In Anbetracht der aktuell am Markt kursierenden Dapol Modelle, könnte man jetzt meinen, hier geht es um britischen brittische Schmalspurfreuden in 1:43,5 aber nein (meine Wunschlok gabs nicht mir zum Angebotspreis, also erstmal nicht)... Hier geht es um Klein-, Local-, Sekundär- und Tertiärbahnen im Maßstab 1:45. Vornehmlich auf 16,5mm Gleisen. Eine Spurweiten Maßstabskombination zu der fast jeder Hersteller sagt: "Oh no!"
Ich selbst halte den Maßstab immernoch für einen der besten Kompromisse aus Betriebssicherheit/-spaß und Vorbildtreue. Trotz mangelnder Hersteller kann man sich bei gleichzeitiger Verfügbarkeit von Industrieteilen und Kleinserienherstellern im Zweifelsfall selbst beim Erweitern der Modellpalette behelfen. An anderer Stelle (G-Wagen galore in 0e und 0f) hatte ich ja schon angefangen über meine G-Wagen zu berichten. Hier kommt jetzt, in unregelmäßiger Reihenfolge der Rest hin...
Starten möchte ich mit einem Modell, was mich seit meinem Start in die wunderbare Welt in 1:45 begleitet. Dem Bausatz eines Personenwagens für Rügensche Kleinbahn. Der Bausatz ist/war von Henke Modell und kam per gewonnener Onlineauktion ins Haus. Die Qualität der Kunststoffteile war zwar nicht die beste, aber es lagen genügend Ersatzteile bei. Wer mein Treiben aus der ferne beobachtet konnte den Wagen schon immermal irgendwo erspähen. Leider bin ich auch an dem Bausatz gewachsen. Als eines meiner ersten Modelle ist die Ausführung entsprechend dürftig... aber er bleibt, nicht nur wegen seiner Historie, sondern auch wegen der m. E. vorzüglich getroffenen Proportionen ein wunderschönes Modell.
Im Zuge meiner Werkstattumzüge stürzte der Wagen mehrere (1,5 bis 2) Meter tief, was zu manigfaltigen Zerstörungen, vor allem am Fahrwerk führte. Während hier weder Klebestellen noch der spröde Kunststoff hielten, blieb der Wagenkasten (inkl. Schlusscheibenhaltern!) fast unbeschädigt. Federung und Achshalter waren recht schnell geflickt, die Bremsen waren ein Totalschaden, der jetzt aus dem Ersatzteilfundus gefixt wurde. Das Projekt wird sich noch etwas Ziehen aber immerhin sollten die meisten der fehlenden Teile schon hier sein. Im Vorfeld wurden schon die Bühnen und Teile der Laufrollen auf dem Dach ergänzt. Seit gestern experemntiere ich auch wieder mit einem Bremsseil (hier ohne Funktion)
ZitatDas Thema Licht lässt mich nicht los... Die Farbe passt noch nicht aber die Grundidee, die seit Jahren in meinem Kopf rumschwirrt, scheint zu funktionieren: Hier bringt erstmal nur eine CR1620 unter dem Wagenboden meinen Rügener Personenwagen zum Leuchten. Das Leichtmittel samt Kabel und Widerstand kommt aus einem Viessmann Bastelpack. Ich denke Gerade über eine Lösung mit 2 kleinen Knopfzellen unter den Sitzen und einen Schalter unter dem Wagenboden nach. Weiß einer wo ich solche Mikroschalter oder u. U. Jumper und "Batteriehalter" herbekomme?
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Meinen Testaufbau habe ich heute mal etwas umgestaltet. Der Wagen bekommt weiterhin Strom von einer Knopfzelle, die Lok vom Gleis (hier Standlicht, beim anfahren, wirds etwas heller).
Wenn Du noch diese flackerden LED Teelichter rumliegen hast, da sind schöne kleine Schiebeschalter drin, die sind gar nicht schlecht und 'ne 3 V Batterie samt Batteriehalter findet sich da auch. Und schließlich als Bonus die flackernde Leuchtdiode, die sicher irgendwo auch noch 'nen Job als Feucherchen übernehmen kann.
Sowas habe ich immernicht aber die Idee ist gut, vielleicht hat hier noch jemand solchen Plunder rumliegen.
Beim Thema Feuererchen. Eine - auch jenseits des Kanals inzwischen recht beliebte und fast zu Standardausführung gehörenden - flackernde Feuerbüchse wollte ich nicht einbauen, über eine Führerstandbeleuchtung hatte ich aber schon nach gedacht. Gerade bei den Kleinbahnen scheint Nachtbetrieb aber nur bedingt stattgefunden zu haben, wie hat man das hier gelöst und wo? Hat sich da schonmal jemand mit beschäftigt? Ich denke spätestens mit der Installation von Generatoren auf den Loks, wird die Frage einfacher zu beantworten, aber den haben wir ja hier noch nicht (ok ich könnte ihn wieder anbauen und das Problem wäre gelöst...).
Vielleicht wären die Lämpchen von "Tramfabriek" was für dich. Habe mir welche gekauft zum Testen, funktioniert super. Habe sie allerdings nur in einen H0e Wagen eingebaut. Batterie soll bis 40 Stunden halten, Wagengehäuse sollte zum Batterietausch allerdings leicht abnehmbar sein. Hier der Link:
Ich finde es passt schon auch für 0e. Habe einen Minex Wagen mit 2 dieser Lämpchen bestückt und ich finde das sieht ganz gut aus. Hier die Bilder: Bild 1 Ohne Licht, Bild 2 Lämpchen an - Licht im Zimmer an, Bild 3 Licht im Zimmer aus
Bei meinen Feldbahnpersonenwagen würde sogar ein Lämpchen ausreichen.
Allerdings, ich werde eine LED unter dem Dach fest verbauen und einen 80 mAh Lipoakku mit Ladebuchse und einem Ein/Ausschalter unter dem Wagenboden einbauen.
Ein abnehmbares Dach werde ich nicht verwenden.
Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde
Martin
DelTang-Funkloks, Wald- und Feldbahnen 0e, 16,5 mm, Maßstab 1:45
Um den Frust bei der Fummelei in 1:120 nicht noch größer werden zu lassen und weil das Wetter immer noch keine größeren Holzarbeiten zulässt, habe ich mich mal einem meiner Langzeitprojekte gewidmet und mich endlich mal mit dem Führerhaus meiner KS-Mallet beschäftigt. Zuerst ein Blick auf die Original Stehkessel(?)
Der Holzboden ist schon länger drin. Seit dem die Mallet hier ist, wandert das Teilprojekt fröhlich von der Schublade auf den Basteltisch und wieder zurück. Ich hab von Dampfloks halt wenig bis garkeine Ahnung. Mich faszienieren alte V und E-Loks und gerade bei den frühen Fahrzeugen ist da nicht viel an Armaturen. Seis drum Orientiert habe ich mich an den Werken einiger Schreibender hier und an div. Bildern eines IVK Führerstands auf Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/Categ...museum_Dresden#)
Es fehlt zwar noch einiges inkl. farblicher Feinschliff (an den Holzgriffen ist z. B. nur die Grundfarbe drauf aber der Anfang ist gemacht. Auch fehlen noch div. Handräder, Griffe, Hebel und Leitungen (die aber erstmal irgendwo herkommen müssen)
Verbaut wurden Teile von Henke (Kunststoff) inkl. einem kleineren Stehkessel/Feuerbüchse (der etwas vergößert werden musste) um mehr Platz fürs Personal zu schaffen.