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Dieses Thema hat 12 Antworten
und wurde 840 mal aufgerufen
 1:87 - H0e, H0m, H0f
99 608 Offline




Beiträge: 91

24.11.2021 14:46
Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Moin,
hier nun also mein Versuch, den Leuben-Thread hochzuholen.
Ich werde es hier beim Baubericht halten und nur die Antworten übernehmen, die sich auf etwas in meinen Beiträgen beziehen.





Seite 1 - 02.08.2015 - 22.10.2015
Es ist soweit, die Planungen für Leuben sind weitestgehend abgeschlossen und wurden durch einen Besuch und die Vermessung der Örtlichkeiten, bei denen wir mehrmals gefragt wurden, ob wir die alte Bahn wieder aufbauen wollten, abgerundet.

Worum geht es eigentlich?

Leuben-Schleinitz
In der fruchtbaren Lommatzscher Pflege etwa 5 km südlich von Lommatzsch gelegen, liegt die Ortschaft Leuben. Vor uns ragt der Turm der über fünfhundert Jahre alten Marienkirche auf. Schon von Weitem ist er zu sehen. Ab 1911 konnten die Leubener mit ihrer Schmalspurbahn nach "Lummsch" fahren.

Die Leubener Dreibogenbrücke (km 36,5 WG/km 18,154 RN)
Zusammen mit ihrer Umgebung bietet die
Leubener Dreibogenbrücke eines der wohl markantesten Motive der ehemaligen WG-Linie (Wilsdruff – Döbeln-Gärtitz).
Von 1911 bis 1970 dampften die Schmalspurzüge durch den mittleren Bogen.
1998 wurde der Personenverkehr auch auf der über die Brücke führenden Regelspurstrecke Riesa – Nossen eingestellt.
Heute steht die große Brücke noch, auf ihr liegt sogar noch das Gleis der Regelspurstrecke. Die kleinere Schmalspurbrücke wird heute als Überweg für Radfahrer und Fußgänger genutzt:







Im Mittelpunkt der Segmentgruppe soll die Dreibogenbrücke stehen.
Eigentlich hat das gesamte Arrangement alles, was das Modellbahnerherz begehrt:
Regelspur, Schmalspur, eine Straße mit Kreuzung und Bahnübergang, vier Brücken, Felsen, Wald, Felder, Wiesen, drei Bäche mit zwei Mündungen (Churschützer Bach mündet in das Dreißiger Wasser und das Dreißiger Wasser mündet in den Ketzerbach) und einen Wasserfall. Dazu die sich durch die Landschaft hin und her schwingende Schmalspurstrecke - einfach herrlich.

Die Planung
Die Planungen erfolgten weitestgehend nach Originalmaßen und Vorbildfotos, da man bei zu starker Stauchung Gefahr liefe, es überladen wirken zu lassen. Natürlich muss man auf Transport und Modulzwänge achtgegeben werden und so ist ein Plan herausgekommen, der sich meines Erachtens sehen lassen kann:

die grünen Kästen sind die Brücken.

Es sind zwei Normprofilarten vorhanden. Einerseits zwischen der 90°-Kurve und der EÜ Dreißiger Wasser das EMFS Profil und an den anderen Enden die IG Sachsenmodule-Profile. Somit könnte ich bei Ausstellungen z.B. mit Burghard das Modul auch als Wechsel nutzen.

Aus diesem Grund wird zuerst das Modul EÜ Dreißiger Wasser gebaut. Es kann auch abgesondert von den anderen Modulen als Wechsel genutzt werden.

Soweit die Planungen.

Über die Umsetzung werde ich berichten.

Fortsetzung folgt.

VG MORITZ

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Hallo,
wie das so ist, wenn man plant und die Pläne veröffentlicht, tauchen plötzlich neue Fotos auf. Nun muss also um- und neugeplant werden.
Aus Versehen ging dabei der Plan, den ich zuletzt hochlud, verloren. Da ich nun sowieso neu zeichnen musste, ließ ich den neuen Input gleich mal mit einfließen.
Ich nahm dann heute noch die Buntstifte in die Hand, um mir einen Eindruck der landschaftlichen Wirkung machen zu können. Hier nun also die neue Variante:



Gruß und schönen Restsommer wünscht
MORITZ

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Moin,
nun geht es an die Umsetzung.
Zuerst habe ich die Reste eines Tilliggleises so hergerichtet, dass man es guten Gewissens auf die Anlage bauen kann.
Zum Vergleich oben ein unbehandelter modell-87 Schwellenrost, darunter das behandelte Tilliggleis und ganz unten ein "roher" Tilligrost:


Außerdem wurde der größte Träger der Blechträgerbrücke begonnen:


Es geht weiter!

VG MORITZ

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Moin,
da ja fast schon November ist, stand heute die dritte Begehung mit dem Experten an.
Dazu wurde sich natürlich nochmals die große Brücke angesehen:


Dann machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Parkbühne Leuben, an der die ehemalige Agentur des Bahnhofes Wahnitz als Umkleideaum genutzt wird:


Um dorthin zu gelangen musste noch einmal der Ketzerbach überquert werden (diese Brücke ist auf dem Modul mit dabei):



Dann ging es aber zum eigentlichen Ziel, da die große Brücke frühestens Ende nächsten Jahres, wenn nicht gar später gebaut werden soll.

Da jedoch die Brücke im Dreschergrund schon in Schkeuditz Teil der Anlage sein soll, lag unser Hauptaugenmerk heute auf dieser:



Da diese allerdings schon im Groben fertig ist, wurden noch einige Details festgehalten...:





...und die damalige Vegetation erfragt.

Das war es erstmal wieder,
bis Bald!

MORITZ

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Moin,

obwohl ich eigentlich nicht der Nietenzähler bin, kam ich heute nicht drumherum.
Somit ist die Hälfte der Hälfte eines Trägers (1/12 der Gesamtbrücke) geschafft:


Soweit erstmal heute.

Gruß
MORITZ


99 608 Offline




Beiträge: 91

25.11.2021 19:39
#2 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Hallo und weiter geht es:

Seiten 2-3 05.03.2016 - 29.05.2016

Moin,
nicht dass einer denkt, hier ginge es nicht weiter.

Ich habe es fast geschafft, was die Nieten angeht - nur noch ein kleiner Träger fehlt!:




Außerdem ist auch landschaftlich ein bisschen passiert:




Bis 21.05. muss es fertig sein...
Gruß
MORITZ



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Moin,
es ist mal wieder ein bisschen was geworden.
Ich habe Gleise verlegt und angeschlossen und die Betonteile sind auch fertig. Langsam geht es weiter in Richtung Landschaft.








VG MORITZ


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Moin,
heute wurde es schon etwas grüner. Da das jedoch noch nicht so besonders aussieht, unter anderem weil die Frühherbst-Fasern doch saftiger aussahen als in der Packung, hier eine Aufnahme von den Betonteilen:


Außerdem habe ich mal mit dem kleinen Siel angefangen. Dieses bestand früher nur aus zwei U-Profilen, in die Bretter geschoben wurden. Die Profile sind schon drin:


Morgen geht wieder die Zeit los, in der weniger wird. Ferien vorbei...
VG MORITZ



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Hallo,
inzwischen bin ich fertig geworden, mit Teil 1: EÜ Dreißiger Wasser (km 36,946 WG). Sehr glücklich

So stand heute, nachdem das Modul schon in Löthain ausgestellt wurde, heute ein Fotoshooting an:









Hier im Detail die Brücke mit vorbildgerechter Beschriftung


Zum Abschluss noch ein Bild mit dem nicht mehr genutzten Wehr und dem Pater, der sich seine Bemme schmecken lässt:


Großen Dank an Rolf, Daniel, Burghard, Klaus, Norman und Dieter Fiedler und die anderen, die diesem Projekt mit Rat und Tat zur Seite standen, bzw. weiterhin stehen werden!






Bis demnächst also, weiter geht es dann mit den Berichten zur Dreibogenbrücke selbst.

Gruß
Moritz


Armin-Hagen Berberich Offline




Beiträge: 434

25.11.2021 20:02
#3 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

hallo Moritz, bitte weiter machen. Deine Fotos kann ich immer wieder anschauen. Schon im alten Forum hatte ich immer wieder Zweifel. ist es nun H0e oder ist es 0e. Schöne Fahrzeuge, schöne Landschaft, schöne Fotos, einfach rund um wunderschön.

Grüße aus VAI
Armin.


Burghard Offline



Beiträge: 165

25.11.2021 20:29
#4 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Grüß Dich Moritz!

Ich fand Deine Arbeiten schon damals toll. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Super !!!

Grüße,
Burghard

"Glaube nicht alles was Du denkst"


99 608 Offline




Beiträge: 91

25.11.2021 20:54
#5 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Hallo ihr beiden,
danke euch!
Es freut mich sehr, dass die Freude über Bilder der Anderen auf Gegenseitigkeit beruht (wenn ich auch bei dir, Armin, glaube ich, noch nie geantwortet habe...)!
Hoffentlich finden sich noch ein paar hier im 1:87 Sektor ein...
Bis demnächst
Moritz


99 608 Offline




Beiträge: 91

26.11.2021 20:39
#6 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Und weiter geht's...

Seiten 4-5 19.06.2017 - 09.07.2017

Moin,
bevor es an die großen Module geht, wollte ich erst einmal alle Brücken fertig bauen, damit diese dann die Landschaftsgestaltung nicht mehr aufhalten.
Da es auf dem Markt nichts gibt, das mir zusagen würde und ich keine Lust darauf hatte, wieder mit Plastik zu bauen, habe ich eine Brücke im Stecksystem konstruiert, die sich innerhalb von 10 Minuten zusammensetzen ließ. Ich habe, um sie ordentlich zu pressen, einen Bücherstapel aufgelegt, der laut Küchenwaage 1300 g wiegt und sie hat ihn mühelos gehalten und das obwohl sie aus nur 0,45 mm dickem Karton besteht (und damit eine vorbildgerechte Materialdicke hat).
Doch genug der Worte - hier ein Bild vom Arbeitsstand:



An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal besonders bei Burghard bedanken, der mir schon des Öfteren Hinweise und Anregungen bezüglich meiner Zeichnungen gab!
VG MORITZ



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Moin,
danke für die vielen netten Kommentare!
@Peter: Ca.4 - 5 Stunden Saß ich am Zeichnen der Brücke (das Problem sind dabei die ganzen Zapfen)
@Norman und Burghard: Spaß mit Nieten hatte ich heute, nachdem ich gestern die Beulstreifen gemacht habe. Der erste Farbauftrag ist auch fertig:



Demnächst geht es hier weiter.

VG MORITZ



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Moin Norman,
nein, die Nieten bestehen aus Leim, der mit einer Stecknadel aufgebracht wurde.
Das ist jetzt sicherlich nicht das non-plus-ultra, aber man wird es aufgrund der Topographie des Moduls und des Bohlenbelags der Strecke ohnehin kaum sehen, sodass mir die Austromodell-Nieten zu schade waren.

VG MORITZ



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Moin Norman,
es war der einfachere und schnellere Weg. Ob das Ergebnis optimal ist, ist eine andere Frage, aber wie gesagt, du wirst hinterher kaum noch etwas davon sehen. Aber insgesamt haben mich alle Niete nur zwei Stunden gekostet.

Danke für die Ergänzung mit Hartmann, das senkt das Porto natürlich immens!

VG MORITZ



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Moin,
inzwischen ging es weiter und da ich keine Lust mehr auf Blech hatte, bin ich auf Stein umgestiegen...
Wo der Churschützer Bach von Wauden her kommt, wurde 1958 eine Löschwasserentnahmestelle eingerichtet. Das dafür benötigte Wehr ist nur noch in Teilen erhalten.
Unter der Straßenkreuzung hindurch fließt der Bach, bis er ins Dreißiger Wasser mündet.

Das Wehr fehlt noch, doch sonst ist dieses Bauwerk weitestgehend fertig:







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Bald geht es dann weiter mit mehr Photos, vor allem vom Brückenbau.


99 608 Offline




Beiträge: 91

27.11.2021 15:15
#7 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Mahlzeit!
Weiter geht es, mit vielen Bildern und endlich ums Mauerwerk...

Apropos Mauerwerk - ich habe mir mal erlaubt, meinen Beitrag von Damals noch um ein paar Lackierungszwischenstände zu erweitern.

Seiten 6-8 27.08.2017 - 22.02.2019

Moin,
nun geht es langsam an die eigentliche Dreibogenbrücke. Die Modulrahmen sind fertig, die Styrodurplatten eingearbeitet.
Wie ihr auf dem Photo erkennt, ist beim Gelände aber noch nicht alles passend, da kommt natürlich noch einiges, ein paar Teile sind etwas zu breit geworden und auch die Brücke ist noch längst nicht fertig:


Die Brücke selbst erstelle ich aus Styrofoamplatten, die ich beim letzten Besuch in Berlin bei Modulor in verschiedenen Stärken erworben habe. Für die Gravur wurde eine A3-Zeichnung erstellt und auf das Styrofoam gelegt, durchgedrückt und danach nochmal ohne Papier nachgearbeitet. Die Seiten bestehen aus 10 mm starken, die Innenbögen aus 2mm starken Platten.
Anschließend werden die Bauteile mit Styroporkleber verbunden und an den Klebestellen nachgraviert.



Soweit dazu.

VG MORITZ



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Moin,
es gibt mal wieder Neuigkeiten von Leuben.
Nach und nach wurden die gravierten Teile der Brücke zusammengesetzt, sodass man langsam erkennt, was es werden soll.



Das Problem an der momentanen Wetterlage ist, dass der Styroporkleber seeeeehr langsam trocknet, weshalb es nur in kleinen Schritten vorangehen kann.



Dieser blaue Styrofoam-Streifen dient als Füllmaterial für einen Stapel von Bruchsteinen:



Ihr seht, hier ist noch reichlich zu tun, aber es geht voran.

VG und eine entspannte Weihnachtszeit
MORITZ



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2018



Moin Leute,
nach unzähligen Stunden (denn ich habe sie wirklich nicht gezählt) bin ich endlich mit der Dreibogenbrücke fertig!

Zuerst habe ich die Bruchsteine alle einzeln mit dem Pinsel in verschiedenen Grautönen lackiert, danach wurden die Sandsteine, wiederum mit dem Pinsel, sandfarben gestrichen. Im Anschluss habe ich verschiedene Marmorierungen aufgebracht, um dann mit dem Schwamm großflächig eine Mischung aus einem schmutzigen Weiß und etwas Aluminium (als Glimmeranteile im Stein) aufzutragen. Hernach wurde alles mit einem Grün-Grau-Gemisch gealtert.







Und so sieht das Ganze nun aus:






Die Regelspurgleise sind von Weinert, "Mein Gleis". Ich habe, da die Mutternachbildungen fehlen, diese nachbestellt, aufgeklebt und dann die Schwellen und Kleineisen gealtert. Die Schienenlaschen sind von modellbahn-im-detail:



In Schkeuditz konnte man dann die Brücke auf einem Tisch neben unserer Anlage das erste Mal sehen.


Nun kann es also ans Modul gehen!

VG MORITZ



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Moin,
endlich hat es sich mal wieder gelohnt zu photographieren!
Nach einigen Rückschlägen beim Trocknen der Spachtelmasse, Problemen beim Gleis (die aber zum Großteil meine Schuld waren), dem zu machenden Abitur und einem ausgedehnten Sommer, war nun Zeit, am Modul zu arbeiten.
Die Geländedecke ist geschlossen und grundiert, Gleise verlegt und geschottert, das erste Grün unter den Brücken ist auch da.
Nun ging es auch an die Straße. Nach langen und eher unbefriedigenden Recherchen zum Straßenbelag, kam dann letztlich Asphalt raus, wovor es mir persönlich etwas graute.
Mein Verfahren war folgendes:
Zuerst wurde eine Mischung aus feinem Sand (modell-87, Schaufelsplitt) mit Weißleim vermischt und dann ganz dünn aufgespachtelt. nach dem der Kleber etwas angezogen hatte, konnte ich mittels Nadel, Finger und Pinsel einige Schlaglöcher modellieren. Die Verkehrsinsel wurde vorbereitet und in das weiche Material gedrückt. Anschließend wurde die Straße mittels Luftpinsel mit einer Farbmischung aus den Vallejo-Farben schwarz, schwarzgrau, mittleres Seegrau, Sandfarbe, weiß und meiner Geheimwaffe Aluminium gespritzt. Mehr war es auch gar nicht.
Mit noch feinerem Sand habe ich dann die Sommerwege gemacht, die aber noch nicht fertig sind und auf den Bildern auch nicht getrocknet waren.
Dreck kommt dann später.










Zu guter Letzt noch ein Überblick:



Wenn jemand den jetzigen Arbeitsstand einmal "in echt" erleben möchte, sei am kommenden Sonntag herzlich zum Tag des offenen Denkmals ins Schmalspurbahnmuseum Löthain (https://schmalspurbahnmuseum.jimdo.com/aktuelles/) eingeladen. Das Modul wird im Gw 97-09-84 ausgestellt sein.

Bis dahin!

VG MORITZ



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Moin Jürgen,
Danke für die ermunternden Worte!
Heute habe ich mich mal an einen kleinen Acker gemacht und damit es nicht immer nur Bilder von vollendeten Tatsachen gibt, hier meine Vorgehenswe
ise (wenn diese auch weder originell noch unbekannt sein dürfte):
Zuerst habe ich mit einem Faden den Platz zwischen den Pflanzreihen freigehalten:


Im Anschluss wurde alles mit model-scene Grasfasern (Frühsommer, 4,5 mm) begrast und dann der Faden aus dem noch nassen Kleber gezogen.
Nachdem alles getrocknet war, habe ich die Spitzen der Gräser eingeleimt und Blätter aufgestreut (Polák, grünbraun):



Und das ist nun das vorzeitige Endergebnis:




Beim nächsten Feld mache ich es vielleicht umgekehrt, färbe den Faden, begrase ihn und setze dann die entstandenen Streifen auf den Acker.
Mal sehen.

Gruß
Moritz



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Moin,
nun, zurück nach dem Ausstellungstag in Löthain, gibt es ein paar Bilder vom Modul im aktuellen Zustand.
Ich hatte für den heutigen Tag noch ein wenig Grün verstreut, damit die Besucher nicht vor einer braunen Wüste stehen:












Auf der linken Seite des Flusses fehlen noch Bäume für den Uferbewuchs, aber man erkennt schon einmal, wie sich die Trasse am Bach entlang schlängelt:





Das war es erst einmal wieder von mir.
Bis neulich!




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2019





Moin und gesundes Neues Jahr noch!
Hier ist ja jetzt schon eine ganze Weile nichts mehr zu sehen gewesen, obwohl es trotz räumlicher Distanz und vor allem einigem Umgewöhnungsstress etwas weiterging.
Wie dem auch sei - Schkeuditz ist ja nächste Woche schon wieder und da da das Modul am Sonnabend im aktuellen Bauzustand gezeigt werden soll, wollte ich wenigstens noch ein bisschen was schaffen.
Der nächste große braune Fleck ist die Gartenanlage auf der Lommatzscher Seite der Brücke gewesen:



Glücklicherweise gibt es keine allzu guten Photos dieser Gärten, sodass hier mal wieder ein wenig künstlerische Freiheit herrschen konnte.
Zunächst habe ich damit begonnen, den Zaun anhand der Vorbildphotos auf der braun grundierten Grundplatte zu bauen. Bei diesem handelt es sich um einen etwas abgewandelten Bausatz, den es vor zwei Jahren mal bei Manufaktur Neustadt gab. Auf den Photos ersichtlich waren die metallenen Pfosten, die aus 0,6 mm Messingdraht entstanden:



Auf der Grundplatte habe ich die Beete mit einfacher Pappe etwas erhöht und anschließend alles mit durch ein 0,063mm-Sieb gesiebter Erde und Woodland Turf "Burnt Grass" bedeckt. Ein Frühbeet entstand in üblicher Weise aus den Resten des Zaunbausatzes und einem modifizierten Auhagen-Fenster. Den vorderen Teil des Zaunes habe ich, angeregt durch ein Photo, mit einem hellen Grünton (Chromoxidgrün u. schmutziges Weiß) graniert:




Kohlköpfe entstanden aus feinem Zigarettenpapier und dem Laub von Busch:



Es handelt sich ja um einen Garten im Frühherbst, also ist so einiges abgeerntet oder teilweise geerntet. Leere Rankhilfen für Bohnen entstanden aus übriggebliebenen Zaunslatten, ein Salatkopf ähnlich wie der Kohl aus Zigarettenpapier. Mir persönlich gefallen die Kürbisse von Busch nicht besonders, aber weil nun mal eben auch Kürbisse gut passen, nahm ich die Busch-Kürbisse, habe vier davon zurechtgefeilt, dass sie mir naturnaher erscheinen und sie dann gelblich gepinselt.
Ein kleines Möhrenbeet gibt es auch, das ich durch das Auftupfen von Graskleber mit einem Schaschlik-Spieß und dem anschließenden Begrasen sowie feinem Laub von Polak in dunkelgrün und espengrün sowie Turf von Woodland versucht habe, darzustellen:



Außerdem entstand ein Kartoffelacker auf die gleiche Weise wie schon neben der Straßenkreuzung und Steckrüben, auf die ich gern näher eingehen möchte:

Für die Steckrüben habe ich vor dem Aufstreuen der Erde Couscous in der richtigen Größe herausgesucht und auf die Grundplatte in die große Leimfläche gesetzt, auf die die Erde aufgebracht wurde:



Anschließend erhielten die "Rüben" jeweils ein Grasbüschel, das dann wiederum mit Laub von Polak bestreut wurde:




Soviel zum technischen, doch nun ein Überblick:




Einer der drei Gärten hat auch straßenseitig ein Eingangstor, dem ich einen Anschlag aus einem Lattenrest und ein Seil zur Sicherung vorm Aufklappen gegeben habe, da es über die Jahre recht windschief geworden ist:




Das war es dann erst mal wieder von mir, ich hoffe, wir sehen uns auf dem Winterfest in Schkeuditz!



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Moin,
es geht wieder weiter!


Meine freie Woche zwischen den Semestern habe ich auch ein wenig zum Weiterbauen an Leuben verwendet. Der Garten, den ich zum Winterfest mal lose aufgelegt hatte, ist inzwischen eingepasst.
Als Nächstes ist das auf dem Modulplan einige Seiten zuvor oben rechts zu sehende Segment zu sehen, auf dem noch der Bahnübergang an der Neumühle zu sehen sein wird.
Glücklicherweise ist es das letzte Modul, bei dem geländemäßig in die Tiefe gegangen werden muss, dementsprechend wird es ein reliefintensives Modul.
Den Bahnübergang, der beim Original einige hundert Meter hinter der Brücke liegt, habe ich als Motiv gewählt, um Bach und Straße elegant zur Seite herausführen zu können, ohne dass beide unnatürlich einfach auf ihrer Seite aus dem Modulkasten verschwinden.
Der Plan jedenfalls sieht dann so aus (unten links schlösse noch der Dreschergrund an):



Leider nicht mehr aufs Modul passt die Stützmauer der Straße zum Bach, aber man kann eben nicht alles haben...

So sieht dann der erste Zwischenstand aus. Hier muss noch die Straße tiefergelegt werden und es ist noch einiges zu tun, aber man erkennt die Richtung, in die es gehen wird:




In diesem Sinne
Gruß
Moritz


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Das war es erst mal für heute. Hier sind wesentlich mehr Photos in den Beiträgen, was das Neueinstellen wesentlich aufwändiger macht...


So sah das damals übrigens in Schkeuditz aus:



Aber immerhin, die Hälfte ist geschafft.

Gruß
Moritz


Martin Offline




Beiträge: 1.054

27.11.2021 17:26
#8 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Moin Moritz,

vielen Dank für die umfangreiche Fotoserie. Das ist toller Modellbau !

Viele Grüße aus der Hildesheimer Börde

Martin

DelTang-Funkloks,
Feldbahnen 0e, Maßstab 1:45


99 608 Offline




Beiträge: 91

03.12.2021 21:09
#9 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Hallo Martin,
danke für die Blümchen!
Weiter geht es also...

Seiten 9-11 23.02.2019 - 03.01.2020


Moin,
Danke euch, hier mal noch ein aktuelleres Bild vom neuen Segment:


VG MORITZ


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Mahlzeit!
Es gibt mal wieder Fortschritte in Leuben zu vermelden!
Damit es im Sommer dann intensivst an die Landschaftsgestaltung gehen kann, muss zunächst das Gelände vorbereitet werden. Hierzu existierten schon die beiden noch fehlenden Modulkästen.
Den Gesamtplan spare ich mir an dieser Stelle mal, da ja nun alles grob fertig ist, erkennt man das meiste. (alle Photos entstanden kurz vorm Gewitter mal eben schnell mit der Wischfliese, entschuldigt also bitte die Qualität)



Vor allem ging es jetzt darum, herauszufinden, welche Höhe der Hügel auf dem Kurvenmodul haben sollte, durch den die Bahnlinie im Einschnitt fuhr:



Durch Messungen im Winter, wo man ganz gut in den Einschnitt kam und das Augenmaß bezogen auf die Modulgröße kam eine für Modulbauverhältnisse doch recht annehmbare Höhe heraus, hier mal zum Größenvergleich mit IV K davor:



Meines Erachtens macht sich die größere Modultiefe, die die Darstellung eines Hügels halbwegs ermöglicht, recht bezahlt.

Des weiteren entstanden einige Details, so gibt es zum Beispiel die Sperrmüllhalde am Bahnübergang zum Steinbruch:



Außerdem ist die Grundbegrünung der Aue jetzt abgeschlossen:



Was noch lustig werden wird, ist das Bäume bauen, denn davon wird es noch reichlich auf dem Modul geben.




Gruß
Moritz



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Moin Burghard,
dankeschön!

Das Problem jener Seite des Tals, in dem die Brücke steht, ist, dass es kaum historische Bilder gibt und auch heute alles sehr zugewachsen ist.
Aber hier mal ein Bild vom Februar 2018:


VG MORITZ



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Moinsen,
viel Zeit wird es in diesem Sommer nicht geben, um an Leuben weiterzumachen, aber die wenige Zeit muss irgendwie ausgenutzt werden, es winkt bereits aus dem Fenster....

Jedenfalls habe ich mich heute mal mit Detailarbeit beschäftigt:



Da gerade kein Cent zur Verfügung stand, hier mal der obligatorische Münzenvergleich (ein Penny entspricht in der Größe etwa einer Fünf-Cent-Münze):



Darüber hinaus ist die Trockensteinmauer an der Brücke jetzt fertig, Photos gibt es beim nächsten Mal.

Wovon ich noch kein Photo gezeigt habe, was allerdings schon ewig fertig ist, ist die Stauanlage vor der Kreuzung. Sie entstand aus 3mm-Styrofoam-Platten.
Im Original diente sie dazu, im Brandfall das Wasser des Baches anstauen zu können, um es anschließend abzupumpen. Die Staubretter wurden von der Feuerwehr selbst mitgebracht:





Soweit war es das erst einmal wieder von mir.

Bis dahin allen frohes Schaffen oder Erholen!

Gruß
MORITZ



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Hallo Peter,
klar, Details zum Schild zu erwähnen, hatte ich ganz vergessen.
Im Ort Leuben wohnte ein Paar aus dem Erzgebirge, die an vielen Stellen im Ort handgeschnitzte Schilder aufstellten.
Dieses Schild zeigt, wie zu lesen ist, den Weg zum Volkspark.
Das Modell habe ich, lange bevor auch nur der Rahmen des Moduls existierte, gezeichnet und lasern lassen. Es besteht aus zwei Dünnen Platten, damit die Aufschrift von zwei Seiten lesbar ist, die Figuren bestehen nur aus einer Schicht. Inzwischen ist auch ein kleiner Fehler korrigiert, die Figuren stehen nämlich auf einer Runden Platte. Diese entstand mittels Lochzange aus Pappe und wurde entsprechend lackiert.

Inzwischen sind auch zwei andere Baustellen weiter gediehen.
Zum Einen ist die Trockensteinmauer an der Brücke fertig, mein Sorgenkind, die aus einer 5mm-Styrofoamplatte entstand. Diese wurde vorm Ritzen durch meinen Daumen mit Dellen versehen unetwas malträtiert, damit sie ihre glatte Struktur verliert. Lackiert wurde sie mit der selben Technik wie die Brücke, nur dass die Fugen dunkel lackiert wurden. (das Gras auf dem Photo ist nicht des Klimawandels wegen so hell, sondern weil die Begrünung noch nicht abgeschlossen ist):



Zum Anderen habe ich mich mal an die Felsen gewagt. Hierzu wurden Noch Gipsformen verwendet, die aber zur Gewichtseinsparung nur dünn ausgegossen wurden. Anschließend wurde die Felswand aus mehreren Steinen und Bruchstücken zusammengesetzt und verspachtelt.
Den Farbauftrag kann ich so genau nicht beschreiben, sagen wir - es waren viele...
Aufgebracht wurden die verschiedenen Färbungen mit einem Papierhandtuch aus dem Chemiebedarf, das sind diese blauen, die sich durch eine höhere Saugfähigkeit und bessere Materialbeständigkeit bei Nässe auszeichnen:



Die nächsten Arbeitsschritte sind jetzt die Gleisverlegung auf den beiden Ansatzmodulen, das Bachbett und dann die restliche Begrünung.

So viel erst einmal von mir.

Einen schönen Sommer wünscht
Moritz



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Moin,
danke an Burghard und Uwe!

Die erwähnte wenige Zeit habe ich noch mal genutzt. Da ich das Wasser wegen der erheblich geringeren Trocknungszeit unbedingt bei 30°C verarbeiten wollte, mussten die beiden Module Bachbettmäßig unbedingt fertiggestellt werden und dabei gleich auch die Grundbegrünung auf dem letzten kurzen Modul erledigt werden.
Doch zunächst ein Überblick über beide Module und die Gleisführung, die hier gut zu erkennen ist. Ich habe es mal wieder nicht geschafft, ein Gleis gerade zu verlegen...:



Mit IV K sieht das dann so aus:








Vielleicht ist es dem ein oder anderen auf den Photos schon aufgefallen - die Baumgruppe am Bach ist auch endlich fertig:



Die Beschilderung am Bahnübergang habe ich auch noch einmal überarbeitet und die Figuren stehen nun vorbildlich auf einer Scheibe:



Nun aber zum Wasser. Gearbeitet habe ich mit 2K_Wasser von Tino Klotzsch, dem Nachfolgerwasser von Langmesser, das ich allerdings nicht weiterempfehlen würde, weil es so dünnflüssig ist, dass es gut 2 - 3 cm am Rand hochläuft, was zu überflüssiger Arbeit führt. (Nachtrag 2021 - ich habe inzwischen auch von anderen gehört, die besser damit klarzukommen scheinen als ich, aber vielleicht meldet sich ja noch jemand dazu).Aber die Nacharbeiten lohnen sich:



Das Bachbett auf dem kleineren Modul ist leider weniger gut geworden, da war ich zu hektisch, aber na ja. (auf dem Bild sieht man auch, wie sehr das Wasser hochgelaufen ist):



Nach dem das Gießharz getrocknet war, hatte ich alles noch einmal mit einer Schicht "aqua" von Busch überzogen, das ich absichtlich nur heterogen mit Wasser gemischt hab, um eine sachte Wellenstruktur zu erzeugen. An den Mündungen und Engstellen habe ich es dann mit Pinsel und Stab modelliert.
Die Staustufe ist etwas sehr gischtlastig geworden, aber auch darüber kann man hinwegsehen, wenn man will...:



Während der Trocknungszeiten entstanden dann noch Straßenschilder nach der StVO von 1956:






Das war es erst einmal wieder von mir.
Bis neulich!

Gruß
Moritz



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Heute gibt es wieder etwas zu vermelden, allerdings nicht von mir.
Das Hauptmodul weilte heute in Altenburg, wo die L-Profil-Geländer aus Papier angebracht wurden.
Hier mal zwei Photos von zwischen durch (die bekommen noch Farbe):





Die sind nur mit der Wischfliese entstanden.
Es fehlen jetzt noch zwei Geländer - das für die Straße und das für die Regelspur. Diese werden allerdings aus Messing sein.

Gruß
Moritz



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Zitat

Zitat

.....wo die L-Profil-Geländer aus Papier angebracht wurden.



Hast Du die Papierprofile wenigstens mit dünnflüssigen Cyanacrylat stabilisiert?

Fragt skeptisch

Peter






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Hallo Peter,
nicht direkt.
Rolf tränkt alles, was er aus Papier macht, mittels eines Pinsels nach dem Zusammenbau mit durch Aceton verdünntem Duosan.
Das hat den Vorteil, dass das Geländer zwar stabil, aber flexibel bleibt. Fällt jetzt irgendetwas auf der Brücke um, oder man passt mit dem Finger nicht auf, dann geht das Geländerzurück in seine ursprüngliche Form.
Beim Tränken von Dingen mit Sekundenkleber ist mir schon mal ein Teil abgebrochen, weil ich es etwas zu sehr getränkt habe und es spröde wurde.

Gruß
Moritz



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Moin,
es ist schon manchmal erstaunlich, was man an einem Tag so schafft.
Vorgestern war ja noch mal schönes Wetter und ich hatte frei - Glück für Leuben...

Die Geländer, die Rolf gebaut hatte, mussten noch gepinselt werden. Im Falle der Bahnbrücke habe ich die gleiche Farbe wie bei der Brücke im Dreschergrund genommen, einen relativ dunklen Farbton.
Die Straßenbrücke erhielt ein blaues Geländer, wobei ob der Verwitterung nicht mehr viel von diesem Blau zu erkennen ist...



Dank Sven konnte ich dann auch endlich die Bahnbrücke über den Churschützer Bach mit Bohlen versehen:



Jetzt, wo alles getrocknet ist, kann ich auch mal ein Bild von der Flussmündung einstellen:



Abgesehen davon ist mit den Geländern auch ein alter Bekannter aus Altenburg wiedergekehrt. Ich hatte ihn vor 1½ Jahren konstruiert und lasern lassen. Inzwischen war Rolf so freundlich, sich um Beschläge und Heberleinteile zu kümmern. Jetzt fehlt nur noch der Lack und die Beschriftung:





Das Bahnübergangssegment ist auch weiter vorangeschritten in seiner Begrünung.


Eigentliches Hauptaugenmerk lag allerdings auf dem Segment mit dem Einschnitt.
Dieses musste reisefertig gemacht werden, damit es nach Berlin kommt, sonst würde es eng bis Januar.
Am Donnerstag hatte ich mal angefangen, fünf Birkenrohlinge zu knüddeln und sie probehalber an ihre vorgesehene Stelle zu stellen. Dabei fiel auf, dass das Feld wohl kleiner werden muss als ursprünglich angedacht.
Außerdem habe ich spaßeshalber mal große Büsche von MBR auf den Einschnitt gepflanzt.



Bei der Gelegenheit ließ sich auch mal schauen, wie das Ganze mal wirken könnte, wenn es fertig ist. Zumindest so gedanklich.





Alle Segmente sind fahrtüchtig. Jetzt hoffe ich, dass ich möglichst viel in den nächsten drei Monaten schaffe.


Das war es erst mal wieder von mir.

Bis demnächst!

Gruß
Moritz




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Moin,
langsam geht's voran, langsam...
Aber stetig.
Zunächst war Guido mit einer Jugendsünde (seine Worte) zu Besuch:



Danach hatte ich Zeit für das Rübenfeld.
Dazu wurden circa 930 Löcher mit einem Nagel gestochen:



Und anschließend mit Couscous gefüllt:



Anschließend wurden die Couscous-Stücke mit Early-Summer-Fasern 2mm von model-scene begrast, die mit zerriebenem Grüntee bestreut wurden:



Ehrlich gesagt, stehen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis. Na ja, ein wenig sieht man wenigstens an einigen Stellen die Rüben aus der Erde schauen.

Danach entstand der Waldboden.
Ich habe alle Komponenten auf eine große Leimfläche in zwei Durchgängen, wobei immer alles gleichzeit aufgestreut wurde, aufgestreut.
Erde, Polak-Laub, zerriebenen Grüntee (dasselbe Zeug wie für das Rübenlaub), Stöckchen und Wurzeln aus dem Garten, Filigranbuschstückchen, Unkrautbüschel, miniNatur Heu kurz und von model-scene Spätsommer Grasfasern kurz.



Zu guter Letzt noch auf Wunsch eines einzelnen Daniels hier nun die lang ersehnte Ziege:



Jetzt, wo ich wieder Leim habe, geht es demnächst an die letzte Schicht der Grundbegrünung folgen, sodass ich bis Mitte Dezember hoffentlich fertig werde.

Bis demnächst also!
Gruß
Moritz



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Moin,
da Weihnachten nicht mehr fern ist und bekanntermaßen irgendwie nach dem Jahreswechsel gefühlt sofort Schkeuditz ansteht, musste es am Einschnittssegment weitergehen.
Mit Photos in geschlossenen Räumen bei Gegenlicht und mit der Wischfliese ist die Farbwiedergabe ja so eine Sache... ...dennoch der Vollständigkeit halber hier ein Längsbild:



Die kleine Hütte im Wald, die aus Pappkarton und 0,5 mm breiten North Eastern - Holzleisten besteht, hat ein wenig model-scene-Farn zur Seite gestellt bekommen:





Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Telegraphenmasten, zwei Andreaskreuze und vor allem müssen die Bäume endlich fertig gemacht werden:


In diesem Sinne erst mal bis neulich!


Gruß
Moritz



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2020



Moin,
nun gibt's die letzten Neuigkeiten vor Schkeuditz, in den nächsten drei Wochen schaffe ich nicht mehr.
Aber ich denke alles ist in akzeptablem Zustand für die Ausstellung.
Auf dem letzten Modul ist jetzt die Begrünung drauf, das Ganze sieht dann so aus:



Man kann schon ein paar schöne Motive erahnen:



Ich habe jetzt auch das erste Mal alle vier Segmente zusammengeschraubt, sodass man ganz gut erkennt, wie es im gesamten Kontext wirkt (ich habe es mal wieder nicht geschafft, irgendein Stück Gleis gerade zu verlegen...):


Leider habe ich es nicht geschafft, die Bäume fertigzustellen, aber immerhin hat es für die Rinde gereicht:



Dazu habe ich zuerst mit Spachtelmasse versucht, die Drähte zu verspachteln und dann am nächsten Tag darüber mit dem Pinsel die Rinde zu modellieren. Unten gibt es Rillen, die durch senkrechtes Streichen mit dem Pinsel entstanden und im oberen Bereich habe ich vornehmlich gestuppert. Die Farbgebung erfolgte zunächst mit der Airbrush mit Vallejo-Farben (Weiß und ein Fünftel Sandgrau) und dann granierend mit dem Pinsel der dunklere Ton (Rost, Schwarz u. Sandgelb).

Aufgestellt sieht das dann so aus:





Außerdem habe ich die Brückenbohlen gebeizt und Schilder u. Masten aufgestellt, die inzwischen auch Stützmasten haben:



In diesem Sinne freue ich mich auf Schkeuditz und dass wir uns bald sehen!

Bis denne und noch frohes neues Jahr!

Gruß
Moritz




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Damit war es das erst einmal wieder von mir für heute. Übrigens ist das der vorletzte revisited-Beitrag.
Auch für mich ist diese Zeitraffer-Berichterstattung sehr spannend, es ist ja doch einiges passiert in den 8 Jahren Planungs- und Bauzeit...

Gruß
Moritz


99 608 Offline




Beiträge: 91

14.12.2021 18:23
#10 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Moinsen,
auf zum letzten Beitrag in diesem Thema!
Ich werde hier aus dramaturgischen Gründen die Reihenfolge umstellen. Der letzte Wiederbesuch soll doch ein fulminanter werden...
Daher auch zunächst als Vorspiel ein paar Photos vom Winterfest 2020 in Schkeuditz, also dem letzten bis jetzt...


Vorspiel - Winterfest in Schkeuditz 2020






Die Dreibogenbrücke war in jenem Jahr erstmalig Teil des Arrangements, wenn auch noch recht unfertig.
Los ging die Strecke in Svens Perleberg:

(C) D. Pohl




(C) D. Pohl


In einer Linkskurve verlief die Strecke zu Burghards Baumstammbrücke. Dieses Photo löste eine große Diskussion im BiBaFo darüber aus, was das für ein Modell ist. War also gute Publicity, das Ungetüm:



Dann kam Klaus' Garz:



Von Garz ging der Sprung weg vom Pollo hin nach Sachsen:



(C) D. Pohl



Der Dreschergrund war auch mit von der Partie und erstmals auch an der richtigen Stelle:



(C) D.Pohl


Hierauf folgte der Haltepunkt Bärwalde, erbaut von Daniel:


Von da ging es über Daniels Jentzschmühlgrabenbrücke und dann einen Bahnübergang, der zur Freude aller von Schafen überquert wird...:

(C) D. Pohl



(C) D. Pohl



(C) D. Pohl


Endstation in jenem Jahr war der Bahnhof Schönheide Mitte im Vogtland:

(C) D. Pohl



(C) D. Pohl


Außer uns waren im Schmalspurzimmer noch andere, u. a. Burkhard aus Leipzig,...:

(C) D. Pohl


...Martin Hanisch mit seiner WEM in TTf...:

(C) D. Pohl


...und Guido mit seiner MPSB in H0f:

(C) D. Pohl



(C) D. Pohl


Das war es vom Winterfest. Nun zum Hauptteil:







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Seiten 12-14 21.05.2020 - 17.07.2021


Moin moin,
schon wieder vier Monate um, in denen ich de facto gar nichts an Leuben gemacht habe...
Heute war es dann aber wieder soweit - ich will ja irgendwann auch mal damit fertig werden; immerhin ging vor sechs Jahren die Planungsphase los und vor fünf Jahren der Bau.
Wie auch immer, ganz fertig ist es noch nicht (die Gleislage bleibt scheinbar auch irgendwie eine Dauerbaustelle Verrückt ).
Dem enormen Zeitdruck vor Schkeuditz war es geschuldet, dass die Begrünung des Segments mit dem Einschnitt etwas schlampig gemacht war. Ich hatte auch keine Zeit, irgendwo FIligranbüsche zu kaufen und habe dadurch bei einer Online-Bestellung eine ganz blöde Chemie-grüne Farbcharge erwischt. und irgendwie war dann alles etwas klumpig.
Dank der den Online-Seminaren geschuldeten Bildausschnitten hatte ich genügend Zeit und habe 22 einfache Baumrohlinge gewickelt, um dann heute im Belaubungsakkord noch die fünf Birken und vier Apfelbäume belaubt. Für die "Füllmasse" überm Einschnitt habe ich mir erspart, Rinde mit Spachtelmasse und Pinsel nachzubilden. Stattdessen wurden die Rohlinge mit Leim eingestrichen und anschließend mit gemahlenem Torf bestreut.
Das Rübenfeld hat auch noch einmal neue Blätter bekommen.
Zwar steht das finale Photo Shooting noch aus, das findet nach der endgültigen "Fertigstellung" statt, dennoch, hier eine kleine Bilderstrecke:

























So, bei Fragen antworte ich gern, mir fällt gerade zu wenig ein, um zu jedem Bild was zu schreiben.

Bis dahin, liebe Grüße
Moritz
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Zitat
Guten Morgen Moritz!

Schön von Dir etwas zu hören/ lesen. Die Landschaft sieht echt klasse aus. Die Jahreszeit kommt sehr gut rüber. Mir sind nur die Masten in der Kurve aufgefallen. Die Streben sollten drücken, nicht ziehen.

Viele Grüße, bleib gesund,
Burghard




Zitat
Hallo Moritz,

Du hast auf deinem Modul eine wunderschöne Landschaftsgestaltung geschaffen! Das Bild mit dem Blick durch die Bäume auf den kleinen Schuppen gefällt mir besonders gut!
Hast Du evtl. Bilder gemacht von den einzelnen Arbeitsschritten deines Baumbaus? Und könntest Du noch einmal dein Verfahren zur Begrasung beschreiben?
Filigranbüsche online zu bestellen ist immer ein Risiko, da es tatsächlich recht erhebliche Farbabweichungen innerhalb der selben Bestellnummer geben kann...




Zitat
Hallo Moritz,

ist sehr schön geworden. Und da ist er wieder der Rübenacker, ich brauche so was auch noch.

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Gruß, Thomas






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Moinsen,

danke für die Blumen!

@Burghard: Ja, da sagst du was... Prinzipiell hast du natürlich vollkommen recht, aber nun frage ich mich, warum ich die so rum eingebaut habe... Irgendwie ist mir so, als wäre die Vorbildsituation so gewesen (Ich habe die Masten nach den Bildern gesetzt) Leider kann ich das erst nach Pfingsten überprüfen, da ich dann wieder an das einzige Photo herankomme, das es von diesem Einschnitt ohne Verdeckung durch eine Rauchwolke gibt. Ich melde mich dann noch mal.

@Thomas: Das Interessante an dem Acker ist, dass, wenn ich vom Hügel abwärts schaue, ganz klar die Pflanzreihen zu erkennen sind. Schaue ich jedoch von unten, sieht's aus wie Kraut und Rüben... (muss ja vielleicht auch...)

@Guido: Das erste Photo ist auch mein Liebling!

Zu den Bäumen - die Baumrohlinge habe ich aus 60 - 80, 0,3 mm dicken, Messingdrähten gedrillt.
Die Rinde entstand aus in zwei Durchgängen aufgebrachter wasserlöslicher Spachtelmasse, die noch irgendwo herum stand (baufan oder so)
Dabei wurde im ersten Durchgang nur die Drahtstruktur überdeckt und im Zweiten erst die Rinde strukturiert. Das mache ich bei allen Baumarten mit einem harten Pinsel.
Unten wurde durch Streichen die Rillenstruktur modelliert und dann mit einem Skalpell die Abplatzungen in die restfeuchte Masse geschnitten.
Danach wurden die Rohlinge mit der Airbrush-Pistole weiß lackiert.
Die Bräunlichen Flecken entstanden durch Granieren. Mehr zu den verwendeten Farben steht auf Seite 11.
Danach habe ich Filterwatten an die Äste geklebt, die wiederum braun gespritzt wurden. Für die Blätter habe ich Sprühkleber von tesa verwendet, das Laub stammt von Polak und MBR (letzteres habe ich nur für den birkentypischen Gelbton verwendet, es ist aber wirklich viel zu teuer).


Zum Gras - ich verwende: Graskleber von Noch; 4,5 und 2mm Fasern: Heu (miniNatur), Early summer (model scene) und late summer (model scene).
Für das Auftragen des Leims verwende ich einen großen, breiten Malerpinsel, der, wenn man ihn abstreicht, beim Auftupfen einen unregelmäßigen Leimauftrag erzeugt, sodass eine nicht zu flächige Farbausdehnung entsteht.
Grundsätzlich erfolgen sechs Begrasungsdurchgänge (umgebaute Fliegenklatsche): 2mm Frühsommer, 2mm Heu, 2mm Spätsommer, 4,5 mm Frühsommer, 4,5 mm Heu, 4,5 mm Spätsommer.
Nach den ersten drei Durchgängen schließe ich manchmal noch unbedeckte Flächen.
Bin ich mit den ersten sechs Durchgängen fertig, sieht es meistens okay aus, gefällt mir aber noch nicht, weil Die Endfarbe noch fehlt, Fasern stellenweise nicht richtig stehen, etc. die Folgedurchgänge erfolgen frei Schnauze.
Danach streue ich meistens noch Blüten oder Blätter auf, aber dafür gibt es kein Rezept.
Insgesamt muss man sehr nach der Situation schauen (Wassernähe, Hanglage, Sonneneinstrahlung, spenden Bäume Schatten etc.).
Am liebsten arbeite ich vom Frühling bis in den Frühsommer oder im Herbst bei milden Temperaturen draußen. Begrast wird im Schatten, dann stelle ich die WIesen in die Sonne
In Innenräumen dauert das Trocknen meist länger, im Winter in der Garage dauert's ewig, im Hochsommer trocknet der Leim einem unterm Pinsel weg und es wird sehr kahl...

@Guido - Hast du bei dir denn inzwischen Wiese drauf oder war das nur ein fischelant gewählter Kamerawinkel?

Schönen Sonntag Abend noch!

Gruß
Moritz



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Moin moin,
auch bei mir gibt es mal wieder ein klein wenig Neues.
Nicht viel, aber dennoch hoffe ich, den Modulkomplex im Oktober fertigstellen zu können (soweit wie das bei der Modellbahn möglich ist). Dann sind seit Beginn der Bauarbeiten fünf Jahre vergangen - und das für drei Meter Strecke...
Wie dem auch sei - es wurde gleich der erste große Eingriff vorgenommen, denn ich hatte es etwas zu gut mit der Gleisüberhöhung der Regelspur gemeint. Also Gleis abgetrennt, geschliffen, neu aufgeklebt - jetzt sieht man eigentlich keinen großen Unterschied, aber gelohnt hat es sich trotzdem...



Des weiteren kam ein Apfelbaum dazu;





Und noch ein paar Kleinigkeiten werden dazu kommen, die noch nicht ganz fertig sind. Hier zunächst ein kleiner Vorgeschmack und nein, es wird nicht das brennende Finanzamt...



Falls ihr euch fragen solltet, warum das so lange dauert, nun, es sind einige Schnitzarbeiten und Zigarettenpapierumwicklungen notwendig gewesen:





Der wunderbare Opel Blitz von Wiking sah ja auch recht furchtbar aus und bedurfte einer Überarbeitung, die noch nicht ganz abgeschlossen ist (Kennzeichen und die Steckleitern werden durch die richtigen Lasercutteile ersetzt werden).





Ein weiteres Projekt, für das ich keinen neuen Thread aufmachen möchte, sind verschiedene Rollwagen-Geschichten.
Zum einen habe ich den Verschlagwagenbausatz von RST auf einen Veit-Rollwagen verladen (zu sehen auf dem noch im Bau befindlichen Modul von Mertitz-Gabelstelle):



...und ein Umbau eines Roco-Rollwagens auf Heberleinbremse mit Resten aus der Bastelkiste (namentlich 0,6 mm Messingdraht, die von einem Oberlichtwagen abgeschnittenen Technomodellrollen und irgendein Plasteteil, dessen Herkunft ich nicht mehr nachvollziehen kann):





Wie gesagt, viel Kleinsch..., der Zeit kostet. Aber eben auch das, was gerade Spaß macht am Modellbau. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Fehlende Andreaskreuze und Begrenzungspfosten sind auch gesetzt, es fehlen nur noch einige Geländer und Figuren.

Bis denne und Gruß
Moritz





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Nun der Zwischeneintrag aus dem Jahr 2021. Es geht um den Opel Blitz, weshalb ich das hier dran setze. Nach diesem Beitrag werden dann die Leitern auf dem Opel wieder die dicken sein. Zeitreise macht's möglich...



Ein kleiner Nachtrag noch:
Der Opel Blitz hatte zwar ab Werk Leitern auf dem Dach, aber bei diesem sehr einfach gehaltenen Basismodell sind diese natürlich viel zu grob gewesen.
Ich habe also vier Steckleitern gezeichnet und lasern lassen, nach Maßen aus "Die kleine Fachbücherei der Feuerwehr" von 1962.
Hier also ein Vergleichsbild der alten und der neuen Leitern



Inzwischen sind sie auch montiert:



Jetzt können die Jungs auch arbeiten...

Gruß
Moritz



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Mahlzeit!
Es gibt Neuigkeiten aus Leuben, nämlich die Auflösung der Szene mit der Feuerwehr. Tatsächlich hatte ich andere Pläne, aber wie das so ist, da schaut man sich noch mal an, wie viel Platz man da hat und welches Geländestruktur und schon entscheidet man sich um.
So ist es ein Bahndammbrand geworden. Ein kleiner, wohlgemerkt.



Wie schon mal gesagt, der Opel Blitz bekommt noch andere Leitern...



Die Feuerwehrleute sind von Preiser und wurden durch Schleifen und Bemalen auf FF der DDR getrimmt. Man beachte den roten Streifen am Helm von Oberlöschmeister Pietzsch...



Kübelspritze und Feuerpatsche stammen ebenfalls aus dem Set von Preiser.



Der schwarze Fleck entstand mittels Airbrush.

Bald gibt's noch ein paar Photos vom Hauptmodul.
Bis dahin!
Gruß
Moritz




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Fertsch
(04.10.2020)

N'abend!

Danke für das Lob zur Feuerwehr, ich hätte ja gern noch etwas weniger Brennendes gehabt, aber irgendwie muss es ja auch zur Stelle passen, wo es gezeigt wird.

Inzwischen kann man die Arbeit an der Modulgruppe als abgeschlossen betrachten.
Das Einzige, was noch fehlte, waren Geländer an der Straße...:





...und oben auf der Brücke, was noch einmal ganz schön was am Gesamteindruck geändert hat...:



Was auch noch fehlte, waren die Telegraphenleitungen an der Brücke:



Kurzerhand wurden die beiden die Kurve bildenden Module also nach Leuben-Schleinitz geschleppt.
Dieses Bild ist nun der Lohn, nachdem ich 2013 den ersten Entwurf für ein mögliches Modul gemacht hatte und die Arbeiten 2015 begannen. Norman schrieb vor sehr langer Zeit mal:

Zitat
nortim hat Folgendes geschrieben:

[...], ist ja doch ein ganz schöner "Brocken" und sicher eher langfristig angelegt.[...]




Nun, es war ein ganz schöner Brocken und es hat sich doch ziemlich über den Studienbeginn hinaus verzögert.
Doch genug gequatscht, hier die Bilder:

















Sicher, es gibt immer zu verbessern, erweitern, anzugleichen, etc. - aber für den Moment ist das Projekt erst einmal abgeschlossen.

Bis demnächst also!

Liebe Grüße
Moritz




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Lieben Dank für die Blumen!
Ohne die Hilfe vieler wäre ich sicher nicht so weit gekommen. Allen voran ist natürlich meinem Opa zu danken, euch hier im Forum, besonders Burghard und Daniel, den Leuten vom Heimatverein Käbschütztal, Dieter Fiedler, Rolf Schnabel und ich habe wahrscheinlich ein ganzen Haufen vergessen zu nennen.
Danke!





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So, das war es also mit dem zweiten Besuch in Leuben. Ich muss sagen, dass ich jetzt ganz schön sentimental geworden bin...
Na ja, aber das Teil steht noch im Keller und vielleicht gibt es ja tatsächlich ein Wiedersehen im Mai nächsten Jahres. Das wäre dann die erste Ausstellung des fertigen Moduls.
Schau'n wa ma, wie Meister Burghard immer sagt...

Ich hoffe es hat euch gefallen, mal wieder in Leuben vorbeizuschauen! Für mich jedenfalls war es auch sehr spannen, diese letzten sieben Jahre mal wieder Revue passieren zu lassen!

Liebe Grüße
Moritz


Burghard Offline



Beiträge: 165

14.12.2021 19:28
#11 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Grüß Dich Moritz!
Vielen Dank für den bunten Strauß toller Bilder und Erinnerungen. Und im kommenden Mai geht es weiter - hoffentlich !!!

Viele Grüße, Burghard

"Glaube nicht alles was Du denkst"


Carl Martin Offline




Beiträge: 209

14.12.2021 19:57
#12 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Hei Moritz,

ganz toller Modellbau! Da schaue ich immer gerne rein, wenn mir keine Ideen kommen ;).

Auch bei mir bzw. uns stehen auch einige neue Module und Projekte, die endlich mal raus auf eine Ausstellung wollen. Mal sehen, wann das endlich wieder möglich ist.
Und gerne aber auch mit Wehmut denke ich an die letzten Sessions zurück, wo man sich aus ganz Deutschland getroffen hatte und es keinen störte, dass man auf einer
Strecke von Friesland, übers Sauerland, rheinländischen Strecken, den Harz bis weit nach Sachsen oder Brandenburg gefahren ist.
Erst die explodierenden Hallenmieten und dann Corona. Aber ist nun mal so.

hG
Carl Martin


99 608 Offline




Beiträge: 91

14.12.2021 22:18
#13 RE: Frühherbst in Leuben - revisited Antworten

Hallo ihr beiden,
ich hoffe, dass zumindest im kleinen Rahmen solche Veranstaltungen wieder möglich werden.

Wir sind da ja immer recht tolerant gewesen, was die Themenauswahl betraf. Aber jeder hat da so seine Vorlieben. Ich fand es zum Beispiel sehr passend, damals in Bonn mit einer ukrainischen Diesellok über die Hümmlinger Kreisbahn, bzw. endlose Meter an der Plasterstraße durch "Nix" zu fahren. Viele Landschaften sind ja auch ähnlich. Was mich dann mehr störte, waren irre lange Abschnitte durchs Sperrholz. Letzteres zeigt ja, dass ich da auch nur anhand meiner Interessen meinen Geschmack festmachen kann. Nichtsdestotrotz ist ja der Witz an gemeinsamen Arrangements, dass andere Leute anders bauen und andere Themen darstellen. Dieser Austausch ist es ja, dessentwegen ich keine Heimanlage baue, sondern Module.

In diesem Sinne Grüßle und hoffentlich sehen wir uns auch mal wieder!


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