Drittes Walldürner Schmalspur Wochenende – WSW 2025Viel zu schnell sind die Tage im Odenwald vorbei. Andreas hat mit seinen Helfern wieder ein verlängertes Schmalspur-Wochenende organisiert, das nichts zu wünschen offen ließ. Die Landschaftsgestalter hatten einige Szenen ergänzt und neue Module beigesteuert. Die Fahrzeugbauer zeigten Neues und im Bau befindliches und die Betriebsbahner hatten über 120 Meter Auslauf auf einem Arrangement, das von Detlef mit Armen und Industrieanschlüssen interessant gestaltet war.
Als angemeldeter Gast konnte ich mich frei bewegen und hätte auch mit eigenen Gastfahrzeugen selbst Betrieb machen können, wenn ich gewollt hätte. Zugegeben ich bin kein Betriebsbahner, für mich sind die gezeigten Modell und der Austausch mit den Modellbahnfreunden Anreiz zum Besuch des Fahrtreffens.
Die Fotos sind eine Auswahl und können natürlich nicht alles zeigen. Meine Auswahl ist Fahrzeug lastig, was meinen Interessen entspricht. Vielleicht haben noch andere Teilnehmer Fotos gemacht, dann können diese ebenfalls hier gezeigt werden.
Wie am Rande diskutiert wurde, hat sich Andreas bereit erklärt auch nächstes Jahr das WSW zu organisieren. Dafür gebührt ihm ein großes Dankeschön. Bis zum nächsten Herbst im Odenwald ...
Grüße aus VAI Armin.
Den Bildbericht beginne ich wie in den Jahren zuvor mit den 0m Modulen und den aktuell neuen Fahrzeug Modellen.
Dieses Jahr neu dabei war Dirk mit seinem Projekt eines Schmalspur Bws mit Drehscheibe und Rundlokschuppen. Ein Projekt, das ich in Spur 0e so noch nicht gesehen habe. Es ist noch nicht fertig durchgestaltet und läßt für das nächste Jahr wieder Neues erwarten.
Peter hatte wieder seine Schautreppe aufgebaut. Die Fahrzeuge der nicht weit entfernten Jagsttalbahn sind sein Thema. Die Bogenbrücke ist aus hunderten Messingteilen gelötet und hat ihr Vorbild ebenfalls im Jagsttal. Auf der oberen Etage konnte ich einen kleinen württembergisch Zug aufstellen. Über die 99 704 werde ich in Bälde weiter berichten.
Das neue Projekt ist die V22 der Jagsttalbahn, das Peter zusammen mit Thomas S. auf die Beine gestellt hat. Ein Supermodell, dem es an nichts fehlt. Die Lokomotive wurde von Grund auf neu konstruiert und mit heutigen Fertigungsmöglichkeiten bis ins kleinste Detail nachgebildet. Übrigens: Nachfrage sinnlos, von dem Modell werden nur sieben Stück gebaut.
Auch andere neuen Projejte konnte man auf den Modulen entdecken.
Die Module Werkelburg war auch wieder mit dabei.
In Erinnerung an unseren schweizer Modellbahnfreund Thuri waren einige Module von ihm in die Anlage eingebaut, wie z.B. diese Brücke.
Weiter geht es mit einigen selbst gebauten Fahrzeugen.
hoppla, hier macht einer gerade RAST
Dann gab es natürlich auch viele alte Bekannte. Einigen sah man es auch an, daß sie schon viele Betriebskilometer bei Ausstellungen gefahren sind.
Die ersten Teilnehmer des WSW haben gepackt und sind auf der Heimreise.
Zum Schluß das passende Foto mit einem (fast) Wagen der nahen gelegenen ehemaligen Meterspurbahn Mosbach-Mudau.
Und um keine falschen Gerüchte aufkommen zu lassen:
Das Eseli der Berninabahn (das gedruckte Gehäuse mit dem Mittelgang in den Vorbauten) wurde zwar auf dem Kaiserweg fotografiert, stammt aber nicht von mir, sondern von einem anderen Modellbauer, der viel mit ferngesteuerten Fahrzeugen in 1:45 macht.
Zu Roberts Anmerkung: So fragwürdig ist der Ringlokschuppen nun auch wieder nicht. Solche Sachen gab es ja sogar mit 600 mm Spurweite, etwa bei den MPSB oder bei den Bongschen Mahlwerken. Gruß Georg
Hallo, um noch eines draufzustetzen: Die Mindener Kreisbahn hatte einen halbkreisförmigen Lokschuppen mit 9 Gleisen und an einen Ende schloß sich noch die Werkstatt mit sechs weiteren Gleisen an - eine zeitlang war vor dieser Werkstatt wohl eine Schiebebühne.
Größere Rotunden hatten, bzw haben auch Schmalspurbahnen, wie z.B. die Rhätische Bahn in Meterspur oder z.B. Ober Grafendorf auf der Krumpe/Mariazellerbahn in 760 mm Spurweite. Und Obergrafendorf hat z.B. auch 6 Stände mit weitern Anbauten rechts und Links.
Grüße aus Töging am Inn
Ulli
Betriebdirektor/ Technischer Leiter und Lokführer der TKB
Moin, ein - wie ich finde - wunderschönes Beispiel gibt es auch in Schweden bei der Wadstena Fogelsta Järnväg. Überhaupt eine wunderschöne Strecke am Vättern. (ich habe mal in den alten Fotos gestöbert...)
Armin hat ja schon vorgelegt - dann ergänze ich hier mal ein wenig.
ZitatAls angemeldeter Gast konnte ich mich frei bewegen und hätte auch mit eigenen Gastfahrzeugen selbst Betrieb machen können, wenn ich gewollt hätte.
Nein - echt jetzt? Ein FREMO-Treffen und Du kannst dich frei bewegen? Lass das mal nicht die Gemeinde mit den Vorurteilen hören . . .
In der Tat etabliert sich Walldürn zu einer "festen Größe" im Veranstaltungkalender. Leider hatten wir kurzfristig den Ausfall von drei Teilnehmern zu verzeichnen (das hatte ich noch nie) und dennoch ist es gelungen ein "ordentliches" Arrangement aufzubauen.
Zitatdas von Detlef mit Armen und Industrieanschlüssen interessant gestaltet war
Betrieben wurde die Anlage mit einer DCCex-Zentrale mit vier Boostern die sich gut bewährte. Verschiedene Handregler wie Mobiltelefone mit Withrottle oder Engine Driver App sowie Selbstbaugeräte wurden zur Loksteuerung verwendet.
Ersaunlich wenige Bilder habe dieses Mal geschossen - hier eine Auswahl:
Neu dabei das schön ausgestaltete Torfwerk von Ralf mit Beladung
und die Entladung
Ebenfalls neu dabei, der Abzweigbahnhof Troistlos vom 0ec-Köln. An den Betriebsstellenschildern wurden kleine Glühlampen an Klammern angebracht um etwaige Kurzschlüsse schnell ausfindig machen zu können.
Der schräge Sonneeinfall inspirierte zu dieser Aufnahme
Der Übergabe-Bahnhof Werkelburg - es wurde reichlich mit den Rollwagen gefahren
kannst Du den Plan etwas kleiner (schmaler) machen? Der zerschlägt das Format des Beitrags und man muß beim Lesen meinen Texten die Seite immer seitlich verschieben. Abendgrüße Armin.
Zitat von Geko im Beitrag #4Zu Roberts Anmerkung: So fragwürdig ist der Ringlokschuppen nun auch wieder nicht. Solche Sachen gab es ja sogar mit 600 mm Spurweite, etwa bei den MPSB oder bei den Bongschen Mahlwerken. Gruß Georg
Ja selten waren sie aber dennoch im Vorbild (wobei ich bei den Wortmeldungen über einige Bahnen doch überrascht bin), zumindest bei 750mm bzw. wie diese in den deutschen Ländern verbaut wurden (es ist ja weniger die Spurweite als der Zweck der Bahn). Viel wichtiger ist aber, hier gezeigt wurden bisher wenige. Uwe Haas hat seinen hier seinen, m. E. noch nicht gezeigt. Der ist aber nicht nur sehenswert und eher bei der MPSB angesiedelt, sondern verfolgt auch eher ein kompaktes Konzept in 1:32/35. Der hier gezeigte Lokschuppen in 0e ist ja gigantisch. An den Mallets davor, kann man auch ungefähr auf die Gebäudelänge schließen. Das sieht schon sehr wohl proportioniert aus.
Du vergißt, daß auch in unserer näheren Umgebung, bei der Spreewaldbahn, ein "Riesen" -BW mit Drehscheibe vorhanden war. Warum das noch keiner nachgebaut hat?
Gruß Klaus
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber die zweite Maus bekommt den Käse!