Nachdem ich gestern noch ein paar fehlende Leisten ergänzt hatte, folgte der erste Beizvorgang, der natürlich auch wieder einige Fehlstellen ergab. Heute wurden dann die waagrechten Leisten bei den verzierten Balken angepasst und angeklebt (die Leiste dafür hatte ich gestern direkt mitgebeizt, damit die schon mal die Grundfärbung hatte) und anschließend die Fehlstellen mit Vallejo Farbe übergetüncht. Ist zwar nicht ganz passend, aber teilweise sind die Gebäude ähnlich verschmutzt. Nachdem das getrockent war, wurden die nächsten beiden Beizvorgäng (zweiter Eiche Dunkel gefolgt von Dunkelgrau) aufgebracht. Paralle. mit gebeizt wurde das Material für die Trennwand zwischen Schamwand und Gebäude:
Die frisch gebeizten Teile im Freien zur Sonnentrockung.
Die fertig gebaute Trennwand.
Und nachdem die Trennwand fertig war, wurde diese als erstes montiert und dann die Schamwand auf den Sockel und an die Trennwand geklebt. Letzte Arbeit war dann noch die Montage von kurzen Balkenstücken zwischen Schamwand und Kerngebäude. Leider kann ich auf den Fotos nicht erkennen, ob es die gegeben hat, aber es erscheint mir logisch.
Jetzt sieht es schon viel proportionierter aus. Als nächstes steht jetzt die Anfertigung des Daches aus Sperrholz und der zusätzlichen Balken und Sparren an.
Der nächste und eigentlich letzte Schritt war das Dach nebst Regenrinnen.
Nachdem an den äußeren Giebel noch zusätzliche Balken die etwas überstehende Sparren abdeckten wurde die Dachunterkonstruktion zugeschnitten und graviert sowie anschließend alles gebeizt:
Nach dem Trocknen wurden dann die Dachunterkonstruktion aufgklebt, anschließend die Dacheindeckung und die Schneefangbalken. Wie schon beim Schalthaus von TE Miniatur geliefert, habe ich auch hier Addie-Dachrinnen zugeschnitten und silbern lackiert. Nachdem diese angeklebt waren, ist das Abort-Gebäude bis auf die Schachtabdeckung zur Entleerung der Grube fertig. Hierfür warte ich aktuell auf die Lieferung des Rohmaterials.
Und dann ging es weiter mit der Ferro Suisse Gleiswaage, die vor einigen Tagen eingetroffen war. Diese wurde zusammengebaut und dann grundiert. Da aber doch so einige Details fehlen, wurden auf dem Riffelblech gleisseitig noch zwei Scharniere montiert.
Nach Studium meiner Vorbildphotos
habe ich dann die Gleiswaage zwischen zwei Schienenprofile montiert und Nietenstreifen auf den Ecken montiert:
Aktuell ist sie jetzt eingefärbt und trocknet.
Und dann habe ich bereits vor einigen Tagen meine beiden Plakatwände mit Plakaten versehen:
Nachdem die Wiegeeinrichtung silbern gestrichen und auch das Sperrsignal - zusammen mit dem auf dem Lademaß - Farbe bekommen hatte ging es mit dem Bau der Gleiswaage weiter.
Zunächst wurde das Riffelblech, das zwischen die Gleise zu installieren ist, an insgesamt 4 Stellen eingesägt, da im Original an den beiden Enden Klappen für den Zugang zur Mechanik der Gleiswaage sind. Nachdem dann noch Scharniere installiert waren (ebenso wie schon beim Bau der Wiegeeinrichtung aus dem Grandt Line Satz) konnte das Teil ebenfalls gestrichen werden.
Heute ging es dann auf dem Segment weiter.
Als erstes mussten im Bereich der Gleiswaage die Schwellen entfernt waren, denn als ich das Ladegleis baute wusste ich noch nicht, dass ich noch eine Gleiswaage bekommen würde. Und hier wollte ich es etwas besser als Ende der 80er Jahre machen, wo ich die Wiegeeinrichtung einfach auf den Schwellen montiert habe.
Nachdem die Schwellen entfernt und der Untergrund einigermaßen geplant war wurden unter die Schienen zwei mit aged concrete (verwitterter Beton) gestrichenen Schwellenhölzer positioniert und mit dem Segment und den Schienen verklebt. Damit ist die Spurhaltigkeit der Gleise sichergestellt.
Anschließend wurde dann mit weitern Schwellenhölzern ein Unterbau für das Riffelblech geschaffen.
Der nächste Schritt war dann das aufkleben des überarbeiteten und lackierten Riffelbleches.
Die Frontabdeckung der Original-Waage und auch die seitlichen Streifen auf dem Riffelblech (beides nicht im Bausatz enthalten) wurden aus Polystyrol angefertigt. Die Frontabdeckung besteht aus zwei Streifen, aus denen ein T-förmiges Stück hergestellt wurde. Die seitlichen Streifen wurden von unten mit dem Körner eingedrückt und bekamen damit die Nieten.
Nachdem dann die Teile zwischen den Schienen ebenfalls lackiert waren, wurde zum Schluss noch die Wiegeeinrichtung aufgeklebt.
Jetzt fehlen nur noch die vertikalen Schienenstücke als Anfahrtschutz, für die ein Stück Schienenprofil zwischenzeitlich lackiert wurde und trocknet.
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Eigentlich hatte ich die Wärterbude von der Bauliste gestrichen, da die Zeichnung im Dachbereich doch sehr kompliziert aussah und ich das als Verzierungen auf der Aussenseite interpretierte.
Nach dem Bau des Abortgebäudes fiel mir jedoch auf, dass es auf der Zeichnung ebenso aussah und es sich um den Dachstuhl handelt und nicht um aussenliegende Verzierungen, und daher stand dieses Gebäude schneller wieder auf der To-Do-Liste als gedacht :)
Die Wärterbude ist etwas anders konstruiert als das Abortgebäude, hier wurden vertikale Bretter nebeneinander verbaut und nicht überlappend.
Als erstes habe ich aus 2,1 mm Sperrholz (falsche Platte erwischt :( , es sollte die 2,5 mm sein) die Seiten- und Stirnwände ausgeschnitten und anschließend die Ausschnitte für die Fenster angefertigt. Ich hatte mich schon damit abgefunden, die Fenster auch zu bauen, aber ein Blick in den Grandt Line Katalog brachte passende Fenster (fast korrekte Maße) zu Tage, und die hatte ich sogar auf Lager. Glück muss der Mensch haben :D
Nachdem die restlichen vorhandenen Holzleisten gebeizt und getrocknet waren, habe ich heute das Gebäude beplankt. Leider hat der Vorrat nicht mehr ganz gereicht, jetzt muss ich erst auf Nachschub warten.
Wie man sehen kann, fehlt bei einem Giebel noch der komplette obere Teil und bei dem anderen nur noch zwei Stücke.
In den hellen Bereich auf der einen Seitenwand (die aber zum Gleis steht) kommt später die Tür.
Und dann habe ich noch die vorbereiteten Schienenstücke zum Schutz von Gleiswaage und Lademaß installiert.
Nachdem der Rohbau des Gebäuedes stand, habe ich mich der Tür gewidmet und diese aus 0,6 mm Sperrholz zugesägt und dann graviert. Das untere Stoßblech wurde aus einem dünnen Polystyrolstreifen gefertigt, in den die Nieten von hinten eingedrückt wurde (wie bei der Gleiswaage auch).
Da die bestellten Holzleisten bereits am Donnerstag eingetroffen waren (Montag bei http://www.architekturbedarf.de bestellt, Mittwoch mit DHL verschickt, Donnerstag morgen zugestellt), hatte ich noch schnell abends eine Leiste gebeizt, so dass ich am Freitag die restlichen Leisten anbringen konnte.
Anschließend wurde das Gebäude dann nachgebeizt:
Vor dem Beizen hatte ich noch die Bodenplatte zugesägt und mit der Trittstufe versehen. Anschließend wurde das Gebäude darauf positioniert und 2 8mm Löcher durchgebohrt, in die in die Bodenplatte halbierte Dübel geklebt wurden. Anschließend wurde die Bodenplatte mit Aged Concrete gestrichen.
Die Dübeltechnik verwende ich seit 1988, um Gebäude mit Bodenplatte passgenau auf die Module aufsetzen zu könen und gleichzeitig das verrutschen zu verhinden. Und da die Dübellöcher im Freestyle gebohrt werden passt auch kein Gebäude an die falsche Stelle. Und nicht wundern, das dritte Loch war eine Fehlbohrung, die nicht genutzt wird.
Und als letztes wurden dann noch die Fenster weiß gestrichen, damit die Farbe über Nacht trocknen konnte:
Heute wurden dann als erstes die Fenster eingeklebt und anschließend klares Polystyrol von hinten eingeklebt.
Um die Fensterlöcher im Giebel wurden noch die Zierramen aufgeklebt und dann die Sparren angefertigt und montiert.
Diese entstanden aus überzäligen Teilen vom Arbortbau und einigen selst zusammengeklebten Leisten.
Nachdem dann noch die neuen Teilen nachgebeizt waren, sieht das Gebäude jetzt so aus:
Nachdem ich noch die Dachunterkonstruktion aus 1 mm Sperrholz zugeschnitten und graviert hatte, wurden diese gebeizt und sind am trocknen.
Und zum Schluss noch ein Foto des Abortgebäudes, dass inzwischen mit dem Schachtdeckel ausgerüstet ist und bei dem ich die Dachkanten verdickt habe, da das dünne Dach kritisiert worden war.
Nachdem die Dachunterkonstruktion getrocknet war, wurden diese aufgeklebt und damit sah das Gebäude schon recht gut aus:
Der heutige Feiertag hier in NRW wurde dann genutzt um die Restarbeiten vorzunehmen.
Nachdem die Dacheindeckung - freundlicherweise wieder von TE Minatur aus Wuppertal als Einzelteil vom Schalthaus geliefert, genauso wie die Halter für die Schneefangbalken - zugeschnitten und wie gehabt mit dem Klebeband von Ragg's...to Riches http://raggstoriches.biz/ aufgebracht worden war, wurden noch die seitlichen Bretter am Dach sowie die überstehenden Enden der Pfetten angebracht und nachgebeizt.
Anschließend wurden die mit Weather All gebeizten Rundbalken unter Verwendung der Halter von TE Miniatur aufgeklebt.
Rund 1,5 Wochen sind seit dem letzten Update vergangen, was aber nicht bedeutet, dass ich untätig war
Nachdem die bei https://www.jaffas-moba-shop.de/shop-1-45-0m-schmalspur/ bestellten Kleineisen extrem schnell eingetroffen waren (Freitags morgens bestellt, Samstag mittags per DHL geliefert) wurde das gute Wetter genutzt und umgehend die Kleineisen rotbraun grundiert:
Durch einen für mich glücklichen Zufall konnte ich dann am Montag abend noch die bestellten Weichen abholen und damit zwei Wochen eher als nach dem letzten Stand zu erwarten.
Nachdem die Weichen vorhanden war, stand als nächstes die Montage der Kleineisen auf dem Programm, was eine doch recht langweilige Tätigkeit ist. Brauchte ich bei der ersten Weiche noch über zwei Stunden, lag der Takt bei der letzten Weich bei unter 1,5 Stunden:
Und nachdem die erste Weiche fertig war, musste sie natürlich mal probeliegen:
Als nächstes stand dann die Farbgebung für die Schienenprofile sowie die Kleineisen an, und nach dem Trocknen wurden die Pertinaxschwelle von unten noch aufgefüttert.
Just in Time trafen dann gestern auch die Laternenböcke mit Stellhebel aus Lichtenstein bei mir ein, die zusammen mit der im 3D-Druck entstandenen Weichenlaterne und den HOfine-Antrieben genutzt werden:
Und heute ging es dann an die Montage der Weichen auf die Module sowie den weiteren Gleisbau.
Als erstes mussten die Weichen mit den Anschlusskabeln versehen werden, wobei leider die beiden Anschlüsse für die Schienen (blau und weiß) jeweils spiegelverkehrt unter dem anderen Gleis liegen (blau auf der weißen Seite und weiß auf der blauen Seite).
Nachdem die erste Weiche installiert war
wurde umgehend auch die zweite Weiche montiert und die fehlenden Schienenprofile auf dem Modul ergänzt.
Damit ist das erste Modul gleistechnisch fertig und eine erste Probefahrt mit einem von Hand geschobenen Mitteleinstiegswagen verlief erfolgreich:
In den nächsten Tagen stehen dann die restliche Weichen an, und dann geht es an die Weichenantriebe mit Laternensteuerung und die Elektrik sowie das farbliche Anpassen der Schienen.
Und wieder kann ein Bauabschnitt als abgeschlossen gemeldet werden:
Gestern hatte ich mich den Weichen und noch fehlenden Schienen auf den beiden mittleren Segmenten gewidmet und parallel dazu die Laternenböcke und noch fehlendes Kleineisen farblich behandelt:
Nachdem dann die Kleineisen nachgerüstet und die Weiche farblich behandelt war, konnte heute morgen das letzte Segment in Angriff genommen werden.
Und nach rund 2.5 Stunden war dann das Erfolgserlebnis da, der letzte Schienennagel auf Engiadina konnte eingedrückt werden.
Damit ist der Gleisbau abgeschlossen.
Als nächstes steht jetzt neben dem Nachfärben der Schienenprofile dann die Verkabelung an, bevor die Weichenantriebe eingebaut werden können.
Wie auch schon mit den Modubeinen - die durch Ihre Konstruktion den Aufbau sehr vereinfachen - wurde nach relativ kurzer Ausstellungserfahrung die Elektrik unter den Modulen radikal überarbeitet. Generell wird bei den Modulen nach FKSB - Norm der Strom ausschließlich über die Schienen übertragen, wobei für die Modulübergänge ein kurzes Verbindungskabel vorgesehen ist (um evtl. Stromunterbrechungen durch die eingelegten Schienenstücke vorzubeugen). Dazu werden unter den Modulenden kleine Streifenplatinen im 5,08 mm Abstand mit 6 Polen installiert, auf denen die beideren mittleren Streifen zwei zusätzliche Lötpfosten installiert werden. In der Regel werden nur die beiden mittleren Pole benötigt - für den Fahrstrom - jedoch können die restlichen 4 Pole auch anderweitig genutzt werden (unter Landwater Falls in On3 werden da die Tortoise-Weichenantriebe des Nachbarmodules drüber angesteuert). Von den Schienen führen kurze Kabel direkt zu dieser Anschlussplatine.
Für Engiadina und den Fiddle Yard benötige ich insgesamt 9 solcher Platinen, die ich heute nachmittag noch zusammengelötet habe.
Links im Bild ist einer der Stecker zu sehen, aus denen das Verbindungskabel gefertigt wird.
Es handelt sich um den Typ AKL 249-06 von Ria Connect (heute Metz Connect), den ich bei Reichelt beziehe. Der ist für 1 mm Stifte vorgesehen und die Kabel werden mit Schraubklemmen befestigt. Wir hatten ursprünglich flache Stecker von Conrad Electronic mit Lötanschluss im Einsatz, leider sind die nicht mehr lieferbar. Die Schraubklemmen haben leider die Angewohnheit, auch im Ruhezustand sich zu lösen, was mir schon mal eine elendige Sucherei beschert hat. Ich habe mir daher angewöhnt, bei Modulaufbau der Anlage erst alle Kabel einmal kurz die Schrauben nachzuziehen.
Nachdem am Freitag die ziemlich stupide Tätigkeit der Gleismalerei nach gut 2 Stunden abgeschlossen werden konnte - aus Tradition nutze ich Plaka 55, das leider inzwischen auch nicht mehr produziert wird und von dem ich noch Restbestände ergattern konnte - , ging es dann gestern mit der Basiselektrik weiter. Während des Gleisbaues wurden zwar die Anschlusskabel angelötet, aber die hinten bisher nur lose runter.
Nach der Installation der Anschlussplatten und kompletten anlöten der Kabel für die Strecke sah es dann so aus
Und natürlich wurde auch dort, wo ich durch das Aluminiumprofil mit mehr als einem Pol durchmusste, eine entsprechende Isolierung eingebaut, die ich als KFZ-Bastler natürlich auf Lager habe
Nachdem dies erledigt war, stand mal wieder ein "Erholungs"bausatz auf dem Programm.
Es ist bei mir einfach so, dass ich nach längerer Zeit mit anstrengenden Baumaßnahmen, egal ob komplexxe Bausätze oder komplette Eigenbauten, ich zwischendurch einfach mal einen ganz einfachen Bausatz zur Erholung benötige. Um das mal mit HO-Modellbau zu vergleichen: Nach dem Bau der komplexxen Klosteranlage und eines großen Bahnhofs einfach mal ein einfaches Faller-Siedlungshäuschen aus den 60er zusammenbauen (4 Wände, Türen/Fenster reinkleben, zum Kubus zusammengkleben, Dach drauf, fertig !!).
Für Engiadina bedeutete das eine Bretterbude aus dem ehemaligen RKScalemodels Programm, das heute von AM-Modellbahn vertieben wird.
Es handelt sich um einen einfachen Lasercut-Bausatz, der von der Konstruktion dem angesprochenen Faller-Siedlungshäuschen entspricht.
Als erstes habe ich die Teile des Bausatzes gebeizt
Nach dem Trocknen war es dann ein Klacks, das Grundgebäude zusammenzukleben
Nachdem die Dachplatte aufgeklebt war, konnte das Gebäude in den zweiten Beizvorgang gehen
Nachdem die Beizung über Nacht getrocknet war, konnten heute die Dacheindeckung, Türscharniere und Türklinken montiert und damit das Gebäude nach einer Gesamtbauzeit von 2 - 3 Stunden fertiggestellt werden
Zum Abschluss wurden dann heute noch die ersten beiden H0-Fine Antriebe zusammengebaut
Im Laufe der Woche wurden dann die restlichen Weichenantriebe zusammengebaut - jeden Abend einen mit rund 30 Minuten pro Stück Montagezeit -, und am Freitag trafen dann die nächsten Teile ein, diesmal von Barin aus Schweden:
Neben den beiden Blinksignalen für den Bahnübergang gab es noch einen Fahrkartenautomaten und einen Fahrkartentwerter für das Bahnhofsgebäude.
Und auch mit den Segmenten ging es weiter, hier wurden die Einsenkungen für die Stellgriffe für die Weichen hergestellt.
Hierzu wurden entsprechende Stücke aus 3 mm Pappelsperrholz (die ich aufgrund einer Falschbestellung der Segmentseitenwände auf Lager hatte) zugesägt und dann zwei Lagen hinter die Segmentseitenwand geleimt.
Nachdem anschließend die 50 mm Löcher gebohrt waren, wurde eine dritte Lage von der Segmentinnenseite aufgeleimt, in der dann die Schubstange geführt wird.
Nachdem auch das getrocknet war, konnten gestern dann alle Weichenantriebe eingebaut werden.
Im Anschluss wurden dann die Teile für die Installation der Bowdenzüge vorbereitet.
In die noch in die Weichenantriebe einzuklebenden Tabs wurden M2 Schrauben (mit abgesägtem Kopf) eingeschraubt und verklebt, und für die Zuggriffe wurden Pinwand-Nadeln ihres Stiftes beraubt und nach Einbringung einer Kernbohrung ein M2 Gewinde eingeschnitten.
Als nächstes wurde 2mm Messingrundmaterial mit entsprechendem Gewinde versehen und Stücke in den Zuggriff eingeschraubt und natürlich zusätzlich verklebt.
Als Abschluss der Arbeiten an diesem Wochenende wurden dann heute alle Weichenantriebe verdrahtet.
Und wieder ein Schritt weiter, alle Weichenantriebe sind jetzt angesteuert.
Da die Führung der Schubstange in der 3 mm Holzplatte natürlich nicht optimal ist, habe ich mich an der Outbus-Betätigung orientiert und eine weiter Abstützung in Form eines Aluminium-U-Profiles montiert, zusätzlich zu einer Metallhülse im Holz (Adernendhülse für mit 2,5 mm Innendurchmesser).
Dieses U-Profil wurde von hinten an die Einsenkung angeschraubt und dann der Bowdenzug bis zum Weichenantrieb geführt und an zwei Punkten befestigt.
Leider musste ich bei der Montage des ersten Weichenantriebes feststellen, dass die 25 mm Messingstange am Betätigungsgriff zu kurz ist und ersetzt werden mussten. Also kurzerhand 6 neue Griffe mit jetzt 50 mm gefertigt, und damit war genug Länge vorhanden, um die Lüsterklemme zu montieren.
Die zu kurzen wurden jedoch nicht entsorgt, sondern nur des Griffes beraubt und die übrig gebliebenen Stücke dann für die Befestigung des Bowdenzuges an der Lüsterklemme verwendet.
Aufgrund diverser Termine konnte ich diese Woche nicht wie üblich auch werktags weitermachen, sondern eigentlich nur am Wochenende.
Jedoch konnte ich am Montag noch die Laternenstangen "einhausen", um die teilweise etwas großen Löcher zu kaschieren:
Am Freitag ging es dann mit den Weichenböcken weiter, wo ich einen zusammen- und dann einbaute, um meine Überlegungen zu testen.
Der Stellhebel von ModelRail hat nur ein Bohrung, um ihn im Weichenbock zu lagern.
Für eine Ansteuerung muss daher eine zusätzliche Bohrung in das Messing eingebracht werden.
Anschließend wurde dann im Lagerbereich noch die Farbe entfernt und der Lagerbock leicht ausgefeilt, damit der Stellhebel leichtgängi ist.
Nachdem er gelagert worden war, konnte der Testeinbau erfolgen.
Aus einem 0,6 mm Messingdraht wurde die Stellstange zurechtgebogen (ein U-förmiger Haken am Ende für den Stellhebel und ein kurze Abknickung am Ende für die Stellschwelle) und dann montiert.
Aus Rationalisierungsgründen wurden alle Abreitschritte immer 5x für die restlichen Teile in einem durchgeführt (also 5 Hebel bohren, 5 Hebel im Lagerbereich entfärben, 5 Weichenböcke im Lagerbereich für die Hebel entfärben und nachfeilen sowie alle Führungen für die Laternenstange aufbohren, alle 5 Hebel in den Böcken lagern und zum Schluss alle 5 verkleben). Für die Lagerung der Stellhebel habe ich übrigens Stecknadeln verwendet, die einen passenden Durchmesser aufwiesen.
Anschließend konnten dann alle eingebaut werden.
Als nächstes wurden dann heute alle Stelldrähte sowie die Laternenstangen abgelängt und anschließend die Abdeckungen für die Weichenstellstangen montiert
Jetzt fehlen noch die Weichenlaternen, die heute vorbereitet wurden.
Da die Reststücke der Stelldrähte genau in die Laternenstange (Messingrohr 1,3 mm) passen, wurden die Laternen entsprechend aufgebohrt und die Drahtstücke eingeklebt. Die Laternen sind 3D-Druckteile in schwarz, die aber nochmals in mattschwarz gestrichen wurden
Leider hat das weiß auslegen der Weichenlaternen nicht so funktioniert, wie ich erhofft hatte, aber es führen bekanntlich viele Wege nach Rom.
Neben dem Ausmalen der Vertiefungen kann man diese natürlich auch mit passenden weißen Kunststoffabschnitten oder Selbstklebefolie auslegen, was dann saubere Kanten ergibt.
Ich habe die erste Lösung gewählt und Evergreen Stripwood in 0,25 mm Stärke verwendet, von denen ich passende Breiten im Bestand habe.
Nachdem 4 Laternen komplett und 2 Laternen nur auf der breiten Seite bestückt waren - das sind die für die Stumpflgleise, da warte ich noch auf die orange Folie - konnten dann am Freitag die 4 Laternen montiert werden:
Und dann ging es mit der Brückenwaage für das Zementsilo weiter.
Als erstes wurde gestern die Basisplatte zugesägt, graviert, die Öffnung für die Wartungsklappe ausgesägt und dann gefillert. Anschließend wurde noch Messing-Riffelblech zugeschnitten und eingepasst.
Und heute habe ich mich dann an die Wiegeeinrichtung gemacht, die ich anhand eines HO-Handmusters von Bemo nachgebaut habe.
Diese ist jetzt soweit fertig gestellt, dass sie gefüllert und anschließend lackiert werden kann. Die Scala muss ich ich noch passend ausdrucken und zum Schluss dann einkleben.
Nachdem am Montag die Wiegeeinrichtung mit Füllergrundierung behandelt worden war, wurden am Dienstag die Lüftungsschlitze installiert.
Diese sind zwar nicht in der mir vorliegenden Zeichnung eingezeichnet, aber sowohl auf dem Bemo H0-Modell als auch mir vorliegenden Vorbildphotos sind diese zu sehen, und daher mussten die auch nachgebildet werden.
Verwendet habe ich hier 3D-Decals der amerikanischen Firma Archer, die seit gut 10 Jahren am Markt ist und neben verschiedenen Nieten, Schweißnähten und anderen Details auch sogenannte Louvers (das sind in Brech gepresste Lüftungsschlitze) als Dreidimenionale Resin Details auf dünnem Decal Film anbietet, Ich habe hier 6" = 15 cm Louvers im 1/4" scale verwendet, die dann 3,215 mm lang sind und perfect passen.
Ich hatte diese das erste mal verwendet, bin aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden, ist doch der Trägerfilm sehr dünn und so gut wie unsichtbar.
Nach der Verwendung der empfohlenen Microscale Setting Solution waren die fast verschwunden:
Nach dem Lackieren mit Silberfarbe von Revell und dem anschließenden Trocknungsvorgang konnten dann noch die Scalen eingeklebt werden, die aus einem Macrofoto des Bemo-Modells entstanden.
Bitte bei dem Foto berücksichtigen, dass es sich um eine Macroaufnahme handelt und das Teil auf der Anlage nachher nur noch aus einer Entfernung von > 50 cm zu sehen sein wird, und dann wirkt das alles ganz anders:
Nachdem auch die Bodenplatte noch farblich behandelt war, ist das Ensemble jetzt fertig zu Einbau:
Ebenso wurden diese Woche die beiden noch fehlenden Weichenlaternen fertiggestellt, nachdem die bestellte Folie eingetroffen war.
Für die in die Stumpengleise führenden Weichenlaternen ist ja das entsprechende Signal in orange auszuführen, genaus wie eine entsprechende runde Scheibe oberhalb der Laterne.
Hier habe ich dann die von mir schon angedachte Lösung mit der orangenen Folie realisiert. Bei der Suche nach passender Folie bin ich dann bei eBay auf einen Händler gestoßen, der 10x15 cm Musterstücke für 2 € inkl. Versand verschickte. Das ist mehr als ausreichend, aber wesentlich weniger Restbestand als bei einem Meterabschnitt.
Der vertikale Balken wurden zugeschnitten und eingeklebt. Anschließend wurden dann die runden Scheiben mit einer Lochpfeige ausgestanzt und auf der Rückseite schwarz gestrichen. Nach Trocknen konnten die ebenfalls ausgestanzten Scheiben aufgeklebt werden.
Für die Befestigung habe ich einen Messingwinkel 1x1 mm verwendet, der in einen Sägeschnitt im Laternendeckel eingeklebt wurde. Damit gab es dann eine ausreichende Klebefläche für die Scheibe, wobei diese vorbildgerecht ein wenig nach unten übersteht:
Hier ein Vorbildphoto, dass ich vor vielen Jahren in Filisur gemacht hatte:
Nachdem heute die Weichenlaternen eingebaut waren, wurden noch die Grenzzeichen installiert, und damit sind die technischen Arbeiten abgeschlossen:
Als nächstes steht jetzt die Basis-Untergrundgestaltung sowie der Bau der Oberleitungsquertagwerke an.
Auch wenn ich jetzt seit fast drei Wochen nichts berichtet habe, so ging es doch weiter. Und bevor ich mir jetzt eine Woche Auszeit nehme und nach Fehmarn fahre, möchte ich noch einen den Baufortschritt dokumentieren.
Als erstes hatte ich mich an das Oberleitungsquertragwerk gemacht. Seit langem kaufe ich Sommerfeld FO-Fahrleitungsmaste, wenn ich diese günstig bekommen kann, und plane die auf meinem alten Bahnhof und einer vielleicht irgendwann mal möglichen Strecke an der Wand lang einzusetzen.
Für Engiadina hatte ich auch den Einsatz dieser Masten vorgesehen und in Anlehnung an den 0m - Bahnhof von Holger Jeworowski von vor über 15 Jahren den Bau der Quertragwerke aus den Furka - Masten und U-Profilen vorgesehen.
Zunächst hatte ich mir ein kurzes Quertragwerk für 2 Gleise zum üben vorgenommen. Ziemlich aufwändig war das Zufeilen der 6-Kant-Muttern M1,2, damit diese in das 3x1,5 mm U-Profil passen. Leider ist es nicht möglich, bei Sommerfeld die Schrauben und Muttern einzeln zu bekommen. Auch die Isolatoren sind nicht einzeln zu erhalten, aber durch Zufall habe ich herausgefunden, das es sich um HO-SBB-Lokomotiv-Isolatoren handelt :)
Nachdem das Quertragwerk fertig war, habe ich das etwas sacken lassen und dann eine längere Diskussion mit meinem Freund gehabt, an derem Ende wir dann diese Version für Engiadina verworfen und die Lösung von http://www.n-schmalspur.de/0oberl.htm beschlossen. Als Fahrdraht wird wie bei den FO-Masten ein Gummifaden eingesetzt (diese Lösung haben wir bereits im letzten Jahrhundert bei der 0m-Straßenbahn eingesetzt und bei der Alubala & Landwater Ry imitieren wir damit die Telegrafenleitungen). Ggfs. wird noch ein Tragseil aus einem etwas dünneren Gummifaden durchhängend oben drüber gehängt.
Sehr zufrieden bin ich mit dem Kundenservice von Fam. Bange, zwischen der Angebotsabfrage am 13.08. abends, anschließender Abstimmung am 14.+15.08. und der Auftragsfreigabe am 17.08. morgens bis zur Lieferung am 18.08. morgens waren es nur 5 Tage trotz Wochenende dazwischen.
Ausgepackt bot sich dann dieses Bild, dass die 6 Galgen und die zu montierenden Halteplatten zeigt:
Nach dem Auspacken dann wurden die Halteplatten angeleimt und mit mitgelieferten Schrauben verschraubt (vorgebohrt und gleichmäßig eingesenkt):
Ein erster Test mit den montierten Galgen und den eingelegten LED-Schienen ergab, dass zum einen das ganze noch mit einer Blende abgedeckt werden muss und zum anderen durch die Kabel an beiden Enden die 4 Stück 1 Meter LED-Leisten eigentlich zu viel sind, da sie nicht unmittelbar aneinander gesteckt werden können:
Nach erneuter Demontage wurden dann alle Fräskanten beschliffen und damit entgratet, und anschließend wurden alle Galgen in mehreren Durchläufen komplett geschwärzt. Damit sind sie optisch nicht so auffällig als mit der Holzfarbe:
Nachdem dann das benötigte Netzteil eingetroffen war, wurden heute mal die LED-Schienen zusammengesteckt und die Kabellänge zwischen den Leisten gemessen. Mit 35 cm ergibt das bei 3 Meter-Schienen einen weiteren Meter, so dass auf 4 Meter Segmentanlage 3 LED-Leisten verbaut werden können.
Dies wurde dann auch umgehend mit positivem Ergebnis getestet:
Aktuell sind nur 6 Galgen verbaut, ich werde das aber noch einmal mit den vorhanden 8 Galgen versuchen und dann an jedem Segment 2 Stück einsetzen. Das würde die Montage eines Hintergrundes und der Blende vereinfachen.