vor ein paar Wochen habe ich mir die Proxxon Minimot mit integrierter Drehzahl-Regelung gegönnt. Der Gedanke war, dass ich ein vorhandenes 12V-Netzgerät dafür verwenden wollte, das ich permanent im Vereinsheim lassen könnte.
Nur - die Netzgeräte, die ich in den 1980er-Jahren gebaut habe, haben alle einen Festspannungs-Regler verbaut und somit eine ziemlich exakte Gleichspannung ohne Restwelligkeit. Die Proxxon-Regelung benötigt aber eine wellige Gleichspannung, damit die Regelung überhaupt funktionieren kann ... Wat nu ???
Glücklicher Weise lagen in einer der vielen Kisten in der Werkstatt alle benötigten Bauteile, um eine 12V/10A-Spannungs-Versorgung zusammen zu bauen.
Hier nun der heutige "Stand der Dinge" : 2pol.-Einschalter, Kontroll-Leuchte, Fein-Sicherungs-Halter für Primär- und Sekundärseite, Labor-Buchsen für den 12V-Ausgang und Kabelverschraubung mit Knickschutz und Zugentlastung sind verbaut :
Für den 25A-Brücken-Gleichrichter muss ich mir noch einen passenden Einbauort suchen, dabei bin ich mir nicht ganz sicher, ob er, bei einer maximalen Belastung von 10A, überhaupt einen Kühlkörper benötigt ?
Wenn das kleine "Netzgerät" fertig ist, werde ich hier wieder davon berichten ...
dreieinhalb Ampére würden für die kleine 40W-Maschine sicher ausreichen, der Trafo war halt da.
Warum etwas Neues kaufen, wenn ein unbenutzter, "neuer" Trafo in einer der vielen Kisten der Werkstatt liegt ? So kann ich diese Spannungs-Versorgung auch für meine kleine 12V-Kreissäge mit 100W-Motor verwenden ...
Wenn Du nur die 40 W Maschine hast, braucht Dein Gleichrichter bestimmt keinen Kühlkörper. Ich hab noch 'ne ziemlich alte Proxxon mit 100 W, da sähe das dann anders aus.
wenn der Kühlkörper vorhanden ist und Du die Spannungsquelle auch für andere Geräte nutzen möchtest, die ggf. mehr Ampere ziehen, kann es doch nicht verkehrt sein. Einen Kühlkörper zu nutzen, den man vielleicht nicht immer braucht ist besser, als keinen zu verwenden und deshalb dann irgendwann, wenn man nicht mehr daran denkt, den Gleichrichter zu zerstören. Sicherheitsreserven können nie schaden.
in den letzten Tagen habe ich mir die interne Verdrahtung meines kleinen Netzgerätes vorgenommen. Flexibele Einzelader-Leitung mit 1,0²mm-Querschnitt für die Primärseite und mit 2,5²mm-Querschnitt für die Sekundärseite.
Auch der Gleichrichter hat seinen festen Platz an der Seitenwand bekommen.
Um die Flex.-Leitungen mit den massiven Leitungen des Trafos zu verbinden habe ich passende WAGO-Klapphebel-Klemmen verwendet.
So sieht's nun von innen aus :
Deckel Drauf und fertig ? Nee, die Beiden Deckel sollen noch mit der Doppelmuffe verschraubt werden, aber dafür muss ich mir aus Kunsstoff noch passende "Abstandshalter" schneiden, die in die Dichtungsnut der Doppelmuffe eingeklebt werden.
Die Beschriftung habe ich mit einem "brother-P-Touch" angefertigt und diese wird erst nach dem finalen Verschrauben aufgeklebt :