Durch Zufall las ich, daß die Erzwagen der Kerkerbachbahn die ich besitze, (Mitte) mit den Originalen nicht besonders gut übereinstimmen. Na gut, da ich seit Kurzem eine Zeichnung des Ursprungsentwurfs habe, versuche ich stimmigere Wagen (vorerst nur in Karton) zu bauen. Dabei helfen mir meine 00 Fahrwerke ganz gut Das die bei der Kerkerbachbahn genutzten Wagen dann ebenfalls von der Zeichnung abwichen, .....ich kann damit leben.
Das gleiche Problem habe ich mit den damals beschafften 30 eisernen Sattelwagen für den Kalksteintransport der NKAG. Von diesen Wagen gibt es eigentlich u.a. ganz brauchbare Bilder bei DSO,
zuerst einmal gehe ich davon aus, dass Du in der Literatur nachgeschaut hast - es sind m.W. keine Zeichnungen dieser Wagen publiziert; kurzer "Überflug" der im Bücherregal befindlichen Bücher und Broschüren.
Dann habe ich nochmal meine Dia(!)-Filme aus dem Staatsarchiv in Wiesbaden angeschaut - da war leider auch nix dabei. Die stammen - ganz genau kann ich das nicht mehr verifizieren - von einem Besuch 1996 (schätze ich).
Da habe ich auch Wagenzeichnungen fotografieren lassen(!)* - aber diese finden sich nicht darunter; andere Wagen - auch vierachsige Personenwagen schon. Es könnte also daran liegen, dass es da nix zu gibt. Rausfinden kannst Du das nur, wenn Du mal nach Wiesbaden fährst - schöne Stadt, interessanter Besuch in so einem Archiv; ich kann's nur empfehlen.
* damals musste man einen Fotoauftrag für die Unterlagen stellen, welche das Interesse fanden. Selber auf den Kopierer legen oder ähnliches war nicht. Ob das Procedere heute noch so ist, oder ob die Unterlagen vielleicht sogar schon digitalisiert vorliegen, musst Du im Archiv erfragen.
Eventuell liegt die schlechte Datenlage auch am Baujahr der Wagen (1905) und dem Hersteller (Feld und Industriebahnwerkstatt / Danzig) Auf den mir bekannten Fotos findet sich auch nix wie z.B. LüP o.ä. Na gut, dann eben "von hinten durch die Brust ins Auge"
Auf dem Bild bei DSO stehen der Kübel und der Sattelbodenwagen direkt nebeneinander. Wenn man weiß, daß die jetzt von Kleinbaan.de im Hafen von Oberlahnstein geborgenen Kübel den ich auch mal geknipst habe
Zitat von Gronauer im Beitrag #3von Kleinbaan.de im Hafen von Oberlahnstein geborgenen Kübel
Naja, das mag man ob deiner Entfernung zum Objekt durchgehen lassen, nicht jedoch im Zeitalter der einfachen Recherche , , , Ohoh - wo???? Da jedenfalls nicht!
Nicht nur, dass ich sie dort mal liegen sah (Oberlahnstein war schon 1917 nicht mehr Endpunkt der Nassauischen Kleinebahn) "Schon am 1. März 1917 endete der Personenverkehr (1919/1920 auch der Güterverkehr) " Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nassauisch...und_Stilllegung
Braubach, dass einem auch noch einfallen könnte (mit dem längsten Kleinbahnbetrieb zur Silberhütte und durch das Stadtttor) ist es auch nicht.
Die Mulden wurden nachweislich in St. Goarshausen geborgen.
Es ist auch einfach nachzulesen: "Über 60 Jahre verblieben nach der Stillegung fünf Mulden nun im Hafen Sankt Goarshausen, die meiste Zeit davon unbewegt. Im Jahr 2020 wurde schließlich, der Hafen war im Jahr 2000 stillgelegt worden, der nun schon über 100-jährige Hafenkran durch den Eigentümer nach Initiative des Fördervereins Häusener Kran e. V. als Denkmal restauriert."
Habe damals sogar noch den Hafenkran bewundert und natürlich auch geknipst,....
.....danach habe ich mit der Enkeltochter etwas weiter südlich vom Kran sogar die vielbesungene Loreley besucht. Die hat es ja nicht mehr oben auf dem kahlen, kalten Felsen ausgehalten und sich darum unten am Rhein ein gemütliches Plätzchen gesucht.
ich wohne an der Strecke der ehemaligen Nassauischen Kleinbahn. Ich baue auch Module der Strecke in H0m. In den Büchern der Nassauischen Kleinbahn haben die meisten Wagen einen Achstand von 2,50 m. Über die Achsstände der Kalkwagen gibt es in den Büchern aber keine Informationen, ich nehme an, dass der Achsstand bei den Kalkwagen ählich ist.
Die Zeichnungen der 7,5 t O Wagen mit Rungen und der 5 t Vieh-Etagenwagen haben in den Büchern von W.Ott (Reihe Blaue Blätter) allerdings nur 2250 mm bei einer Kastenlänge von 4500 mm. Die gleichen Achsabstände von 2250 mm haben die privaten Getreidewagen 693 + 694. Von den Wagen gibt es im Netz auch Zeichnungen von G. König aus dem "Museumseisenbahner" Ich war vor längerer Zeit mal so frei:
Von den anderen beiden Getreidewagen sind wohl nur die Nummern 691/92 bekannt.
Bei den Muldenwagen sind es 2500 mm (eine Mulde ist 2500 mm lang und 2000 mm breit) das kann man gut aus den rechtwinklig aufgenommenen Bildern entnehmen, steht aber auch hier.
Zitat von Gronauer im Beitrag #8file:///H:/EISENBAHN/VORBILD/SCHMALSPUR/...ste%20NKlAG.pdf
mein Rechner hat keine Platte H: Kannst Du das bitte so verlinken, dass man drankommt.
Bezüglich der Muldenwagen meine ich mich an ein Fabrikbild zu erinnern, wie sie häufig für Katalog/zur Abnahme gemacht wurden. Bringe es aber gerade nicht zusammen wo?
Zitat von dry im Beitrag #9 Bezüglich der Muldenwagen meine ich mich an ein Fabrikbild zu erinnern, wie sie häufig für Katalog/zur Abnahme gemacht wurden. Bringe es aber gerade nicht zusammen wo?
Falls es die Wagen in H0m oder fälschlicherweise in 0e hätte ich Interesse daran. Vor allem interessiert mich der Wagen mit und ohne Bremserhaus in H0m. Die Mulden hätte ich nämlich.
In 0m habe ich sie auf dem Schirm, ergo auch in 0e. Allerdings nicht mit hoher Priorität mangels Einsatzmöglichkeiten, Detailfotos und Abmessungen. Wenn Du mir da aushelfen kannst, Karl-Heinz?