Eine recht große Palette hat auch Army Painter. Hab ich mal ausprobiert und bin genau so zufrieden wie mit Vallejo. Hatte auch keine Probleme mit der Deckkraft. Übrigens: Vallejo Farben (wahrscheinlich auch die anderen) sind, auch eingetrocknet, alkohollöslich. Eventuell hilft es, 'ne eingetrocknete Airbrush einfach mal in Alkohol (Brennspiritus tut's auch) zu baden.
in einem anderen Modellbau forum wurde vor langer Zeit der Tipp verbreitet Vallejo "Modell Air" mit Isopropanol-Alkohol auf Spritzkonsistenz zu verdünnen.Ich habe damit ganz gute Erfahrungen gemacht. Isopropanol verwende ich auch zum reinigen der Airbrush.
Ich habe auch lange Zeit Oesling-Farben verwendet. Diese lassen sich lange lagern, ohne Qualitätseinbrüche zu erleiden. Mich stört allerdings, dass man schwer erkennt, wann genug gerührt wurde. Es ist immer so ein lila Schleier vorhanden.
Ich glaube aber auch, dass jeder so seine Lieblingsfarbe hat.
Hi. Meine Oesling Farben sind gestern angekommen. Derweil habe ich einen der Test- Drucke für die Spreewald teilweise grundiert. So kann ich in einem Abwasch testen, ob die Farbe auch ohne Grundierung gut genug auf 3D Drucken aus Resin haftet.
Ich werde den Druck mit der hellsten und dunkelsten Farbe (RAL 1002 Sandgelb und RAL 7021 Schwarzgrau) aus dem Set lackieren, jeweils eine Seite. So dürfte ich einen guten Überblick über die Eigenschaften bekommen. Die Portionen bei den Oesling Farben sind aber erheblich größer als bei Vallejo oder Revell. Eher so die Menge wie bei den Weinert Farben.
Was kann man denn für Oesling Farben als Verdünner nutzen? Oesling hat keinen Verdünner im Programm. Dort steht nur "Wasserverdünnbar", was bei Vallejo und Revell auch dabei steht und wo es dann doch speziellen Verdünner gibt. Zum Ausprobieren werde ich erst mal destilliertes Wasser verwenden, aber nur in einem kleinen Probetöpfchen, nicht etwa im Farbtopf.
Hi. Mit meiner Airbrush stimmt etwas nicht. Trotz langem Bad in Spiritus und anschließend eine ganze Weile im Ultraschallreinger setzt sich die Brush sofort wieder zu. Man kann eine briefmarkengroße Fläche lackieren, dann kommt nur noch Luft aus der Brush, aber keine Farbe mehr. Das Spiel kann man beliebig oft wiederholen, denn wenn sie erst mal verstopft ist, kommt auch kein Wasser mehr raus. Ich habe sie mehrfach komplett (so weit möglich) zerlegt und alles gründlich durchgespült. Manchmal geht es danach wieder für eine kurze Zeit. Irgendwo im Farb- Zuleitungssystem sitzt etwas hartnäckig fest, was immer wieder zu Verstopfungen führt. Und ich bekomme das einfach nicht raus. Nadel und Düse sind in Ordnung, daran liegt es nicht. Dazu hätte ich auch noch nagelneuen Ersatz. Ich habe auch schon den Farbbehälter gewechselt, ändert auch nichts. Das Problem muss also im Inneren der Airbrush liegen, an einer Stelle, an die man nicht ran kommt. Zum Glück ist das eine 20€ Airbrush, so hält sich der Schaden noch in Grenzen. Die vielen Farben entsorgen zu müssen, kostet auf jeden Fall viel mehr Geld als die Airbrush zu ersetzen. Bis zu dem Drama mit den verdorbenen Farben hat die Airbrush tadellos funktioniert, auch wenn man den günstigen Preis nicht berücksichtigt.
Hi. Ich habe grade Geld ausgegeben. Eine neue Airbrush, wieder von Fengda aber dieses Mal eine mit den Farbbehältern oben statt seitlich. https://www.amazon.de/dp/B07SQYLBR5
Außerdem habe ich mir noch ein paar Oesling Farben bestellt. RAL 9005 (Tiefschwarz), RAL 4000 (Violett) und RAL 3002 (Karminrot). Damit bekomme ich meine aktuellen Projekte fertig lackiert.
Die Airbrush kommt morgen, die Farben nächste Woche.
Eine Airbrush mit einem Akku- Kompressor als Handgriff. Die eigentliche Airbrush ist nebensächlich, den den Kompressor kann man an alle gängigen Airbrush anschrauben. Wenn man an die Gestaltung der Anlage geht, ist sowas super praktisch. Beim Lackieren von Fahrzeugen verwende ich aber lieber meinen regulären Kompressor...
Moin Claus, Diese Akku-Kompressor Airbrush gibt es mittlerweile überall. Ich hab mir vor einiger Zeit mal eine bei Temu bestellt. Der Gedanke war auch wenn man mal kurz was altern will oder so. Ausprobiert hab ich es noch nicht. Aber den Akku geladen. Besonders prickelnd ist der Luftdruck nicht, aber mal sehen was passiert wenn ich das Ding mal brauche. Und 20,00 € ist noch nicht der große Verlust. Grüße aus Lingen Horst A. Meißner
Zitat von LBQ-Fan im Beitrag #23Besonders prickelnd ist der Luftdruck nicht
Es gibt da wohl zwei unterschiedliche Typen. Einer hat 2 Stufen, 20 und 27 psi (mal 0,07 dann hat man Bar, also 1,4 und 1,85 Bar) und einen, der 23, 36 und 48 psi (1,6, 2,5 und 3,6 Bar) liefern soll... Bei 3,6 Bar, wenn man den halben angegebenen Druck, also 1,7 Bar als real ansetzt, sollte das reichen. Der "Kleine" mit maximal 27 psi dürfte allerdings wirklich zu schwach sein.
Hi. Mal ganz was anderes. Mir schwirrt da grade so ein Gedanke durch das Hirn. Auf Grund der räumlichen Gegebenheiten hier habe ich ja einen kleinen Küchen- Hängeschrank zur Spritzkabine umgestaltet. An der Innenseite der Tür habe ich schmale Regale, die eigentlich für Nagellackfläschchen gedacht sind, angebracht, in denen die Farben stehen. So ist das schon ewig hier und an sich kein Problem. Allerdings habe ich neulich eine für mich neue Grundierung aus der Sprühdose verwendet, die von Army Painter. Etwas anderes konnte ich auf die Schnelle nicht auftreiben. Die Grundierung ist eigentlich sehr gut, haftet super und ist leicht zu verarbeiten. Allerdings ist die Army Painter Grundierung auf Lösungsmittelbasis, weswegen ich sie ohnehin nicht noch mal kaufen werde. Aber ich habe sie halt ein paar Mal benutzt und habe eigentlich vor sie auch aufzubrauchen. Könnte es aber sein, das die Gase von der Army Painter Grundierung die Vallejo Farben "gekillt" haben? Denn das ist das Einzige, das für mich irgendwie vorstellbar wäre, was in dem Zeitraum seit der letzten Nutzung anders war als früher. Allerdings würde das auch bedeuten, die Vallejo Flaschen sind nicht wirklich luftdicht, denn ich habe nie gleichzeitig grundiert und lackiert.
ich habe heute morgen 5 Jahre alte Vallejo-Modell-Air-Farbe verarbeitet. Das ging völlig problemlos, verdünnt habe ich mit der Vallejo-Originalverdünnung-
Allerdings habe ich vorher noch mal eine Edelstahlmutter in das Farbdöschen gepackt und dann alles kräftig durchgeschüttelt.
Es hat prima funktioniert.
Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde
Martin
DelTang-Funkloks, Wald- und Feldbahnen 0e, 16,5 mm, Maßstab 1:45
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Hi. Man bekommt auch Edelstahlkugeln für diesen Zweck. Wenn man sich eine Farbschüttelmaschine kauft, sind meistens entsprechende Kugeln dabei. Wichtig ist halt etwas aus Edelstahl, damit es nicht rostet.
Ich habe heute morgen meine neue Airbrush ausprobiert. Die ist noch mal besser als meine bisherige Airbrush. Fühlt sich richtig solide und schwer an. Der Abzug läuft sehr geschmeidig und satt. Der (austauschbare) Farbtopf oben ist genau so ein Vorteil wie ich es erwartet hatte. Viel besser als der seitliche Farb- Behälter, den ich bisher hatte. Auch das Spritzbild ist noch mal ein bisschen besser. Die Fengda Pistolen sind wirklich ihr Geld mehr als wert. Ich habe ja damals meinen Kompressor zusammen mit zwei "Profi- Airbrush" und jeder menge Farben aus einem aufgegebenen Nagelstudio übernommen. Das ist zwar schon viele Jahre her, aber die neue Fengda FE-183K ist definitiv deutlich besser als die alten, inzwischen defekten Pistolen aus dem Nagelstudio. Nadel krumm, Düse verschlissen und keine Ersatzteile mehr zu bekommen. Da kann man nur noch leise Servus sagen.
Einzig der Luftschlauch- Anschluss hat mich kurz aus der Fassung gebracht. Alle Pistolen, die ich bisher hatte, haben ein Innengewinde für den Luftschlauch, so das man einen Nippel für den Schnellwechsel- Anschluss einschrauben und sie dann einfach an den Schlauch stecken kann. Die FE-183K hat aber ein Außengewinde, welches man direkt in den Luftschlauch schraubt. Ich dachte schon, ich müsste auf meinen Schnellwechsel- Anschluss verzichten (ein passender Luftschlauch wäre ja bei der Airbrush dabei gewesen), bis ich mir so einen Nippel mal unter der Lupe angeschaut habe. Tatsächlich bestehen diese Dinger aus zwei Teilen, die nur sehr fest zusammengeschraubt sind. Nachdem es mir gelungen ist, so ein Teil auseinander zu schrauben, hatte ich dann doch einen passenden Nippel um die neue Airbrush an mein Schnellwechsel- System anzuschließen.
Die Oesling Farben muss man nur wenig verdünnen, um sie Spritzfähig zu bekommen. Sie sind von der Konsistenz her etwa zwischen Model Color und Model Air angesiedelt. Wohl eine recht universelle Lösung. Verdünnt man sie zu stark, fangen sie aber an zu laufen. Darauf muss man achten. Die Deckung ist etwa so, wie sie bei nicht verdorbenen Vallejo Farben ist, also weniger gut als bei Revell Aqua Color. Aber sie lassen sich gut verarbeiten. Und im Gegensatz zu Vallejo passen hier die RAL Nummern zu den Farben. Generell denke ich, der Wechsel von Vallejo auf Oesling war eine tendenziell gute Entscheidung. Man muss sie halt nur am besten direkt beim Hersteller bestellen.
Hi. Ich habe mir grade noch mal meine alte Airbrush vorgeknöpft. Die Verschmutzung sitzt im Inneren etwa da, wo der Farbbehälter angeschlossen ist. Konnte man schön an dem schwarzen Ring auf der Nadel erkennen, die als ich sie wieder rein gesteckt habe, noch blitzeblank war. Ich habe die Teile jetzt noch mal in den Ultraschallreiniger in Spiritus eingelegt und werde sie da ein paar Tage drin lassen. Ab und an schalte ich den Reiniger an, um alles zu lockern und wegzuspülen. Falls ich den Dreck doch raus bekomme, werde ich die mitgelieferte 0,5 mm Düse einsetzen (bisher war die 0,3 mm Düse drin) und sie zum Grundieren verwenden. Denn diese stinkenden, gefährlichen Spraydosen für die Grundierung gehen mir gehörig auf den Senkel. Sollte das nicht funktionieren, werde ich mir einfach die 183K noch mal kaufen. Da wäre sogar eine 0,8mm Düse dabei. Mit derselben Airbrush grundieren und lackieren, dazu habe ich keine Lust. Ständig umbauen ist nicht mein Ding.