nach einer längeren Wartezeit hab ich nun auch eine prignitzer IV K von TM/pmt bekommen. Leider ist eine Digitalisierung werksseitig nicht vorgesehen. Also frisch ans Werk.
So sieht sie von innen aus. Nichts Neues, nur viele Gewichte mehr.
Um Platz für den Decoder zu schaffen wollte ich das Gewicht aus den Kohlenkasten entfernen. Aber das geht nicht so einfach. Es ist alles miteinander verschachtelt und man muß eine gewisse Reihenfolge einhalten. Das Stehkessel/ Wasserkastengewicht wollte ich aber zuerst nicht entfernen und fräste zwischen Stehkessel und Fenstergewichten eine kleine Ecke weg. Also Türgewichte- und dan das Tendergewicht raus. Einfach mit ein Skalpel oder ähnlich dünnen Werkzeug raushebeln.
Nun ist großzügig Platz für den Decoder. Nicht vergessen den Entstörkondensator auszulöten. Damit die Achse von der Schneckenwelle nicht am Decoder schleifen kann, hab ich diese mittels Trennscheibe kurz hinter dem Lager abgetrennt. Zwischen den Lötfahnen vom Motor und der Stromleitblechen hab ich ein Stück Papier zur Isolierung geschoben. Damit das Ballastgewicht in den Wasserkästen kein Kurzschluß an den Motorkontakten erzeugt, hab ich dieses nun doch ausgebaut und in ihrer Länge etwa 1,5 mm gekürzt. Sicher ist Sicher.
Also Gehäuse rauf und Probefahrt. Bereits nach wenigen Metern blieb die Maschine ruckartig stehen und nur noch ein Fahrwerk bewegte sich. Na toll . Gehäuse runter und siehe da, der Moter ist nach oben aus seiner Halterung gerutscht. Kein Wunder, der Motor wird nur mittels einer etwa 1mm dicken Schaumstofffolie in seiner Halterung gehalten. Somit konnte der Motor nach oben rutschen und eine Kardanwelle aushakeln. Also Folie raus und mit UHU- Hart den Motor angeklebt. Jetzt ist alles iO. und läuft super. Nichts großes aber schade , daß es nötig war. Da meine Module und Segmente aber auch meine Heimanlage keine Steigungen aufweisen ist der Verlust des Tendergewichts sicher zu verschmerzen.
Leider hab ich von meinen Arbeiten noch nie ein Film gedreht. Und vom Einstellen hab ich auch keine Kenne. Aber wenn Du Fragen hast, dann beantworte ich diese gerne.
Hallo Burghard, das trifft sich ja gut. Habe meine heute auch bekommen, meine erste pmt IV K übrigens. Mir gefällt sie sehr bis auf zwei Fehler. Die Lampen vorn leider sächsisch hoch statt tief und die Dachlüfter auch auf sächsisch statt zweier abgekanteter Blechhutzen. Wie auch immer...ich will versuchen den Decoder unters Dach im Führerhaus zu pappen und keine Gewichte entfernen. Die "dicken" Lokführer helfen ein bissl beim verstecken. Der Kühn N45 liegt schon bereit. Ich werde berichten...
Hallo, das Ergebnis mit unterm Dach gepapptem Kühn Decoder sieht dann von der Seite so aus. Aus normalem Betrachterwinkel ist null zu sehen. Ergo bleibt dat jetzt so, Haken dran und weiter unter die Anlage gekrabbelt....