arbeitsplatz nach draußen verlegt,



um mir einen Überblick über den Aufbau zu machen, zu messen und zu rechnen



Einer der Gründe warum ich mich für die Metzgerlösung als Basis zu entscheiden habe sieht man hier. Ich hatte bereits gesehen dass die Elektronik der Lok größtenteils Modular und steck/schraubbar ist. Das heißt ich habe hier nicht nur einen Antriebsblock und RC-Steuerung (grün), sondern auch die benötigten Schalter (rot), Energieversorgung (blau), Sound und Licht inkl. entspr. Schalter, die sich unter den zusehenden Platinen befindet.
U. U. kann man sogar aus dem Rahmen was machen, sodass ich hier alle Bauteile bis auf das Gehäuse nutzen kann.

Im Motorvorbau neben dem Batteriepack befindet sich das einzige Gewicht des Modells, 4 dicke Metallplatten. Dabei sind Batterien und Lok nur durch Federn elektrisch verbunden, was echt suboptimal ist. Generell funktioniert die Lok trotz Haftreifen und den Soundfehlern* aber wesentlich besser als erwartet.

*) Die sind m. E. keine echten Soundfehler sondern m. E. ein fehlerhaftes ansteuern der Digitalkomponennte. Hier laufen irgendwie Motor und Sound nicht synchron und der Motorsound dreht weiter hoch obwohl die Lok bereits steht, ein erneutes Runterregeln führt dann dann im stehen zu einer harten Bremsung mit dem entspr. Sound, was halt recht absurd ist. Auch Steuersignale scheinen nicht immer ganz sauber durchzukommen, was dann doch das ein oder andere mal zu panischen Rumgeklicke führt, weil auch der Nothalt einen ziemlichen Versatz hat. Da die Fernsteuerung keinerlei Zustandsanzeige hat (also welche Fahrstufe, Richtung, was auch immer) ist man auf Licht und Sound der Lok angewiesen um zu sehen in welchen Zustand die Lok gerade ist. Das Licht Wechselt in Fahrtrichtung Automatisch, ist man in 0 Stellung ist nur das Führerhauslicht an, auch der Sound reagiert entspr. (Leerlauf, Hydraulik usw..) Ein bisschen fetzt das schon, passt halt aber auch nur bedingt zum Thema Feldbahn.

Die Lok läuft mit deaktivierten Sound - dank 4 Haftreifen... - schön Leise und vor allen langsam und seicht. Insgesamt lässt sich mit der Steuerung ganz gut Arbeiten, vom Sound bin ich tatsächlich fast überrascht, auch wenn die Macken nerven. Ich wollte ja eigentlich komplett drauf verzichten aber irgendwie hilft er einem doch einzuschätzen was die Lok gerade macht und man hat 'ne Hupe!!! (und eine Glocke)

Zum Ende noch ein paar Zahlen:
Modell Vorbild bei 1:13,3
Raddurchmesser: 34mm => ca. 452mm
Achsstand : 73mm => ca. 971mm
Rahmenlänge : 165mm => ca.2195mm
Rahmenbreite : 102mm => ca.1357mm
Fahrwerkhöhe : 45mm => ca. 599mm

Bei den Maßen fallen die kleineren Loktypen wie z. B. Jung EL105 oder LKM Ns1 schonmal raus, genauso wie die kleineren Akku und Eloks von LEW

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


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