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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 1:45(43) - 0e, 0m, 0n30, 0n3, 0f
dry Offline



Beiträge: 139

03.06.2024 17:40
B- und C-gekuppelte Tenderloks der Hohenlimburger Kleinbahn Antworten

Hallo,

vor ca. 1 1/2 Jahren hatten wir im SNM-Forum die Diskussion der B- und C-gekuppelte Tenderloks der Hohenlimburger Kleinbahn. Aufgeworfen durch die Absage von Micheal Schnellenkamp den C-Kuppler mangels Nachfrage umzusetzen. Ich hatte mich schon mal mit dem Loks befasst und stellte meine Arbeit dort vor.

https://forum.spurnull-magazin.de/thread...0449#post280449

Längere Zeit hat sich da nicht getan - aber vor einigen Tagen nutzte ich freie Zeit und machte mich nach Eslohe im Sauerland auf - um die im dortigen Heimatmuseum stehende Lok 1II (Jung 7032) der Hohenlimburger Kleinbahn zu fotografieren und auszumessen. Beim Museum war man sehr entgegenkommend und ich konnte meinem Anliegen gut nachkommen.



Den Entwurf der Lok 3III (Jung 7042) habe ich nun für den C-Kuppler etwas überarbeitet. Noch nicht fertig - viele Details müssen noch überprüft und angepasst werden. Aber in etwa dieser Richtung könnte es gehen.



Die schwierigste Frage bei so einer Modellumsetzung ist ja immer die Realisierung eines gescheiten Fahrwerks. Die Lok hat einen Achstand von 1600mm und sehr nahe beieinander liegende Räder. Ein Vorbild für ein zu verwendendes H0 Modell müsste also einen Abstand von ca. 3200mm aufweisen. Dies ist bei der BR80 der Fall - diese gibt es ja mit guten Laufeigenschaften bspw. von Roco. Schaut man sich diesen Ansatz aber genauer an, fallen einem die nun viel zu kleinen Räder auf. Hier kam mir nun zupass, dass Klaus (kkwup) im letzten Jahr ein Modell einer amerikanischen S100 (https://de.wikipedia.org/wiki/USATC-Klasse_S_100) von Bachmann im Maßstab 00 zu einem Treffen mitbrachte.

Letzte Woche führte mich der Weg nach Nürnberg und ich sah bei einem Händler - es war der Ritzer - ein Modell einer S100 allerdings von Rivarossi in H0. Eine Schieblehre verlangt, nachgemessen, für gut befunden (die Räder sind im Durchmesser knapp 1mm kleiner, der Achsstand 0,7mm) und so kam ein Spontan-Kauf zustande. Ein nachträglicher Vergleich mit dem Bachmann-Modell ergab größere Abweichungen bei Durchmesser und Achsstand. - also alles richtig gemacht.

Das Rivarossi-Modell verfügt über einen fünfpoligen, schräg genuteten kleinen Motor und hat analog durchaus gute Fahreigenschaften, das sollte sich also mit einem Decoder noch steigern lassen.







Natürlich ergibt das keine Modellumsetzung in der "Armin-Hagen Liga" - aber ich werden den Ansatz weiterverfolgen. Sicherlich wird die ggf. notwendige Anpassung der Steuerung und der Zylinder noch eine anspruchsvolle Aufgabe.

Grüße
dry


lokonaut Offline



Beiträge: 193

03.06.2024 21:51
#2 RE: B- und C-gekuppelte Tenderloks der Hohenlimburger Kleinbahn Antworten

Ja da schau her,

genau so eine Rivarossilok hatte ich mir vor einigen Jahren auch zugelegt. War relativ günstig und man kann ja nie wisssen...
Da schau ich doch mal gespannt hin, was sich draus entwickelt.
Ach ja: Zylinder größer machen ginge ja noch relativ einfach, aber die sind vermutlich (wie eigentlich bei allen H0 Loks, die man auf 0e aufbläst) viel zu nah an der Kuppelachse? Und ja: Wenigstens die Treib- und Kuppelstangen bräuchten etwas mehr Volumen, damit das für 1:45 halbwegs stimmig ausschaut - und wäre dann von der Plettenberger trotzdem noch recht weit weg.

Viele Grüße aus Südhessen

Alexander


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