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Dieses Thema hat 2 Antworten
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Konstantin Koch Offline



Beiträge: 7

10.05.2024 13:41
Baubericht japanische Kastenkipper Antworten
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Hallo

heute möchte ich vom Bau eines japanischen Bausatzes für drei Kastenkipper berichten.
Den Bausatz ist von selben Hersteller wie die bereits von mir beschriebene Akkulok (japanische Akkulok Tomoe 6ton 0e) und ist ebenfalls u.A. bei eBay (Werbung: https://www.ebay.de/itm/314225261700) erhältlich. Die Lieferung erfolgt direkt aus Japan, daher sind sowohl hohe Versandkosten und lange Versandzeiten zu beachten, als auch die zusätzlichen Kosten für Zoll und Abwicklung, meiner Erfahrung nach ca. 25% des Warenwerts.

Der Bausatz besteht aus einem Ätzblech je Wagen, einem Beutel mit Schrauben und Kleinteilen, Achsen sowie den bereits vorgebogenen Mulden.



Die doppelseitige Anleitung ist zwar auf Japanisch, allerdings sind die Bauschritte so umfangreich bebildert, dass ein Zusammenbau auch ohne Japantischkenntnisse möglich ist. Dank google-Übersetzer kann ein Scan der Anleitung natürlich auch übersetzt werden.
Wer Interesse an der kompletten Anleitung hat kann sich gerne melden.



Im ersten Teil des Berichtes geht es um den Zusammenbau des „Musterwagens“.

Die Teile sind sauber und präzise gefertigt und benötigen nur geringe Nacharbeit.

Zum verlöten wurden die versäuberten und gebogenen Teile mit Klemmen fixiert. Die Teile weisen eine hohe Passgenauigkeit auf und sind daher relativ einfach zu montieren.

Zunächst wurde das Fahrwerk montiert.





Vorgesehen ist das Montieren einer Mini-KD-Kupplung. Diese passt allerdings nicht in mein Fahrzeugkonzept. Daher soll stattdessen eine „feldbahnige“ Kupplung installiert werden. Hierzu muss ich mir noch eine Lösung überlegen, entsprechend Ergebnisse gibt es dann im nächsten Teil des Berichtes.


Als nächstes wurde die Mulde sowie die Klappe montiert.



Die Bauteile sind mit entsprechenden Montagehilfen versehen, sodass alle Teile relativ einfach an der richtigen Stelle fixiert werden können. Zunächst habe ich die flachen Verstärkungen an der Muldenrückseite angelötet und im Anschluss direkt am Werkstück gebogen und mit Klammern fixiert. Die Hochkantverstärkungen fixieren sich nach geringfügigen Anpassunge „von selbst“ und können ohne Einsatz von Klammern verlötet werden. Die Klappe besteht aus nur einen Teil, diese muss gekantet und die Kantungen entsprechend verlötet werden. Die Radsätze werden von unten in das Fahrwerk eingesetzt und mit einem angeschraubten Abdeckblech fixiert.



Die Stellprobe ergibt schon einen stimmigen Gesamteindruck





Insgesamt ergibt sich ein Arbeitsaufwand von zwei Abenden für die Teile des ersten Wagens, ich denke für die weiteren wird es etwas schneller gehen. Auch wenn das kompliziert gebogenen Teil der Mulde vielleicht etwas abschreckend wirkt würde ich den Bausatz durchaus auch für Löteinsteiger empfehlen, da die Passgenauigkeit sehr gut ist und konstruktiv viele Montagehilfen vorgesehen sind.

Im nächsten Teil berichte ich dann von den Anpassungen an ein „feldbahniges“ Kupplungssystem.

Ich wünsche noch eine erholsames langes Wochenende!

Gruß
Konstantin


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Schmalspurganove Offline




Beiträge: 71

10.05.2024 15:39
#2 RE: Baubericht japanische Kastenkipper Antworten

Hallo Konstantin,

Ein uriger Wagen. Vielen Dank für deinen Bericht. In Japan gibt es echt tolle Bausätze. Da habe ich schon oft rübergeschielt, aber noch nie was bestellt.

Ich würde an deiner Stelle die Schlitze der runden Ecken der Mulde noch mit Zinn füllen und sauber verschleifen. Sonst sind die nach dem lackieren noch sichtbar.
Viele Grüße,
Ralf


Konstantin Koch Offline



Beiträge: 7

10.05.2024 23:46
#3 RE: Baubericht japanische Kastenkipper Antworten

Hallo Ralf,

das ist ein berechtigter Einwand, das Thema habe ich in meinem Bericht ganz vergessen.

Di Schlitze werden natürlich noch verschlossen. Leider verfüge ich nicht über einen leistungsstarken elektrischen Lötkolben, daher wird sich das Verschließen der Schlitze noch ein bisschen verzögern bis ich mal wieder die "Bastelkiste" mit in mein Elternhaus nehme und entsprechend den Lötkolben meines Vaters benutzen kann.

Gruß
Konstantin


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