Auf meiner Anlage ist ein Kopfbahnhof und da fahren viele Dampfloks die ja Schlacke zurück lassen. Also habe ich mir überlegt auch da ein entsprechendes Fahrzeug zu bauen. Die Idee dazu habe ich aus einem Spur 2 Forum geholt. Es gab auf verschiedenen Bahnen Schlackewagen für den Abtransport und so habe ich bei einem guten Freund mir mal zwei Transportkübel in 3D drucken lassen.
Dazu wurde ein MT – Fahrwerk in die entsprechende Länge gebracht und die Halterung für die Kübel mit.
So richtig hat mir das noch nicht gefallen. Also im Netz noch mal auf suche gegangen. Ein Wagen habe ich gefunden der mit einem Geländer vorn und hinten ausgestattet ist. Dazu aus der Bastelkiste wieder verschiedene Profile zusammen gesucht und losgelegt und das ist dabei heraus gekommen.
Am Wagen selber habe ich alle Vertiefungen mit ABS Profilen aufgefüllt. Anschließend verschleifen und mit schwarz lackiert. Die Kübel haben noch Griffstangen an den Seiten bekommen und als Schlacke habe ich große Wunderkerzen abgerannt. Diese zerbröselt und in die Kübel geklebt. Im Anschluss noch mit Farbe und Patina bearbeitet.
Sehr schönes Projekt. Ich liebe ja Fahrzeuge, die nicht so "Mainstream" sind. Vor allem die Schlacke sieht spitze aus. Das mit dem Wunderkerzen ist 'ne Super Idee. Hab' ich gleich unter "muss ich mir mal merken" abgelegt.
passe ja auf, daß da keine neue Wunderkerze dazwischen kommt. Wenn Du Deine geliebte Selbstgedrehte zündest könnte sonst derselbe Zauber wie in La Palma abgehen.
Ansonsten wieder einmal ein schönes Selbstbauprojekt für Deine Kollwitzer Stadtbahn.
Der Schlackewagen macht ja schon mal einen guten Eindruck. Das Teil hat mich auf die Idee gebracht, mich mal wieder mit den Muldenwagenpärchen, (jeweils mit und ohne Bremserhaus) der Nassauischen Kleinbahn zu beschäftigen. Dort hatte man für den Kalksteintransport Wagen mit jeweils 2 Mulden (allerdings in Längsrichtung) in Görlitz beschafft. Von den Wagen hat wohl keiner überlebt, aber einige der Mulden lagen noch jahrelang in der Nähe des Krans im ehem. Hafen von St Goarshausen. Jetzt sind sie wohl abtransportiert, aber da einige auch bei "Kleinbaan de" gelandet sind, besteht ja noch Hoffnung auf "Auferstehung".
Das wäre eventuell eine Metzgerei wert. Die wichtigsten Maße der Mulden habe ich jedenfalls schon mal.
Die Mulden könnte man sich tatsächlich drucken (lassen) und als Untergestell käme man eventuell mit (gemetzgerten) MT Fahrwerken hin.
Ja, ich weiß, die Nassauische Kleinbahn war meterspurig, aber damit kann ich gut leben.