trotz längerer Suche habe ich keinen passenden Thread gefunden, obwohl ich meine, dass es mal solch einen Thread gegeben hat. Jetzt gibt es also eine Neueröffnung.
Besucher des Rheinischen Schmalspurstammtischs konnten es bereits in Natura unter die Lupe nehmen. Durch meine Interessen für die Britischen Eisenbahnen bin ich auf folgendes Produkt gestoßen. Es handelt sich um ein Modell der USATC S100 Class, also eine Lok-Type des United States Army Transportation Corps, das während des 2. Weltkriegs in größeren Stückzahlen nach Europa kam und später in mehreren Ländern bei den dortigen Staatsbahnen noch Jahrzehnte im Einsatz war. https://en.wikipedia.org/wiki/USATC_S100_Class
Die Fa. Bachmann hat für den britischen Markt ein Modell im Maßstab 1:76, die britische Baugröße 00, produziert, dass sich m.E. gut als Spenderfahrwerk für eine C-gekuppelte Dampflokomotive der Baugröße 0e eignet. Zum einen verfügt das Vorbild über relativ große Treibräder, zum anderen fallen diese im Modell maßstabsbedingt größer aus, als bei den bekannten Organspendern aus dem H0-Bereich. Die Räder entsprechen umgerechnet ziemlich genau 800 mm Treibraddurchmesser bei Verwendung für den Maßstab 1:45. Hier der Link zu einer möglichen Bezugsquelle in UK: https://www.kernowmodelrailcentre.com/p/...otive-number-36
Die folgenden Bilder wurden in einem 0e Umfeld aufgenommen. Auf dem letzten Bild habe ich als Größenvergleich ein Austauschfahrwerk von Ulf Haußen für die Märklin Minex Ts3 daneben gestellt.
Möchte ja nicht unverschämt erscheinen, aber wäre ein weiteres Foto des Fahrwerks/der Lok mit "bekannten Größen aus der MT Scene" = Dampf/Diesellok oder Personen/geschlossener Güterwagen auch machbar?
Ich hab nur die 800mm Triebraddruchmesser gelesen, seit dem rotiert hier alles. Das Schlimme ist, ich hatte die Lok sogar schon gesehen, nur den geistigen Bogen zur 0e nicht hinbekommen :/
Könntest Du mal ein Detailbild des Antriebes ins Netz stellen. Es wäre interessant zu wissen wie die Kraft des Motors auf die Räder übertragen werden. Daraus könnten wir dann auch schliessen wie gegebenenfalls der Achsstand verlängert werden kann oder gar eine Achse ausgebaut werden kann.
Wenn es sich um eine zeitgemässe Modelleisenbahn-Lokomotiv Konstruktion handelt, wird wohl eine Achse (welche Achse?) über ein hoch untersetztes Schneckengetriebe angetrieben, die anderen Achsen über die Triebstangen. Aber sind meine Überlegungen wirklich richtig?
es ist so, wie Du schon vermutet hast. Man kann es auf den Bildern eigentlich bereits erahnen. Eine Schnecke auf der Motorwelle, dann über Zahnräder direkt nach unten auf die mittlere Treibachse und über die Kuppelstangen auf die benachbarten Achsen.