vor ca 15 Jahren habe habe ich schon einmal ein 0e Modell der 2093 unter Verwendung von Fahrwerken alter E-Lok von Piko gebaut. Ich habe das damals ins alte Form eingestellt. Da dieses Modell recht schnell nicht mehr meinen Anforderungen entsprach, ist es inzwischen verschrottet. Vor 2 Jahren habe ich mit einer Überarbeitung, besser Neukonstruktion, begonnen und mit Unterbrechungen daran gearbeitet.
Das neue Fahrwerk ist unter Verwendung der auf meiner kleinen CNC-Fräse hergestellten Teile zusammengebaut. Für die Räder habe ich von einem Freund die Radreifen erhalten. Die erforderlichen Radsterne wurden aus 3 mm Ms gefräst. Das Fahrwerk ist für eine Geschwindigkeit von umgerechnet 40..42 km/h ausgelegt. Dies reicht für meine kleine Anlage. Die maximale Vorbildgeschwindigkeit von 50 km/h brauche ich nicht. Gute Langsamfahreigenschaften sind mir wichtiger.
Das Oberteil besteht weitgehend aus Ätzteilen. Nur die erforderlichen Aussteifungen sind aus Ms gefräst. Die auf dem Bild sichtbaren Türklinken sind nur eingesteckt und werden erst nach der Farbgebung befestigt. Die Deckel der großen Kiste am Fahrwerk müssen noch geätzt werden.
Auch hier sind die stirnseitigen Steckdosen vorerst nur eingesteckt. Diese sind vereinfacht nachgebildet und bestehen aus kleinen Frästeilen. Bremsschläuche und Scheibenwischer sowie die geätzten Lokschilder werden ebenfalls erst nach der Farbgebung angebaut.
Im Moment ruht der Weiterbau, wegen anderer Projekte und der Wartezeit auf das fehlende Ätzteil.
Hallo Wolfgang, Deine Arbeit in edlem Messing sieht wie immer ganz toll aus!! Die selbst gefrästen Messingteile für den Antrieb geben Dir die Garantie für eine sauber laufende Lok. Und ich weiß das genau, weil ich mich jeden Tag selbst davon überzeugen kann! Zeige bitte mal wieder Fotos Deiner Projekte. Viele Grüße aus NZ Manfred
Dieser Beitrag besteht aus zu 100% recycelten Elektronen!
erst einmal danke! Zu den Fragen von Alexander: Die Achslager der Drehgestelle sind mehrere Lagen Ätzteile. Alle anderen Teile sind gefräst. Die Zahnriemenscheiben stammen von der Firma Henke. Es gibt sie aber nur mit 10 und 20 Zähnen.
einfach nur super, so kenne ich Deine Konstruktionen. Wenn der Diselopi eine deutsche Bahngesellschaft als Eigner hätte, dann könnte man schon schwach werden. Da warten aber noch genügend Schmalspurschätzchen von den Bahnen, deren Fahrzeuge ich mir als Vorbilder ausgesucht habe. Ein wenig Neid schimmert schon durch.
Ich habe übrigens den (nicht von mir) begonnenen Bausatz deines Mansfelder Selbstentladers im Haus und bin fasziniert von dessen Aufbau. Du holst das Maximum aus dem Konstruktionsprinzip raus. Das gibt dann aber auch eine ganze Menge an Bauteilen, die da verlötet werden müssen. Mir fehlt noch die Muße zum weitermachen, aber traditionell nehme ich in jeden Urlaub ein Lötprojekt mit. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr mit dem Mansfelder.