Hallo Robert, wenn sich Tamiya und Vallejo gut vertragen dann macht es die Suche nach einer Grundierung wesentlich einfacher . Gedanklich bin ich bei der Grundierung allerdings noch nicht sehr weit gekommen da ich noch kein,für mich geeignetes Sprühgerät besitze. Da gibt es bestimmt auch Grundierung von Vallejo und anderen Herstellern . Reicht da nicht einfach auch ein hellgrau aus dem Farbsortiment das sowieso zum Lackieren benutzt wird völlig aus oder muss das eine ganz bestimmte Grundierung sein ?
Ich weiß es nicht genau, aber die speziellen Grundierungen sollen angeblich ein bisschen anders eingestellt sein als die eigentlichen Farben und sollen dadurch eine bessere Haftung auf dem Untergrund haben.
Als Airbrush hab ich ein absolutes Billigteil, für 'nen 10er aus dem Modellbauladen.
Das sind, glaube ich, eigentlich Fixativspritzen für den Künstlerbedarf. Aber das Spritzbild ist ausgezeichnet. Bei meinen Fahrzeuglackierungen hat es bislang immer exzellente Ergebnisse gebracht. OK, fein detaillierte Spritzereien im Stile der Panzer- oder Flugzeugmodellbauer sind damit nicht möglich aber das brauchen wir bei unseren Basteleien in der Regel ja auch nicht.
Ich hab auch keinen Kompressor, sondern nehme diese Gasflaschen für Spritzzwecke.
Die kosten zwar so um die zwölf Euro aber ich habe schon 'ne ziemliche Menge damit gespritzt (einschließlich Stellen an meinem Auto) doch das Ding ist noch lange nicht leer. Also der Einstieg ins Spritzen ist nicht sooo teuer und ich hab als kompletter Anfänger vom Start weg gute Ergebnisse erzielt.
Hallo Günni , ich habe wohl neben allem Pech auch etwas Glück. Wir hatten vorhin kurz Besuch und im Rahmen der Unterhaltung kamen wir auch auf das Thema Modellbahn und einigem Drumherum . Da stellte sich heraus das der Mann der Freundin meiner Frau das kleine Komplett-Set von Revell hat. Also das hier : https://www.revell.de/out/pictures/gener...40_88/39199.jpg
Der hat das Teil gekauft und nie gebraucht. So wie das ausschaut kann ich mich damit beschäftigen und wenn ich damit klar komme dann macht er mir ein Angebot das weit unter der Neuanschaffung liegt .
Hallo in die Runde , zum Verkleben meiner beiden Bausätze des Tm 2/2 Suche ich einen passenden Kunststoffkleber. Gelesen habe ich das sich der " Ruderer L530 " sehr gut dafür eignen soll .
Ich konnte einen Versuch mit revell contacta professional machen und das hat auch funktioniert. Allerdings ist der Kleber schon einige Jahre alt und macht insgesamt nicht mehr den sonst so vertrauenswürdigen Eindruck.
Hi. Sowohl der Ruderer L530 als auch der Revell Contacta funktioniert für PS. Man kann auch einfach Nitro- Verdünnung nehmen. Auch die löst das PS an, welches dann mit dem anderen Teil verschmilzt und verschweißt wird. Ich selbst verwende am liebsten Faller Expert oder Super Expert. Ganz einfach, weil mir die Flasche mit der dünnen Metall- Kanüle, die man, sofern verstopft, einfach mit einem Feuerzeug wieder frei brennen kann, gefällt. Ruderer habe ich auch, nehme ihn aber vorrangig, wenn ich PS oder andere ähnliche Kunststoffe mit z.B. Papier oder Holz verleimen muss. Der Ruderer spart einem häufiger mal den Einsatz von 2K Klebern wie UHU Plus oder Stabilit Express... Für meine 3D Druck Teile kommt aber fast ausschließlich Sekundenkleber zum Einsatz, oft als Gel oder, seltener, in Dünnflüssig. Abgesehen von vielleicht Alleskleber (der aber für vieles zu elastisch bleibt) funktioniert sonst nicht viel mit dem Resin aus dem 3D Drucker.
Für Polystyrol verwende ich Methylenchlorid (auch Dichlormethan genannt). Das wird auch gern im Architekturmodellbau verwendet. Das ist eigentlich ein Industrielösungsmittel und löst das PS und verschmilzt es. Im Prinzip genau wie Nitroverdünnung aber im Gegensatz zu dieser stinkt es nicht. In der Literatur wird immer wieder gesagt, man solle das mit einem Pinsel auftragen. Das ist aber ziemlich kontraproduktiv denn das Zeug verdunstet ziemlich schnell und bis man dann sein Teil postioniert hat, ist es schon wieder weg und man bekommt keine zuverlässige Verklebung. Ich setze meine Teile trocken zusammen und verwende dann eine Injektionsspritze. Das hat zum Einen den Vorteil, dass man den Kleber fein und genau an die Klebestelle bekommt, zum Anderen verdunstet es nicht vorher. Außerdem gibt's dann so gut wie keine Dämpfe, denn die sind ja bei allen Lösungsmitteln nicht wirklich gesundheitsfördernd (gut, bei von uns verwendeten Mengen ist das nicht so wild). Das Arbeiten mit 'ner Injektionsspritze ist am Anfang vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kriegt den Dreh ziemlich schnell raus.
Methylenchlorid bekam man bislang hier: https://www.modulor.de. In deren Menü ist es aber nicht mehr vorhanden. Muss man evtl. mal nachfragen. Auch im Handel für Architekturmodellbau gibt' sowas.
Hallo in die Runde , ich hab mir heute meinen fast ergrauten Altschädel zerbrochen wie ich wohl am besten einen Antriebsblock für,wenigstens einen meiner Tm 2/2 zurecht klempnern kann. Da ich zu blöd bin vier Löcher im Durchmesser von 5 mm im gleichen Abstand in ein Seitenteil des Antriebsblockes zu wuchten fiel mir doch ein das ich noch hingeschlachtete Motoren von meinen Klemmklotzbahnen hatte. So wie der hier :
Auseinandergenommen war das Teil schnell und musste in Spülmittel vernetztem Wasser komplett entfettet werden.
Ein beherzter Griff zu einer feinen Japansäge und ich hab dem Gehäuse die Seitenteile beraupt. Jetzt waren aber die Buchsenlöcher so groß das die Kugellager 2x5x2 mm extrem zu klein waren und da hab ich kurzentschlossen die im Motorgehäuse befindlichen orangefarbenen Achsmitnehmer in Kleinteile zerlegt deren Innendurchmesser 5 mm beträgt und für die kleinen Kugellager völlig passend sind. So wie hier:
Im ganzen sehen die Achsmitnehmer so aus:
Die Kugellager funktionieren.Zwischen die beiden Seitenteile kommen die Achsen und der Motor. Vorher werden die Seitenteile noch auf ein Trägermaterial aufgeklebt damit die Außenseite geschlossen ist und die Kugellager nicht durchfallen können. Die Achsenlänge für Spurweite 22,2 mm wird ca.30 bis 32 mm betragen und damit passt das ganze später auch unter den Tm 2/2.Jedenfalls hoffe ich das. Im schlimmsten Falle heißt es : Wer abrutscht fällt auch mehrmals aufs Nasenbein.
Zwei Achsen hab ich schon mal vorbereitet:
Der Achsdurchmesser beträgt 3mm und an den Außenseiten 2 mm. Die Achslänge ist mit 32 mm noch etwas zu lang aber nicht mehr all zu lange . Ein gleichmäßiger Rundlauf ist gewährleistet.
ich finde es echt cool, das hier ein Bausatz eines RhB Tm 2/2 angesprochen wird. Ich bin gespannt wie sich das Thema hier weiterentwickelt. Auch Bezüglich des Antriebes und der schon angesprochenen Ansteuerung.
Diese Tm sind zudem nicht nur wegen der RhB interessant. Die (Schienen-)Traktoren sind bei der RhB nicht mehr wirklich aktiv. Einige wurden an Museumsbahnen Verkauf. Es wäre interessant sich diesbezüglich einen Überblick zu verschaffen. Zudem gibt es weitere bauähnliche Fahrzeuge, sowohl in Schmal- wie auch für Normalspur.
Hallo in die Runde, wenn ich es noch nicht getan habe,dann zeige ich Euch schon mal was alles für die Tm 2/2 vorhanden ist. Erst einmal die Bausätze selbst: Hier sind alle Teile der Kabine und des Rahmens zu sehen und natürlich die Dächer ( 3D Druck )
Im weiteren alle Kleinteile für einen möglichen Antrieb:
Kugellager stehen zwei Varianten zur Auswahl zum einen 2x5x2,5mm mit Bund und 2x5x2mm. Die Ketten für den Antrieb sind variabel kürzbar und natürlich auch verlängerbar.Die Kettenräder besitzen Buchsen für 3mm Achsen. Das Achsmaterial wird wohl aus Messing sein da es sich leichter bearbeiten lässt denn die Achsen müssen beidseitig auf 2mm abgedreht werden. Beide Motoren können mit beiliegenden Motorhalterungen versehen werden .Einer der Motoren verfügt über eine verkürzte Welle was der Sache aber nicht abträglich ist. Die Motoren versehen mit den Kegelrädern sollen die Kraftübertragung auf eine Achse gewährleisten und die zweite Achse wird per Kette angetrieben. So der bisherige Plan.
Die Gitterteile aus Messing ( im Bild unten rechts) sind leider von den Maschen zu groß da sie vom Maßstab her 1:16 entstammen.
und hier noch die vorhandenen 3D Druckteile :
Insgesamt betrachtet könnten aus all den Teilen vier Tm 2/2 entstehen. Eine der drei Kabinen ist mir schon beim Anfertigen der Bohrungen für Anbauteile ( Griffstangen,Luftleitungen und Kupplung in die Binsen gegangen und muss noch bei Seite getan werden. Der 3D Rahmen ist etwas verzogen aber nach diesem Beispiel könnte man einen oder zwei neue Anfertigen.
Ob ich das packe kann ich noch nicht sagen denn schon bei der Konstruktion des Antriebsblockes komme ich scheinbar schon an meine Grenzen denn Hochtechnologisch bin ich nicht ausgerüstet. Mir steht eine kleine Proxxon-Bohrmaschine mit Bohrständer zur Verfügung der leider nur bis max 4mm Bohrer aufnimmt und damit nicht ausreichend für die 5 mm Bohrungen die nötig wären.
Ich hoffe Euch damit nicht zu Langweilen.Wenn doch dann einfach ignorieren.Sollte ich mit all dem nicht klar kommen dann Suche ich einen ernsthaften Interessenten für all das gezeigte.
Hallo in die Runde, ich bin über das Wochenende ein kleines Stück weiter gekommen. Nach einigem Hin und Her an Überlegungen hab ich mir einen Antriebsblock gebaut und dazu Motorengehäuseteile von meiner ehemaligen Klemmklotzbahn genutzt. Diese Motorengehäuse sind 8 cm lang und davon hab ich einem Gehäuse die Seitenteile geraubt und nach etwas Anpassung zu einem einfachen Kasten verklebt.
So wie hier zu sehen :
Der Vorteil für mich bestand lediglich darin einen gleichmäßigen Achsabstand zu gewährleisten. Die Kugellager ruhen in Ringen mit einem Durchmesser von 5 mm in die die Kugellager spielfrei passen. Verklebt wurden die Seitenteile und Ringe auf 1mm starken Karton mit " stark und sicher " von UHU.
Für einen Test und als Grundlage für einen vielleicht besseren Antriebsblock soll es erst einmal genügen. Von den Rädern sind noch 3mm sichtbar und das erscheint mir etwas wenig aber momentan hab ich keine andere Lösung im Blick. Der Achsabstand von 56 mm konnte durch diese Lösung nicht eingehalten werden es sind nur ca.50 mm Achsabstand vorhanden aber das fällt kaum auf.
Für diesen Antriebsblock musste ein grundlegend anderer Rahmen gefertigt werden dessen Rahmenwangen etwas breiter ausfallen als tatsächlich in beiden Bausätzen beinhaltet.
Da ich eine Kabine der 3D Druckteile verhunzt habe konnte ich selbige Nutzen um sie an diesen Rahmen anzupassen . Dazu musste die vordere Schürze verkürzt werden. Die Kabine ist punktuell auf dem Rahmen verklebt damit sich das ganze jederzeit wieder entfernen lässt.
Leider ist von den Rädern auf den Bildern der Seitenansicht nichts zu sehen aber momentan bekomme ich das mit der Ausleuchtung nicht so hin wie ich das gerne hätte.
Dieses Muster dient mir auch dazu letztlich sämtliche Bohrungen und Kabeldurchführungen festzulegen.
Zwei Gehäuse der Klemmklotzmotoren hab ich noch zur Verfügung und für eines noch Ringe für die Kugellager und damit könnte letztlich ein funktionierender Antriebsblock entstehen zumindest nach dem Muster wie oben zu sehen ist.
Am Antriebsblock klemmt nichts die Räder drehen leichtgängig die Kettenübertragung funktioniert aus meiner Sicht hervorragend. Es bleibt momentan nur noch die Motorbefestigung und hier wird wohl nur kleben in Frage kommen denn die Motorhalterungen funktionieren aus Platzgründen nicht. Gedanken muss ich mir noch um Gewichtszulage machen denn das ganze Muster ist zu leicht. Im nächsten Schritt kümmere ich mich um die noch fehlende Ladefläche am Muster-Tm und dazu muss die hintere Schürze wieder entfernt werden da selbige sich mit der Ladefläche in der Höhe verändern muss.
Soweit erst einmal meine Idee zum Antrieb und zum eventuellen Aufbau. Insgesamt ändert sich an den Hauptabmessungen nur sehr wenig bzw nur sehr geringfügig etwas. Länge und Breite bleiben erhalten und in der Höhe ist es ungefähr 1-2 mm mehr geworden.Mich stört es nicht.
Ein wesentliches Detail hab ich vergessen . Die Spurweite und die wird bei 22,2mm liegen.
Hallo Christoph, die Idee mit dem Tm 2/2 erwuchs aus der Tatsache ein kleines aber dennoch handhabbares Fahrzeug im Maßstab 1:45 in die Hände zu bekommen. Natürlich auch mit der Aussicht das die Fahrzeuge sich auch auf Schienen bewegen lassen sollen.
Mit einer Größe von 90x60x75 mm soll das 1:45 Modell entstehen und damit den Abmessungen des Bemo-Modells annähernd gleichen. Soviel vorerst dazu.
Soweit mir bekannt ist,sind alle Tm der RhB die verkauft wurden auch auf Schweizer Boden geblieben. Zumindest sagt das ,das dunkle allwissende Netz.
Beim Bau einer Modellbahnanlage und dem Einsatz des Tm in einem anderen Land und anderen Regionen muss man eben versuchen den Eindruck zu vermitteln als hätte es so gewesen sein können um sich gestalterisch von dem Thema Schweiz zu entfernen. Damit würden sich auch andere Perspektiven hinsichtlich der zu verwendeten Architektur ergeben.
ZitatBeim Bau einer Modellbahnanlage und dem Einsatz des Tm in einem anderen Land und anderen Regionen muss man eben versuchen den Eindruck zu vermitteln als hätte es so gewesen sein können um sich gestalterisch von dem Thema Schweiz zu entfernen.
Da wäre ich entspannt. Es haben genau schweizer Fahrzeuge ihren Weg zu (Museums)Bahne abseits der Alpenrepublik gefunden. Div. schweizer Meterspurwagen laufen auch auf dt. Meterspurbahnen und m. E. hat man im Jagsttal sogar einige Wagen auf 750mm umgespurt. Ich denke der Rangiertraktor ist ein zwar recht spezielles, aber auch gut unterzurbringendes Vorbild. Bemo hat damit m. E. nicht umsonst den Einstieg in Spur 0m probiert (und scheint ja geklappt zu haben).
Hallo Robert, es macht auf jeden Fall einen enspannteren Eindruck auf Architekturmodelle außerhalb der Schweiz zugreifen zu können als speziell für das Thema Schweiz zugeschnittene Architektur. Bemos Programm in 0m ist schon sehr speziell Schweizorientiert und da die Tm alle innerhalb der Schweiz geblieben sind kam im zweiten Gang der Gedanke in Richtung Schweiz . Mittlerweile löse ich mich vom Thema Schweiz völlig damit nicht erst Zwang einzieht. Ich denke auch das es sich in der Fremde,irgendwo,auch auf 1000 mm in 1:45 rollen lässt,egal wieviel drohende Finger gen Himmel zeigen.