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Dieses Thema hat 28 Antworten
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Claus60 Offline




Beiträge: 1.058

06.05.2025 22:59
"Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Hallo.
Nachdem ich auf eine Webseite aufmerksam gemacht wurde, auf der 3d Druck Bausätze aber auch 3d Dateien angeboten werden, habe ich kurzerhand den Datensatz für die 99 5633 (die "Spreewald" aus Bruchhausen-Vilsen) gekauft. Die 4€ war mir der Spaß wert. Denn als Chassis für die Spreewald ist eine Roco BR 74 in H0 vorgesehen. Davon habe ich gleich zwei Stück auf Halde liegen. So kann ich sie endlich auch mal für Spur 0 gebrauchen.

Die Dateien waren so weit in Ordnung. Allerdings gab es seltsame, fest angebaute Kupplungen, die ich in der Datei entfernt habe. Sie sehen aus wie Märklin H0 Kupplungen. Gefällt mir nicht, da ich mit Kadee fahre. Weitere Anpassungen habe ich bisher noch nicht vorgenommen.



Die Lok passt problemlos in meinen Drucker.



Ich werde sie heute über Nacht einfach mal drucken, um zu sehen, ob alles passt. Morgen geht es dann weiter, wenn der Druck so fertig ist. Klappt alles, ist das ein super schnelles Projekt. Aber erst mal abwarten.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 1.058

07.05.2025 14:33
#2 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Hallo.
Über Nacht habe ich die Lok mal gedruckt.



Sieht gar nicht so schlecht aus. Das Dach ist separat und liegt nur lose auf, damit man besser ins Innere des Führerhauses gelangt.

Hier mal die Roco BR 74, die für die Spreewald als Fahrwerksspender herhalten muss. Wie gesagt, ich habe noch ein Exemplar davon, in KPEV Ausführung.



Das Fahrwerk passt so wohl unter die Spreewald.



Und noch mal mit einer Magic Train Stainz, die ja wohl bekannt sein dürfte, als Größenvergleich. Die Proportionen stimmen so weit wohl.



Als nächstes muss ich jetzt raus finden, wie man die Roco Lok auseinander baut, ohne etwas kaputt zu machen. Wenn ich das raus habe, werde ich die Spreewald mal zusammenbauen um zu sehen, ob alles passt.

Dann geht es hier weiter.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 1.058

07.05.2025 16:40
#3 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Hallo.
Die Demontage der BR 74 ging recht problemlos, nachdem ich wusste, das unter dem Kohle- Imitat eine Schraube versteckt ist.



Allerdings hat der 3D Druck keine Befestigungsmöglichkeit für das Roco Fahrwerk. Da muss ich mir also noch mal was ausdenken. Die Höhe, in der das Roco Fahrwerk im 3D Gehäuse sitzt, ist noch nicht wirklich optimal. Ist nur eine Stellprobe.



Aber das Ganze wirkt für mich durchaus stimmig. Ich muss nur noch sehen, wie ich die Kupplungen montiert bekomme. Hinten kann ich einen von meinen “NEM- Puffern” ankleben, doch Vorne geht die Pufferbohle nicht tief genug herunter. Also ist doch etwas Hirnschmalz vonnöten um die Lok ans Laufen zu bekommen.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Deginga Offline



Beiträge: 115

07.05.2025 20:10
#4 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Sieht auf jeden Fall gut aus. Bin dann mal auf das Fahrfertig Ergebnis gespannt.

Mich würde da eher die Borkumer Lok Hannover Interessieren, die man ja auch auf auf eine 399 aus Wangerooge umändern kann. Und den Corsischen Dieseltriebwagen, den ich mir mal Inspektionsfahrzeug auch gut auf Deutschen Anlagen vorstellen kann.

Aber ich werde mir da wohl eher die Fertigen Ausdrucke von Ihm bestellen müssen, da ich vom 3 D Druck keine Ahnung habe und folglich auch keinen Drucker, sowie bei uns in der nähe mir derzeit kein 3 D Drucker Betrieb bekannt ist.

Wir hatten mal einen bei Hart an der Alz, aber der hat vor gut einem Jahr aufgehört, weil er das auch nur nebenbei machte und durch seinen Hauptberuf zu sehr ausgelastet ist.

Oder es ist hier jemand, der mir diese Ausdrucke , natürlich gegen vernünftiges Entgelt, vornimmt.

Grüße aus Töging am Inn

Ulli

Betriebdirektor/ Technischer Leiter und Lokführer der TKB


Klaus-Dieter Kaufmann Offline




Beiträge: 139

08.05.2025 08:15
#5 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Wegen Druckaufträgen fragt doch mal bei Karl-Heinz Stümpfl (KS-Modelleisenbahnen) nach. Er hatte für mich auch schon Sachen von Fremdanbietern gedruckt. Hat bis jetzt immer geklappt.

Gruß
Klaus

Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!


Enzian 999 Offline




Beiträge: 238

08.05.2025 15:30
#6 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Servus Ulli
Falls das bei Karl Heinz Stümpfel nix werden sollte
Dann schau doch mal auf ebay kleinanzeigen, da habe ich vor kurzem zwei 3Drucker gefunden die bei mir ums Eck sind!
Die findest Du oftmals nicht über Google weils eben nur so kleine im Nebegewerbe sind.
Gruß Martin


Claus60 Offline




Beiträge: 1.058

08.05.2025 16:33
#7 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Hallo.
Während ich am ausprobieren bin, wie ich das Roco Fahrwerk in dem 3D Druck befestigt bekomme, habe ich auch mal kurz ausprobiert, ob meine “runden” Akkus passen. Sie passen. Die Akkus haben 850 mAh Kapazität, was selbst mit dem alten Roco Motor für viele Stunden ausreichen sollte.



Der dicke Stecker wird noch abgeschnitten. Das aber erst, wenn ich die Verkabelung fertig mache. So lange bleibt er als Kurzschlussschutz dran.

Außerdem habe ich mir mal Vorbildfotos angeschaut. Hätte ich besser bleiben lassen. Das Original ist ja für Meterspur und mein Modell für 750mm. Ein “echtes” Modell wird die Lok also ohnehin nicht werden können. Aber das Original wirkt viel gedrungener und kürzer als das Modell. Viel kann man daran nicht ändern, wenn man nicht alles umkonstruieren und einen ganz anderen Antrieb einbauen will. Besonders das weit überstehende vordere Umlaufblech passt irgendwie nicht wirklich. Insgesamt müsste das Fahrwerk weiter nach vorne. Die Vorlaufachse müsste an die Vorderkante des Schlots. Dann würden auch die Zylinder passend sitzen. Dadurch würde aber die letzte Treibachse noch weiter weg vom Auftritt zu liegen kommen, obwohl sie im Original unmittelbar an den Aufstieg zum Führerhaus anschließt. Hier mal ein Wikipedia Bild vom Vorbild:




und direkt darunter noch mal das Bild vom Modell. Ich denke, man sieht, was ich meine.

An der Position des Fahrwerks kann man nicht viel ändern ohne das Fahrwerk quasi komplett neu zu bauen. Allerdings habe ich das zu weit überstehende Umlaufblech in der CAD etwas eingekürzt. So muss man zwar im vorderen Bereich etwas vom Roco Chassis abfräsen, aber die “Nase” sieht so für meinen Geschmack einfach deutlich besser aus.



Dabei habe ich auch gleich die vordere Pufferbohle weiter nach unten gezogen, damit ich dort meinen “NEM_Schacht-Puffer” anbringen kann. Außerdem habe ich eine Motor- Abdeckung gezeichnet, mit deren Hilfe ich auch das Fahrwerk mit der Original- Befestigungsschraube anschrauben will.



Viel wird man davon nicht sehen, aber zumindest blinkt einem dann nicht gleich der nackte Motor entgegen, wenn man doch mal einen Blick ins Führerhaus erhascht.

Aktuell drucke ich die Abdeckung mal solo, um die dann noch fehlende vordere Befestigung bauen zu können. Für die endgültige Ausführung wird dann alles zusammen gedruckt.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Claus60 Offline




Beiträge: 1.058

08.05.2025 16:33
#8 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Doppelt, sorry. Kann gelöscht werden.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Lindenauer Offline




Beiträge: 132

08.05.2025 22:22
#9 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Hallo Claus,

klar ist Dein Fahrwerk ein Kompromiss, die Spurweite sowieso. Aber an sich ist doch die ganze Sache gar nicht schlecht. Ich würde an Deiner Stelle versuchen, die Laufachse weiter nach vorn zu setzen. Das sollte doch eigentlich kein Problem weiter sein und da Du ein des Drucken "Kundiger" bist, vielleicht eine Verkleidung um die Zylinder entwerfen und drucken, die in etwa das Erscheinungsbild des Originals darstellen. Die H0-Zylinder der (ex-)BR74 wirken etwas klein am 0e-Modell. Für die echten 0-"Emmer" ist das gedruckte Gehäuse durchaus wert, sich Gedanken um einen Antrieb für 22,2mm-Spurweite zu machen...

findet der Lindenauer

Micha


Deginga Offline



Beiträge: 115

08.05.2025 23:01
#10 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Servus Martin

Danke für den Hinweis. Ich habe da 2 Gefunden. Einen in Altenmarkt und einen in Vogtareuth. Die Klingen nicht schlecht.

Nur mal eine Frage, in welchem Material läßt man dann sowas am besten Drucken. Mir sagen die ganzen Bezeichnungen wie PLA, PETG und SLA absolut nichts.

Grüße aus Töging am Inn

Ulli

Betriebdirektor/ Technischer Leiter und Lokführer der TKB


Enzian 999 Offline




Beiträge: 238

09.05.2025 09:11
#11 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Moin Ulli
Frage da besser den Claus der ist in dem Thema besser drin.
Oder Ruf einfach beim 3Drucker an und erzähl Ihm was Du vor hast, Frage evtl mal nach Druckmustern wegen der Feinheiten, dann siehst Du gleich ob das für unsere Zwecke ausreichend ist, die Qualität der Druckdatei spielt natürlich auch eine Rolle!
Gruß Martin


gima Offline



Beiträge: 102

09.05.2025 10:02
#12 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Zitat von Deginga im Beitrag #10
Nur mal eine Frage, in welchem Material läßt man dann sowas am besten Drucken. Mir sagen die ganzen Bezeichnungen wie PLA, PETG und SLA absolut nichts.


Moin,

die genannten Materalien sind für einen Wurstleger (FDM), und zu grob für Modelle.
Ich würde so etwas nur in Resin drucken, Ich verwende ABS like.

Die Auflösung der Vorlagen ist sehr gut, ich habe in H0e gedruckt.

Manuel


Claus60 Offline




Beiträge: 1.058

09.05.2025 10:26
#13 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Hi.

Zitat von Lindenauer im Beitrag #9
klar ist Dein Fahrwerk ein Kompromiss, die Spurweite sowieso.


Ja klar. Generell bin ich gar nicht so pingelig bei sowas. Das Fahrwerk der BR 74 passt an sich gar nicht so schlecht zur Spreewald. Aber das Gehäuse ist einfach zu lang geraten, um das Roco Fahrwerk ganz ohne Anpassungen einbauen zu können. Es sind etwa 12 mm, die es zu lang ist, was bei der Lok leider deutlich zu sehen ist. Man kann das Gehäuse aber nicht einfach in der Länge kleiner skalieren, weil dann die Dome, Schlote, Glocken,... nicht mehr rund sind. Ich arbeite da an einer Lösung, weiß aber noch nicht, ob das funktioniert. Ich denke, ich säge vorne 6 mm am Roco Chassis ab. Da ist für das Modell nichts relevantes dabei und ich könnte es weiterhin auch für das nicht modifizierte Gehäuse verwenden. Dann kann ich das Fahrwerk prinzipiell weiter nach vorne schieben, wodurch Vorlaufachse und Zylinder passend zu liegen kommen.. Daneben muss ich dann das Gehäuse irgendwie kürzer machen, ohne die runden Teile oval werden zu lassen.

Zitat von Deginga im Beitrag #10
Mir sagen die ganzen Bezeichnungen wie PLA, PETG und SLA absolut nichts.


SLA ist ein Druckverfahren, kein Material. Dabei wird flüssiges Material (Resin, Harz) mit Hilfe eines Lasers verfestigt. Das ist ein sehr genaues Verfahren, aber mit für Heimanwender unbezahlbaren Maschinen und Materialien.

PLA und PETG hingegen sind die beiden gängigsten Materialien für FDM Drucker ("Würstchenleger"). PETG ist im Prinzip dasselbe Zeugs, aus dem die Kunststoffflaschen für Getränke hergestellt werden. PLA war wohl das erste brauchbare Material für Heimdrucker was obendrein den Vorteil hat, aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr oder Mais hergestellt wird. Mechanisch ist PETG etwa eine Mischung aus ABS und PLA, also eigentlich mechanisch stabiler, aber eben nicht ganz so einfach zu verarbeiten wie PLA, aber nicht so kompliziert wie ABS (was man auch als Material für FDM Drucker bekommt).

FDM Drucker sind am wenigsten präzise, aber am weitesten verbreitet. Hier ist der Aufwand vor dem Drucken (Druckbett aufheizen, justieren usw.) aufwändiger und die Lernkurve steiler. Dafür sind die Drucke quasi fertig, wenn sie aus dem Drucker kommen.

Die andere Methode für Heimdrucker sind sogenannte "Resin" Drucker. Hierbei wird ein flüssiges Material (eben Resin, Harz) schichtweise von einem Display mit UV Licht verfestigt. Hierbei kann man eine deutlich feinere Detaillierung erhalten als bei FDM, da die Display- Auflösungen viel leichter zu steigern sind, als der Durchmesser der Düsen beim FDM Drucker, die maßgeblich über die Genauigkeit von Details entscheidet.

Die Lernkurve ist bei Resin Druckern deutlich weniger steil und man muss am Drucker vor dem Druck meist gar nichts vorbereiten (außer genug Harz einzufüllen), dafür machen die Drucke noch jede Menge Arbeit, wenn sie aus dem Drucker gekommen sind. Zunächst muss der Druck gründlich von anhaftendem flüssigen Harzresten gereinigt werden, je mach Art des Resins meist mit Alkohol. Danach muss das nahezu immer verwendete Stützmaterial entfernt werden. Am besten schleift man die Unebenheiten, die vom Stützmaterial verursacht werden jetzt so weit es geht, glatt. Anschließend müssen die Drucke mit UV Licht ausgehärtet werden. Erst dann sind sie "fertig".

Es gibt viele unterschiedliche Harze für 3D Drucker. Das geht von fast ungiftigen aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellte und mit Wasser waschbaren Harzen bis hin zu giftigen, aber sehr gute Druckqualität ermöglichenden Harzen, die halt meist verwendet werden. Seit Jahren ist das Harz der Wahl für Modellbahner ein sogenanntes "ABS-Like" Harz, was sehr gute Detaillierung bei recht hoher mechanischer Belastbarkeit ermöglicht. Generell sind Alkohol- waschbare Harze von besserer Qualität, da Wasser- waschbare Harze nie wirklich fest werden und immer etwas kleberig bleiben.

Aber die Druckergebnisse von Resin Druckern sind einfach besser als die von FDM Druckern, obwohl auch die immer besser werden. Für anspruchsvolle Modellbahner ist FDM aber immer noch nicht gut genug, obwohl es Könner gibt, die schon ziemlich nah an die Qualität guter Resin Drucke heran kommen. Das erfordert aber hochwertige Geräte und sehr viel Erfahrung, um solche Qualität zu erreichen. Mit einem Resin Drucker kommt man auf jeden sehr viel schneller und einfacher zu brauchbaren Ergebnissen.

Das Resin Verfahren ist das bevorzugte Verfahren von Modelleisenbahnern, da SLA wie gesagt nicht zu bezahlen ist. "Echte" SLA Drucker fangen bei mehreren Tausend Euros an und auch das Material ist um ein vielfaches teurer als das für die "Heimanwender- Typen" FDM und Resin.

Wenn man es aussuchen kann und es nicht so aufs Geld ankommt, dann ist ein SLA Druck sicherlich die beste Option. Dann muss man aber damit rechnen, das so ein Gehäuse, was mich beim selbst Drucken vielleicht 10€ kostet, auch schnell mal 200€ und mehr beim Dienstleister kostet.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Deginga Offline



Beiträge: 115

09.05.2025 13:06
#14 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Danke mal für Eure Ausführungen. So langsam fange ich an etwas davon zu verstehen. Aber wie schon Martin schrieb, ich werde bei den beiden am besten einfach mal nachfragen, was die empfehlen, Denn sicher, was man da am besten macht, bin ich mir eben nicht. Ich merke schon, ich muß mich da mal so langsam reilesen und Reinarbeiten in die ganze 3 D Druck Sache. Vielleicht lege ich mir dann auch mal so einen "Würstchendrucker" zu.

Grüße aus Töging am Inn

Ulli

Betriebdirektor/ Technischer Leiter und Lokführer der TKB


RAST Online




Beiträge: 217

09.05.2025 14:12
#15 RE: "Spreewald" 99 5633 in 0e Antworten

Hallo Claus

Von der Druckerkunde zurück zu dem Modell.

Das sowohl Fahrwerk, als auch Gehäuse aufeinander abgestimmt werden müssen, bleibt nur dann aus, wenn man speziell das eine das andere gefertigt hat.

Wenn ich das Bild aus dem Wiki und dem darunter vergleiche, glaube ich zwei Bereiche zu sehen, wo das Gehäuse gekürzt werden könnte.
Mit beiden wäre man, zumindest aus der Perspektive, sogar etwas näher am Vorbild:
Der Abstand zwischen Dampfdohm und Glocke ist zu groß. Auch der zwischen Glocke und Schlot ist zu groß. Der zweite Bereich ist der, der Vorderen Pufferbohle, die muss weiter Richtung Wasserkästen rücken.
- Als erstes würde ich daher die Pufferbohle und dann die Glocke abschneiden.
- Dann einen Schnitt vom Dampfdohm runter bis zum Umlauf.
-Den zweiten Schnitt dann so weit Richtung Schlot, das später die Glocke gut zwischen Dampfdohm und Schlot passt.
- Dann den Umlau kürzen, das er wieder an den Wasserkasten anschließt.

Dieser Bereich kann nun wieder zusammen gefügt werden! Und weiter geht's:
- Das Gehäuse aufsetzen und sich freuen, dass das Fahrwerk etwas nach hinten rutschen kann!
- Nun geht der Blick Richtung Vorlaufachse und Rahmen.
- Letzterer wird nun vorne heraus ragen.
- Das Fahrwerk nun so weit wie möglich kürzen.
- Am Gehäuse prüfen, ob im Frontbereich der Umlauf auch noch um wenige Millimeter gekürzt werden kann!
Hierbei immer Gehäuse und Fahrwerk genau im Auge behalten.

Am Ende sollte der gesamte Frontbereich erheblich gedrungener wirken und das Fahrwerk beinahe wie beim Vorbild aussehen...
Bilde ich mir zumindest ein...🤔

🤣Nach dem Motto Versuch macht kluch, kannste mir aber auch ein Gehäuse drucken, zuschicken und dann mach ich die beschriebenen Änderungen.🤣

Gruß Ralf


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