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Dieses Thema hat 42 Antworten
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 1:120 / 1:160 und kleiner - TTe, TTm, Nm ...
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rofra Online




Beiträge: 1.179

11.03.2024 11:35
#31 Prj. *uckow: Es beginnt... Antworten

Ich hatte ja gestern bereits mal kurz eine Hand voll Bilder Kommentarlos eingestreut. Zum eine weil hier Die schmalspurige Buckower Kleinbahn - was wäre wenn... die grobe Theorie schon beschrieben ist, zum anderen weil mir nicht so viel dazu Einfiel.

Zu sehen ist im Beitrag vorher die grobe Stellprobe zum dritten bzw. ersten Modul (je nachdem wo man anfängt zu zählen. Es wäre das Modul zum Bahnkilometer 0). Vor einigen Wochen hatte ich bereits das gleiche mit dem anderen dritten bzw. ersten Modul (aus Richtung Müncheberg, aus der ich Denke, weil ich da gerade sitze) gemacht:



=> Zur Orientierung, auch dieses Modul mal auf dem - angepassten - Gleisbild von oben:



Das Gleisbild entstand aus einem Bildausschnitt, der so skaliert wurde, dass ich 3 meiner 400x250mm Module "auflegen kann". Von links nach rechts: Stadtmodul (vll. auch Modul (km) 0, Bahnsteig/hofmodul (Mitte bzw. Modul 1) und Ladestraßenmodul (Modul 2) mit Gleis nach Müncheberg über Wüste/Wald Sieversdorf. Letzteres war noch grober aufgelegt und musste etwas nach oben verschoben werden (Das Bild entstand im Zuge meiner ersten Entwurfes von Anfang Februar).

Ich denke die Gleislage würde so recht praktikabel über die 3 Module verteilt (in der Mitte liegen ja nur 2 geraden) werden, entspr. aber nicht ganz dem Entwurf. Das Bahnhosgbäude würde so nicht bündig auf Modul 0 abschließen - wie gestern zu sehen, sondern eher mittig auf der Trennstelle zwischen Modul 0 und 1 liegen. Soweit der Blick in meinen Kopf. Es folgt der Blick auf das geschaffene:



Viel geändert hat sich augenscheinlich nicht. Wer genau hinschaut, sieht das die Gleise etwas weiter Richtung Modulkante gewandert sind und alles andere jetzt fehlt. Wichtiger aber auch unsichtbar ist aber, dass die Weiche einen Unterflurantrieb, samt Verkabelung hat und generell schon strom fließt. U. A. weil sich sich zum wiederholten mal meine Lötstelle zum Weichenherzstück aufgelöst hat, liegt alles nur lose auf. Die an die Weiche anliegenden Gleise müssen noch isoliert werden. Die Stummel werden noch durch die Weiche mit Strom versorgt, was zukünftig nicht mehr geht.

Generell haben sich die TTfiligran Gleise als eine recht fummelige Geschichte herausgestellt (auch wegen der Teflongleisprofile). Gerade die Weichen brauchen doch einiges an Nacharbeit. Die ins Herzstück ragenden Gleise sind dabei problematisch und sorgen je nach Einstellung für einen mehr oder weniger sauberen Lauf der IVK. Ziel ist es jeden "Ruckler" zu vermeiden.

Das "End- bzw. Anfangsgleisstück" scheint mir durch den langen Weicheneinlauf (?), etwas zu lang geraten zu sein (angesteckt ist ein 9m Gleisjoch). Insgesamt sind 3 Einspeisepunkte für Strom ans Gleis vorgesehen. Hier und jeweils an den beiden von der Weiche abgehenden Gleisen.

Betrachtet wird das Modulensemble vom Lokschuppen aus, weswegen Selbiger, genau wie die zu ihm führende Weiche, fehlt. Der Blick auf die Stadt ist einfach zu verlockend (und täuschend, wer die Lokalität kennt, weiß was ich meine.)

Anbei noch ein paar Nebenprodukte beim Thema Gleisbau:

Zum einen das an anderer Stelle geteaserte Lokschuppengleis, fürs Ybbstaler Heizhaus sowie ein umgestricktes Busch-H0f Gleis

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rofra Online




Beiträge: 1.179

16.03.2024 14:22
#32 Fahrpark: V10C in 1:120 Antworten

Bevor ich ins Bastelwochenende gehe, möchte ich euch schnell an etwas Teilhaben lassen, worauf ich jetzt seit beginn meiner Tätigkeiten in TTe gewartet habe. Es dürfte noch 2019 gewesen sein, als mir ein Kontakt zu einem Modellbauer vermittelt wurde (oder kamen wir -übers Forum - ins Gespräch? Ich weiß es nicht mehr), welcher für den Heimgebrauch in Kleinstauflage schmalspur Loks in 1:120 herstellt - u. A. in TTf auf 5mm Gleisen! -. Relativ schnell war für mich klar, eine V10C muss her und nach Covid, Kriech, Krise (ok ein paar Sachen davon sind noch) war meine kleine Sonderanfertigung Anfang Februar Auslieferungsbereit. Heute konnte ich die Lok zum ersten in Augenschein nehmen und die ersten Meter fahren lassen...

Ich bin Sprachlos! Wo die IVK schon über die Gleise schleicht, passt sich die V10C geschwindigkeitstechnisch an und ist vorbildlich, nochmal etwas langsamer! Die Alterung dürfte einigen zu dolle sein, trifft das Vorbild aber ganz gut. Die Stromabnhame scheint mir sehr gut (ich würde sogar fast behaupten, die Lok hat einen minimalen Auslauf, d. h. trotz der kleinen Größe eine Schwungmasse die wirkt!):



Was auf den ersten Blick erstmal nicht ungewöhnlich für die Betrachter hier sein sollte, ist der freie Blick durchs Führerhaus, Türklinke und ähnliche Details (die Auspuffverkleidung hats mir besonders angetan). ABER



Noch nicht angebracht sind Fensterscheiben und Scheibenwischer(!). Der Vergleich mit dem Cent zeigt auch warum die Patinierung so grobkörnig wirkt. Anbei nochmal mein gesamter Fuhrpark auf einem Blick (meiner L45H fehlt immernoch ein Unterbau :/ )



Der Antrieb vom Schweinschnäuzchen ist eigentlich auch nicht zu gebrauchen (Märklin VT98 in 1:220), sieht aber wenigstens halbwegs stimmig aus.

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Deginga Online



Beiträge: 40

16.03.2024 15:34
#33 RE: Prj. *uckow: Es beginnt... Antworten

Mal so nebenbei. Absolut Klasse, was Ihr in der Kleinen Spur da so macht. Meine Augen haben schon leichte Probleme bei H0e, aber bei dieser Größe muß ich Passen. Man wird halt nicht Jünger. Macht weiter so. Ich freue mich auf weitere Berichte.


rofra Online




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16.03.2024 21:18
#34 Prj. *uckow: Km 0 - vol.: I Antworten

Es ist manchmal auch fummelig... Hut aber vor denen die solche Schmuckstücke wie die V10C bauen. Nachdem mir das letzte mal das Lötzinn ausgegangen ist, konnte ich heute die Gleise auf dem ersten Modul fest verlegen. Die TTfiligran Weichen erweisen sich dabei immer mehr als kritischer Faktor. Bereits auf meinem Testmodul hatte ich Probleme mit dem Herzstück, was sich nun fortgesetzt hat. Nach mehreren Stunden Feineinstellungen an den Gleisen die ins Herzstück führen, läuft jetzt alles halbwegs befriedigend. Witzigerweise erwies sich die V10C hier als wesentlich "Stabiler" als die IVK, die durch ihre Drehgestelle immer wieder zum Entgleisen neigte. Generell hatte ich die Wahl zwischen, die IVK entgleist, die V10C bleibt hängen(!) oder beide haben keine Strom, weil mein Lötpunkt fürs Weichenherzstück irgendwie nur die hälfte mit Strom versorgt (letzteres kann ich bei den nächsten Weichen u. U. durch einen veränderten Lötpunkt fürs Kabel lösen... Bei Interesse kann ich das mal näher Erläutern, irgendwie sind die Weichen da seltsam Konstruiert.)



Seis drum jetzt läuft - gerade :D - alles. Die Weiche ist per Stellstange stellbar, was so für mich auch eine Premiere ist. Anbei noch ein Bild vom Gleisabstandtest mit 2 sächsischen G-Wagen (G01) auf Rollwagen.

/edit:

Vergleichsbild mit Oberbau vorbereitet fürs Einsanden.



und noch mal aus anderer Perspektive:

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rofra Online




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19.03.2024 20:53
#35 RE: Prj. *uckow: Km 0 - vol.: I Antworten

Ich muss mal kurz am Rande bemerken: Das mir Rollbockbetrieb (ohne umsetzen) in Epoche IV (V10C + Zementsilowagen. Das Piko Modell ist erstaunlich schwer) mir mal Spaß macht hatte ich nicht erwartet... schon garnicht in 1:120. Das Kuppeln ist etwas fummelig aber es geht, sieht gut aus und läuft butterweich.

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rofra Online




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31.03.2024 21:15
#36 Prj. *uckow: Ladestraße Antworten

Der eigentlich Plan für Ostern war ja, intensivst am Bhf. _uckow weiter zu arbeiten. Ich habe mich entschieden die Module nicht nach Reihenfolge zu bauen. Ich habe zwar mit dem Ausgangspunkt der Kleinbahn begonnen, doch das erste Module wird, was wohl fertiggestellt werden kann, ist die Ladestraße. Die Reliefgebäude sind einfach und teilweise Vorhanden und anhand der Ladestraße und Gleislage, lässt sich zusammen mit dem vorhandenen Bildmaterial von hier aus am einfachsten "nach hinten" bauen.

Mit dem ersten Modul ließen sich aber nicht nur die benötigten Gleisabstände besser ermitteln sondern auch die ungeliebte Verkabelung hielt sich in Grenzen...

Dummerweise hatte ich ein Beutelchen mit Schienenverbindern - und wichtiger - den Stellstangen/schwellen für die Weichen in Berlin vergessen. So wurden erstmal nur die Weichenantriebe vorbereitet und anhand eines kleinen Stück Gleis die Verkabelung vorbereitet.



Die Weichen und das Ladestraßengleis an sich sind nur aufgelegt, die Weichenantriebe ungefährt da wo, sie mal liegen werden. Zur Visualisierung im Übersichtsplan



Hier die Stummelvariante auf 80cm im Testaufbau:



Mit etwas mühe und verkürzen bietet sich der Gleisplan also auf unter 1m an! Um meine Stadtkulisse zu bekommen, verschenke ich zu dem viel Platz in der Tiefe.

Nebenbei haben ich mich mal einem meiner Kleinstserienmodelle Gewidmet.Ich habe es mal über ein Nachbarforum für einen schmalen Taler angeboten bekommen. Epoche II war nicht meins, der Wagen lief meistens nur auf 3 Rädern und zwischen Dach und Stützen klaffte eine größere Lücke. Das Fahrwerk wurde durch Klunker Teile mit hier untypischen 4,5mm Rädern ersetz, der Wagenkasten etwas abgepfeilt und ein Rotbrauner, eher preuß. Anstrich aufgetragen. Außerdem erhielt der Wagen einen Fußboden, Innenanstrich und neue Verglasung (jetzt auch an den Türen/Stirnwänden). Witzigerweise haben erstaunlich viele meiner TT Baustzamodelle nicht. Durch meine Fahrwerkskonstruktion haben sich Gewicht und Rollwiderstand dezent erhöht und der Wagen dürfte neben meiner IVk mein schwerstes TTe Modell sein :D Aber er wackelt nicht mehr, läuft gut (abseits der Weiche, die anderen beiden werden eh wieder fummelig in der Einstellung) und klingt gut (fast wie ein Großer!).



Ziel nicht ganz erreicht aber 1. besser und 2. habe ich jetzt endlich mal ergänzenden Wagen zu meinem GGw der Königlich Sächsischen Staatsbahnen.
Einen meiner Lieblingsprellböcke, der mich jetzt seit über 20 Jahren anleuchtet habe ich bei der Gelegenheit auch gleich auch mal ein Denkmal in Winzig gesetzt (bzw. angefangen, wohin damit weiß ich aber noch nicht):







Für den Sachsen und meinen Pollo Personenwagen, der zumindest seine Grundierung bekommen hat, suche ich jetzt nach einer Inneneinrichtung (also Bänke/Sitze in irgendeiner Form). Ferner zweifel ich in anbetracht der V10C immer mehr an den Klunker Fahrwerken/Rahmen und muss mir für die Pollo Modelle da was einfallen lassen. Die Wagenkästen sind brauchbar, die Fahrwerke definitiv viel zu kräftig.

/edit: Nachtrag:





Schmalspurspaß in Epoche IV 1:120 :) Ein Träumchen.

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rofra Online




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06.04.2024 20:16
#37 Prj. *uckow: Ladestraße II - Jetzt wirds spannend Antworten

Endlich konnte ich den Gleisbau nachholen. Ein Aufgabe die ich ob der für mich lästigen Verkabelung und dem Fummelgleisbau in TTe endlich hinter mich bringen wollte. Das Gleis ganz links, ist noch fliegend verlegt. Für den Buckower Gleisplan müsste hier noch eine Weiche hin, die über eine weitere Weiche die Zufahrt zum Lok -und Wagenschuppen bilden würde. Da ich auf die Fahrzeughalle verzichte, bräuchte ich die Weiche nicht. Ein zusätzliches Abstellgleis wäre aber auch nicht schlecht.



Da die meisten Gleise schon vorbereitet waren, stand dieses Wochenende an, Strom durch die Gleise zu jagen bzw. an den richtigen Stellen eben nicht:



Auf der Montage fehlen noch 2 Kabel aber ansonsten ist das die gesamte Elektrik. Die Weichenatriebe funktionieren händisch und polarisieren die Weichenherzstücke durch einen einfachen Kippschalter, der auch das Spiel für die Weichenzungen vorgibt. Durch die Polarisierung gibt es keine Probleme bei der Stromabnahme, leider sind die Weichenherzstücke nicht sehr genau gebaut, so dass die V10C merklich hübft. Die IVK rollt dank Drehgestellen ohne Probleme rüber, wie sich die unterschiedlichen Wagen verhalten wird sich zeigen. Insgesamt bin ich erstmal ganz zufrieden..

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rofra Online




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20.04.2024 20:21
#38 RE: Prj. *uckow: Ladestraße III - Im Süden nichts neues Antworten

Nach langen Kampf gegen die Ungenauigkeiten und Unregelmäßigkeiten der TTfiligran Weichen scheine ich endlich als Sieger vom Feld zu ziehen. In den letzten Nächten habe ich die Weiche zum Ladegleis (die am linken Modulrand) komplett ausgetauscht und die andere auf dem Modul "feineingestellt". Die V10C stellt je nach angehängter Last doch einige Ansprüche an den Oberbau (ich muss die Lok mal auf den Rokouhan Spur Z Weichen testen) und neigte an den Weichenherzstücken zum Auflaufen und entgleisen.

Da das Ganze doch weit mehr Zeit in Anspruch genommen hat als ich dachte, gibt es nicht all zu viel neues zu sehen. Immerhin sind die Gleise soweit zum Einschottern vorbereitet und ein paar Dummys für die Reliefhäuser sind entstanden. Der aufgebockte G-Wagen bekam Anbauteile (Griffstange, Schlussscheibenhalter), eine leichte Alterung und kann nach der ganzen Fummelei jetzt fast reibungslos über die gesamten Gleisanlagen gezogen und geschoben werden.

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rofra Online




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12.05.2024 18:36
#39 RE: Prj. *uckow: Eine 750mm Bahn im Märkischen Sand Antworten

Weiter gehts in _uckow mit dem einschottern bzw. -sanden. Bisher konnte ich mich nicht zwischen einer, zu einer "modernen" Bahn passenden, Schotterbettung und einer klassischen Kiesbettung entscheiden. Seit Donnerstag bin ich jetzt fleißig am Einsanden. Schottern wäre zwar leichter aber nach dem k(r)ampf mit den Weichen, geht das Ganze recht locker von der Hand und div. Teile der Weichen versuche ich unbehandelt zu lassen. Irgendwie gehört, dass für mich auf einer Brandenburger Kleinbahn dazu, auch wenn die Vorbilder alle nicht Normalspurig, sondern auch normal geschottert waren sind bzw. waren.



Ein gewisser Mehraufwand entsteht nicht nur dadurch, dass der feine Schluff in jede Ritze kriecht und zu große/kraftvolle Leimtropfen schnell Krater erzeugen, sondern auch dadurch, dass er durch befeuchten zusammensackt und mann so mehrfach über jede stelle muss. Insgesamt ist das Zeug eher schwieriger zu verarbeiten als normaler Schotter. Im Idealfall versuche ich jede "Schicht" und jeden Abschnitt gut durchtrocknen zu lassen bevor ich zu große Unebenheiten und Anhäufungen abschleife und mit der Zahnbürste Schwellen und Kleineisen abschrubbe. Anschließend kommt dann der nächste Durchgang. Um möglichst wenig "impact" auf den Schluff zu haben, wird der Leim mit einer Spritze aufgetragen



Oben zu sehen, das heute morgen frisch und grob eingesandete Streckenende. Der überflüssige Sand wurde inzwischen abgeklopft und für die Böschung wiederverwendet. Dazu wird der Schluff mit Schotterkleber zu einer Paste verrührt und in ecken und Kanten geschmiert. Am Laderampen- und Bahnhofsausfahrtsmodul geschah das Stellenweise schon:



Nachdem Schottern heute morgen, habe ich die Trockenzeit für eine kleine Exkursion ins reale Buckow genutzt. Von den 10km Weg von hier aus, verlaufen 4,5km parallel zur Trasse. Obwohl man zwar weder Schmalspurbahn noch den alten Bahnhof noch sehen kann, kann man die Straße neben dem Bahnhof noch begehen, was ich heute mal bewusst gemacht hab, um einen Eindruck von den Dimensionen zu bekommen. Die entstandenden Bilder sind für hier zwar größtenteils ungeeignet aber ein paar Stimmungsbilder will ich dennoch zeigen.

Etwas was bei meiner letzten Streckenbegehung vor ein paar Jahren noch nicht da war, ist dieses schmalspurige Stück... ich weiß es ehrlich gesagt nicht.





Dummerweise hatte ich meinen Zollstock nicht dabei um die Spurweite zu messen, die Lage würde aber zur Trassenführung der Schmalspurbahn passen.

Die für den Prellbock verwendete Schwelle sieht auch älter aus.



Es könnte sich also um einen Rest schmalspurige Buckower Kleinbahn handeln, aber auch um einen Feldbahnrest. Die finden sich hier auch an vielen Stellen. Auch dieser Kilometerstein steht so einsam und abseits, dass er zur schmalspurigen Kleinbahn gehört haben könnte.

.

Ansonsten bleiben viele einzelne Perspektiven, denen man aber ihre 130 Jahre Abstand anmerkt:



was fast diesem, schon gezeigten Motiv entspr. (quelle siehe: Die schmalspurige Buckower Kleinbahn - was wäre wenn...)

.

Beim Austangieren des Blickwinkels (irgendwie scheint mir auch der Hügel/die Böschung gewachsen... Mikrotektonik? Man weiß es nicht) wurde ich durch lautes Hupen von den Gleisen gescheucht, vom jemanden der sich, ob seiner Themenfremdheit hier, schüchtern hinter Büschen versteckt:



und mir dann auch noch in der Mittagspause seinen Allerwertesten entgegenstreckt (hier auf dem Weg nach Müncheberg).



Passt schon. Nachdem ich an der Mühle vorbei war, kam dann endlich der Neubau ET ohne Beiwagen der, sich mit lauten Hupen an jedem Bahnübergang bemerkbar macht und mir so genug Zeit lies eine Zigarette zu drehen, die Mühle zu passieren und nochmal die Kamera rauszuholen:



Der gezeigte Triebwagen war dabei als einziges Fahrzeug auf der 5km langen Strecke im Einsatz. Das letzte Bild entstand auf dem Weg nach Waldsieversorf und zeigt den Zug auf dem Weg nach Buckow. Die anderen Bilder sind in Waldsieversdorf entstanden und zeigen den gleichen Zug zurück nach Müncheberg (die Bilder sind also in umgekehrte zeitliche Reihenfolge) Der restliche Buckower Fuhrpark zeigte sich wie immer traurig unter Planen, an einem Beiwagen wurde gearbeitet.

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rofra Online




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15.05.2024 09:49
#40 Prj. *uckow: Eine 750mm Bahn im Märkischen Sand vol. II Antworten

Es ist vollbracht! Nach div. Durchgängen sanden, kleben, schrubben sind jetzt alle finalen Streckenteile eingesandet. Am Ladegleis habe ich erstmal noch zukünftige die Ladestraßen frei gelassen. Hier wird gepflastert. Das Streckengleis Richtung Müncheberg liegt in leichter Steigung. Das hintere Modul ist bereits fertig. Beim Begrünen werden dann noch einige Stellen ausgebessert und versteckt.



Nebenbei habe ich an meinem Prignitzer Personenwagen gearbeitet und bin wenig begeistert. Die Fensterbretter habe ich ergänzt. Ohne Farbe sahen sie noch ganz passend aus, mit Farbe wirken sie doch sehr kräftig. Auch der Rahmen des Wagens ist mir wieder viel zu stark ausgeführt. Der Wagen steht hier auf Karsei Drehgestellen für sächs. Personenwagen. Die haben zwar einen dezent größeren Achsstand als die Klunker Drehgestelle aber sind insgesamt filigraner. Die beiliegenden Drehgestelle wirken einfach zu groß für den Wagen. Passend zum Rahmen aber fürs filigrane Vorbild viel zu stämmig.



Passend zum geschafften Bauabschnitt hat genau heute vor 94 Jahren (am 15. Mai 1930) die Schmalspurige Buckower Kleinbahn den Betrieb eingestellt. Zum 95. Jahrestag, sollte bei mir dann hoffentlich Vollbetrieb auf dem Bahnhof möglich sein.

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rofra Online




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15.05.2024 11:56
#41 RE: Prj. *uckow: Eine 750mm Bahn im Märkischen Sand vol. II Antworten

Anbei auch mal ein paar bewegte Bilder um die Laufkultur meiner V10C zu demonstrieren und generell mal ein paar Charakteristika meiner TT Modelle zu zeigen. Auch hier spielt wieder einer Weiche nicht richtig mit und ich bekomme den Zug nur in 1/3 aller Fälle über die Weiche zur Ladestraße geschoben. Zum Ladegleis (ohne Abzweig) gehts, auf die Strecke wirds schwierig. Es scheint aber auch eine der wenigen Konstellationen zu sein, wo das noch so ist. Hier kommen einfach hohes Gewicht und recht großer Rollwiderstand der Klunkerdrehgestelle am Wagen und der Rollböcke (gleiche Konstruktion) zusammen. Mich freut es aber, dass die Lok die doch recht schwere Fuhre auch den Berg hoch bekommt. (die IVK ist dank Kupplungen am Drehgestell, den Drehgestellen und ihrem Gewicht, wie schon erwähnt völlig schmerzbefreit im Betrieb)

https://youtu.be/RTMdCKAnOcw

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MPSB Offline



Beiträge: 36

15.05.2024 23:23
#42 RE: Prj. *uckow: Eine 750mm Bahn im Märkischen Sand vol. II Antworten

Hallo Robert,

ich hatte schon überlegt, ob ich mir den Wagen von Klunker doch hole. Zunächst wollte ich aber sehen, was Du daraus machst. Das Ergebnis sagt mir, dass ich ihn selbst baue. Die Drehgestelle werde ich mir aus den Drehgestellen der Langenschwalbacher von Märklin bauen. Die haben eine Achsstand von ca. 9 mm, dies entspräche in TT 1.080 mm und ist damit dicht am Original. Auch sind sie sehr grazil.

Gruß
Martin


rofra Online




Beiträge: 1.179

16.05.2024 20:09
#43 RE: Prj. *uckow: Eine 750mm Bahn im Märkischen Sand vol. II Antworten

Dazu würde ich dir bei deinem handwerklichen Geschick auch raten. Bei bedarf, kann ich dir auch gerne Bilder der Platinen machen, vll. Hilft das beim Einschätzen, was du daraus machen kannst (auch wenn ich Messing mag, ich Löte nur seltenst und damit sind Ätzbausätze bei mir immer so eine Sache). Deine Aussage macht mich trotzdem etwas stolz :) (da gibt es bessere als Maßstab).

Ich bin mir auch bei den Wagenkästen nicht ganz so sicher, ob die nicht eher Richtung 1:110 bis 1:100 gehen... gerade die DNA (da bekommt man übrigens die sächsischen Oberlichtwagen) und anderen Kleinserienmodelle wirken zierlicher, das kann aber auch von Modell zu Modell abweichen (die Trusebahnwagen wirken "stämmiger" als die Pollowagen). Ich habe gestern m. E. noch einige Vergleichsbilder gemacht, die den Größenvergleich zu Lenz und div. Sächsischen Wagen zeigen, da sieht man das Problem. Ich überlege immernoch mal bei Herrn Reiche (ich kann mich im Namen irren, von dem sollte aber die V10C und wohl auch die Konstruktion des sächsischen Zweiachsers sein) anzufragen, was der noch so im rumliegen hat.
Ich für meinen Teil werde am Personenwagen, erstmal am Rahmen experimentieren und beim dazugehörigen Packwagen - der mir wichtiger ist - dann versuchen zu optimieren. Allein bei den Drehgestellen bleibt aber immer die Knackpunkte Rollwiderstand und Raddurchmesser. Standardmäßig sind es m. E. 5,5mm, nur bei den Rollböcken und anderen Kleinkram liegen die passenderen 4,5mm Räder bei.

Danke für den Drehgestell-Tipp, die auf dem Bild zu sehenden sind erstmal wieder unter den dazugehörigen Wagen gewandert, da eh der gesamte Unterbau neugebaut werden muss.


/edit: Dreist gefragt: Falls du dich an die Blechbeplankte Version machst, willst du 2 machen? (nicht für Umsonst. Die V10C hat mich ein ordentliches Sümmchen gekostet, ich bin dahalbwegs schmerzbefreit)

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der franke, der robert


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