am Samstag fuhr der Rheingold Sonderzug von Koblenz bis Lindau. Wir stiegen gegen6.15 in Bingen zu. gezogen wurde der Zug von 103 245-7 .
Die Strecke führte über die (eigentlich gesperrte) Riedbahn gen Süden . Um den Stuuttgarter Bahnhof und das Umsetzen zu sparen ging es über die Geislinger Steige
weiter. Der Zug mit 11 4Achsern war für die 10100 PS der 103er trotz 22,5 Promille Steigung kein Problem. Am Ende der Steige, kurz vor Amstetten gibt es 2 Schmalspur/Museumsbahnen, von denen bis auf dieses Exponat aus dem vorbeifahrenden Zug leider kaum etwas zu sehen war.
Eine weitere Besonderheit war unser Wagen. Während die meisten Wagen mit Grüner Polsterung versehen sind, gab es einige wenige mit lila Sitzen.
An den Armlehnen ist zu erkennen, das es sich bei unserem Lila Wagen um einen "Nichtraucher" handelte. Trotzdem verriet der Geruch im Inneren des Waggon etwas von seinen über 60Jahren alter. Wir sind beide Inndienstnahme 1960 grins. Dann ging es weiter über den Damm nach Lindau. Zwischendrin hatten wir die Wahl in Friedrichshafen auszusteigen und das Zeppelin Museum , die Stadt und alles Mögliche zu besichtigen. Ein Abteil mitglied hatte eine Zeppelinfahrt gebucht, Dauer ca.40Min. Kosten 470.- kleine €urönchen. Wir begnügten uns in Lindau auf der Promenade den "vorbeifliegenden" zu sehen.
Gegen 17.30 ging es wieder zurück. Ein kleiner Patzer geschah am Bahnhof Heidelberg. Der zug hätte an einem Gleis ohne Bahnsteig halten sollen. Anhalten , zweiter Lokführer als Steuerwagen führer in den letzten Wagen, Zurücksetzen und dann ins richtige Gleis. Ein paar Bauarbeiter und die Beamten einer Polizeikontrollstelle , welche ca. 70m entfernt standen/arbeiteten , staunten wohl nicht schlecht ob unseres Manövers.
Leider ist der Tag schon Geschichte, hat aber viel Spaß gemacht.