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Dieses Thema hat 7 Antworten
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Günni Offline




Beiträge: 533

02.11.2021 14:22
Gynthrolith Grube Antworten

Hallo Leute

Zur Archivierung stelle ich hier wieder den Beitrag über die Gynthrolith Grube ein. Diesmal komplett in einem Stück.
Alle, die auch im alten Forum waren, Leser der „Schmalen Spuren“, Fremoikaner und vor Allem Besucher der NUSSA kennen sie ja.
Die können ja jetzt solange was Anderes lesen, wie z.B. die Bibel, den Koran, Harry Potter, den Jahresabschlussbericht der DB, das Voynich Manuskript oder was auch immer.

Also:

Angefangen hat alles im Frühjahr 2012 mit dem Bau einer Diesellok und einer Lore in Baugröße 09. Die brauchten nun eine Spielwiese. Was lässt sich am einfachsten ver- und entladen? Schüttgut. Also ist eine Feldbahn entstanden, die ein kleines Bergwerk bedient.



Anfangs dachte ich noch an einen einfachen Kreis mit etwas Grünzeug und Dekoration drumrum aber als eingefleischter FREMO-Betriebsbahner konnte ich mir das dann doch nicht antun. Ein ganz leichter Anflug von sinnvollem Betrieb sollte schon vorhanden sein. Herausgekommen ist ein Micro Layout im Stil des seligen Carl Arendt.



Nicht dass ich eine besondere Beziehung zur Montanindustrie hätte, aber Bergwerke sind als Lieferanten von Schüttgütern gut geeignet.
Das Betriebskonzept ist recht simpel: die Strecke windet sich dreiviertel um einen schmalen Berg aufwärts zu einem Schüttbunker.



Die Förderanlagen zum Befüllen des Bunkers befinden sich angenommenermaßen im Innern des Berges, mehr ist also vom Bergwerk nicht zu sehen. Der Zug fährt durch ein lockeres Wäldchen nach oben zum Bunker.



Hier wird die Lore über eine Schütte beladen. Der Arm des Arbeiters ist mit der Zugstange der Klappe verbunden und bewegt sich beim Öffnen nach unten, so dass „er die Klappe öffnet“.



Es gibt übrigens nur eine Lore, für mehr wäre die Strecke schlichtweg zu kurz, die gesamte Gleislänge beträgt nämlich nur 1,25 m. Der Zug fährt dann zurück über eine winzige Brücke



um den Berg herum zum unteren Streckenende.



Dieses liegt zwar auf Grund der geringen Anlagengröße genau unterhalb des Bunkers, der direkte Blick darauf wird aber durch Büsche und den Baum hinter der Lok verdeckt, so dass die Illusion eines größeren Abstands entsteht. Die Richtung wechselt und es geht über eine Weiche auf ein Stichgleis oberhalb einer Bruchsteinmauer.



Über diese wird die Ladung in einen darunter stehenden LKW abgekippt. Der Arbeiter hinter dem Wagen ist drehbar gelagert und mit dem Entlademechanismus verbunden. Beim Entladen dreht er sich mit und es sieht aus, als würde er die Lore mit seiner Stange kippen.



Der Zug setzt nun zurück und „the same procedure as last time“ kann von neuem beginnen. Zugegeben, nicht gerade die ganz pralle action aber es macht Spaß, damit zu spielen und sinnvoller als nur im Kreis herum zu fahren ist es allemal.
Auf Ausstellungen sind die Leute immer überrascht, dass wirklich etwas ver- bzw. entladen wird. Darauf gibt’s von mir dann den Kommentar: „wir fahren hier ja schließlich nicht zum Spaß rum“.
Interessanterweise sind vor allem Frauen von der Anlage begeistert. Bei einer Veranstaltung kamen mal zwei Teenies vorbei und eine hat mit dem Aufschrei "ej, voll cool" die halbe Speicherkarte auf ihrem (quietschrosa!) Smartphone vollgeknipst.

So, das wäre jetzt soweit schon alles. Mehr isses eigentlich nicht.

OK, ich weiß, das stellt Euch jetzt nicht wirklich völlig zufrieden. Ihr wollt natürlich viel mehr Details, vor allem zum Bau der Anlage und der Fahrzeuge und sowieso alles und überhaupt wissen.



Na gut, weiter geht’s:

Fangen wir mit der Beschreibung des Landschaftsbaus an.


Gelände

Die Anlage hat einen unregelmäßigen Grundriss von etwa 65 cm Durchmesser und ist hauptsächlich aus Polystyrol-Hartschaum (vulgo Styrodur) gebaut. Aus einer 20 mm dicken Grundplatte wurde die Trasse ausgeschnitten und nach oben gezogen.



Die darauf aufgebaute grobe Grundform der Landschaft und des Berges besteht aus weiteren Styrodurstücken, die Felsen aus Korkrinde.



Zur Feinmodellierung habe ich selbstgemachtes Pappmaché verwendet. Dazu wurden Eierkartons in Wasser aufgelöst, ausgedrückt und mit Weißleim vermischt. Wenn man das Zeug gut ausdrückt, wird es etwas krümelig und ergibt von ganz alleine ein schöne „natürlich unregelmäßige“ Oberfläche. Nach dem Trocknen ist das eine überaus harte aber sehr leichte Masse. Die gesamte Anlage wiegt gerade mal 2,5 kg. Wenn Interesse besteht, kann ich ja da nochmal detailliert drüber berichten. Ich hatte das Glück, braune Eierkartons zu finden, da brauchte ich nichts anzupinseln.



Die Begrünung besteht ganz klassisch aus aufelektrisierten Grasfasern, selbstgedrehten Bäumen und reichlich Hekiflor. Einzig die Tannen im kleinen Wäldchen sind fertig gekauft. Es sind eigentlich billige H0-Tannen für den Hintergrund. Damit sie in Baugröße 0 einigermaßen passen, habe ich die Begrünung mit Hekiflor etwas aufgehübscht und dichter gemacht und bei zweien die Stämme zu Hochtannen verlängert. Wenn man sie nicht zu nah ansieht und in der Gruppe, geht es. Übrigens: für kleinere Steine und Geröll eignet sich sehr gut graues Katzenstreu. Trocken aufgebracht und mit aufgeträufeltem Tiefgrund verklebt ist es sehr stabil und hat eine schöne unregelmäßige Farbe (niemals anfassen so lange es nass ist!).
Hinter dem Wald führt die Strecke über eine kleine Brücke (die Anlage musste einfach eine haben, ob's Sinn macht oder nicht).



Zur Darstellung der Verschraubungen der einzelnen Balken habe ich isolierten Draht genommen. Die Isolierung hab ich abgezogen, der Draht bildet die Schraube und ein ganz kleines Stück der Isolierung die Mutter. Alles mit einem wizigen Tröpfchen Sekundenkleber gesichert und mit Kreide gealtert. Bei der Größe sieht keine Sau, dass das kein Sechskant ist. Und guckt Euch mal 'ne richtig schön verrostete Mutter im Original an: da ist auch nix mehr mit Sechskant.



Der Hang hinter der Brücke war irgendwie langweilig kahl, da habe ich oben einen kleinen Stollen reingepult. Der Gedanke ist mir natürlich erst gekommen, nachdem die ganze Landschaft an der Stelle schon fertig war. Aus dem führt ein Entwässerungrohr nach unten (Erklärung für's Publikum: die Grube ist nicht dicht, bei Regen kleckert's oben immer rein). Das Rohr ist gar keins, sondern ein 6 mm dickes Litzenkabel. das kann man schön um 90° abbiegen ohne dass es einen Knick gibt. Die Flansche habe ich mir auf dem Computer gezeichnet, auf Polystyrol geklebt, in der Mitte ein 6 mm Loch reingebohrt, einfach mit der Schere ausgeschnitten und ein bisschen mit Sandpapier glatt gemacht. Die sind natürlich nicht ideal rund aber das sieht keiner. Die Schrauben sind einfach eingebohrte Drahtstückchen.


Strecke

Ich hatte noch Flexgleis der Baugröße N rumliegen. Die Schienenprofile wurden herausgezogen, vorgebogen und auf vorher aufgeklebte kupferkaschierte Pertinaxstücke gelötet. Zur optischen Auflockerung sind an zwei Stellen ein paar Holzschwellen eingefügt, ansonsten wurde die gesamte Strecke bis zur Schienenunterkante in feinen Sand gebettet. Verklebt wurde wieder mit Tiefgrund. Die Strecke hat einen Kurvenradius von 150 mm und eine Steigung von 7%. Nach dem Einbau des Gleises hatte ich im oberen Bereich eine Spurerweiterung von fast 1 mm, da sind die Fahrzeuge dazwischen gefallen. Bei gerader Strecke ist es einfach: im Bereich der Erweiterung eine Schiene ein paar Zentimeter lang ablöten, auf die richtige Spur ziehen und wieder anlöten. Bei der durchgehenden Kurve musste ich bis zum nächsten Schienenstoß (der ist unten bei der Weiche) alles ablöten, neu ausrichten und wieder anlöten. Hat auch gleich geklappt – beim fünften mal. Bei ersten Versuchsfahrten ist mir dann die Lok immer an der gleichen Stelle auf halber Strecke entgleist. Bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass da ein winziger Knick in der äußeren Schiene war. Also habe ich sie bis zur Weiche runter abgelötet woraufhin das lose Ende wie eine Feder ca. 10 cm nach oben geschnellt ist. Hätte nie gedacht, dass da trotz genauen Vorbiegens so viel Spannung drin sein könnte. Habe sie dann mit der Trennscheibe am Knick abgeschnitten und nach neuem Zurechtbiegen wieder eingelötet. Dann war endlich alles in Ordnung. Fazit: nie wieder so einen engen Radius in so einer mörderischen Steigung.
Da ich noch eine H0e-Weiche von Roco herumliegen hatte, habe ich diese für den Abzweig verwendet. Wenn ich allerdings vorher geahnt hätte, wie schlecht Roco die elektrischen Verbindungen herstellt (ich habe fast alle Schienen mit Drähten neu verlöten müssen) hätte ich mir die Weiche auch selbst gebaut, ich war in dem Moment halt nur zu faul dazu. Die nicht unbedingt notwendigen Schwellen wurden rausgeknipst, als Antrieb dient ein seitlich angebrachter Schiebeschalter der einerseits für die Herzstückpolarisierung sorgt, andererseits über einen am Schaltknopf angebrachten Draht die Weiche stellt.





Nach dem Einbau und Einsanden der Weiche galt es, den Schalter in der Landschaft zu verstecken. Vor längerer Zeit hatte ich mir in Wald und Flur ein paar Ästchen als Ladegut gesammelt. Daraus habe ich mir ein paar Stämme geschnitten und über dem Weichenschalter aufgestapelt. Einer der Stämme wurde auf den Schaltknopf geklebt und stellt jetzt durch Verschieben die Weiche. Von der eigentlichen Technik ist nichts mehr zu sehen. Das es ja bei der Anlage kein „Hinten“ gibt, musste ich alle Bedienungen in der Landschaft verstecken.



Der im Bild obere Stamm stellt die Weiche.


Verladung

Der Schüttbunker besteht im Inneren aus einem Kasten der aus 1 mm Polystyrolplatten zusammengeklebt wurde. Der Boden verläuft von hinten nach vorn schräg nach unten, damit das Schüttgut möglichst vollständig rausrutscht. Die Außenseite wurde mit Holzleisten (Kaffeerührstäbchen, meine Lieblingsbretter) beplankt die dunkel gebeizt und mit Pastellkreide gealtert wurden.



Die Auslassöffnung wird von einer Schiebeklappe (auch 1 mm Polystyrol) verschlossen die seitlich in U-förmigen Führungen aus dünnen Kunststoffstreifen läuft. Sie kann mittels eines Hebels aus Messing U-Profil nach oben gezogen werden. Betätigt wird dieser Hebel durch eine Stange die nach unten durch den Boden bis unter die Anlage reicht. Dort befindet sich eine Eckumlenkung zu einer weiteren Stange die waagerecht wieder nach draußen führt.



Hier gibt es jetzt den gleichen Trick wie bei der Weiche, nämlich einen Stapel Holzstämme von denen einer auf der waagerechten Stange steckt und durch Verschieben die Bunkerklappe öffnet oder schließt.



Der Stamm ganz rechts betätigt den Bunker.
Die Durchführungen der Schubstangen sind durch Buschbewuchs getarnt. Der Arbeiter hat einen beweglichen Arm der von der Stange mitbewegt wird, so dass es aussieht als öffne er die Klappe. Die „Metallteile“ des Bunkers wurden mit brauner Farbe und vor allem mit diversen Pastellkreiden in grau und ocker schmuddelig und „rostig“ gemacht. Da hinter dem Bunker ja nicht wirklich ein Bergwerk steckt, muss dieser nach etlichen Durchgängen wieder aufgefüllt werden. Zu diesem Zweck ist das Dach abnehmbar. Es besteht aus einer Kunststoffplatte die unten einen Rand besitzt und damit im Bunker festgehalten wird. Die Oberseite ist mit feiner Wellpappe beklebt. Diese gibt es als Bogen im Mal- oder Bastelbedarf und hat zufällig für die Baugröße 1:45 die maßstäblich richtige Wellenteilung um als Wellblech zu dienen. Gealtert wurde wieder mit Pastellkreide.


Beleuchtung

Die Lampe am Bunker besteht aus einem Kleinstglühbirnchen. Der Schirm wurde aus Papier ausgeschnitten, kegelförmig verklebt und zur Versteifung mit Sekundenkleber getränkt. Dann oben ein Loch reingepiepelt, auf die Birne geklebt und angestrichen. Die Lampenhalterung wird einfach durch die mit Isolierung ummantelten Anschlussdrähte gebildet, fertig.



Auch die Laterne an der Entladestelle ist auf die gleiche Weise entstanden. Der Laternenmast besteht aus einer (natürlich leeren) Messing-Kugelschreibermine, da kann man sich gleich den zweiten Anschlusdraht sparen.



Die Kiste an rechts an der Entladestelle hat mehrere Funktionen. Erstmal natürlich Dekoration, dann bildet sie den Abschluss der Strecke und schließlich kann man den Deckel aufmachen weil da nämlich die Lichtschalter drin sind.




Entladung

Wenn etwas verladen wird, muss es auch irgendwann wieder entladen werden. Auch dafür ist gesorgt. Hinter der Bruchsteinmauer unterhalb des Stichgleises befindet sich eine ähnliche Kleinmechanik wie beim Schüttbunker. Hier gibt es ebenfalls je eine waagerechte und eine senkrechte Schubstange. Die Eckumlenkung ist allerdings so ausgelegt, dass die senkrechte Stange nicht nach unten gezogen, sondern nach oben geschoben wird. Das Ganze ist zwischen den Schienen angeordnet und die hochgehende Stange piekt unter die Mulde und drückt sie in Kippstellung. Der Kopf der Stange hat die gleiche Farbe wie das Gleisbett, liegt bei Nichtbenutzung mit diesem oben bündig und ist kaum zu sehen. Im letzten Bild kann man vor dem Arbeiter einen kleinen Punkt sehen, der fällt aber nur hier im Foto bei schräger Beleuchtung auf. Betätigt wird diesmal nicht mit einem Holzstamm, sondern mit einem zu verschiebenden Felsen in der Nähe. Der Arbeiter mit der Stange in der Hand steckt auf einem Messingdraht der sich in einem darunter angebrachten Messingröhrchen dreht. Unter der Anlage ist daran ein Hebel angebracht, der von der Zugstange der Kippvorrichtung mitgenommen wird. Dadurch dreht sich der Arbeiter beim Entladen und es sieht aus, als ob er mit der Stange die Mulde kippt.
Da der Schwerpunkt der beladenen Lore recht hoch liegt, könnte es beim Entladen passieren, dass nicht nur die Mulde kippt, sondern gleich die ganze Lore eine Eskimorolle über die Mauer macht. Um diese Peinlichkeit zu vermeiden befindet sich hinten am Lorenrahmen ein kleiner waagerechter Drahtbügel (siehe später bei der Baubeschreibung der Lore). Dieser greift unter ein Winkelprofil das in passender Höhe hinter dem Gleis angebracht ist und das Kippen der Lore verhindert. Das ist im vorigen Bild das komische Gestell vor dem Arbeiter.


Das Mineral

Bleibt schlussendlich noch die Frage: was zu Teufel ist eigentlich Gynthrolith? Nuuun jaa, das ist ein sehr wertvolles Mineral, welches dringend benötigt wird bei der Produktion von ... ääh … ja und natürlich bei der Herstellung von … ääh …. nun, ich will Euch nicht mit mineralogischen Details langweilen. So erkläre ich es jedenfalls auf Ausstellungen den Besuchern. Ist natürlich alles Kappes.
Ich wollte nichts real Existierendes nehmen, denn dann brauche ich nur drauf zu warten, dass da früher oder später irgendein Klugscheisser vor der Anlage steht und lang und wortreich erklärt: „ich war früher au im Bärchbau un so hammer das nie gemacht un so wird das ja gar nich abgebaut un so sieht das ja au net aus un überhaupt!“ Um dem zu entgehen, brauchte ich einen mineralisch klingenden Fantasienamen und habe ihn einfach von meinem Vornamen abgeleitet. Da kann ich immer sagen „bei Gynthrolith ist das so!“ (es sind übrigens in all den acht Jahren, die die Anlage nun existiert, nur zwei Leute von selbst auf den Ursprung der Bezeichnung gekommen, beides Frauen).
Und was ist es denn nun wirklich? Ich habe mehrere Versuche mit verschiedenen Materialien gemacht und bin rein zufällig bei Hanfsamen gelandet. Gibt’s als Vogelfutter zu kaufen. Industriehanf wohlgemerkt, aus dem Zeug macht man Seile (jeder Seemann schwört auf seinen Manila-Hanf). Rauchen würde ich’s jedenfalls nicht, da kriegt man wahrscheinlich das Kotzen. Es ist billig, nicht zu schwer, schön glatt und rieselt gut aus dem Bunker bzw. aus der Lore. Es macht nichts dreckig. Danebengefallenes (und das gibt es reichlich) kann man einfach mit ‘nem Pinsel wegfegen oder aufsaugen. Außerdem hat es eine recht passende unregelmäßige Farbe und geht ganz gut als knollenförmiges Mineral durch. Wie ich immer sage: Freelance-Modellbau steht und fällt mit glaubhaften Ausreden.
Das Zeug ist ja hell- bis mittelbraun. Trotzdem höre ich nicht selten auf Ausstellungen von etwas unbedarfteren Besuchern „guck mal, jetzt wird die Kohle abgeladen“. Nun ja.


Gimmicks

Beim Ver- und Entladen fällt öfter mal was daneben. Natürlich immer in die verwinkeltsten Landschaftsecken. Und es war immer ‘ne Mordsfummelei, die Samen da wieder rauszukriegen. Dann hatte ich eines Tages bei Woolworth beim Computerzubehör (-spielzeug) für 2,95 einen Tastaturstaubsauger für USB Anschluss gefunden.



Für seinen eigentlichen Zweck taugt das Ding natürlich überhaupt nichts. Aber um Krümel oder die vielen danebengefallenen Hanfsamen von der Anlage zu kriegen ist es absolut Spitze. Die Saugkraft reicht gerade aus, dass die Samen aufgesaugt werden aber das Grünzeug da bleibt wo es hingehört.
Brauchte nur noch einen Stromanschluss. Da habe ich natürlich wieder eine Günni-Lösung gefunden.
Am Berg unter dem "Wäldchen" (vier Tannen, haha) gibt es eine kleine gemauerte Grotte. Daraus entspringt eine Quelle (die Stromquelle nämlich).
Ich hab im Innern eine USB-Buchse reingesetzt, die liefert die benötigten 5 V. Bei Bedarf kann ich jetzt hier den Staubsauger dranhängen.



Man kann hier in der Nahaufnahme den vorderen Rand der Buchse gerade noch erkennen, bei normaler Betrachtung etwas leicht von oben ist davon nichts zu sehen.

Dann gibt es im Tannenwäldchen noch einen Zwerg.



Das ist 'ne umgebaute H0 Figur. Ist auf Ausstellungen immer ein Spaß für die Kids, den zu suchen.

Jetzt hab' ich in meiner kranken Fantasie schon überlegt, ob's an der Grotte vielleicht auch eine Quellnymphe geben sollte ....? Nein !! Wenn ich mir bei Google mal Vorlagen dazu ansehe, sind die wenigsten jugendfrei. Genug Spielereien!



Zum Schluss noch



Das ist der Deckel von einem Döschen Rügenwalder Landleberwurst. Die Beschriftung habe ich am Computer gemacht, ausgeschnitten und draufgeklebt. Auf der Rückseite ist ein Haken aus Draht und das Schild hängt bei Ausstellungen immer vorne an der Anlage. Als ich die Dose im Laden gesehen habe, war mir sofort klar, wozu der Deckel gut ist. Deswegen hab ich sie damals eigentlich auch nur gekauft (die Leberwurst war aber trotzdem sehr lecker).
Ja, so ist das bei uns Modellbauern: außer Kuhscheiße und glühendem Eisen können wir alles gebrauchen (und das glühende Eisen kann man ja noch abkühlen lassen).



Widmen wir uns jetzt den Fahrzeugen.


Die Lokomotive

Vor langer Zeit (Jahrzehnte?) hatte ich zusammen mit einem englischen H0e Bausatz ein Fahrwerk der Baugröße N von Graham Farish bekommen.



Ich hatte es nie verwendet und so lag es in der Grabbelkiste und guckte mich immer vorwurfsvoll an. Das war genau der richtige Kandidat für eine Feldbahnlokomotive. Bei der engen Kurve und der starken Steigung entsteht am Gleis der Wendeltreppengeländereffekt, d.h. die innere Schiene läuft steiler nach oben als die äußere. Das führt natürlich dazu, daß nicht alle Räder der der Fahrzeuge auf dem Gleis aufliegen (nur die „über Eck“). Zum Glück hatte das Fahrwerk an den Achsen genügend Spiel in der Vertikalen. Das war fast wie ‘ne Dreipunktlagerung, es liegen gerade eben noch alle Räder auf. Manchmal muss man einfach Schwein haben.

Ich habe kein explizites Vorbild für das Modell gewählt, es sollte einfach nur feldbahnmäßig aussehen. Da man ja nicht einfach im Gefühl hat, wie groß so eine Lok ist, habe ich mir das Datenblatt einer OME 117 von Deutz aus dem Internet geholt, aus dem ich die Hauptabmessungen (nicht das Aussehen!) genommen habe. Als guter Techniker fängt man natürlich mit einer Zeichnung an (fast 53 Jahre Berufsleben müssen doch für irgendwas gut sein). Zuerst wurde das Fahrgestell aufgezeichnet und dann der Rest drumrumkonstruiert.



Da ich in 1:1 gezeichnet hatte, brauchte ich das nur ausdrucken, aufkleben und hatte die Vorlagen für den Zuschnitt der Teile.
Der Aufbau wurde aus 1 mm Polystyrolplatten geschnitzt, bei mir muss es nicht immer Messing sein (wenn hinterher Farbe drauf ist, sieht man's sowieso nicht mehr). Die Rundungen an der Motorhaube wurden mit 2 mm Polystyrolstreifen unterfüttert und von Hand rundgeschliffen. Das Fahrgestell stammte eigentlich von einer Dampflok, so musste ich die Treibstange lassen, sie ist der Antrieb der hinteren Achse. Außerdem sind die Räder ein bisschen zu groß, also wurde alles hinter einem Außenrahmen versteckt. Die Radlager sind nur Optik und wurden aus diversen Kunststoffstreifen und etwas Draht (Schraubenfedern) einzeln zusammengeklebt, der Kühlergrill besteht aus eingeklebten Drähten.



Nietenreihen (z.B. die Streifen an der Motorhaube und an den Radlagern) fertige ich einfach folgendermaßen: auf eine ca. 0,3 mm dicke Kunststoffplatte lege ich parallel zu einem Rand im Abstand von ca 1 – 1.5 mm ein Metall-Lineal. Dann drücke ich mit einer Reissnadel entlang der Millimeterteilung die Nieten ein. Spätestens beim dritten Niet hat man im Gefühl, wie fest man drücken muss. Eine Schneidunterlage hat gerade den richtigen Widerstand um schöne Nieten zu formen. Ist die Reihe fertig, ziehe ich das Lineal ca. 1 – 1,5 mm zurück und schneide den Streifen mit einem Messer ab. Solche Nietstreifen fertige ich auf Vorrat und kann sie dann bei Bedarf anbringen.


Der Rest ist jetzt nur noch Kleinkram. Griffe und Türscharniere aus Draht, die Bosnakupplungen von Magic Train mit einem selbstgeschnitzten großen Feldbahnpufferteller, „Glas“ in die Fenster, Kleinkram im Führerhaus und das war's eigentlich.
Das Fahrgestell bekam vorn und hinten je einen kleinen Messingblechstreifen, der hintere mit einem Loch. Der vordere greift ein eine Tasche im Aufbau, der hintere wird gegen eine eingeklebte Mutter geschraubt. So lässt sich das Fahrwerk jederzeit herausnehmen und warten.



Jetzt fehlt nur noch Farbe um die Schludrigkeiten beim Bau zu verdecken und natürlich ein bisschen Rost und Dreck.





Die Scheibe im hinteren Fenster ist absichtlich kaputt, die Schalthebel sind aus den kleinen Ganzmetallstecknadeln die man in neuen Oberhemden findet (die letzte natürlich beim ersten Anziehen).



Die Lok ist vorbildgerecht: das Getriebe (auch das des Modells) befindet sich im Führerhaus. Rechts ist so was wie ein kleines Armaturenbrett zu sehen. Neben dem Ganghebel ist unten das Pedal für die Kupplung. Der Schalthebel für Vor- und Rückwärtsgang ist hier nicht zu sehen, der ist auf der anderen Seite vom Getriebe.

Gebremst wird mit einer Wurfhebelbremse.



Der Lokführer sitzt auf einer Kiste und hat es sich mit einer alten Decke etwas bequemer gemacht. Unter der Decke ist ein kleiner flacher Magnet. Die Figur hat ein dünnes Stück Stahlblech im Hintern. So kann ich die Lok wahlweise mit oder ohne Lokführer auf die Anlage stellen.



Auf dem rechten Umlaufblech steht noch eine Ölkanne mit Lappen dahinter. Das ist einfach ein rundes Stück Kunststoff, ca. 3 mm Durchmesser. Da habe ich oben außermittig ein Loch reingebohrt. Griff und Tülle sind aus Draht. Wenn man ganau hinhinguckt, sieht man, dass die Tülle nach vorn hin etwas dünner wird. Dazu hab ich den Draht in die Proxxon gespannt und mit Sandpapier beabeitet.



Musste ich mir einfach gönnen, auch wenn man's hinterher kaum sieht (ich weiß, dass es da ist :D ).
Hier kann man auch noch mal meine Nietreihenstreifen sehen. Wirkt hier in der Großaufnahme etwas grob, bei normaler Betrachtung sieht's aber gut aus.

Die Lok wird analog betrieben, sie hat ihre ganze Welt für sich allein, da wäre Digitalisierung nur Perlen vor die Säue. Mit ‘ner guten Impulsbreitensteuerung hat sie dank 5poligem Motor exzellente Fahreigenschaften.

Länge über Puffer : 74 mm
Breite : 32 mm
Höhe über Schienen : 51 mm


Der Holzkastenkipper

Eine Lokomotive fährt ja nicht zum Spaß durch die Landschaft, sondern braucht auch etwas zum Ziehen (bzw. Schieben). Also habe ich für meine Feldbahn einen Holzkastenkipper gebaut.

Das benötigte Material fand sich in der Grabbelkiste.



Ein paar 0,5 mm Holzleisten, 4 mm Messing- U Profil, Kunststoffplatte und ein altes H0e Drehgestell von dem alle nicht benötigten „Verzierungen“ bis auf die eigentlichen Radlager abgeschnitten wurden.
Aus dem U Profil wurde der Lorenrahmen zusammengelötet. An einer Längsseite wurden zwei Stückchen Messingrohr ø 1,2 mm angelötet. Diese bilden mit weiteren Rohrstückchen unter der Kippmulde und einem durchgesteckten Draht das Kippgelenk. Unter den Rahmen wurde das vorbereitete Drehgestell geklebt.
Die Kippmulde hat zur Stabilität einen Boden aus einer 0,5 mm Kunststoffplatte. Diese wurde mit Holzstreifen beplankt. Der weitere Aufbau erfolgte ebenfalls mit Holzstreifen. Die Vorderwand wurde separat gefertigt, sie wird später zum Entladen geöffnet. Zu diesem Zweck hängt sie an zwei Winkelstücken aus Polystyrol.



Deren genaue Form und Größe habe ich vorher mit einer 1:1 Zeichnung auf dem Computer ausprobiert, es geht nicht so sehr darum, dass die Bordwand öffnet, sie muss vor allen passgenau schließen.
Die Winkelstücke sind in kurzen Drahtstücken gelagert, die an den passenden Stellen in die Kippmulde geklebt wurden. Zum Öffnen der Vorderwand sind noch links und rechts zwei Hebel aus Draht angebracht die in Drahtstücken geführt werden. Diese sind unten am Rahmen angelötet und oben in den Winkeln eingeklebt.



Beim Kippen der Mulde ziehen die Hebel die Vorderwand nach oben und die Lore kann entladen werden.



Auf der Rückseite des Fahrwerkrahmens befindet sich ein Drahtbügel. Der greift beim Entladen unter den schon früher erwähnten Bügel an der Entladestelle. Dadurch wird verhindert, dass sich die Lore beim Entladen todesmutig koplett über die Mauer stürzt.



Zum Schluss noch ein paar Puffer, einige kleine Kunststoff U Profile zu Auflockerung auf die Außenwände, etwas Farbe, Rost und Dreck und die Lore kann ihren Dienst aufnehmen.

Länge über Puffer : 67 mm
Breite : 32 mm
Höhe über Schienen : 27 mm


Der Lastwagen

Wenn jemand was transportiert will er es auch irgendwann wieder loswerden. Um das zu bewerkstelligen ist ein LKW nicht die schlechteste Idee. Darum habe ich mir einen solchen zwar nicht selbst aber immerhin umgebaut. Als Ausgangsbasis diente ein amerkanischer Abschleppwagen den ich mal für 5 € auf dem Weihnachtsmarkt erbeutet hatte.



Eigentlich ist es ein Chevrolet Pickup im Maßstab 1:38 aber eine Figur dieser Größe bekäme Platzangst da drin. Aber als LKW in 1:45 war er bestens geeignet. Das Fahrzeug erwies sich als überaus zerlegefreundlich: man musste nur zwei Schrauben am Boden lösen und es zerfiel, im wahrsten Sinne des Wortes, in alle Einzelteile.



Der Kunststoffrahmen wurde hinter dem Führerhaus abgeschnitten und ein neuer längerer Rahmen aus Messing U Profilen angesetzt.



Der Rückzugantrieb wurde zerlegt um die Hinterachse zu bergen, die Kotflügel vom alten Aufbau abgeschnitten und beides am neuen Rahmen angebracht. Die neue Ladefläche besteht aus einer Kunststoffplatte als Basis, die Seitenwände sind aus Kaffeerührstäbchen gefertigt und mit ein paar schmalen Kunststoff U Profilen „dekoriert“.



Ein Werkzeugkasten auf der linken Seite und der Tank auf der rechten Seite verbergen, dass unten im Rahmen nichts ist.
Nach Abschleifen der alten Farbe und der Aufkleber bekam das Fahrzeug per Fräser ein paar Beulen in den Kotflügel und einen verbogenen Kühlergrill. Schließlich folgte ein neuer (nicht zu sorgfältiger) Anstrich und natürlich jede Menge Rost und Dreck.





Das Ding wird schließlich im Bergwerksbetrieb reichlich benutzt und nie gewaschen.

Die übrig gebliebenen Reste wurden für zukünftige Zwecke in der Grabbelkiste gebunkert und der LKW war bereit für seinen Job bei der Feldbahn.

Länge : 154 mm
Breite : 51 mm
Höhe : 49 mm



So, das war's mit der Gyntrolith Grube. Wenn Ihr noch Fragen habt zu Details oder dazu, wie ich was gebaut habe, dann nur raus damit.



Ach ja, eins hab' ich noch.

Wenn ich auf Ausstellungen mal Hunger bekomme oder die sanitären Einrichtungen frequentieren muss, soll der Zuschauer ja wissen, dass hier gerade nichts passiert. Also hab‘ ich mir ein Pausenschild gebastelt.

Zuerst entstand ein Foto von Lok und Lore. Übrigens noch mit der alten, mittlerweile nicht mehr verwendeten Lore.



Dann ein Bild des Pausierenden in passender Stellung und bei ähnlicher Beleuchtung (schön, wenn man im Arbeitszimmer zufällig ‘ne freie weiße Wand hat).



Der Hintergrund wurde entfernt. Das mache ich ohne großen Aufwand mit Windows Bordmitteln, den guten alten Paint. Das reicht dafür längst aus. Einfach alles weiß übermalen. Ist 'n bißchen fummelig, funktioniert aber gut.



Mit der Einstellung "transparente Auswahl" in die Zwischenablage kopieren.

Das Lokfoto öffnen und die Figur (wieder "transparent") einfügen. Noch in die richtige Position schieben und die Größe anpassen und schon sitzt Günni auf seiner Lok.
Dann mit der Textfunktion den Text "Kurze Betriebspause" drunter, ausdrucken und schon kann Pause gemacht werden.




Es muss nicht immer Fotoshop oder sowas sein, das gute olle Paint ist gar nicht so schlecht wie sein Ruf, aber dafür für so’n Kleinkram viel einfacher zu bedienen.

Günni

Je schmaler die Spur umso größer der Spaß


Martin Offline




Beiträge: 1.054

02.11.2021 16:39
#2 RE: Gynthrolith Grube Antworten

Hallo Günni,

diesen, deinen Bericht kann ich immer wieder lesen. Er macht mir viel Freude !!!

Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde

Martin


dejot Offline




Beiträge: 103

02.11.2021 16:42
#3 RE: Gynthrolith Grube Antworten

Hallo Günni,

Schön, dass Dein Artikel mit umgezogen ist. Die Anlage gefällt mir ziemlich gut!

Viele Grüße

Daniel


Günni Offline




Beiträge: 533

02.11.2021 19:26
#4 RE: Gynthrolith Grube Antworten

Ach übrigens: in der Einleitung hatte ich das Voynich-Manuskript erwähnt.
Wer nicht weiss, was das ist, der lese hier nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript.

Vielleicht kann's ja einer von Euch endlich mal übersetzen.

Günni

Je schmaler die Spur umso größer der Spaß


Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 434

02.11.2021 19:43
#5 RE: Gynthrolith Grube Antworten

hallo Günni,

darauf habe ich schon gewartet, daß Du Deinen Bericht im neuen Schmalspur-Treff wieder einstellst. Deine Miniatur-Wunderwelt ist ganz großes Kino. Ich konnte die Anlage vor ein paar (glaube 3 ) Jahren in Stadtoldendorf bestaunen und fand da schon den Landschaftsbau und die vielen technischen Kniffe einfach klasse. Danke für das Wiedereinstellen.

Grüße aus VAI
Armin.


Hespertalbahn Offline




Beiträge: 212

02.11.2021 19:48
#6 RE: Gynthrolith Grube Antworten

Hallo miteinander !

Günni,
ein toller Bericht zu Deiner sehr schönen Anlage.
Vielen Dank dafür !
Eigentlich sollte es das in gedruckter Form geben.
Deine Anlage hatte ich schon mal in Stadtoldendorf gesehen.
Deine Fahrzeuge hattest Du mir mal in Eichenberg gezeigt.
Beim Betrachten der Bilder dachte ich bzgl. einer möglichen Präsentation an diese 09-Anlage: https://youtu.be/7WLLFxrQ_ZM
Das Ganze auf einer sehr matt-dunklen Fläche (nicht zu klein) mit gezielter Beleuchtung.

Toll, welch große Vielfalt nach gerade 3 Tagen hier in diesem Forum geboten wird !

Viele Grüße
Dirk


Schmalspurer Offline




Beiträge: 73

24.11.2021 19:28
#7 RE: Gynthrolith Grube Antworten

Hallo Günni,
einfach genial!! Mir gefällt Deine Anlage immer wieder. Tolle Details perfekt in Scene gesetzt!
Viele Grüße
Manfred

Dieser Beitrag besteht aus zu 100% recycelten Elektronen!


Günni Offline




Beiträge: 533

22.09.2022 14:00
#8 RE: Gynthrolith Grube Antworten

Ich hatte die Anlage letztes Jahr im November hier in Kassel in unserem Technik Museum ausgestellt.
Ein Besucher hatte ein kleines Video gemacht und ich hab' entdeckt, dass er es auf Youtube veöffentlicht hat.
Guckt Ihr hier:

https://www.youtube.com/watch?v=5CsKO4oLjRs

_________________________________

Günni

Je schmaler die Spur umso größer der Spaß


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