Hallo , ich hab mich mittlerweile mal ein wenig hier umgeschaut und bin dabei immer mal wieder über Deltang gestolpert . Dieses Fernsteuerungssystem soll wohl derzeit ,wenn ich das richtig verstanden habe , nicht erhältlich sein . Da ich gedanklich anstatt Schienenstrom den Akkubetrieb bevorzugen würde hab ich mir alternativ meine Bluebrixx 2,4 Ghz Fernsteuerung angeschaut ( ähnlich Lego ). Die Bluebrixx Akkubox lässt sich Aufschrauben und beinhaltet neben dem Akku auch die Platine mit dem Empfänger. Die Platine ist gerade mal 5 cm lang und 3 cm breit . Der Akku ist nicht viel kleiner oder größer . Nach dieser Betrachtung kam mir die Idee die Akkubox soweit herzurichten das diese in mein Projekt des RhB Tm 2/2 quer in die Kabine passt und sollte es gelingen dann verzichte ich freiwillig auf Schienenstrom . Ich hab mal zwei Dateien mit angehängt in denen einiges zu dieser Fernbedienung zu finden ist .
Hat sich hier auch schon mal jemand damit beschäftigt ?
viele Grüße
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Bedienungsanleitung BPFS 0121 1.pdf
Manual BB PFS 2_1.pdf
Stimmt Deltang kann im Moment keine RX 6.. liefern. Der Hersteller...ein Einmannbetrieb hat seine Herstellung beendet. Es soll was in Arbeit sein, ein anderer Hersteller will da weitermachen wo Deltang aufgehört hat. Aber da die Chinesen noch nicht wissen wo sie politisch hingehören, ist es schwierig an elektronische Bauteile ranzukommen. Ansonsten kann man Deltang mit ruhigen Gewissen empfehlen. Die Empfänger sind nur rund 20x10mm groß und passen auch in einen Feldbahndiesel bei 0f
Ob der Vergleich Deltang und Lego (jaja... die Heuschrecken im Dänenkostüm können mich mal.) nicht bedingt am hinken ist, lasse ich mal dahin gestellt aber den Gedanken hatte ich in der Tat. Generell kamen mir bisher nur der Mangel an Zeit und meine Arbeitslosigkeit dazwischen. Zumal ich hier für mich nur einen begrenzten Nutzen sehe (siehe Unten). Den Traum vom Fahren ohne Schienenstrom" (was den Gleisbau einfach unendlich vereinfacht) bleibt aber und ich würde das schon gerne mal erleben.
Eins vorweq: Deltang habe ich probiert bin aber schon vor dem Einbau gescheitert. Dieser ganze Empfänger / Sender Fummelkram inkl. Abstimmung und Programmierung sind einfach Mumpitz. Dazu kommen das Fahrregler eigentlich immer im Eigenbau entstehen oder hochgradig ungeeignet und unförmig sind. Hier bekommt man von Legosubstitutanbietern eine wesentlich preiswertere aber auch größere Lösung, die zumindest den Fummelkram entfallen lässt (Hoffe ich. Es ist für Kinder, verdammt!). Ick weiß hier haben Leute mit ihren Deltang Lösungen ihren Spaß, schütteln den Kopf über meine Unfähigkeit und ick finde die Technik und Möglichkeiten überlegen aber für mich ist hier die Einstiegshürde einfach zu hoch, was eben die Legolösung irgendwann mal attraktiv gemacht hat.
Ich sehe hier aber neben der Größe ein entscheidendes Problem: Es scheint mir nicht so als wären Fahrregler bzw. die Steuerelektronik für den echten Modellbahn betrieb inkl. langsamen und feinfühligen Rangieren geeignet. Hier wäre mein Ansatz gewesen mal einen 50er in die Hand zu nehmen und das ganze zu testen. Vielleicht liegt es auch blos am "Handregler" oder an den normalerweise verbauten Legomotoren, dass hier immer alles etwas grobschlächtig wirkt (ink. alles oder nichts Prinzip beim fahren). Vielleicht bin ich mit der Mangelnden Feinfühligkeit aber auch völlig auf dem Holzweg.
Ein eher philosophisches Problem habe ich dann mit der Größe: M. E. punktet der Akku-Betrieb gerade bei kleinen Fahrzeugen (hier hat man im Regelfall die größten Probleme mit der Stromversorgung) und hier passt die Lego Technik (nicht Lego Technik ;) ) nicht rein. In großen Fahrzeugen habe ich im Regelfall mehr Achsen und Gewicht und gerade in den großen Maßstäben auch Fahrwerke, die mit entspr. Fahrregler m. E. keinerlei Probleme mehr machen. (die Feldantriebe sind für mich immernoch ein Wunderwerk der Technik, die mit 2 Achsen eigentlich immer irgendwo Strom her bekommen. Da flackert keine Lampe und da kommt es zu keinen Aussetzern trotz wirklich krummen und oft auch schmutzigen Gleisen). Mit anderen Worten spätestens mit 1f und den Möglichkeiten hier, habe ich auch div. Probleme nicht mehr, die hier zu intensiveren Versuchen geführt hätten.
Zumal auch in kleineren Maßstäben, kann mit entspr. handwerklichen Geschick viel rausgeholt werden kann (siehe Heinreich oder Veit, die bestens laufende Fahrwerke auch für kleine Spurweiten anbieten.), was zwar entspr. Kostet aber auch das Modell enorm aufwertet, was für mich schon einen Unterschied macht. Wobei das definitv auch mein persönlicher Fetisch ist. Andere mögen Uhren oder Autos, ich halt sowas wie meine Heinrich Ns2f.
Über einen Zweckgebundenden Bericht würde ich mich freuen, ansonsten kommt der irgendwann mal von mir.
Hallo Robert , ich bin überzeugt davon das man Deltang und Lego oder auch Bluebrixx nicht miteinander vergleichen kann . Aus persönlicher Bequemlichkeit heraus und der Tatsache geschuldet das man Deltang zur Zeit nicht bekommt hab ich mich dazu hinreißen lassen mir die Bluebrixx-Fernsteuerung einfach mal vorzunehmen . Allgemein ist das Bluebrixx-System bestimmt nicht zu empfehlen aber bei mir würde es zumindest in die Kabine passen und ein kleiner Fortschritt wäre das für mich schon , da ich mich dann nicht um Schienenstrom und Kurzschlüsse kümmern muss . Die Bluebrixx oder auch Lego Fernbedienung ist an und für sich handlich und im Moment für mich zumindest völlig ausreichend . Feinfühlichkeit wird man bestimmt vermissen aber kommt Zeit kommt Rat vielleicht findet sich doch noch was anderes zumindest ähnlich und einfacher und unkomplizierter als Deltang .
So richtig testen kann ich noch nicht da ich noch kein 0m Gleis und auch noch kein Fahrwerk fertig habe . Für die Bluebrixx-Lok BR 103 hats jedenfalls genügt .
Was ich aber schon mal probiert hatte war der Betrieb mit einem kleinen Minigetriebemotor und das hat gut funktioniert und so ein Motor soll auch bei mir wieder verbaut werden . Die Motoren in den Lego -oder Bluebrixx Antrieben sind absolute Schnellläufer und eigentlich 0815 Motoren die es in rauhen Mengen an fast jeder Ecke gibt . Mal schauen was draus wird .
Ich sehe wir hatten hier die selben gedanken :) Aufwand und Preis sind bei den Lego Teilen einfach unschlagbar.
ZitatZeit kommt Rat
Tatsächlich beäuge ich die Bluetoothlösungen in die Richtung. Die Technik ist zwar m. E. nicht gerade das Gelbe vom Ei aber für sowas ideal und vor allen Dingen eine "normale" EDV-Schnittstelle, was die Ansteuerung vereinfachen sollte. Steuerung per App und Touchscreen schließe ich für mich zwar aus, aber hier komme ich dann wieder in vertraute gebiete und könnte mir meinen eigenen Controller basteln. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf deine Erfahrungen zum Thema. Vielleicht fördern sie meinen Entusiamus in der Richtung.
Wobei ich auch gerade sehe, dass bei Blue Brixx inzwischen eine neuere Version von Empfänger und Fernsteuerung zu kaufen gibt.
Hallo Robert , Bluebrixx lässt grundsätzlich in China produzieren . Momentan ist wohl nur die Akkubox der 2.Generation erhältlich und die Fernsteuerung leider nicht . Man kommt da immer schlecht hinterher wann das Zeug verfügbar ist . Ob die 2. Generation besser als die erste ( welche ich habe ) ist kann ich leider nicht sagen aber sobald auch die Fernsteuerung verfügbar ist wollte ich mir die zulegen um es hautnah zu erfahren .
Mit der Feinfühlichkeit hab ich gerade nochmal mit einem Bluebrixx-Motor und dem Fernsteuerungssystem getestet . Begeisterung ist was anderes als das was ich dabei erfahren hab . Vielleicht würde es helfen die Fernsteuerung mal zu öffnen und die Kontakte von Fett und anderen Rückständen zu befreien denn damit sind die Chinesen nicht sparsam umgegangen . Ob das allerdings hilft ? Keine Ahnung Allerdings wäre Stromlos in meinen Augen eine bessere Alternative als das was uns in punkto Strom und Gas noch erwartet .
Lego verwndet Bluetooth und Bluebrixx schwört auf das 2,4 Ghz System .
Hi. Also ich fahre einige Loks mit Deltang. Die Fummelei beim Einbau oder bei der Programmierung ist bei DCC definitiv nicht weniger. Auch der Platzbedarf ist vergleichbar, zumindest wenn man einen Goldcap Strompuffer einbaut. Aktuell sind die Empfänger für 12 Volt Motoren tatsächlich nicht zu bekommen. Es gibt inzwischen bei micron (Link siehe unten) wieder einen für Gartenbahnen bzw. Spur 1. Der "kleine" für H0 ähnliche Lok- Größen so wie ich sie für 0e brauche ist in Entwicklung, aber noch nicht fertig.
Zum Programmieren nutze ich den Programmer Prog4 von Deltang (ca 20€), zusammen mit einer selbst geschriebenen aber auch für alle anderen frei verfügbaren Software DT-Programmer. Das erleichtert die Programmierung ungemein und ist damit definitiv nicht aufwändiger als bei DCC. Als Sender kann man eigentlich jeden Spektrum kompatiblen RC Sender nehmen. Die sind meist viel ergonomischer als alles, was es als Handregler für die Modellbahn so gibt. Ich habe mir aber einen fertig aufgebauten DelTang Sender von Andy Rutter (http://www.micronradiocontrol.co.uk/) geleistet, der super funktioniert und mit etwa 80€ auch nicht zu teuer ist.
Mit Selecta wählt man die zu steuernde Lok aus (wie die Lok- Adresse bei DCC). Mit Inertia stellt man die Anfahr- und Bremsverzögerung ein (Inertia ist Englisch für Trägheit). Die Bind- Taste dient dazu, den Empfänger an den Sender zu binden, denn im Gegensatz zu DCC kann man hier mehrere Loks mit derselben Selecta- Adresse mit unterschiedlichen Sendern unabhängig steuern. Nach dem Binden kann man darüber eine Funktion schalten (bei mir meist die Innenbeleuchtung der Loks). A-B kann man zum Fahrtrichtungswechsel verwenden, wenn man die Nullstellung des Reglers "unten" hat. Bei der "klassischen" Modellbahn- Trafo Anordnung (Null in der Mitte) kann man diese Schalter frei belegen (bei mir meist Licht vorne und Licht hinten). Diese Variante bevorzuge ich als alter "nicht- Märklinist" natürlich...
Es gibt viele Beispiele, wo Deltang selbst in H0f Loks erfolgreich eingebaut worden ist. Die kleinsten modellbahntauglichen Empfänger, die aber nur bis 6 Volt funktionieren und problemlos selbst aus Deutschland lieferbar sind, sind gerade mal 9.0 x 9.6 x 2.1 mm "groß". Zusammen mit einem 2€ Micro LiPo Akku aus einem "earbud" oder so was in der Art lässt sich der in den Busch Loks ohne Geisterwagen unterbringen. Gerade bei so winzigen Fahrzeugen ist der Akku Betrieb einfach unvergleichlich.
Ist nur ein Beispiel von vielen, die man im Netz finden kann.
So eine Lego Fernsteuerung dürfte, sofern sie sich unterbringen lässt, bestimmt ihren Zweck erfüllen. Deltang bietet aber sicher viel mehr Möglichkeiten.
ZitatDie Fummelei beim Einbau oder bei der Programmierung ist bei DCC definitiv nicht weniger.
Eine Technik wird halt nicht gut, nur weil die Alternativen bescheiden sind :D DCC bzw. die handelsüblichen Möglichkeiten zum digitalen Betrieb der Modellbahn bleiben bzw. sind gelinde gesagt auch einfach scheiße (ick halte mich ja hier mit meiner Ausdrucksweise zurück aber wenn man sieht was hier von den Herstellern an Preisen für 40 Jahre alte Technik abgerufen wird und das keinerlei Aufwand betrieben wird um an den Unzulänglichkeiten zu ändern, bleibt bei Wortwahl und Bewertung nicht viel Luft nach oben. M. E. exemplarisch für die Problemwelten des digitalen Handwerks in Deutschland aber das ist eine andere lange Geschichte.). Das schlimme ist, dass ich eigentlich sogar ein Herz für alte Hardware hab, aber die ist halt auch seit 30 bis 40 Jahren aus dem Handel...
Zumal hier ja weniger - wie beim mir - Unfähigkeit oder Prinzipien, als viel mehr die nicht Verfügbarkeit das Problem sind.
Hallo Claus , erst einmal vielen Dank für Deinen Beitrag . Meine Idee fußt auf der Tatsache das ich mir über die Beschaffung von Deltang keine Kopfschmerzen bereiten wollte . Der Aufwand den ich zum Bleistift mit der Bluebrixx Fernsteuerung hätte ist verdammt minimal und kostet nur einen Bruchteil von dem was Deltang an Geld verschlingt ( wenn mans bekommen würde ).
Ich respektiere alle die sich das Deltang-System leisten und leisten können . Ebenso alle Meinungen dazu .
Für mich wäre interessant gewesen ob sich schon mal jemand mit den Lego Fernsteuerungen oder eben ähnlichen befasst hat . Ich möchte absolut nicht stundenlang vor der Kiste sitzen um irgendwas zu programmieren obendrein bin ich eh zu blöd dazu und werde mich mit meinen 65 Lenzen auch nicht mehr damit befassen . Mir ist eine sehr einfache aber funktionierende Sache lieber als sauteure Erfahrungen .
Hallo Robert , ich hab mich mal dran gemacht und hab die Akkubox aufgemacht :
hier ist der gesamte Inhalt sichtbar und wie schon mal erwähnt mit 5x3 cm noch im Rahmen dessen was ich bei mir verbauen kann .
Hier ist das Oberteil zu sehen mit Ladebuchse und Ein-Aus Schalter sowie vier Kanälen .
Zum Fahren genügt ein Kanal und man könnte einen weiteren Kanal für Beleuchtung Nutzen wenn man was passendes hat .
Hier die Akkubox mit Anschlusskabel für den Motor .
Von diesen Kabeln hab ich noch zwei liegen denn ich musste leider drei Motoren von Bluebrixx ins Nirvana schicken .
Hier hab ich das Kabel mal aufgeklippst.
In allen wesentlichen Dingen bestehen einige Nachteile und das sind folgende :
Platine und Ladeeinheit sind wesentlich größer als das Deltang-System .
Ich werde aber am Oberteil der Akkubox rechts und links Material entfernen und kann dann das gesamte übrigbleibende Oberteil in die Kabine meines geplanten Tm 2/2 einbauen und das ohne große Probleme .
Der wesentlich größere Nachteil wurde auch schon erwähnt und das ist eben die Feinfühlichkeit aber Abschrecken tut mich das nicht wirklich. Vielleicht gibt es hier aber jemanden der sich mit sowas beschäftigt und auskennt und weiß Rat .
Momentan fällt mir nichts weiter dazu ein ich denke schlauer zu sein wenn alle Teile die ich noch brauche da sind und der Einbau von statten gehen kann .
Vielleicht sind die Bilder ein kleiner wenn auch unbedeutender Beitrag dazu ob die Verwendung von solchen Systemen überhaupt Sinn macht . Einen kleinen aber nicht unbedeutenden Vorteil hat das ganze , denn es kommt damit etwas Gewicht in das Modell .
Ich denke in 0m relativieren sich die Nachteile etwas, da hat man im Regelfall schon etwas Platz. Und im Zweifelsfall kann man den (die) Akku(s) (es scheinen ja 2 recht große Zellen im AA/R6 Format zu sein) selbst auch noch Tauschen, was mit etwas Glück und etwas weniger Spannung (?) auch der mangelnden Feinfühligkeit zu gute kommt (in Abhängikeit vom Motor).
Hallo Robert , es zwei Akkus AA und es wäre interessant zu erfahren ob vielleicht ein stärkerer Akku verwendet werden könnte . Die Akkukapazität ist eigentlich zu gering ich habs noch nie auf eine Stunde gebracht . Nach einer halben Stunde ist Schluss . Allerdings ist die Bluebrixx Lok schwerer als das was ich nun machen will .
Ich befürchte nur das ein stärkerer Akku das ganze mit Rauchzeichen ins Nirvana schickt und deshalb lasse ich es vorerst so wie es ist .
Als Motor kommt ein Minigetriebemotor mit 6 V zum Einsatz ( Chinamotor )
Ob ich damit im Dauerbetrieb besser weg komme muss sich erweisen .
Hi. Der Akku auf den Fotos ist ein 500mAh LiPo Akku mit 2 Zellen. Das Größte, was ich bisher eingebaut habe ist ein 500mAh LiPo Akku mit 1 Zelle. Damit schaffe ich in den beiden Loks, in denen ich solche großen Akkus habe locker 3-4 Stunden Dauer- Fahrbetrieb. Und das, obwohl ich noch einen StepUp Regler dazwischen habe, um auf ca 9 Volt Betriebsspannung für die Motoren der H0 Fahrwerke (beides Roco, einmal Köf 3 einmal NS Rangierdiesel) zu kommen. Ein Stepup Regler, der aus den 3,7 Volt einer LiPo Zelle eben 9 Volt (oder auch mehr, bei Bedarf) macht, verringert natürlich den Wirkungsgrad. Man verliert also Kapazität um mehr Spannung zu bekommen. Dafür sind einzellige Akkus viel einfacher in der Handhabung, vorrangig, aber nicht nur beim Laden. Meine anderen Loks haben höchstens halb so große Akkus und laufen trotzdem stundenlang ohne nachgeladen werden zu müssen. Wenn du mit so viel Energievorrat nur auf so kurze Fahrzeiten kommt, ist entweder der Lok- Motor oder die Steuer- Elektronik ein richtiger Stromfresser. Motor währe leicht zu beheben, da man für maximal 10€ richtig gute Tausch- Motoren bekommt. Ist es aber die Elektronik, würde ich sagen, das bringt nichts. und ist Geldverschwendung, selbst wenn sie vielleicht auf den ersten Blick viel günstiger erscheint.
Bei dem abgebildeten Getriebemotor handelt es sich um einen Einfachst- Motor vom Typ N20. Die Teile bekommt man ohne Getriebe schon für unter 0,10€. Die Motoren haben eine Leerlauf Stromaufnahme von etwa 30 mA. Das ist nicht wenig. Ich habe Motoren im Einsatz, die unter Last weniger als 50 mA verbrauchen und trotzdem genug Kraft für eine Lok haben. Unter Last (meint blockiert) kann der N20 schon mal über 4000mAh ziehen und würde so den 500mAh Akku in weniger als 10 Minuten leersaugen. Auf Grund dieser Maximal- Stromaufnahme sind N20 Motoren für Modellbahn- Zwecke nicht besonders gut geeignet. Herkömmliche Modellbahn- Regler schaffen keine 4000 mA. Weder ein DCC Decoder noch ein Deltang Empfänger aus meinem Besitz käme mit dem Motor wirklich klar. Ok, im "normalen" Betrieb zieht er deutlich weniger Strom als 4 A. Aber die Regelung muss auf die Maximal- Stromaufnahme ausgelegt sein, denn es kann sich immer mal was verklemmen und ein normaler Regler raucht dann ab. Bevor du den Motor an die BlueBrix Elektronik anschließt, versuche erst mal raus zu bekommen, was für ein Motor da bei BlueBrix eigentlich eingebaut ist. Dann kann man abschätzen, was der für Specs hat und ob der Regler mit dem N20 klar kommen könnte. Zur Not nimmst du nur das eigentliche Getriebe und flanscht statt dem N20 einen Mini- Glockenanker Motor an. Passende 6 Volt Glockenanker Motoren bekommt man beim Chinamann für 1€. Und der braucht dann nur ein paar mA, womit der Akku viele Stunden lang halten sollte, sofern die Elektronik nicht alles selbst verbrät. besser laufen tut er obendrein auch noch.
Du könntest übrigens problemlos einen stärkeren Akku anschließen, sofern genug Platz dafür vorhanden ist. Das stellt keinerlei Problem dar. Eventuell dauert dann das Laden entsprechend länger. Mehr kann aber nicht passieren, sofern du die Akku Spannung und den Akku Typ dabei beibehältst. Bei einer Elektronik mit Akku Ladefunktion spielt es eine Rolle, ob die Ladefunktion für LiPo oder NiCd Akkus vorgesehen ist. Bei 7,4 Volt aus 2 Zellen muss es sich bei dem Akku auf den Fotos um einen LiPo Akku handeln, da sonst die Zellen- Zahl deutlich höher sein müsste. Eine LiPo Zelle hat 3,7 (mal 2 = 7,4) Volt, eine NiCD Zelle 1,2 (mal 6 = 7,2) Volt Spannung...
Mich interessiert es wirklich, was dabei raus kommt. Ich habe immer ein offenes Ohr für kostengünstige Lösungen. So 1, 2 0e sowie einige 0 Regelspur- Loks, die ich noch umbauen muss, hätten sicher genug Platz für die BlueBrix Akkubox. Ach, kannst du noch verraten, was so ein Teil incl passendem Sender kostet? Bei Lego, BlueBrix und Co. kenne ich mich sonst gar nicht aus.
Ich denke, angemessene Preise um zu scheitern ;). Wobei es hier div. Lösungen gibt. Neben Lego, gibt es hier m. E. noch andere Hersteller in Asien, die ihre Zugsets auf unterschiedlichste Art antreiben. BlueBrixx sollten aber neben Lego die einzigen sein, bei denen man ohne Aufwand einzeln an die Teile kommt (und Lego will m. E. wesentlich mehr Geld für eine Blauzahn + Smartphone App Lösung, ohne dass es eine Hardwarelösung zum Steuern gibt. Das Thema ist erstaunlich komplex, weil es hier wohl auch div. Privatprojekte bzw. auch hier ergänzende Lösungen von Drittanbietern gibt).
Zitat von rofra im Beitrag #14angemessene Preise um zu scheitern ;).
In der Tat. Empfänger und Akku für nicht mal 20€, das ist tatsächlich eine Überlegung wert. Mal sehen, vielleicht opfere ich nächste Woche mal die 35€ (incl. Sender) und bestelle mir so ein Set. Der erste Umbau- Kandidat wäre dann die Bachmann 0n30 Mogul, wo im (riesigen) Tender genug Platz dafür vorhanden sein müsste. Wenn alle Stricke reißen kann ich zumindest den Akku auf jeden Fall weiter nutzen.