Während des Baus meiner Schmalspurlok ist mir eingefallen, daß ich eine langjährige Praxis bei meinem Modellbau auch mal an dieser Stelle verallgemeinern könnte. Es geht um das zwar lästige, aber notwendige Versäubern eines Modells z.B. nach einem Lötvorgang oder vor dem Lackieren: Eine Glasfasermine für die bekannten Drehstifte wird in die Ständerbohrmaschine eingespannt und mit einem Draht gegen das auseinanderdriften gesichert. Dann die höchste Umdrehungszahl einstellen und das Lokgehäuse von verzinnten oder korrodierten Stellen befreien. Das ist bei mir z.B. öfter notwendig, da ich als Flußmittel Phosphorsäure benutze, die trotz anschließender Säuberung auf dem Messing leider unschöne Spuren hinterläßt. Ein profunder Auskenner hat behauptet, die Glasfaserminen gäbe es auch im Durchmesser von 2mm. Das wäre natürlich prima, kommt man doch mit so einer kleinen Mine noch besser in so manche unzugängliche Ecke.
ich habe als Technischer Zeichner diese Glasradierer häufig genutzt. Mir haben dann häufig die Unterarme stark gejuckt. Ich würde auf jeden Fall eine Maske benützen, da die Glasfasern abbrechen und dann umherfliegen. Man ist mit der Nase doch nahe dran. Masken hat man ja heute genügend.
Hallo, ich kann Werner nur beipflichten! Das juckt schon beim Lesen, aber es funktioniert z.B. auch beim Entfernen alter Beschriftungen, großflächig angewandt beim Entfernen von Pinselspuren auf Lackoberflächen usw. und nachher gründlichst abspülen. Viele Grüße aus dem Norden Manfred
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