eigentlich baue ich ja meine Feldbahnfahrzeuge in IIe (32mm), aber manchmal muss ich was anderes machen. Und von der IIe-Bastelei bleibt auch manches übrig, das will mit "verwurstet" werden und so fummel' ich eben hin und wieder in der Gn15-"Ecke". Letztens habe ich Euch den Umbau einer Magic-Train-Lore in eine halbwegs "richtige" Kipplore gezeigt, wer's nicht mehr weiß, der findet den Beitrag hier. Und so gibt es bei mir eine Kiste, da sammelt sich das an, was ggf. für Gn15 tauglich wäre. Der Trend für diese Baugröße ist ja längst wieder vorbei, als das vor ca. 15 Jahren aktuell war, da stand ich noch im Berufsleben, arbeitete und wohnte außerhalb meines Heimatortes und die Modellbahnerei mußte ich weitestgehend ruhen lassen. In der Zwischenzeit haben sich viele von dieser Thematik wieder verabschiedet und ich konnte in der "Bucht" später sogar einen ganzen Pappkarton Gn15-Bastelkram (so war es angeboten) erwerben zum Mindestgebot, weil es keine weiteren Interessenten gab. Das war gar nicht so schlecht, da waren Zurüstteile dabei, die ich direkt für IIe wieder verwenden konnte, manches sortierte ich gleich aus und andere Teile wanderten in die Rubrik "Heb-mal-auf-für-später". Durch den (Um)Bau der Kipplore habe ich also in die Kiste nach längerer Zeit wieder reingeschaut und da gab es noch ein angefangenes Gehäuse einer kleinen Feldbahn-Diesellok, so ungefähr aus der Schöma-Richtung, nämlich das hier:
Das hatte der Erbauer aus 0,5mm-Polystyrol gebaut und über die Jahre war das alles ein bißchen krumm und schief verzogen. Ich habe das an verschiedenen Stellen hinterklebt und gepresst und so langsam wieder in die alte Form gebracht. Nun könnte das wieder einen Rahmen und ein passendes Fahrwerk gebrauchen.
Den Rivarossi-Drehgestellantrieb hatte ich noch liegen, 33mm Achsstand war für so eine Feldbahnsache gar nicht mal schlecht. Den Rahmen habe ich "Frei Schnauze" passend zum vorhandenen Gehäuse auf der Proxxon-Kreissäge zugeschnitten und geklebt.
So sieht das von unten aus, wenn der Antrieb drin sitzt. Im Moment haben zwei Radscheiben noch Haftreifen drauf, da wechsele ich noch die Radscheiben gegen welche ohne, sonst wirds schlecht mit der Stromabnahme. Die Feldbahnpuffer sind 3D-(Versuchs)Druckteile eines Freundes, die eigentlich ein ganzes Stück breiter waren. Aber die Proxxon-Säge sägt so manches in Stücke und verkürzt wieder zusammen geklebt und in der Wölbung nachgeschliffen, passen die doch auch ganz gut hier dran.
So würde der Antrieb im Rahmen sitzen, die 2 hellgrauen Klötzchen geben dem Motorvorbau seitlichen Halt, wenn man das Gehäuse aufsetzt. Da der Antrieb leider bis ins Führerhaus ragt, habe ich so eine Art Bedienpult gezimmert, dass den Motor einigermaßen kaschieren soll.
Ein Blick auf die andere Seite zeigt, wie das "Bedienpult" den Motor verdeckt. Der güldene Bremshebel stammt auch von irgendwoher, der wird natürlich später mal schwarz.
Setzt man das Machwerk auf ein Stück Gleis und stellt noch die oben erwähnte Kipplore davor, dann sieht man doch schon mal, wo es hingehen soll. Im Moment habe ich noch eine Idee für die Seitenbleche, die ich noch umsetzen werde und dann schau'n mer mal, wie und wann das weiter geht.
Soweit mein Einstieg hier ins Thema, bei entsprechendem Baufortschritt gibt's wieder ein paar Bildchen