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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 Lackierung / Beschriftung - Farben, Pinsel, Airbrush - Alterung
Christoph 2021 Offline




Beiträge: 133

02.11.2022 20:33
Ein Spur 0e Locotracteur und ein Revell Airbrush Basic-Set Antworten

Hallo zusammen,

es gibt etwas interessantes meinerseits. Gestern Dienstagmittag konnte ich an einer Modelleisenbahn-Ausstellung günstig einen Locotracteur für die Spur 0e kaufen. Danke all denjenigen die das Modell extra übersehen haben damit ich es kaufen konnte.

Das typische an diesem Modell ist, dass es nicht fertig ist, genaugenommen nicht so richtig fertig Lackiert ist. Ideal für einen Feldversuch mit dem Revell Airbrush Basic-Set. Das ein Modell nicht richtig fertig ist, ist eher typisch für mich, aber wie wir nun sehen gibt es noch Andere die Projekte anfangen und dann nicht fertig machen. Aber ohne diesen Anderen könnten wir ja jetzt diesen Feldversuch nicht machen.




Eigenes Bild des Spur 0e Locotracteur so wie ich in gekauft habe.


Ich schreibe jetzt erst einmal nichts zu dieser Modelllokomotive ausser, dass sie tatsächlich ein Vorbild hat. Denn deren Locotracteurs gab es damals viele. Die einen waren neu gekauft, die anderen wurden auf einem Dampflokuntergestell irgendwie nach den neusten Grundsätzen aufgebaut mit dem was man gerade so zur Verfügung hatte und einigermassen ins Budget passte.




Eigenes Bild des Kompressors und der Pistole des Revell Airbrush Basic-Set.


Auch hier schreibe ich jetzt erst einmal nichts, ausser dass ich heimlich geübt habe und mich in der Demontage und Montage der Pistole jetzt auskenne und es sein könnte, dass das Revell Airbrush Basic-Set entgegen vielen anderen Aussagen tatsächlich etwas taugt. Revell müsste das eigentlich bestätigen, denn das Set ist seit Jahren im Angebot.

Bis zum nächsten Mal


Halt!

Erst lesen und erst dann hier eine Antwort schreiben: Wenn Ihr an diesem Revell Set etwa aus eigener Erfahrung zu merken habt oder einen Typ habt wie Ihr mit geringem Aufwand am Set etwas verbessert habt, so schreibt das bitte zusammen mit einem oder mehreren Bilder. Ich möchte das missratene Stück sehen, ich möchte die Verbesserung sehen. Ich möchte nämlich etwa lernen, denn ich habe in meinen nicht so jungen Jahren nämlich noch nicht so richtig Erfahrung mit Airbrush. Mit der Spraydose hingegen schon.


So jetzt:

Bis zum nächsten Mal

Christoph


Christoph 2021 Offline




Beiträge: 133

07.11.2022 12:07
#2 RE: Ein Spur 0e Locotracteur und ein Revell Airbrush Basic-Set Antworten

Hallo zusammen,

jetzt gilt es ernst, sich mit den Tatsachen zu konfrontieren, ob es was taugt dieses Revell Airbrush Basic-Set. Ich sage Euch, der erste Eindruck überzeugt.




Eigenes Bild eines Lokgehäuses wie sie bei mir doch ab und zu mehr oder weniger lange herumliegen, wenn ich den gerade wieder einmal ein Antrieb zweckentfremdet habe. Hier in Form eines grünen Lokgehäuses einer E 69 von Fleichmann in einem maroden grünen Zustand. Ideal für einen Test.




Eigenes Bild des Lokgehäuses beim Reinigen mit einem handelsüblichen Abwach- und Reinigungsmittel in lauwarmen Wasser. Die Zahnbürste ist ideal zum Reinigen.


Um die Vorbereitung des zu spritzenden Teiles zu einem Spritzversuch kommt keiner herum. Nach dem Waschen hatte die Zahnbürste einen zweiten Einsatz. Zusammen mit einem leicht scheuernden Reinigungsmittel, dass Eure Frau, Lebenspartnerin oder Hausfreundin, bestimmt in irgend eine Form irgendwo untergebracht habt, wo Ihr es bestimmt selbst dann nicht selber findet, wenn Sie Euch noch so präzise beschreibt wo es ist. Das liegt nun einmal in der Natur der Sache. Wir sind in unserem Hobby nun einmal grossmehrheitlich Männer, die nicht an vorderster Front in der Haushaltung mithelfen. Den Staub sehen wir nun einmal nur auf den Modelleisenbahnschienen.

Nicht vergessen nach dem Reinigen das zu spritzende Teil gut zu spülen und dann vollständig zu trocken. Das Trocken überlasse ich dem Backofen. Dort stelle ich im Rahmen der Energiesparmassnahmen 55 Grad, 12 Minuten und Umluft ein. Danach lasse ich das Teil noch etwa 10 Minuten im geschlossenen Backofen zum nachtrocknen in der wolligen Wärme. Vorher lies ich die Teile 20 Minuten im Backofen unter denselben Konditionen. Entfernte die Teile dann aber sofort aus dem Backofen. Die neue Methode funktioniert genau so gut.




Eigenes Bild des Lokgehäuses nach dem viermaligen Auftragen einer dünnen Schicht in hellgrauer Farbe.



Ihr könnt jetzt schon einmal selber beurteilen. Echt, ich habe nicht geschummelt, mein Revel Air-Set hat noch keine vollständige Flugstunde hinter sich.


Das Wichtiges in Kürze für die, die es selber versuchen möchten, ohne auf meine nächsten Beiträge zu Warten:

- Gibt es im Farbbehälter Blasen, dann sind die Teile vorne auf der Spritzpistole nicht dicht aufgeschraubt

- Bildet der Spraynebel Tropfen, es gar nicht erst mit weiter sprayen versuchen. Zerlegt die Spritzpistole soweit dass Ihr die empfindliche Spitze und deren Führung vorne sorgfältig und gründlich reinigen könnt



Noch etwas zum Locotracteur im vorangehenden Beitrag: Es handelt sich um den Locotracteur X der Chemins de Fer Départementaux, abgekürzt CFD, des Réseau du Vivarais. Lasst Euch durch die verschiedenen Bilder im Netz nicht verwirren. Achtet genau auf den Kühlergrill vorne an der Motorhaube. Der Locotracteur existiert noch heute und ist schon ziemlich alt. Er, ein Einzelstück, hatte anfänglich einen Jupe, dann einmal verlor er diesen Jupe und hat diesen bis heute nicht zurückerhalten.


Bis zum nächsten Mal

Christoph


Christoph 2021 Offline




Beiträge: 133

19.11.2022 21:40
#3 RE: Ein Spur 0e Locotracteur und ein Revell Airbrush Basic-Set Antworten

Hallo zusammen

Ich fasse mich was den Text betrifft dieses Mal kurz. Bilder sagen mehr als Tausend Worte. Schreibt und sagt man. Ob das auch bei mir dieses Mal der Fall ist?




Eigenes Bild des sauber getrennten Lokomotiv-Gehäuses. Es war auch entsprechend sauber zusammengeklebt. Es macht den Anschein, dass das 3D Druck Gehäuse zweiteilig beschafft wurde. Der Führerstand wurde schon ausgebaut, die mutmasslich aus einer Kopierfolie bestehenden Fenster auch.




Eigenes Bild des schon einmal in einem ersten Schritt nachbearbeiteten Gehäuses. Das geschickt konstruierte 3D Druck Gehäuse scheint mir an einzelnen Stellen doch etwas dünn. In den nach unten herausragenden Teilen des Jupes habe ich mit Sekundenkleber kleine Streifen Polystyrol aufgeklebt. Die Lampen sind weg. Möchte ich gegen Lampen mit LED austauschen. Die Handläufe sind schon einmal gegen neue ausgetauscht die unten rund vier Millimeter herausragen und unten in ins Untergestell gebohrte Löcher passenden. Kreativ witzig war der Nagel der freistehenden Stange im vorangehenden Bild, er ist jetzt ein Drahtstück mit Lötzinntropfen. Auch diese Stange ragt unten durch in ein passendes Loch im Untergestellt. Das macht die Sache schon ein wenig stabiler als vorher.


Ja ich habe weiter geübt, es befinden sich ein paar weiter Gramm Farbe auf dem Gehäuse. Dies habe ich primär darum gemacht, dass das Gehäuse innen schon einmal nicht mehr weiss ist und das im Bereich der Rundungen des Gehäuse etwas mehr Farbe daran ist, denn im Bereich der Motorhauben-Rundungen vorne wie auch hinten scheint mir das Gehäuse druck bedingt doch etwas stark gezahnt. So kann ich dann etwas nachschleifen.


Die beiden folgenden von mir erstellten Bilder zeigen die durchdachte Konstruktion des Gehäuses. Es ist wohl, da kaum verwertbare Vorbildzeichnungen vorhanden sind, meines Erachtens etwas zu schmal geraten und wurde zusammen mit dem Roco Fahrwerk etwas zu tief gelegt. Das mit der Breite ist mir zu Aufwändig zu korrigieren. Das mit der Höhe habe ich etwas korrigiert.

Liebe Leser:innen die kleinen Abweichungen sind jammern auf hohem Niveau. Die Lokomotive kommt sehr stimmig herüber und passt ausgezeichnet zu den Fleischmann Magic Train Wagen. Zu den Märklin Minex Wagen passt sie jetzt auch. Ob sie auch zu den beim Vorbild in Frankreich verwendeten Meterspurwagen, was deren Breite und Höhe betrifft passt, ist eine andere Frage, ist aber für mich hier nicht relevant. Sicher ist, die Lok wirkt auch beim Vorbild schmal und auch etwas hochbeinig. Ich war nämlich vor rund einem Jahr die Museumsbahn besuchen wo diese Lok beheimatet ist. Die Auswertung der Bilder von damals hat in diesen Tagen ergeben, dass die Lok einsatzfähig ist, denn das Bild war nicht ein Bild sondern ein 5 Sekunden lang dauernder Film. Auch musste ich in der Tat erst realisieren, dass die Lokomotive im Verlaufe der Zeit den Jupe einmal verloren hat. Es war das letzte Bild, ja ich weiss Film, vom Besuch dort, denn ich wollte, mit der Betonung auf wollte, noch vor den Rushhour durch Lyon. Das hat dann nicht so geklappt, aber ich habe nicht wirklich viel Zeit verloren trotz Verkehrschaos...




Eigenes Bild der bereits etwas höher gelegten und mit einer Märklin Kupplung versehenen Lokomotive zusammen mit einem Märklin Minex Personenwagen.




Eigenes Bild der Ansicht der Motorhaube des Locotracteur X der Chemins de Fer Départementaux vor einer Märklin Minex Diesellokomotive der Jagsttalbahn V 22. Der Stift beim Puffer habe ich bewusst so gelassen. Wer weiss für was der noch zu gebrauchen ist.


Bis zum nächsten Mal

Christoph


Christoph 2021 Offline




Beiträge: 133

27.12.2022 21:42
#4 Ein Spur 0e Locotracteur und ein Revell Airbrush Basic-Set Antworten

Hallo zusammen,

es ist an der Zeit zu informieren wie es bei mir mit dem Airbrush weitergegangen ist.


Bitte erst in aller Ruhe lesen bevor entsprechende Fragen oder Bemerkungen direkt im Beitrag unten angehängt werden oder mir per persönliche Nachricht geschrieben werden. Die Beschreibung entspricht in etwa dem tatsächlichen Stand vor etwa zwei Wochen.


Zwischenzeitlich habe ich auch schriftlich mit zwei Forums-Teilnehmer über persönliche Nachrichten zum Thema unterhalten. Ebenso hatte ich ein längeres Gespräch mit einem Modelleisenbahner der sich in der Sache auskennt.



Gleich vorneweg:

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und das Revell Airbrush Basic Set hat seine einige Eigenheiten, die professionelle Sets, die aber rasch Euro 300.- und mehr kosten wohl so nicht haben.

So hat das Revell Anfangsset als Eigenheit keinen Luftbehälter zum Druckausgleich des einfachen Membran-Kompressors. Es gibt einen kontinuierlichen Luftzug durch die Pistole.

Ich denke, dass ich das Gerät nach etwa einer Stunde effektiver Einsatzdauer in den wichtigsten Punkten im Griff habe. Ich habe mir sogar ein zweites Set zugelegt, einerseits wegen dem Zubehör und weil ich ein Einzelteil der Pistole verloren habe, und gerade zu Faul war das Teil selber zu ersetzen, was möglich wäre und ich vielleicht noch machen werde. Verloren gegangen ist das Teil weil ich die Pistole sicher zwei dutzend Mal zum Reinigen demontiert habe. Dieses wiederholte demontieren und montieren war bei mir schlicht deswegen bedingt, weil ich bisher gar keine Erfahrung hatte mit Airbrush. Noch habe ich die Regulierung der Menge die da bei der Düse herauskommt nicht wirklich im Griff. Aber ich denke das kommt noch. Wirklich fein regulierbar wird dies aber wohl nur für Geübte sein, also ein Altern würde ich persönlich noch kaum schaffen.

Das Einzige was mich am Set derzeit stört ist der etwas starre schwarze Luftschlauch, aber das habe ich zwischenzeitlich auch im Griff. Ich habe mich wohl daran gewohnt. Dieser Schlauch könnte sicherlich durch einen besseren flexibleren Silikonschlauch ersetzt werden. Was aber für ein kostengünstig anzubietendes Anfangsset wohl aus Kostengründen eben nicht drin liegt.




Eigenes Bild von wichtigen Komponenten für die Farbbearbeitung. Aqua Color Mix für die Verdünnung der Farbe, Aqua Color Clean zum Reinigen (Aqua Color Mix kann Bedingt auch zum Reinigen verwendet werden). Fläschchen zum Mischen der Farbe, Revell Aqua Color Farben mit Zahnstocher und Zündhölzer zum Aufrühren der Farbe. Spritze zum Transfer der Farbe von den Farbdöschen in das Fläschchen zum Mischen der Farbe und vom Fläschchen zum Mischen der Farbe in den Farbbehälter der Pistole sowie Wattestäbchen zum Reinigen.


Auch dieses Mal das Wichtiges in Kürze für die, die es selber versuchen möchten, ohne auf meine nächsten Beiträge zu Warten:

- Ich verwende Revell Aqua Color Farben

- Gibt es im Farbbehälter Blasen, dann sind die Teile vorne auf der Spritzpistole nicht dicht aufgeschraubt

- Bildet der Spraynebel Tropfen, es gar nicht erst mit weiter sprayen versuchen. Zerlegt die Spritzpistole soweit dass Ihr die empfindliche Spitze und deren Führung vorne sorgfältig und gründlich reinigen könnt

- Den langen dünnen Stift beim Zusammensetzen nicht in die Pistole hineindrücken

- Die Farbe hat dann die richtige Konsistenz (Dicke, Viskosität…), wenn sie in etwa der Milch entspricht, das ist ziemlich dünnflüssig. Bei neuen Farbdöschen hatte ich ein Mischverhältnis von etwa zwei Teilen Farbe und einem Teil Verdünner. Bei älteren Farbdöschen ein Mischverhältnis von einem Teil Farbe und einem Teil Verdünner.

- Bei Revell ist der Verdünner (Aqua Color Mix) gleichzeitig der Verzögerer zum Abtrocknen der Farbe

- Bevor ich die Farbe in den Farbbehälter der Pistole eingefüllt habe, habe ich erst ein kleinen Tropfen Verdünner eingeführt. So kommt wohl bei der Inbetriebsetzung der Pistole erst Verdünner vorne heraus, aber gleich unmittelbar die Farbe und es wird nicht gleich schon die Düse zu verstopfen





Eigenes Bild der Komponenten der Pistole. Die eingekreiste Düse ist beim zweiten gekauften Set lose, beim ersten vor wenigen Jahren gekauften Set noch fest. Die rote Skizze ist wichtig für das korrekte einfügen des Teiles unterhalb des linken kurzen roten Pfeiles. Leider findet sich eine solches Bild oder eine entsprechende Skizze nicht einfach in der Bedienungsanleitung oder sonst wo im Netz. Aber nach einem halben Dutzend Mal der Demontage und der Montage, müsste der Prozess des Demotieren, Reinigen und Montieren ohne Mühe erfolgen.


So nun etwas für die Skeptiker die glauben in Wasser gelöste Farbe halte nicht auf Kunststoff. Ich war ein solcher und habe mich eines besseren belehren lassen, auch wenn in einem malträtierenden Reinigunstest mit einer Zahnbürste und mit einem leicht scheuernden Reinigungsmittel das Gehäuse arg malträtiert wurde, es blieb mehr Farbe daran als ich dachte:




Eigenes Bild des Lokomotivgehäuse in einer Detailaufnahme wie die anderen Bilder auch. Darum auch die Vorschaubilder satt bei mir gewohnten direkt eingestellten Bilder. Bitte beachten sie das Haar auf dem Vorbau links auf der vorderen Seite. Das Bild wurde vor dem Reinigungsprozess aufgenommen.




Eigenes Bild des Lokomotivgehäuses nach der ziemlich intensiven Reinigung. Die Farbe war an den Kanten doch an einigen Stellen sichtbar weg, Aber im wesentlichen hielt die Farbe auf den Flächen. Beachtet wiederum das Haar auf dem Vorbau links auf der vorderen Seite.


Was das Lokomotivgehäuse betrifft kann ich hier ruhig sagen: Auftrag erfüllt. In weiteren dünn aufgetragen Farbanstrichen habe ich das Gehäuse in Ordnung gestellt und wird dann in einem folgenden Beitrag wieder zu sehen sein.


Nun, bevor ich in einem folgenden Beitrag wieder auf den Locotracteur eingehen werde, erst ein Intermezzo. Ich brauchte für diesen Locotracteur drei gleiche mit LED Dioden beleuchtbare Scheinwerfer. Zu diesem Zweck mussten zwei Modell Rolls-Royce im Massstab 1:43 hinhalten. Einer der beiden habe ich in einem Gebrauchtwarenladen schon vor Wochen für 10 Franken gekauft, der andere in Ebay für 10.- Euro. Nicht gerade Billig diese Lampen, aber ich hatte keine Lust passendes bei Shapeways oder wo auch immer aufwändig zu Suchen, dann zu Warten bis diese da gewesen wäre und sich dann herausgestellt hätte, dass es doch nicht das gewesen ist was ich eigentlich haben wollte.




Eigenes Bild der Rolls-Royce Gehäusebauteile bevor sie für einen Airbrush Test als Übungsstück hinhalten mussten.




Eigenes Bild der Rolls-Royce Gehäusebauteile nach dem diese mehrfach mit einer dünnen schwarzen matten Farbe besprüht wurden. Gut sichtbar die Stellen wo der Sprühnebel auch bei mehrmaligen auftragen der Farbe nicht wirklich hingeraten ist.


Ich denke bis jetzt, ich bin in der Angelegenheit schon weiter, in der Beschreibung etwas im Verzug bin ich ganz schön zufrieden mit meinen Revell Anfangssets. Auch mit der Einschaltquote dieses Beitrages. Er scheint zu interessieren, und ich habe doch zwei persönliche Rückmeldungen in der Sache von Schmalspur-Treff Benutzer die sich auch als Anfänger bezeichnen würden oder es dereinst vielleicht doch einmal versuchen werden oder halt dann doch lieber sein lassen.




Print Screen meiner drei Beiträge heute Dienstag auf der die Einschaltquote nachvollzogen werden kann.


Bis zum nächsten Mal. In der Sache Spur 0e Locotracteur und ein Revell Airbrush Basic Set sicherlich erst nächstes Jahr wieder.

Bis dahin wünsche ich Euch einen guten Start in das neue Jahr.

Christoph


Günni Offline




Beiträge: 493

28.12.2022 16:16
#5 RE: Ein Spur 0e Locotracteur und ein Revell Airbrush Basic-Set Antworten

Bezüglich der Haftung von wasserbasierten Farben hatte ich anfangs auch meine Bedenken. Habe dann aber auch generkt, das das sehr wohl klappt. Zumindest mit Vallejo Farben habe ich da keine Probleme.
Lackieren steht und fällt sowieso mit der Reinigung der zu behandelnden Oberflächen.
Ich habe aus irgendeinem Drogeriemarkt (keine Ahnung mehr, aus Welchem) ein Zeug, das nennt sich (warum auch immer) "Universalstein". Je nach Drogeriemarkt evtl. auch anders. Gibt's wohl auch nicht in Jedem, muss man halt mal rumgucken.



Das ist so eine Art festes Scheuerpulver mit einem Detergentium. Mit einem festen angefeuchteten Borstenpinsel davon eine kleine Menge aufnehmen und alle Fächen und Ecken damit abbürsten. Dann unter laufendem Wasser gut abspülen (in den Ecken mit sauberem nassen Pinsel nachhelfen) und trocknen lassen. Natürlich dann nicht mehr mit den Fingern drauftatschen (Handschuhe).
Das Zeug entfettet exzellent und rauht die Oberfläche (auch Messing) gaaanz leicht auf ohne ein deutliches Schliffbild zu hinterlassen.
Danach hält sowohl Pinsel- als auch Spritzlackierung problemlos.

Die Dose ist recht groß und man kann damit wohl bis ans Ende seines Lebens Modelle reinigen.

OK, man kann auch die übliche Scheuermilch verwenden. Geht genau so gut, ist mir persönlich aber ein bisschen zu sanft und hat nicht so'n großen Effekt.

Das nur mal so zur Info.

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Günni

Je schmaler die Spur umso größer der Spaß


Claus60 Offline




Beiträge: 808

28.12.2022 18:15
#6 RE: Ein Spur 0e Locotracteur und ein Revell Airbrush Basic-Set Antworten

Hi.
Ich hab sowohl so einen Universalstein als auch Scheuermilch, reinige meine Modelle aber trotzdem in der Spülmaschine. Das hat bisher auch jedes Mal funktioniert und macht überhaupt keine Arbeit. Einfach mit zum Abwasch, das klappt wunderbar. Manchmal ist es doch praktisch, ein Single zu sein...

Ich hatte nur ein einziges Mal Probleme mit der Haftung. Das lag aber weder am Lack noch an der Reinigung(smethode) sondern an einer Unverträglichkeit einer Baumarkt- Grundierung mit Vallejo Model Color. Die Grundierung hatte eine wunderbare, matte rostbraune Farbe. Das wollte ich zum Verwittern ausnutzen. Aber Pustekuchen. Beim Aufsprühen der Farbe hat sich die Grundierung vom Modell abgelöst. Die Farbe hätte (hat) direkt auf dem Modell (Kunststoff- Spritzguss) super gehaftet. Aber mit der Grundierung ging nichts.

Eigentlich bevorzuge ich Revell Aqua Color, die decken beim Airbrushen besser als Vallejo. Doch davon gibt es bei weitem nicht so viele Farbtöne. Und teurer als Vallejo sind sie auch. Deswegen habe ich beides da, ein paar Sachen von Revell (speziell helle Farben wie Gelb aber auch "Rost", was wirklich super nach gleichmäßigem Rost, wie er z.B. an Schienenprofilen vorkommt, aussieht) und ne Menge Vallejo...

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Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


Günni Offline




Beiträge: 493

29.12.2022 19:32
#7 RE: Ein Spur 0e Locotracteur und ein Revell Airbrush Basic-Set Antworten

Spülmaschine ist 'ne gute Idee. Das Waschmittel da drin ist ja extrem fettlösend und wird überall hin verteilt.
Muss ich beim nächsten Modell auch mal probieren. Da ich verwitwet und alleinstehend bin, gibt's auch keine Haushaltsautoritäten, die mir solches verbieten könnten .
Allerdings habe ich auch gern den leichten Anschleifeffekt des Universalsteins.

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Günni

Je schmaler die Spur umso größer der Spaß


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