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Dieses Thema hat 29 Antworten
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 Lackierung / Beschriftung - Farben, Pinsel, Airbrush - Alterung
Seiten 1 | 2
Claus60 Offline




Beiträge: 1.116

17.05.2025 16:34
Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Hi.
Ich wollte grade etwas lackieren. Dazu wollte ich eine gut 1 Jahr alte aber bisher noch völlig ungenutzte Flasche Vallejo Model Color verwenden. Zuerst habe ich versucht, sie verdünnt mit der Airbrush aufzutragen. Dabei hat es mir die Airbrush sofort verstopft. Beim Versuch per Pinsel habe ich dann auch gesehen, warum die Airbrush völlig dicht ist. Die Farbe verläuft nämlich nicht, sondern bildet Klumpen, sobald sie an die Luft kommt.

Daraufhin habe ich mir einige andere Vallejo Farben angeschaut und überall mehr oder weniger denselben Effekt erlebt. So wie es aussieht, kann ich rund 30 Fläschchen Vallejo Farbe entsorgen. Gar nicht witzig.

Habt ihr sowas schon mal erlebt? Was könnte das denn sein? Andere Modellbau- Farben sind von dem Phänomen hier bisher nicht betroffen, nur Vallejo, und zwar egal ob Model Air oder Model Color...

Wenn ich Pech habe, muss ich den Aufbau neu drucken und wenn es ganz übel läuft, brauche ich sogar eine neue Airbrush. Denn aktuell kommt da nicht mal mehr Reinigungsflüssigkeit raus.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


891mm Offline




Beiträge: 51

17.05.2025 17:50
#2 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Ich verwende seit vielen Jahren Vallejo Model Color und Model Air. Solche Probleme hatte ich bisher noch nie. Einige Flaschen sind sogar mehrere Jahre alt. Wenn ich eine Flasche neu öffne, wandern bei aber erstmal zwei oder drei Mischkugeln bzw. Muttern in die Flasche.
Nebenher verwende ich noch Farben eines weiteren Spaniers. "Green Stuff World", auch dort hatte ich noch nie verklumpte Farbe. Zum Glück. Bin mal auf weitere Berichte gespannt.

Gruß Henrik


Lines Offline



Beiträge: 30

18.05.2025 05:43
#3 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Moin,

ich habe auch schlechte Erfahrungen mit Vallejo Farben gemacht, vor allem bei Kunststoff.
Die normalen Farben decken mit Pinsel (trotz Grundierung) sehr schlecht trotz 2maligem Anstrich, sieht immer aus wie Schlieren.



Die Weathering Farben haben immer meine einfache Revell Pistole verstopft.
Nach dem Spritzen habe ich sie mehrmals mit warmen Wasser durchgepustet, auseinandergebaut und gewässert.
Die Kanüle hatte nach einigen Tagen im Wasser immer noch Farbreste, die ich nur mit einem 2000der Stick vorsichtig abschleifen konnte, Viel Arbeit...


Auserdem hatte ich das Gefühl das angebrochene Weathering Farben nach längerem lagern irgendwie "verdunsten", zumindest ist da nicht mehr viel drin

Bei meinen jetzigen Modellen, LKW 1:24 und 1:14 , benutze ich nur noch normale Spraystinkdosen, auch für Kleinteile, vorzugsweise Belton, hält auf Kunststoff sogar ohne Grundierung

Gruß Dieter


Martin Offline




Beiträge: 1.234

18.05.2025 07:11
#4 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Moin,

ich habe nur allerbeste Erfahrungen mit den Vallejo-Farben gemacht, auch bei Verwendung mit der Airbrush-Pistole. Ich verwende immer die Original-Verdünnung, niemals Wasser !

Auch ältere Farbdosen (4-5 Jahre alt) funktionieren tadellos, Klumpenbildung kenne ich nicht.

Auch auf Messing hatte ich keinerlei Haftungsprobleme.

Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde

Martin

DelTang-Funkloks,
Wald- und Feldbahnen 0e, 16,5 mm,
Maßstab 1:45


Enzian 999 Offline




Beiträge: 247

18.05.2025 10:06
#5 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Moin,
Ich habe zwar nur ein paar Fläschen von Vallejo aus der Air Color Serie, habe die bisher unverdünnt ohne Probleme versprüht, sind mittlerweile auch schon 3-4 Jahre alt. Ich kann bei meinem keinerlei negative Veränderunge feststellen. Für den Gebraucht mit dem Pinsel sind diese nicht geeignet, zu dünn / zu schwach pigmentiert! Dafür gibt's ja andere Serien von V. Kann ich aber nichts dazu sagen....
Hatte ich noch nicht in Gebraucht.
Abgesehen von dem Problem von Claus spielt die Airbrush schon eine Rolle, bin zwar kein Experte auf dem Gebiete, nur mal meine Erfahrungen:
Erste Versuche mit der Einsteiger "Giftspritze"von Revel mittels Druckluftdose - nä ja mit einer Sprühdose aus dem Baumarkt wird's nicht schlechter......
2. Versuche: eine klassische Doubleaction, war kein Schnäppchen, bin aber nie damit zurechtgekommen!
Was definitiv am Bediener lang!
3. Versuch: ein Modell von Herpa, ging eigentlich ganz gut, habe ich aber geschrottet weil sie ungereinigt in Eck lag, konnte nicht mehr wieder belebt werden
4. Versuch: so eine
Bin mit der sehr zufrieden! Schön finde ich das in dem Set viel dabei ist, verschiedene Düsen, Farbbecher.... Und alles was dazugehört, Luftversorgung natürlich mit Kompressor!
Einfach zu bedienen und zu reinigen.,.

Die frisst auch ohne Probleme eigentlich zu dicke Farben.
Gruß Martin

Angefügte Bilder:
IMG_20250518_093458.jpg   IMG_20250518_093458_2.jpg  

Claus60 Offline




Beiträge: 1.116

18.05.2025 10:20
#6 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Hi.
In einem anderen Forum fragte einer, ob die Farben vielleicht Frost abbekommen hätten. Kann ich ausschließen, auch wenn es im tiefsten Winter schon mal deutlich unter unübliche Wohnraum- Temperaturen gehen kann. Das Kälteste, das ich je gemessen habe, waren 9°C, plus natürlich. Und das war nicht im vergangenen Winter, sondern vor ein paar Jahren, als der Winter ausnahmsweise mal streng war. Bei solchen Temperaturen lackiere ich natürlich nicht, aber die Farben werden halt dort gelagert, weil wo anders kein Platz dafür ist.

Ich habe dann recherchiert, was man als Alternative zu Vallejo nehmen könnte. Lacke auf Lösungsmittelbasis kommen prinzipiell nicht in Frage, da ich im Wohnraum airbrushen muss und der Gestank der lösungsmittelhaltigen Farben einfach nicht akzeptabel ist. Damit fallen z.B. die Elita, Weinert oder Gunze Farben raus. Ich hätte ja nichts gegen Revell Aqua Color. Die Farben decken extrem gut, sind überall zu bekommen und lassen sich leicht verarbeiten. Aber es gibt viel zu wenig Farbtöne, um einzig mit Aqua Color auszukommen. Mehr Auswahl an Farbtönen gibt es z.B. bei Herpa. Doch als Erstes werde ich jetzt Oesling Farben ausprobieren. Von denen hört man eigentlich nur Gutes und es gibt die komplette RAL Farbpalette, jede einzelne RAL Farbe und auch solche, die inzwischen aus der RAL Palette raus geflogen sind. Zufällig habe ich gestern Abend auf eBay ein Konvolut von 7 neuen, ungeöffneten Oesling Farben zum Schnäppchenpreis entdeckt (7 Fläschchen für 7,90€). Sind nicht unbedingt die Farben, die ich als Grundausstattung wählen würde, aber bei dem Preis zum Ausprobieren ideal...

Wenn die nächste Woche ankommen, werde ich ausprobieren, ob sie wirklich so gut sind, wie gesagt wird. Falls ja, werde ich halt entsprechende Farbtöne direkt beim Hersteller in Bielefeld bestellen. Einzig Metallic- Lacke habe ich da nicht entdeckt.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Gerhard Offline




Beiträge: 57

18.05.2025 11:21
#7 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Vielleicht sind Andrea-Farben eine Alternative. Die verwende ich ohne Probleme, wobei ich auch mit Vallejo problemlos arbeite, sowohl mit Pinsel, als auch mit Airbrush.
https://www.andrea-world.com/descargas/A...r-Catalogue.pdf

Für meine Trucks und Baumaschinen in 1;14 verwende ich fast ausschließlich Sprühlack von
https://shop.molotow.com/produkt/molotow-premium/
Decken super, lassen sich sehr dünn aufsprühen und sind vielleicht auch für kleinere Modelle verwendbar.

Schöne Grüße aus Österreich

Gerhard

(Quelle: alle Fotos ohne Quellenangabe stammen von mir)


Ralf Denke Offline



Beiträge: 26

18.05.2025 11:21
#8 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Hallo Lackierer

Als erstes muss ich Martin vollkommen Recht geben.
Es gibt bei den Farben Revell, Elita, Weinert und Vallejo-Farben Grundprinzipien.
Farben werden immer vom Hersteller mit der dazugehörigen Verdünnung benutzt.
Klar, diese sind immer etwas teuer, aber man spart am ende viel Geld.
Jede Farbe hat einen gewissen Härter. Wenn dieser mit anderen Mittel (bei Vallejo mit Wasser)
verdünnt wird, wird der Härter mit verdünnt. Somit ist immer das schnelle austrocknen vorprogrammiert.
Im Gegensatz zur Spritzpistole, diese kann nach dem lackieren immer mit Universalverdünnung gereinigt werden.
Ich selber lackiere jetzt seid über 40 Jahre und noch nie hatte ich so was gehabt.
Claus: Billig ist nicht immer gut bei der Modellbahn. Lieber mal einen Groschen mehr ausgeben
und am ende hat man doch gespart.

MfG Ralf


Claus60 Offline




Beiträge: 1.116

18.05.2025 12:32
#9 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Ich verdünne die Farben doch nicht in der Flasche, wie sollte das auch möglich sein, bei den Tropf- Öffnungen? Das verdünnen kann mit 100% Sicherheit nicht die Ursache sein, da das Problem die unverdünnte Originalfarbe aus bisher noch gar nicht geöffneten Originalflaschen betrifft. Daneben ist Model Air bereits spritzfertig eingestellt und muss nicht verdünnt werden.

Zitat von Ralf Denke im Beitrag #8
Claus: Billig ist nicht immer gut bei der Modellbahn. Lieber mal einen Groschen mehr ausgeben
und am ende hat man doch gespart.

Der Spruch war echt über. Die Vallejo Farben sind die Billigsten, die es so gibt. Alle Alternativen, die ich ab jetzt wohl nutze, sind erheblich teurer. Eine Flasche Vallejo kostet 2,50€, ein Pot Aqua Color oder Hella Farbe kostet 4€, eine Flasche Oesling Farbe, die ich als nächstes ausprobiere, kostet regulär 6€ (sofern man nicht zufällig so ein Schnäppchen erwischt wie ich gestern Abend), Weinert läge bei 10€ pro Farbe (fällt wegen dem Gestank raus, nicht wegen dem Preis), usw...

Heutzutage hat der Preis sowieso so gut wie nie mehr etwas mit der Qualität des Artikels zu tun, sondern ausschließlich mit der Güte des Marketing, sonst nichts. Von sehr wenigen Ausnahmen, die nur die Regel bestätigen, mal abgesehen, sagt der Preis rein gar nichts über die Qualität eines Produkts aus. Das war früher mal anders, ist aber längst Geschichte.

Rein zum Testen muss ich natürlich nicht unnötig viel Geld ausgeben, weswegen ich bei dem eBay Angebot zugeschlagen habe. Wenn die Oesling Farben mir gefallen, werde ich die passenden Farbtöne regulär bestellen und doppelt so viel ausgeben, als wenn ich Vallejo gekauft hätte. Falls nicht, habe ich nicht gar so viel Geld verbrannt. Ob die Farben was taugen, kann ich auch mit "Flaschengrün", "Steingrau", "Himmelblau" und "Sandgelb" ausprobieren...

Mir geht es hier absolut nicht um den Preis, sondern darum, das für mich die Vallejo Farben eben grade nicht so gut sind. Auch vor diesem seltsamen Problem mit den gekippten Farben war ich mit der Deckkraft der Vallejo Farben nie wirklich zufrieden. Wenn ich mit Revell Gelb lackiere, reichen 3 Schichten aus, damit das Gelb richtig deckt. Bei Vallejo Gelb reichen 10 Schichten nicht. Fand ich schon immer störend. Außerdem sind die RAL Werte bei Vallejo sehr mit Vorsicht zu genießen. Eigentlich stimmen die so gut wie nie. Aber da es Vallejo überall gibt und man eben sehr viele Farben bekommt, dachte ich, da muss man eben durch. Doch ich mag einfach nicht mehr und suche jetzt etwas qualitativ deutlich Besseres als Alternative. Das Kippen der Farben war nur der letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat. Die Alternative wird aber erheblich teurer. In sofern ist der Spruch wirklich unangebracht gewesen.

Der Erkenntnis, warum hier alle Vallejo Farben gekippt sind und alle anderen Farben nicht, sind wir aber noch keinen Schritt näher gekommen. Es liegt nicht am (gar nicht genutzten) Verdünner, es liegt nicht an der Airbrush (da dasselbe Problem auch mit Pinsel auftritt) und da der letzte Winter nicht so kalt war, auch nicht an den Lager- Temperaturen. Doch was war es dann?

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Martin Offline




Beiträge: 1.234

18.05.2025 13:35
#10 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Moin Claus,

da muss ich dir widersprechen !

Ich verdünne auch immer die Modell-Air-Farben mit der Original-Vallejo-Verdünnung und erziele damit hervorragende Ergebisse !

Natürlich setze ich auch die Revell-Aqua-Color-Farben ein, mit den Vallejo-Farbe bin ich aber zufriedener.

Ich verdünne beide Farben mit der jeweiligen Originalverdünnung.

Ich habe mit den Vallejo-Farben keinerlei Qualitätsprobleme, gerade heute habe ich sie mal wieder im Schiffsmodellbau eingesetzt.

Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde

Martin

DelTang-Funkloks,
Wald- und Feldbahnen 0e, 16,5 mm,
Maßstab 1:45


891mm Offline




Beiträge: 51

18.05.2025 16:08
#11 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Ich verwende, wie schon erwähnt, neben Vallejo-Farben, die von "Green Stuff World". Neben normalen Farben gibt es dort auch viele Spezialfarben. Lasuren, Metallic und Chrom-Töne, Neon-Farben....usw.

Gruß Henrik


rofra Offline




Beiträge: 1.380

18.05.2025 16:56
#12 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Es hilft vll. auch bei Diskussion etwas zu Differenzieren, Vallejo hat mehrere Produkpaletten, wenn mich nicht alles Täuscht, wieviel davon nur Name ist, kann ich nicht beurteilen. Bei Acrylfarben, decken, soweit mir bekannt, auch nicht alle Farben gleich gut. Ich bin hier aber ganz zufrieden und bin übrigens von Oesling (oder so) bei Vallejo und Mig gelandet. Oesling hat zwar RAL-Farbtöne aber die Verarbeitung und Deckkraft ist m. E. unterirdisch.

~ from prussia with love ~

der franke, der robert


merzbahn Offline



Beiträge: 49

18.05.2025 22:21
#13 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Hallo...

zu Claus Eingangsproblem, das Verklumpen:
Das ist aus meiner Erfahung für Acrylfarben ungewöhnlich, weil Acrylfarben bei normalen Prozessen "Kunststoffketten" bilden, also immer "film-ähnlich" sind.
Verklumpen deutet auf eine sogenannte Ausfallreaktion hin. Als ob eine Chemikalie da mit in die Farbe gekommen ist, die darin nichts zu suchen hat (Ölanteil??).

Ich selber benutze u.a. schon sehr lange Vallejo Farben und das habe ich so auch noch nicht erlebt. Vielleich hast Du eine "Montagsserie" erwischt.

Jetzt zum Aspekt der Deckkraft:
die Deckkraft einer Farbe steht eng in Zusammenhang mit den verwendeten Farbpigmenten / Farbtönen.
Hersteller von Künstlerfarben (Öl, als auch Acryl) geben dies als Farbeigenschaft mit an.
Hier ein Beispiel des Herstellers Lucas, https://www.lukas.eu/de/kunstlerfarbe/cryl-studio/
Coelinblau hat eine hohe Deckkraft. Phthaloblau eine geringe. Lucas macht dies mit den entsprechenden Symbolen schön deutlich.

Ein Modellfarbenhersteller macht sich dies zu nutze, Citadel / Warhammer Farben. Dort gibt es "base" Farben, die deckend sind, die "layer" Farben sind mehr transparenter.

Vallejo gibt diese Farbeigenschaft meines Wissens nicht mit an.

Mit folgenden Farben habe ich gute Erfahrungen gemacht: https://www.pegasoworld.com/product/kime...rs-acrylic-set/
Ich hatte die Farben geschenkt bekommen und benutze die gerne als Ergänzung zu Vallejo Farben.
Wenn jemand von Euch ein besonderes Rot sucht, das Rot aus diesem Set ist besonders. Ich finde das Set zu teuer, aber das Rot würde ich mir einzeln nachkaufen.
Es deckt sehr gut und hat eine eigene Art Leuchtkraft. Ich verwende es gemischt mit einem anderen (Ral)Rot gerne für Lokfahrwerke (das exakte RAL Rot ist mir oft zu dunkel).

Ich habe es immer mal wieder mit Oesling Farben versucht (mit dem Pinsel), ich bin nie damit glücklich geworden, so wie es Robert auch beschreibt.

Farben sind schon eine Wissenschaft für sich. Ich denke, da macht jeder seine eigenen Erfahrungen. Der eine kommt mit der Farbe xy vom Hersteller z gut zurecht, für den anderen gibt es eine andere Wahl.

Grüße, Merc


Enzian 999 Offline




Beiträge: 247

19.05.2025 10:12
#14 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Moin Claus
Haben Deine Fläschchen ein Herstellungsdatum ?
Vor 1em Jahr gekauft sagt ja nichts über das wirkliche Alter aus!
Eine Montags Charge halte ich für unwahrscheinlich da es verschiedene Farben sind nehmen ich mal an.
Möglicherweise sind die Farben beim Verkäufer falsch gelagert worden (Forst)?
Gruß Martin


Claus60 Offline




Beiträge: 1.116

19.05.2025 10:26
#15 RE: Vallejo Farben Qualitätsprobleme? Antworten

Hi.

Zitat von merzbahn im Beitrag #13
Als ob eine Chemikalie da mit in die Farbe gekommen ist, die darin nichts zu suchen hat (Ölanteil??).

Wäre eine Erklärung, doch wie soll da etwas in die original verschlossene, noch nie geöffnete Flasche kommen, die ja nur diese winzige Tropföffnung hat. Zumindest ist das nicht bei mir passiert.

Zitat von merzbahn im Beitrag #13
Ich denke, da macht jeder seine eigenen Erfahrungen.

Ja exakt. Wie "gut" eine Farbe ist, scheint individuell ganz verschieden zu sein. Ich weiß ja, das Martin schon ewig auf Vallejo schwört. Ich bin hingegen damit nie wirklich warm geworden.

Bei Vallejo gibt es verschiedene Produktlinien. Es gibt aber nicht jede Farbe in jeder Linie. Ich habe ModelAir (speziell für Airbrush) und ModelColor (universell für Pinsel und Airbrush) Farben hier. ModelAir ist von der Konsistenz her direkt mit der Airbrush verarbeitbar, ModelColor muss für die Airbrush auf jeden Fall verdünnt werden.

Zitat von merzbahn im Beitrag #13
ch habe es immer mal wieder mit Oesling Farben versucht (mit dem Pinsel), ich bin nie damit glücklich geworden

Deswegen ist es ja so wichtig, sowas selbst auszuprobieren. Die meisten Leute schwärmen halt von den Oesling Farben, so wie viele von Vallejo schwärmen. Ich selbst habe die absolut besten Erfahrungen mit den leider extrem stinkenden Weinert Farben gemacht. Doch die kann ich auf Grund der gesundheitsschädlichen Gase einfach nicht verwenden. Von den "geruchlosen" Farben habe ich bisher nur Revell und Vallejo ausprobiert und hier hat mir Revell deutlich besser gefallen. Aber man bekommt bei Revell einfach nicht alle Farbtöne, die man braucht.

Wenn das mit den Oesling Farben nichts wird (zum Ausprobieren ist das Konvolut, was ich für Kleingeld auf eBay erstanden habe, ideal), werde ich es mit den Heller Farben aus Frankreich probieren. Dort gibt es eine größere Auswahl an Farben als bei Revell Aqua Color, allerdings längst nicht so viele wie bei Oesling oder Vallejo und auch die lassen sich mit Wasser verdünnen, sollten also nicht so stinken.
Wenn das alles nichts hilft, muss ich mal ausprobieren, ob die nicht mit Wasser verdünnbaren Elita Farben wirklich kaum stinken. Ist das doch zu heftig, wird es ganz eng...

Ein Herstellungs- oder Verfallsdatum steht leider nicht auf den Flaschen, nur eine nichtssagende Kontrollnummer.

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


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