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Dieses Thema hat 14 Antworten
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 1:87 - H0e, H0m, H0f
Burghard Offline



Beiträge: 165

03.11.2021 15:21
mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Hallo!
Ich hab die letzte Zeit genutzt um mein Wagenpark zu erweitern. Im Buch über die Westpreußischen Kleinbahn AG sind auf Seite 171 Zeichnungen von recht interessanten Personenwagen. Und natürlich rein zufällig hab ich 2016 auch noch bei ein Besuch im Eisenbahnmuseum von Sochaczew Fotos von einen solchen machen können. Es wird jedoch kein 100%iger Nachbau werden. Ich bin gespannt, wohin die Reise geht.





Die Zeichnung hab ich zum Laser- Mann geschickt und erst mal ein Probemodell angefertigt. Ein Knackpunkt war für mich das Oberlicht, mein erstes.





Die aufgesetzten Streifen sind aus Kunststoff, 0,75 x 0,25 mm. Für die endgültige Zeichnung mußten noch ein paar Maße korrigiert werden.


Die Einzelteile für die neuen Wagen.


Da man durch die großen Fenster gut ins Innere sehen kann bekommen sie eine dezente Inneneinrichtung.



Die Decals sind von Hartmann Original. Ich teste grad an einem Probestück alles noch einmal überzulackieren, seidenmatt oder matt, um den Glanz der Decals zu verringern.

Soweit für heute.

Viele Grüße,
Burghard

"Glaube nicht alles was Du denkst"


Burghard Offline



Beiträge: 165

07.11.2021 16:32
#2 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Tach!



Na toll :-( . Die Lackierung ist fehl geschlagen. Der Tamya Sprühlack hat sich nicht mit dem von Revell vertragen. Schöne Schitte.
Also alles zurück auf null und noch einmal von vorn. Klar, ich könnte es ein wenig anschleifen und mit dem Pinsel "ausgebesserte" Stellen verpassen. Aber nö.
Wieder was dazu gelernt.

Auf ein neues, Grüße,
Burghard

"Glaube nicht alles was Du denkst"


Frank-Martin Offline




Beiträge: 218

07.11.2021 17:20
#3 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Moin Burghard,

soo schlecht finde ich das garnicht ! Für mich sieht das nach unregelmäßigen "Rostausblühungen" unter dem Lack aus.
Manche Modell-Bahner setzen werweißwas in gang, um so einen Efeckt zu bekommen ...


Grüße aus Leese

Frank-Martin


Claus60 Offline




Beiträge: 833

07.11.2021 17:21
#4 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Hi Burghard.
Nicht grämen, das ist anderen auch schon passiert. Mir zum Beispiel, bei meiner GEC Lok. Da hat sich die Grundierung komplett verabschiedet, als ich den finalen lack auftragen wollte. Eine schöne Sauerei das Ganze..
ich finde den Wagen echt chick. Könnte mir auch gefallen. Aber dazu müsste er um den Faktor 1,95 vergrößert werden, denn ich fahre auf 0e...

-------------------------------------
Danke fürs lesen, Claus

(M)Ein Modellbahn- Blog


rofra Offline




Beiträge: 1.206

07.11.2021 18:10
#5 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Ich würde ich Frank-Martin fast anschließen. In größere Maßstäben macht sowas arbeit! Doof dass der Effekt offensichtlich mit etwas Verzug kam. Da freut man sich über sein Modell und dann sowas :/

War es die Tamiya Grunddierung aus der Dose?

~ from prussia with love ~


Burghard Offline



Beiträge: 165

07.11.2021 18:36
#6 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Danke, daß ihr mir Mut machen wollt. Die Kosten für neue gelaserte Teile halten sich in Grenzen. Ein Vorteil vom Lasern. Ich benötige ja auch nur die Teile für die Wände. Inneneinrichtung, Oberlicht und Dach ist ja noch nicht im Bau. Und ich hab die Möglichkeit ein weiteren Fehler auszumerzen. Ich fand die Schriftgröße der Decals als etwas zu klein geraten. Manches ergibt sich eben erst im Bau.

Ja, ich habe Tamya seidenmatt aus der Spühdose genommen. Beim nächsten Mal garantiert nicht mehr.

Die "versauten" Wagenkästen würden schön angefressene Gartenlauben ergeben. Dann würden sie aber nicht mehr so ganz in meine Epoche passen. Erstmal werden sie gut verschubladet. ;-)

Grüße,
Burghard

"Glaube nicht alles was Du denkst"


rofra Offline




Beiträge: 1.206

07.11.2021 19:25
#7 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Ich freu mich auf den nächsten Versuch. Das Vorbild bleibt interessant. Vielleicht kann mit dem Effekt auch mal was Anfangen. Ich fand die Tamiya Geschichten eigentlich ganz brauchbar benutze aber auch seit Jahren keine Revell Farben mehr.

~ from prussia with love ~


Burghard Offline



Beiträge: 165

07.11.2021 19:52
#8 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Ich muß mal sehen, ob ich dieses Moosgrün SM 363 wieder benutze. Es waren ja keine Wagen der DR sondern einer Privatbahn. Der oben gezeigte ist ja auch etwas heller. Sicher auch durch die Sonne, aber interessant. Somit würden sie sich auch vom restlichen Wagenpark etwas abheben. Ich hab einiges an Vallejo- Farben da. Und diesmal teste ich auch erst den Decklack.

Burghard

"Glaube nicht alles was Du denkst"


rofra Offline




Beiträge: 1.206

07.11.2021 20:02
#9 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Die Farbe dürfte eh schwierig werden. Ich fand den ersten Versuch schon recht stimmig. Wie aussagekräftig die polnischen Exponate sind, lasse ich mal dahingestellt. Der Verwendete Gründton (erst recht mit dem vielen weiß) wirkt auf mich bis heute sehr befremdlich. Zumal die eigentlich PKP Grüntöne definitiv andere waren. Bei denen wäre ich mir garnicht so sicher, ob die nicht näher am Vorkreigszustand sind bzw. waren. Man hat hier schon nach dem 1. WK viel übernommen und weiterentwickelt und nach dem 2. WK wurde das sicher nicht weniger.

~ from prussia with love ~


Carl Martin Offline




Beiträge: 209

07.11.2021 20:34
#10 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Hei,

da hat sich doch gleich meine "Plettenberg" gemeldet und meinte, dass solche Wagen ihr doch auch gut stehen würden ... zumal die PKB (hier: Plettenberger Kleinbahn) ganz ähnliche Wagen im Fuhrpark hatte.
Kannst Du mal die Masse (Länge, Breite, Höhe) angeben? Dann kann ich mal in den PKB-Büchern stöbern, ob der passen würde.
Erinnert mich auch an ein Projekt aus dem alten Forum zur RME, Wagen Nr. 5???

hG
Carl Martin


Burghard Offline



Beiträge: 165

07.11.2021 20:55
#11 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Hallo,
ich bin mir noch nicht schlüssig, was die Farbe betrifft. Auf jeden Fall wären Vallejo - Farben günstiger, da sie auf Wasserbasis sind.

Hallo Carl Martin. Die Masse der Wagen ist mir nicht bekannt, aber die Maße hab ich von der Zeichnung abgenommen. Es ist aber keine technische, nur stilistisch.
Achsstand ~ 3,6 m, Wagenkasten ~ 5,0 m. Ich hab die Zeichnung aus dem Buch kopiert und entsprechend skaliert.

Hier noch 2 Fotos aus dem Museum. Hier sieht man das Verhältnis zu anderen Wagen.

Im Vordergrund ein Lenz-er



Weitere Fragen gern auch als pn ;-)

Burghard

"Glaube nicht alles was Du denkst"


rofra Offline




Beiträge: 1.206

07.11.2021 21:38
#12 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Zumindest bin ich nach langen rumprobieren bei Vallejo gelandet. Man spürt Unterschiede bei der Verarbeitung (also "wie malt es sich") und insgesamt bin ich als borstenpinselnder Zeitgenosse da zufrieden (das Schwarz auf meiner 0e Mallet ist in puncto Deckkraft und Konsistenz einfach grandios)...

Da ich das Thema spannend finde, hab ich nebenbei mal etwas gewühlt. Farbbilder von Schmalspurbahnen in der ehem. VR gibt es leider nicht all zu oft. Falls schon bekannt bitte ignorieren oder sich einfach nur an den Bildern erfreuen.

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9260999 (mehr hier: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?99,6258188)

Jetzt haben Photos mit Licht und alter zu Kämpfen und die Fahrzeuge sind halt in Benutzung, das Grün würde ich aber wesentlich dunkler (und gefälliger) nennen. Generell scheint das ehem. PKP Farbschema einige Überbleibsel vergangener Epochen zu enthalten (die Loks sehen mir sehr, Länderbahnig aus - so ungefähr stelle ich mir zumindest farblich die alten Lenz-Loks im Betribeszustand vor) die Personenwagen scheinen sich eher in den 30er und 40ern des letzten Jahrhunderts zu orientieren). Was man aber sagen kann: Die Farbgebung war recht einheitlich. Auch bei räumlich weit auseinander liegenden Bahnen, auch in 600 und 1000mm sieht es ähnlich aus (keine Ahnung, ob hier wie in der DDR auch Zentral ausgebessert wurde, ich würde aber eher nicht drauf tippen) und das Museaumfarbkleid, sieht völlig anders aus. Das Gilt für Loks und Wagen. Generell muss ich mich hier aber mit massiver

Der Unterschied kann jetzt mit der dargestellten Epoche zu tun haben, Ausbleichen, "Gefälligkeit" (so ein Museum will ja mit schicken Exponaten, möglichst viele Leute anlocken. Wirklich anziehend dürfte das dunkle Grün der 70er auf weniger wirken). Die Aufbaujahre waren Vorbei und viele Altbaufahrzeuge waren auch in Polen hier schon ausgemustert. Was einen direkten Vergleich schwierig macht.

Insgesamt würde ich aber Sagen, dass die Wagen zumindest in den 30ern wohl näher an deinem oder u. U. sogar noch dunkler gewesen sein könnten.

~ from prussia with love ~


Burghard Offline



Beiträge: 165

27.04.2022 17:49
#13 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Hallo!

Ich hab den Faden noch nicht aufgegeben, sondern weiter an den Wagen geklöppelt.



Neue Wände sind entstanden. Diese hab ich wieder mit Revell lackiert. Auch neue Abziehbilder sind drauf, jedoch etwas in der Größe verändert. Versehentlicher Weise habe ich die Wände erneut mit Tamya Seidenmatt über lackiert. Und , was soll ich sagen - diesmal hat es geklappt. Nichts hat sich gekräuselt. Komisch aber jetzt passt es.
Als nächstes kommt die Inneneinrichtung rein, inclusive Männekiken.

Soweit der Zwischenstand.

Viele Grüße, Burghard

"Glaube nicht alles was Du denkst"


V8maschine Offline




Beiträge: 337

27.04.2022 19:14
#14 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Och die sind ja süss und sehr inspirierend
Hier mal in 0e, eben mal schnell gezeichnet und passend auf MT-Fahrwerk

Gruß Ingo


schmalspurloethi Offline



Beiträge: 162

27.04.2022 22:14
#15 RE: mein Pw nach Westpreußischem Vorbild Antworten

Hallo Forumsfreunde,

an einem solchen Wagen habe ich mich auch mal versucht. Das Modell ist natürlich 0e.



Er entstand nach Fotos und Zeichnung im EK - Buch über die Westpreußischen Kleinbahnen von Reinhard Richter.

Gruß Henning


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