Eine kleine Anmerkung damit klar wird wie ich "ticke":
Meine Eltern haben mir als Kind niemals verboten, mit Kindern die einer anderen großen Religionsgemeinschaft angehörten zu spielen.....nein, das war nicht im 30 jährigen Krieg und wenn ich 80 Meter weiter westlich zur Welt gekommen wäre, wäre ich Holländer Ich würde auch niemals im "tiefsten" Bayrischen Wald einen Autosalon AUSSCHLIESSLICH für ital. Luxusautos aufmachen wollen, sondern auf jeden Fall dazu auch leicht geländetaugliche, preiswerte "Brot und Butter Autos" mit ins Programm aufnehmen. Darum habe ich vmtl. auch kein Problem damit, Meterspur/Kapspur Fahrzeuge auf 0e Gleise zu bringen. (Modelle sag ich vorsichtshalber nicht) Das als Antrieb das genommen wird, was gerade preiswert zu beschaffen ist, verlangt natürlich erhebliche Kompromisse bei den Abmessungen, aber damit kann ich leben. Wer bei mir mit dem Messschieber in der Hand aufkreuzt, der hat eben schlechte Karten.
Hier mal ein paar Beispiele dafür, wie so etwas bei mir dann aussieht.
Da mir das so nicht gefallen wollte, habe ich eben was nach einer Vorlage in der Literatur geschnitzt.
Die Fahrgestelle sind gemetzgerten MT Wagen
Die Aufbauten entstehen aus Evergreen Platten und Profilen
Hier werden die Wagen, bei denen noch Farbe und Decals fehlen, schon mal von einer (in der Literatur unbekannten) V28 auf ROCO 111 Basis in die Aufrüstgruppe gedrückt
Die LEDA müsste eigentlich LE...heißen und würde dann nach Borkum gehören, dafür stammt das Fahrwerk aus der DDR von GÜTZOLD so steht s drunter
Bei der C 50 ist mir die schwarze Farbe für die Lampen ausgegangen Das Teil ist inkl Fahrwerk eine Eigenkonstruktion nach einer Zeichnung aus der verblichenen österreichischen Zeitschrift SCHMALSPUR
Der Köf Verschnitt hat ein MT Fahrwerk mit dem originalen Motor
Ich wollte immer schon mal ne Lok mit "Hörnern"....diese fand ich in einem Buch über die Kreisbahn Leer-Aurich -Wittmund und das Fahrwerk unter einer Flm V60
Dieses "Monster" ist keine US Lok, sondern ein LKM Entwurf aus Babelsberg
Ebenso wie dieses Teil ebenfalls auf den Fahrwerken von PIKO s "roten Ziegelsteinen"
Na klar, der hat Ähnlichkeit mit nem Bekannten .....isset aber nich, aber das Fahrwerk ist auch von Piko
So, jetzt hoffe ich darauf, auch Eure Sachen hier mal zu sehen.
Fragen beantworte ich gerne, kann aber aus privaten Gründen manchmal dauern.
das ist auch meine Bauphilosophie. Ich schau mir, das was mir gefällt genau an, besorge mir ein kostengünstiges Fahrwerk und lege los. Mein nächstes Projekt ist ein C50 "ähnliches Fahrzeug", bin aber noch auf der Suche nach einem Fahrwerk. Deine C50 und der Triebwagen gefallen mir sehr gut !
ich bedanke mich für die Präsentation Deiner Modelle und die Aufklärung über Deine Bauphilosophie.
Genau das ist es, warum der Schmalspur-Treff für alle Schmalspurer ein so wichtiges Forum ist. Dafür müssen wir Ludwig danken. Nicht das Separieren, Abkapseln und Nischendenken bringt die überschaubare Anzahl der Schmalspurbahner zueinander. Offen sein für alles und über den Gartenzaun schauen, das ist die Welt der schmalen Spuren in allen Größen und Spurweiten.
Von der C 50 gibt es auch noch eine Unterart, von der ich aber nur 3-5 Fotos und eine besch...Skizze habe. (Urheberrechte beachtet :>(() Aussehen tut sie in etwa so, wie hier neben ihrer "nicht so schlanken Schwester".
Eventuell gefällt Dir auch so etwas? Dem Lokführer gefällt auf jedem Fall die bessere Sicht in Ri Pufferbohle
Hi. Auf meinem Blog habe ich diverse Fotos der C50 eingestellt, die mir jemand dafür zur Verfügung gestellt hat. Darunter sind auch einige der "schlanken" Version.
Ach, in Spur 0e passt die Roco H0 Köf3 perfekt unter die C50. Sowohl der Achsstand als auch der Rad- Durchmesser stimmen bis auf wenige hundertstel MM überein. Für 0m kann man ebenfalls die Köf 3 gut nehmen. Da muss man nur die Radscheiben und Zahnräder auf längere Achsen aufziehen. Das Vorbild ist ja auf so ziemlich allen Spurweiten von 600mm bis 1000mm unterwegs. Damit kann man immer was anfangen.
Hallo Forumsfreunde, als ich Mitte der 1970er Jahre begann, mich intensiver mit der Eisenbahn und der Modellbahn zu befassen, wusste ich über Schmalspurbahnen nur wenig. Als ich mich im Herbst 1980 entscheiden musste, wo ich nach dem Studium meine praktische Tätigkeit beginnen wollte, spielte die Schmalspurbahn schon eine entscheidende Rolle. Ich entschied mich für Halberstadt, denn dort wurden noch die Dampfloks der BR 50.35-37 planmäßig in großer Anzahl eingesetzt und im Harz erwarteten mich zwei Meterspurbahnen. In meiner Halberstädter Einraumwohnung baute ich zunächst eine große H0 – Normalspuranlage. Im Frühjahr 1981 bereiste ich die Selketalbahn zum ersten mal. Da sprang der Funke über. Diese Strecke ist bis heute meine „Lieblingseisenbahn“. Folgerichtig begann ich Mitte der 1980er Jahre auch H0m – Modelle nach Harzer Vorbildern zu bauen. Zum 100 jährigen der GHE regte ich den Bau einer Vereinsanlage meiner Halberstädter Modellbahn – AG an. Mit dieser Anlage „Mägdesprung“ beteiligten wir uns an den Feierlichkeiten zum Streckenjubiläum.
Eine Erweiterung dieser Anlage und meine kleine H0m – Anlage fiel der Wende und den neuen Möglichkeiten des Modellbaus zum Opfer. Es entstand die fiktive „Löderberger Kreisbahn“, welche ich auch während der Intermodellbau in Dortmund ausstellte. Dort lernte ich den Freundeskreis Schmalspurbahn kennen. Ich bekam die Gelegenheit, auf der ausgestellten 0m – Modulanlage Betrieb zu machen und war dann später auch bei einem Treffen in der Hasenheide dabei. Schmalspur 0 hat mich sofort fasziniert. Bevor ich jedoch auch praktisch damit begann, kam noch ein Bahnhof „Berxen“ der Hoya – Syke – Asendorfer Eisenbahn in H0m als Ausstellungsanlage und eine unvollendete H0 - Heimanlage.
Dank Magic Train wechselte ich dann ins Lager der 0e – Bahner zunächst free lance soweit es das Konzept betraf. Mein erster 0e – Bahnhof war „Kotzen“ der Kleinbahn Rathenow – Nauen – Senzke. Er entstand allerdings nach einem nicht korrekten Gleisplan. Später kamen dann die Stationen „Klein Monschau“ und Katharinenhagen dazu.
Die Fahrzeuge hatten kein konkretes Vorbild.
Im Laufe der Jahre erwarb ich ein Reihe Bücher über Schmalspurbahnen mit Fokus auf die Deutsche Reichsbahn nach 1945. Und so nach und nach wandelte sich mein Konzept hin zu den Bahnen des Friedrich Lenz, ohne allerdings ein konkretes Vorbild nachbauen zu wollen. Bei der Erweiterung meines Fahrzeugparks wählte ich nun Fahrzeuge nach Lenz – Vorbild.
Auch die Gebäude stammen von den Bahnen in Vorpommern. Der Gleisplan meiner Station „Katharinenhagen“ entspricht keinem konkreten Vorbild. Es hat ihn in dieser Form aber definitiv gegeben. Mein Ziel ist es nun, im Modell eine Schmalspurbahn im ländlichen Raum in einer Zeit nachzubilden, als dieses Verkehrsmittel für die Landbevölkerung ein großer Fortschritt war. Selbst der langsamste gemischte Schmalspurzug war besser als lange Fußmärsche oder Fahrten mit dem Fuhrwerk. Meine Fähigkeiten als Modellbauer sind nicht so überragend, aber ich habe Freude an meinen selbst gebauten Modellen. Weiteres könnt Ihr hier finden: Löderberger Kreisbahn Gruß Henning
Mir gefällts und kommt mir sehr bekannt vor. Könnte an den gleichen Vorbildern und -lieben liegen. Vielleicht aber auch an deiner Einstellung. Über deine Homepage bin ich schonmal gestolpert, den zusammenhang User - Seite hatte ich hatte ich nicht auf dem Schirm.
Witzig ist: Bei mir sind die Güterwagen schon im "modernen Braun" und dafür die (naja der) Personenwagen noch im "klassischen" Braun (bis auf einen Sachsen). Sieht halt nicht so bunt aus, aber sobald das wird noch. Aber vor allen Dingen, ein Ansehnlicher Fuhrpark (der Fakultativwagen ist sehr gelungen, auch wenn ich gerade etwas am grau Zweifle, gut aussen tuts.)!
Ich entschuldige mich fürs Verwässern des Fadens und ich wünsch was!