Die Funktionstaste 28 (F28) hat bei Hornby eine "AFC" -Funktion. Hinter AFC verbirgt sich die Automatische Funktions Controlle. Im Prinzip ist das der Sammelplatz für Zufallsgeräusche, wie wir sie von anderen SoundDecodern auch kennen. Hornby geht damit jedoch einen etwas anderen Weg. Fester Bestandteil der Funktionstaste F28 ist: - das der Motor angelassen wird - das Licht in Fahrtrichtung eingeschaltet wird - bevor sich die Lok in Bewegung setzt das Horn ausgelöst wird
Wie auf dem Bild zu sehen ist, können über insgesamt 8 CV's am Verhalten der Taste F28 Veränderungen vorgenommen werden. Die Auswahl, welche Sounds automatisch abgespielt werden soll ist sehr einfach gelöst: CV 59 bis CV 62 sind für Sound-Geräusche während der Fahrt zuständig.
CV 63 bis CV 66 sind für Sound-Geräusche im Stand zuständig.
Mit CV 59 und CV 63 wird festgelegt ob die Sounds eine festgelegte Reihenfolge einhalten, oder ob sie durcheinander abgespielt werden sollen.
Mit CV 60 und CV 64 können die Sounds von F 0 bis F 7 ein- oder ausgeschaltet werden.
Mit CV 61 und CV 65 können die Sounds von F 8 bis F 15 ein- oder ausgeschaltet werden.
Mit CV 62 und CV 66 können die Sounds von F 16 bis F 28 ein- oder ausgeschaltet werden.
Welche Sounds für im Stand oder während der Fahrt ausgewählt werden, kann sich jeder nach seiner Laune aussuchen.
Hier kommt jetzt auch die Erklärung, warum ich in CV 162 lediglich den Wert 4 eingetragen habe: Da mich das laute Gehupe beim anfahren total genervt hat, hupt die Lok nun nur noch ganz dezent. Eventuell werde ich in F 2 sogar noch eine weitere Hupe einpflegen, dann hupt sie vor dem anfahren 1 mal oder 2 mal...
In meiner App habe ich mir die F14, die F 27 und F 28 auf die erste Seite der Funktionen gemappt. Die F 27 ist in diesem Fall von Taster auf Schalter umgestellt worden. Somit habe ich wie bei meinen anderen Loks eine Feststellbremse. Wenn hierzu Fragen oder Hilfe benötigt wird, kann ich auch dazu was schreiben.
Wünsche und Hoffnungen an Hornby: - An erster Stelle bleibt der Wunsch nach einem Haptischen Fahrregler. - Eine Bedienerfreundlichere App, bezüglich der + und - Taste wäre auch ein Wunsch. - Beim Sound würde ich mir spielbare Pfeifen und Hörner wünschen. - Zudem wäre es Klasse, wenn Sounds die nur bei Fahrt zu hören sind, auch nur dann funktionieren. Alle Geräusche von den Rädern zum Beispiel. - Deutsche Sound-Projekte...
Bleibt zu hoffen, das Hornby sich dieser Wünsche annimmt und nachbessern wird.
So liebe Freunde der Sounddecoder, das war es erst mal, was ich Euch zum Hornby HM|DCC 7K sagen konnte. Ich hoffe ich war nicht zu anstrengend und konnte Euch den Decoder etwas näher bringen.
Ich wurde gebeten ein kurzes Filmchen von der L18H mit dem Hornby Decoder zu zeigen, hier ist er:
Der kurze Güterzug steht an einem kalten Morgen im November bereit. Da es bei der Schmalspur Bahn gemütlich zugeht, ist es für den Lokführer kein Problem eine Scheinanfahrt für die Eisenbahnfreunde hinzulegen. Aber, es ist ein kalter und nasser November Tag...: Hier geht es zum Film
gestern den Next18-Decoder in der Centercab verbaut, wobei ich den 8-Pin-Stecker an den vorhandenen Lötpunkten angelötet habe. Lötpunkte sind zwar klein aber mit ordentlich Abstand und beschriftet.
Einbau ging problemlos, den mitgelieferten Lautsprecher in einer passenden Box verbaut und in die Buchse gesteckt, ebenso den Pufferbaustein.
Lok unter Spannung gesetzt, hat sich auf dem Handy sofort gemeldet, war ja auf dem Decodertester schon alles vorbereitet.
Einmessfahrt mit CV149 gemacht, dann lief die Lok sehr gut. Soundeinstellungen vorgenommen, fertig für den Betrieb. Nach einigen Fahrten har der Lautsprecher angefangen zu krächzen, wieder ausgetauscht gegen den vorher verbauten Uhlenbrock-Lautsprecher mit chrombedampfter Membran, ab da alles akay. Für den Fremdlautsprecher gibt es auch Lötpunkte.
Die ersten Fahrten habe ich dann mit dem Handy gemacht, ist nicht mein Ding, ich brauche einen richtigen Handregler. Die Adresse der DCC-Werkseinstellung #3 genutzt, alles okay.
Dann auf die richtige Lokadresse #330 eingestellt, keine Reaktion. CV29 war auf lange Adresse gestellt, muss man handisch machen, wird nicht automatisch erkannt und umgestellt. Nach einigen Versuchen mit stromlos setzten, welche auch keinen Erfolg brachten, habe ich eine Pause gemacht, Frustabbau.
Mit dem Hund eine große Nachmittagsrunde gedreht und erneuter Versuch.
Da kam ich auf die Idee bei der langen DCC-Adresse statt 330 mal vierstellig einzugeben, nämlich 0330. Siehe da die Lok ist steuerbar.
Brems-CV27 auf die entsprechende Taste gelegt, Bremsverzögerung CV4 auf 255 gestellt, Bremse CV127 auf derzeit 25 gestellt, muß im weiteren Betrieb noch optimiert werden. Dies geht während des Betriebs elegant vom Handy aus.
Das Fahren mit dem Handregler über DCC ist absolut okay und mit der extra Bremstaste an meinem "one hand loco driver" ist der Fahrspass vorprogrammiert.
Zitat von Kalle im Beitrag #34Da kam ich auf die Idee bei der langen DCC-Adresse statt 330 mal vierstellig einzugeben, nämlich 0330. Siehe da die Lok ist steuerbar.
Da fällt mir jetzt auch beim besten Willen nichts sachdienliches mehr zu ein.
Vielen Dank an euch für die Erfahrungen, die ihr hier teilt. Das scheint ja tatsächlich weitestgehend das System zu sein, von dem ich schon seit 15 Jahren träume.
Da das PowerPack von Hornby in der Lage ist den Decoder mehrere Sekunden überbrücken zu können, und der Decoder währenddessen auch noch erreichbar bleibt, wird diese Lösung den allermeisten Modellbahnern ausreichen.
Wenn ich jedoch mit meinen Kalkstein-Zügen unterwegs bin und die Lok etwas länger gepuffert wird, verliert diese deutlich an Geschwindigkeit. Sobald die "Schadstelle" dann aber überwunden ist, macht die Lok einen merklichen Ruck nach vorn. Bin ich langsam unterwegs, nimmt man dieses Verhalten nicht wahr, nur bei Streckenfahrt mit höherer Geschwindigkeit fällt es auf... Um diesen unschönen Anblick zu vermeiden musste eine Lösung her. Mein erster Ansatz war, ein größeres PowerPack muss her. Also bei Hornby nachgeschaut und im Forum gelesen, ein größeres PowerPack gibt es leider nicht. Aber selbst wenn, würde es wieder einige Tage dauern bis es bei mir ist, ich hätte aber gerne eine Lösung die ich sofort ausprobieren kann... Also erst mal in die Elektronikschachtel reinschauen in der Hoffnung etwas brauchbares zu finden... Was würde denn überhaupt benötigt?!
- Ein Gleichrichter, der mit den Wechselstrom Eingängen ans Gleis angeschlossen wird. - Ein Step Down Regler, der mit seinem Eingang am Gleichrichter angeschlossen ist und am Ausgang 4,1Volt bereit stellt. - Ein Akku, der 4,2Volt Ladeschluss liefert, und am 4,1 Volt Ausgang des Step Down Reglers angeschlossen ist. - Sowie einen Step Up Regler, der mit dem Eingang am Akku hängt und aus den 4,1 Volt eine Spannung von 9 oder vielleicht besser 12 Volt erzeugt.
Okay, Stepper auf 12 Volt habe ich gerade nicht, aber welche die 9 Volt erzeugen. Die große Frage ist, wird der Hornby Decoder mit 9 Volt klar kommen???
- Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, das am Ausgang des Step Up Reglers der Decoder mit dem Roten und Schwarzen Kabeln (Rot an + und Schwarz an Ground) angelötet wird!
Mega, zum testen war alles benötigte vorhanden!
Also wurden das Rote und Schwarze Decoderkabel von den Stromabnehmern der Lok abgelötet und statt dessen die Wechselstrom-Kabel vom Gleichrichter angelötet. Die gerade abgelöteten Decoderkabel werden nun an den 9Volt Ausgang der Step Up Platine angelötet.
Jetzt kann der Test erfolgen... Siehe da, die 9Volt reichen dem Decoder aus!!
Nun muss nur noch dafür gesorgt werden das der Akku, bei Nichtbenutzung der Lok, abgeschaltet werden kann. Klar kann man dafür einen Schalter nehmen, dann sollte man aber möglichst nie vergessen diesen auch zu benutzen... Zwar größer, aber absolut bewährt haben sich die kleinen Relais wie ESU sie im Programm hat. Der Anschluss ist simpel, ich habe das Minuskabel vom Akku durchtrennt und das Relais dazwischen gelötet. Um das Relais schalten zu können, benutze ich einen der AUX Ausgänge vom Decoder. Dementsprechend werden das Blaue und das AUX Kabel vom Decoder am Relais angeschlossen und schon kann der Akku abgeschaltet werden.
Mit dieser Beschaltung wird der Akku während der Fahrt über die Gleise aufgeladen! Um eine so ausgestattete Lok "anlassen" zu können, benötigt sie ein Gleis mit Spannung! Es reicht auch ein "Überbrückungskabel" an einer 9Volt Bock-Batterie! Dann kann (mit der Hornby App) je nach Kapazität des Akkus eine gewisse Zeit ohne Gleisspannung gefahren werden. Ist der Akku leer, muss er mit eingeschaltetem Relais über die Räder der Lok aufgeladen werden! Eine Ladebuchse habe ich nicht eingebaut, könnte aber nachgerüstet werden.
Fazit zur Umrüstung auf Akku: Bisher hat sich der Umbau bewährt, meine Loks erreichen immer noch die gewünschte Höchstgeschwindigkeit und die Zugkraft reicht auch noch aus. Sollte es bei größeren Loks anders sein, wird ein Step Up mit 12 Volt verbaut!