heute traf meine seit langer Zeit vorbestellte MV8 in 0m von Schnellenkamp ein.
Gut verpackt analog zu den Bemo-Wagen liegt die Maschine in einer Kunststofffolie, mit der man sie aus der Hartschaumform herausheben kann. Serienmäßig ist die Kadee-Kupplung verbaut, es liegt aber eine ZT-Kupplung bei, und auch zwei Kuppelbäume für die Rollwagen
Zu den Fahreigenschaften kann ich nichts sagen, da ich die Maschine ohne den Sounddecoder erworben habe. Hintergrund ist, dass ich ausschließlich Trix und Döhler & Hass Decoder einsetze und Sound generell ablehne. Nun warte ich aktuell auf den bestellten Decoder.
nachdem ich gestern mit Goose bezüglich eines möglichen Gasteinsatzes auf der NuSSA kommuniziert hatte frage ich mich, ob ich die MV8 mit ihren Uhlenbrock-Decodern überhaupt mit meiner ollen Roco-Z21 steuern kann 🤔😬
Hi. Selbstverständlich geht das. Es sei denn, der Uhlenbrock Decoder wäre ohne DCC, was ich aber für nahezu ausgeschlossen halte. Nicht mal mehr Märklin hat Decoder ohne DCC... Einfach die Adresse der Lok auswählen und losfahren. Sollte die Adresse nicht bekannt sein, kann man sie auch schnell umprogrammieren. Wenn es sich wirklich um die "schwarze" Z21 handelt und nicht um die "weiße" z21 (man beachte Z vs. z), hat sie ja sogar ein Programmiergleis- Anschluss. Ist es eine z21 muss man eben alle anderen Loks so lange vom Gleis nehmen, dann geht das auch.
Der verbaute 34560/34564 Uhlenbrock Decoder kann DCC, Selectrix, Motorola, Mfx, Gleich- und Wechselstrom. Von daher dürfte der mit der Z21 problemlos funktionieren, wie es Claus schon schrieb.
Was leider nicht funktioniert, ist die Programmierung mit dem D&H Programmer für SX1, SX2, das wird vermutlich nur mit der Intellibox funktionieren.
Auch Dir vielen Dank für Deine Einschätzung, Hubert. Wie ich Dir per PN schon mitteilte: ich schenke mir heuer Stadtoldendorf und werde stattdessen den Gleisbau in Plettenbach vorantreiben. „Is auch wichtich“ 😁
Hi. Programmieren kann man die Decoder auch mit der z21. Zumindest die "normalen" CV. Neue Firmware oder neuen Sound aufspielen geht nicht, aber die wichtigen Parameter kann man mit jedem DCC! fähigen Programmer bzw. mit jeder DCC Zentrale programmieren, selbst mit der alten Multimaus. Nur konnte die keine CV auslesen, was die z21 aber kann. Das es mit dem D&H Programmer nicht klappt, liegt an dessen Spezialisierung auf SX. Die meisten Multiprotokoll- Decoder lassen sich zwar mit DCC und manchmal sogar Motorola programmieren, aber die wenigsten mit SX. Das SX Format ist einfach zu "exotisch" und wird kaum irgendwo verwendet. In DE gibt es vor allem bei den kleinen Spurweiten durchaus eine SX Gemeinde, aber International ist SX das wohl seltenste Digitalsystem, was überhaupt von größeren Herstellern verwendet wird.
der D&H Programmer kann nicht nur das uralte Sx1, sondern auch das aktuelle Sx2 und auch DCC. Mit DCC habe ich auch schon mal eine Bemo Ge 4/4 II in 0m mit einem Esu-Decoder bearbeiten müssen, um im Grundbetriebssystem der Maschine Einstellungen zur Helligkeit der LED zu ändern. Also funktioniert das Programmieren von DCC mit dem Programmer sehr wohl, und auch das Auslesen des Uhlenbrockdecoders und Fahren unter DCC funktioniert.
Der Uhlenbrock-Decoder kann laut Webseite ja auch Selectrix, nur lässt sich der eben nicht mit dem Programmer unter Sx auslesen. Das Programmieren habe ich dann gleich unterlassen,um den Decoder nicht zu zerschiessen.
heute konnte auch ich meine beiden MV 8 auspacken. In den nächsten Tagen werde ich den Umladebahnhof von Plettenbach soweit betriebsfähig machen, dass die beiden Hobel eingefahren werden können.
Das typische O&K-Gesicht von Lok 2
Ein schöner Rücken: Lok 3 wird wie beim Vorbild mit der Schnauze zum Streckenanfang fahren.
Wenn es demnächst etwas heller ist, kann ich mal bessere Aufnahmen vom Fahrwerk machen. Das ist pottenschwarz und bei dem grottigen Licht im Modellbahnzimmer kommt da nicht viel rüber.
Geliefert werden die Loks in einer ordentlichen Verpackung. Bei meinen beiden muss ich die Kadee noch rausschmeißen und durch die ZT-Kupplung ersetzen. Die benötigt dann noch ein Kuppeleisen, um in die Jaffa-Kupplung zu greifen, denn die Höhe der MV 8-Kupplung ist - diesmal vorbildgerecht - tiefer als bei einem normalen 0m-Wagen.
Die schwarz-gelben „Abstandhalter“ werde ich erst montieren, wenn Plettenbach soweit ausgestaltet ist, dass die Maschinen ständig im Schuppen übernachten können und nicht mehr zurück in die Packung müssen.
Und dann muss ich mir die Schläuche der Vielfachsteuerung noch bauen.
ich habe gestern Abend doch noch die zt-Kupplungen eingebaut. Dazu wird das Midell in eine stabile Rückenlage gebracht…
…und die vier Schrauben gem. Anleitung gelöst.
Entgegen der Anleitung habe ich dann zunächst das nur eingesteckte Bremsgestänge gelöst…
…und dann erst die Abdeckplatte herausgenommen.
Bei der Gelegenheit: Blick auf die Pendelachse und die Stifte zur Stromabnahme. Die Pendelachse sitzt ordentlich im Lager und wird die runtergefahrenen Gleise von Plettenbach meistern.
Auf der anderen Seite: Antriebsachse und Blindwelle. Und die hier bereits demontiere Kadee-Kupplung.
Rechts sind die Bauteile für den Adapter zur zt-Kupplung.
Fertig. Allerdings muss ich da wohl noch mal etwas nachjustieren.
Hier habe ich probehalber ein Apapterstück eingesetzt, bei dem die Rückholfeder der zt-Kupplung außer Kraft gesetzt ist, dafür lässt sie sich hervorragend ausdenken. Vielleicht ist das ja die Alternative zur Jaffa-Kupplung?
Hauptunterscheidungsmerkmal von Lok 2 und 3 sind die unterschiedlich gefärbten Blindewelle und Kuppelstangen.
By the way: Herr Schnellenkamp schreibt selbst in der Anleitung, dass neue Modelle manchmal Probleme machen können. Damit die MV 8 nicht zur Banane wird, die beim Kunden reift: schreibt ihn direkt an, wenn bei Euren Hobeln was nicht klappt und helft damit zur Vervollkommnung des wunderschönen Modells.