Heute ging es endlich ans Sanden des mittleren Moduls, ein Vorgang der durch das auftragen mehrere Schichten und Trocknungszeiten des Leims, sich einige Tage ziehen wird (ich verzichte hier mal auf Bilder...) Während der Trockenzeiten ging es an meinem Prignitzer Personenwagen weiter.
Wie schonmal angedeutet habe ich hier einen neuen Rahmen gebaut der etwas filigraner ist, als der eigentlich vorgesehene. Dadurch ändert sich natürlich komplette Unterbau inkl. Drehgestellhalerungen und deren Spiel. Also frisch ans Werk
Rechts jeweils eins der vorgesehene Drehgestelle mit 4,5mm statt 5mm Raddurchmesser (die liegen mit umgerechnet 540mm Durchmesser m. E. näher am Original). Oben mit Karsei Kunststoffdrehgestell der Sächsischen Personenwagen. Unten mit Klunker Drehgestell von meinem Weimarer O/X/R-Wagen. Wirklich gefallen tut mir keine der Varianten, der Rahmen wirkt aber m. E. jetzt wesentlich stimmiger.
Außerdem habe ich, weil ich schonmal am dabei war, gleich noch einen Lenz Wagenkasten aus einem 3D-Druck Projekt grundiert. Den hatte ich mal von einem TT Schmalspurerkollegen aus einem Nachbarforum geschenkt bekommen. Jenseits von ein paar Macken, habe ich jetzt erst gesehen wie fein das Druckbild ist und bin etwas beeindruckt (höhö).
Zitat von rofra im Beitrag 600mm Feld- und Kleinbahnen in 1:32: Dieser Hof ist nicht Jähner Hof *) Ich hab zur Abwechslung mal wieder Hausbau in TT betrieben. 1,5 Häuser aus einem Igra Bausatz (inkl. Doppelfenster...) für _uckow dauern etwa genauso lange, wie 2 Fächer zu füllen. Eigentlich wollte ich nur die Trockenzeit überbrücken. Habe mich dann aber irgendwie in dem Thema verloren... (primär weil aus den Riesenbausätzen neben kleinen Häuschen, viel Chaos entsteht.)
Langsam gehts auch hier voran. Bevor es hier wirklich weiter gehen kann muss aber erstmal final geplant werden.
In der Nachtschicht ging es in Klein weiter. Die Idee war schnell noch ein paar einfache Bausätze zu machen, bzw. für den Fummelkram vorzubereiten.
Den Anfang machte das kleine Pförtnerhüttchen des alten Bhf. Buckow. Es entstand - wie fast alle meine Gebäude - aus einem Igra Bausatz für einen kleinen Tabakstand. Es fehlt noch die "Theke" und Farbe. Bei letzteren bin ich noch unschlüssig. Dunkle Beitze oder doch lieber Grau beitzen und dann Farbe rüber?
Außerdem hatte ich gesehen, das Igra Holzbänke für Personenwagen im Angebot hat. Zwar für Normalspurwagen aber ein Versuch war es wert. Mein 2-Achsiger Sachse und div. Klunker Bausätze schreien gerade nach einer Inneneinrichtung, auch wenn man von ihr am Ende nicht mehr viel sieht. MPSB hat es hier vorgemacht: Ich gehe mal fremd... (2)
Bei mir sieht das ganze etwas grobschlächtiger aus:
Die Montage der Bänke nach Bauanleitung - also nicht mal das anpassen - erwies sich als so knifflig, dass ich nach dem groben proof of concept hier erstmal aufgeben musste und das ganze auf den "Fummelkramhaufen" gelegt hab. Dafür habe ich den Bau von einem Haus in "Schlumpfeisblau" begonnen. Die neueren Igrabausätze haben nicht nur im Preis, sondern auch beim Inhalt zugelegt. So sind jetzt neben Gardinen auf Papier (nicht schön), auch Regenrinnen aus Kunsstoff mit dabei. Das Haus hat auch wieder eine grobe Raumaufteilung im Erdgeschoss, aber keine Türen.
Die Farbe ist etwas knallig und ich tendiere dazu die weiße Seite, nach entfernen des Torbogens, zur Straße zu legen.
Um das schlumpfeisblaue Haus etwas zu stabilisieren, wurde der Dachstuhl fertiggestellt und die ersten Fenster inkl. Fensterbänken angebaut, sodass 2 Seiten verklebt werden konnten. Auch die ersten Fassadenelemente zum Kaschieren der Bausatzkanten wurden angebracht. Leider entspr. die mitgelieferten Bauteile nicht dem was die Bauanleitung vorschlägt, nämlich sich um die Ecke knickenden gelbes Teil. Mit ein paar Resten lies sich aber recht gut um den Umstand rumarbeiten (sieht man erst ab Bild 2).
Dem Bausatz liegen interessanterweise echte Doppelfenster bei, die ich so nicht gebaut hab. Durch die Innenwände sieht man eh nur ein Fenster von der Rückseite, der Rest wird durch die Raumaufteilung im Haus verdeckt. Rechts am Bildrand sieht man den neuen Platzhalter für mein Bahnhofsgebäude stehen. Da der finale Backsteinbau wohl in der Ausführung etwas dauern wird, bin ich dabei erstmal einen etwas ansehnlicheren Ersatz für den ersten dummy zu schaffen und mich dem Vorbild weiter anzunähern. Die Maße entspr. Grob denen im letzten Beitrag. Nur der Giebel ist etwas Schmaler geworden, um näher an den Eindruck der Fotos zu kommen.
Da sich nur die Straßenseite, also die, die man beim Fahren nicht sieht, komplett im Aufbau rekonstruieren lies, habe ich mit der Angfangen. Der Bahnhof steht also gerade seitenverkehrt. Fenster und Mauerapplikationen sind aus der Restekiste, das Tor ein selbstgeschnitzter Versuch. Es fehlen der Klinkerbogen über dem Tor zum Güterschuppen und das Mauerwerk zum aufteiel der einzelnen Elemente, sowie die Verglasung der Fenster. Gestalterisch habe ich mich irgendwo zwischen Citonice und Buckow orientiert (was auch einfach geht)
Richtig rum, sieht das Bahnhofsgebäude noch so aus...
... deswegen steht der Bahnhof erstmal verkehrtherum. Zumindest von einer Hälfte der anderen Bahnhofsseite gibt es Fotos, so dass ich zumindest schon einen Entwurf gemacht hab. Auch die Bauteile liegen, bis auf nochmal 2 Tore schon bereit.
Im TT-Board wurde außerdem eine Frage zur Geschwindikeit der V10C gestellt
Zitat Als Fahrregler nutze ich den hier: https://www.rokuhan.de/kompakt-fahrregle...geraet/7297304/ Gefahren wurde an der 2. Einkerbung (am Weißen Rand um den Fahrregler). Ab dem ersten springt sie an. Ich bewege mich eigentlich nur in der unteren Hälfte des Reglerbereiches.
Für 100cm Strecke hat die Lok ca. 38sec gebraucht. Laut ihm hier Rechner --- modell-bahner.net, sind das 11,2 km/h.
Bei Höchstgeschwindigkeit braucht die Lok ca. 21sec was ca. 21km/h entspricht. Traumhaft <3
Nach nur 2 Abenden ist mein neuer Platzhalter auch schon fertig. Der Blickwinkel entspr. der aus dem letzten Bild, wir sehen also die Gleisseite des Bhf.
Die beiden Rundtüren + Fenster entspr. dem Original, die eckige Tür und die leere Fläche sind improvisiert. Auf allen mir vorliegenden Bildern, sind hier zumindest Rundbögen zu erkennen, ob die zu Türen, Fenstern oder Toren gehören ist jedoch nicht zu erkennen. Eigentlich wollte ich noch ein Fenster und dann die Tür anbringen, die Öffnung für das Fenster habe ich im Bastelwahn vergessen. Die Tür verdeckt dafür jetzt eine Unachtsamkeit.
Auch die Rückseite und die beiden Stirnseiten wurden noch fertig gestellt.
Ein Dach gabs auch noch oben drauf (da es ein Müh zu kurz ist, es also vermutlich noch mal was anderes oben drauf) und eine Verglasung innen drin. Insgesamt vll. etwas viel Aufwand für einen Platzhalter, der bei neuen Erkenntnissen bzw. genauerem Hinschauen bald schon in die Tonne kann. Gleichzeitig ist das Bahnhosgebäude aber auch zu Zentral um es erstmal wegzulassen oder einen unschönen Pappdummy hinzustellen (gerade im Kontrast zu den schönen Häusern im Hintergrund). Je nach dem wie lange er bestehen bleibt (ich glaube wir alle kennen das Los von Provisorien), wird noch das ein oder andere Detail dazukommen.
Generell ist hier der eigenartige massive Charakter des Vorbilds komplett verloren gegangen, dafür tritt Einfachheit des Gebäudes noch mehr hervor. Passt erstmal ganz gut finde ich.
Neben einem weiteren Häusschen, ging es ans langsam an die Komposition der einzelnen Bauten.
Immerwieder witzig: Jeder Igrabausatz hat eine kleine Macke, bei der es sich nicht lohnt den Support zu behelligern. Diesmal war es eine Türschwelle in 1:87, statt 1:120. Die schöne Optik wird leider durch viel Chemie erzeugt. Die geben dem Bausatz nicht nur einen gewissen Glanz, sondern auch einen gewissen Geruch. Auch nach 3 Wochen offen liegen lassen, war der noch an den Bauteilen.
So langsam wächst mein Kleinstadtkleinbahnhof in der Märkischen Pampa. Ich finde es immernoch spannend, dass ich hier in TT das Baue was ich eigentlich in 1:45 vor hatte. Mit Abstrichen im Detail und der Laufkultur (also die ist sehr gut, es fehlt aber die Masse, der großen Modelle. Ein "Vollmetall" 2-Achser in 1:45 ist einfach was anderes, als einer in 1:120. Von den Karsei Wägelchen mal ganz abgesehen.) was aber durch den Formfaktor wett gemacht wird.
Ein Teil dessen Gestaltung viele Fragezeichen aufwirft ist die Ladestraße. Gleichzeitig, ist das entspr. Modul, dass erste was fertig werden könnte, weil sich die Dimensionen recht einfach ableiten lassen.
Zur besseren Orientierung zuersteinmal, der bekannte, aber an meine Umsetzung und Blickwinkel angepasste Gleisplan des Schmalspurbahnhof Buckow:
Analog zum Empfangsgebäude/Gaststätte/Güterschuppen Dummy entstand hier mal ein erster Versuch für eine mögl. Gestaltung inkl. modernen Details. Hier aber frei Schnauze, weil es keine mir bekannten Bilder gibt. Ganz nebenbei habe ich zumindest eins meiner Prellbockproblem gelöst. Bisher wusste ich nicht wie ich das Ladegleis abschließen sollte:
Bei der Gestaltung habe ich mich an der alten Laderampe des Kleinbahnhofs Müncheberg orientiert. Die bietet sich alleine schon dadurch an, weil ich hier meine Pflasterstraße ohne Schmerzen verbauen kann.
Der Prellbalken(?) ist dabei genau so hoch angebracht, dass die Kuppeleisen genau drunter passen. Wie auch immer Aufgebockte Normalspurwagen passen auch.
Die Ladestraße an sich könnte man für Epoche IV ähnlich zu der, des Bahnhofs Müncheberg (Große Eisenbahn) ausführen: Bunt gemischt. Hier sind Asphalt, Betonplatten und Kopfsteinpflaster verbaut, was man auf goole maps schön erkennt.
Eine kleine Rollwagenspielerei in TTe. Läuft erstaunlich gut, schrammt aber an einer meiner Problemweichen an irgendwas, wenn auch nur in eine Richtung.
Generell soll das WE zwar im Zeichen von Kleinkram basteln stehen - Stellvertretend dafür die ersten Testpflanzungen (ist nur runtergefallen) und Schaulustige - aber ich habe mir neben dem neuen Rollwagen auch noch ein paar andere Wagen mitgenommen um mal etwas Probebetrieb mit dem angedachten Rollmaterial zu machen. Nachdem die V10C so Erfolgreich war kam noch eine Lastprobe mit der IVK:
Die längste der beigelegten Kuppelstangen passt dafür übrigens perfekt. Diesmal lassen die sich sogar mit den Veit Kupplungen kuppeln, nicht super sauber aber es geht immerhin. Find ick jut.
/edit:
Aber auch an der Anlage selbst ging weiter. Bei der Rampe weiß ich immernoch nicht so recht. Irgendwie wirkt zu gedrungen, ist aber eine nette Spielerei und passt irgendwie wegen der "Knuffigkeit" ganz gut. Es fehlt aber zumindest noch etwas Moos, Dreck und eine schicke Gittermastlampe.
Das Haus (die zweite Hälfte vom Gasthaus, der ehem. Festsaal) ist übrigens das einzige, was ich bisher fest vorgesehen hab. Die Gestaltung der Ladestraße wurde weiter Richtung Müncheberger Inspiration gerückt. Jetzt fehlen mir erstmal passende Betonplatten. Es fehlt noch eine dritte Reihe der kleine Platten und auch die großen Platten unter dem L60 werden später teils kleine Platten, teils Kopfsteinpflaster (vll. aber auch anders...)
Ein ganz großes und verdammt dümmliches Thema sind außerdem Zäune. Da jedes der Grundstücke an der Straße hinter dem Bahnhof anders eingezäunt ist, muss ich mir hier was einfallen lassen. Den Ausgang des ersten Versuchs mit enem Igra Bausatz würde ich durchwachsen nennen. Auch das Bahngelände wurde mit der dem zweiten Testballon (lafont) testweise eingezäunt und damit der Bahnsteig markiert. Ein optimistischer _uckower Beäugt dabei gespannt das Treiben auf den Gleisen. War ja eniges los heute :D
Das kürzere, am Bahnhofsgbeäude liegende, Stammgleis reicht max. für 3 sächsische Personen und einen Packwagen.
Ein Anblick der mir überraschend viel freude bereitet, ist wenn sich ein "langer" Zug über die kleine Weichenstraße auf eben diese Gleis schlängelt
(ironischerweise ist das Bild dazu ziemlich schlecht...)
Auch hier möchte ich kurz meine Freude über ein Modell teilen, was ich so nicht auf meinen Gleisen erwartet hatte. Mit der Veitschen LKM Neubau "VIIK" reit sich ein weiterer Klassiker des DDR Lokomotivbaus in meinen TT Fuhrpark ein.
Bei den Vor- und Nachlaufachsen bin ich jetzt aber noch mehr gespannt wie sich die Lok in _uckow verhält. Ick bleibe skeptisch... Als Bewertungsgrundlage für das Modell würde ich das aber eher nicht nehmen. Die Lok gefällt und läuft wirklich langsam, neben dem Heck gefällt mir besonders die Draufsicht. Aber auch die Fenster und das filigrane Fahrwerk sind schon ziemlich geil :D
ZitatBei den Vor- und Nachlaufachsen bin ich jetzt aber noch mehr gespannt wie sich die Lok in _uckow verhält.
Bevor es für mich heute ans Aufräumen in meiner Werkstatt geht, musste die oben geäußerte Skepsis erstmal weg und Erläuchtung her. Die LKM Neubaulok macht glücklicherweise keinerlei Probleme. Über das ein oder anderen Weichenherzstück rumpelt die schwere Lok etwas doller aber das wars und ist akzeptabel (durch die starren Achsen zeigt meine V10C ein ähnliches Verhalten, bei der "Drehgestell"-IVK merkt man nichts). Auch meine Stummelgleis am Bahnhofsende ist ausreichend dimensioniert. Hier hatte ich zwar wenig Bedenken aber da sich die Lok als ziemlicher Brocken herausgestellt hat, hätte es eng werden können. Insgesamt
Die an anderer Stelle geäußerte Beobachtung, dass die Lok langsamer Läuft als die IVK kann ich nicht bestätigen. Die Lok ist mit meinem Rokuhan Fahrregler in allen Regelbereichen unwesentlich schneller und hat im Gegensatz zu meinen anderen Loks keinen Auslauf (alles nach ca. 15min Betriebszeit). Das klingt zwar erstmal negativ, ist aber einfach erstmal eine Feststellung. Auf dem Fahrspaß-Niveau wo man sich hier bewegt, spielt beides keine Rolle (der Auslauf von IVK und V10C bewegt sich auch im bereich weniger Millimeter). Gratulation an die Fa. Veit zu dieser "kleinen" Meisterleistung und vielen dank!
Das Bild ist zwar wieder eher unansehnlich, aber ich hoffe man erkennt die ersten Beleuchtungsversuche. Die versuchsweise hingestellte Busch Lampe ist zwar auch ziemlich mächtig aber der Echtholzmast und vor allen Dingen der Sockel gefallen mir wesentlich besser als bei den Viessmann Lampen. Die Lichtfarbe ist u. U, etwas sehr gelb aber m. E. doch angenehm. Im Haus hinten habe ich testweise eine Rokuhan Lampe eingehängt.
Zum einen wurde die Igra-Inneneinrichtung zumindest auf einer Wagenseite vervollständigt und testweise besetzt. Bei geschlossenem Dach hat man so zumindest etwas Innenleben im Wagen.
Die Neubaulok erhielt temporär, erstmal starre Trichterkupplungen.
Von den Busch Lampen bin ich - jenseits des etwas stämmig wirkenden Masts - wirklich angetan. Besonders die, hier fast nicht zu sehende, Betonverankerungen (?) aber auch die, hier zumindest zu erahnende, Oberflächenstruktur gefallen mir.
Nach dem vor 2 Wochen erstmal elektrisches Licht die _uckower Straßen erhellte, wollte ich dieses WE eigentlich mal testweise eins meiner Häuser mit einer Inneneinrichtung und Licht versehen. Da eigentlich alle Häuser, Reliefbauten werden sollten, war das nicht geplant. U. a. weil sich die Bauten wunderbar für ein paar Spielereien anbieten, neige ich inzwischen aber dazu, einfach die 25cm Modultiefe nach hinten zu erweitern. Ein weiterer Faktor ist das erstaunlich umfangreiche Angebot an Miniatur Einrichtungsgegenständen.... (+ irgendein _uckower hat wohl etwas die Nase zu tief in den Stadelebener Kreisboten gesteckt...). Bei maximal fünf, nur zur hälfte einzurichtenden Gebäuden, sollte das aber machbar sein.
Zur Erläuterung ein kurzer Blick in eins der Bauernhäuser:
Auf die Innenwände kommen dann eine Deckenplatte und der Dachstuhl und das Dach (hier fehlend).
Der Plan ist die graue Pappe im Inneren mit etwas Farbe zu versehen und dann zumindest die sichtbaren Räume etwas auszugestalten. Dummerweise habe ich durch Doofheit meinen letzten Leuchtkörper zu ewiger Dunkelheit verdammt und so musste ich mich anders beschäftigen.
Ich fange mal mit den für mich - Achtung Wortspiel - spannenderen Teil an, auch wenns da wenig zu Zeigen gibt: Ursprünglich waren beide Bahnhofsgleise auf dem mittleren Modul abschaltbar geplant, die Schalter sind noch verbaut und angeschlossen. Dadurch, dass sich aber während des Baus, zwei Lötstellen an den unmöglichsten Stellen, verabschiedet hatten, musste ich das ganze Konstrukt überbrücken. Durch etwas umkabeln, konnte ich jetzt zumindest das fordere Umfahrgleis schaltbar machen, zwar nicht wie geplant nur auf dem mittleren Modul aber immerhin von Weiche zu Weiche, wo sich die nächsten Isolierschienenverbinder befinden.. Jetzt können sich 2 Loks unabhängig auf den Bahnhofsgleisen fortbewegen (einzeln wohl gemerkt!). Ein Umstand, über den Digitalfahrer möglicherweise nur müde Schmunzeln, für mich aber in eine völlig neue Spielspaßdimension darstellt ;) Zusammen mit Streckenlänge von fast 250 Vorbildmetern (Stamm + Ladegleis und und das Umfahr + Streckengleis sind jeweils ca. 1m lang), die der kleine Maßstab auf recht überschaubaren 1,20m ermöglicht, ist das eine völlig neue Erfarhung für mich (ok wars schon vorher, aber jetzt mit noch mehr Schaltspaß!).
Außerdem habe ich wiedermal viel zu viel Zeit in einen Platzhalter versenkt. Nicht schön aber etwas besser als Vorher.
Mal gucken ob sich ein Eigenbau besser macht, als dieser Kitbashingschnellschuss.
Ferner nochmal zur Lampenmaßhaltigkeits Diskussion die an anderer Stelle geführt wurde:
Links Viessmann, mitte DNA Telegraphenmast und rechts Busch. Ich denke das Bild zeigt, warum die Buschmodelle für mich eine Schippe besser sind als die bei meinem Testmodul genutzten Viessmann-Lampen.
Der teil war eigentlich nicht für hier bestimmt. Meine TT Themen kommen nochmal in einem entpsr. Forum im Regelfall etwas erweitert... sorry dafür.
Mit deinem Eindruck bist du aber nicht der Einzige. Hintergund der Diskussion war die Maßstäblichkeit der Lampen. Sehe ich in beiden fällen nicht. Der Mast in der Mitte ist für mich schon eher ein kleines Highlight :)
Jenseits der neuen Lampen für Gebäude und Straße (wem die Topfleuchten schon zu groß sind, sollte die Finger von den Straßenlamen lassen) war der Abend bisher eher ernüchternd. Diverse Versuche im Fußweg-, Straßen- und Bahnsteigbau stehen an bisher bin ich aber unzufrieden.
Während ich mit dem 1:87 Straßenpflaster von Juweela garnichtmal so unzufrieden bin, sind die Bahnsteig/Fußwegplatten die ich im Auge hatte definitiv zu groß. Auch die Bahnsteige die ich Zweckentfremden scheinen mir eher ungeeignet.
Fangen wir mit Straße und Fußweg an. Die Straße Richtung Waldsieversdorf, die direkt hinter dem Ort eher zu einem kleinen Fahrweg wird, der erst seit den späten 90ern/frühen 2000ern asphaltiert ist, liegt direkt am Bahnhofsgelände. Erst auf der Häuserseite ist ein schmaler Fußweg vor den "Vorgärten" der Häuser.
Über die Jahre lagen hier natürlich unterschiedlichste Steinarten. Die heute zu sehende, wirds sicher nicht werden. Ich dachte entweder an große Granitplatten oder die kleinen Betonplatten aus DDR Zeiten (30cm x 30cm?). Ich hatte hier mal testweise 50cm x 50cm von Juweela geordert, die mir in allen Dimensionen zu groß scheinen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Fugen einfach viel zu breit sind.
Ganz ganz grob mal hingelegt:
Im nahen wirkts dann entsprechend. Man beachte die 1:87 Fugen zwischen den 1:87 Pflastersteinen:
Auch bei der Höhe ist einiger Aufwand nötig, die Steine zu versenken, dazu kommt das entspr. viel Material in die Fugen rein muss. Da darf man als Mini _uckower nichts fallen lassen.
Für die Bahnsteige werfen wir einen Blick aufs Vorbild:
Generell haben wir an fast allen Bahnsteigen (egal ob Müncheberg, Waldsieversdorf oder Buckow an den meisten Bahnsteigen), die oben angesprochenen Gehwegplatten in 3er Reihe und davor zum Gleis hin große ca. 100cm x 50cm* Betonplatten, dahinter Kies.
Die Abbildung mit den zur Verfügung stehenden mitteln (Igra Plaster mit 2mm Steinen und die 4mm Juweela Steine). Mit ca. 8x5 sollten die Bahnsteigkanten da dabei eigentlich recht gut passen.
Überzeugen tun mich beide Anblicke erstmal nicht. Das Igra Pflaster ist dabei auch farblich daneben.