Als altem England-Fan sticht mir die Quarry Hunslet auch ins Auge. Leider habe ich keinerlei Verwendung dafür, 'ne englische Anlage will ich mir nicht bauen. Schade (aber schön ist sie doch).
Die Engländer hatten doch bei ihren Schmalspurbahnen in der Regel Saugluftbremsen. Dafür müssten aber die Bremsschläuche dicker und gerippt sein (damit sie nicht durch den Unterdruck kollabieren). Die Hunslets haben keinen Luftkompressor, also müsste es hier doch auch so sein, oder? OK, war jetzt nur mal 'ne Klugscheißerei von mir. Ansonsten wunderschöne Modelle.
Moin, genau diesen Sachverhalt habe ich mit Ingo auch gleich diskutiert, aber: Die werksseitigen Bremsluftschläuche sind interessanterweise auch glatt, obwohl die Lok keine sichtbare Luftpumpe, sondern nur den Schalldämpfer eines Sauger nachgebildet hat. Wir haben keine Lösung für flexible, kuppelbare, gerippte Saugluftschläuche gefunden. Zumindest in heutiger Zeit sind bei Museumsbahnen auch nicht gerippte Schläuche für die Saugluftbremse im Einsatz.
Mit freundlichen Grüßen aus dem schönen Hamburg Michael 0e-Club-Hamburg
Zumindest den Schlauch könnte man sich aus einer Gummi- oder Lederschnur (aus dem Bastelbereich für Modeschmuck) mit wendelförmig darumgewickeltem Nähgarn basteln. Aber stimmt, die haben heute glatte Schläuche. Wahrscheinlich sind die modernen Materialien heute stabiler und trotzdem flexibel geworden und neigen nicht mehr dazu, zusammenzufallen.
Auf jeden Fall, wunderschöne Modelle (Ihr führt mich in Versuchung - nein! ich fang nicht noch mit englischen Bahnen an).
Wo wir gerade beim Thema sind, da wurde der Text unglücklich abgeschnitten. Was kommt wurde denn auf der anderen Seite gemacht. Ich habe einen Kröss-Wagen mit kuppelbaren Saugluftbremsschlauch der aber auch ein entspr. Gegenstück braucht... da ist eine wie hier gezeigte Eigenbaulösung keine schlechte Idee, wenn ich sie trotz fehlenden Textteilen richtig verstehe.