Hallo Hans-Jürgen, Jaja die Allan Steuerung hat es in sich. Das war beim Zusammenbau der Hoya auch schon nicht so einfach. Da habe ich viel geflucht, ob der winzigen Teilchen. In der Bauanleitung kommt die Steuerung erst später, wenn das Gehäuse zugerüstet ist... ;) Viele Grüße, Ralf
heute habe ich den gestern nur provisorisch zusammengesteckten Lokaufbau fertig verklebt.
Am Umlauf musste ich noch eine angegossene Leitung entfernen. Den beim Bausatz an den Wassereinfüllstutzen geschlossenen Umlauf werde ich erst später unterbrechen. Habe etwas Angst dass sich das weiche Metall hier sonst beim weiteren Bau verbiegt.
Der Dampfdom hat seinen Deckel bekommen. Das habe ich vor dem Verkleben des Kessels gemacht, damit die Stoßfuge leichter umlaufend verschliffen werden konnte.
Dann habe ich den Umlauf ans Gehäuse geklebt. Damit die umlaufende Kante sauber fluchtet, musste ich auf der linken Seite um die Rastnase vorsichtig etwas zurecht feilen. Dann passten die Teile gut zusammen. Die Fuge mit noch Kleber vergossen und sauber verschliffen.
Zum Aufkleben des Kessels habe ich in der Umlaufplatte noch ein zusätzliches Loch gebohrt. Dann habe ich den Kessel mit der Befestigungsschraube in Position gesichert. Über das zusätzliche Loch konnte dann von unten dünnflüssiger Sekundenkleber eingeträufelt werden, bis das Loch voll war. Der Kleber läuft dann von innen zwischen die Teile. So hat das Verkleben ohne sichtbare Spuren geklappt und der Kessel sitzt exakt gerade.
Die ersten Messingteile wurden an der Lok angebracht. Anstatt des dem Bausatz beiliegenden eckigen Sanddomes wurde der ursprüngliche runde montiert :
An der Rauchkammertüre wurden die Vorreiber abgeschliffen. Die gab es an dem ursprünglichen Kessel nicht. Oben wurden noch Löcher für die Griffstange gebohrt. Das Loch vom Nummernschild muss ich dann noch zulöten.
ich bin ein gutes Stück weitergekommen. An der überarbeiteten Rauchkammer wurde noch eine Grifftstange gemäß den alten Fotos angelötet. Das nicht benötigte Loch vom Nummernschild wurde zugelötet und das Handrad des Zentralverschlusses angebracht.
Dann konnte die Türe am Kessel angeklebt werden.
Inzwischen habe ich an der linken Kesselseite alle Rohrleitungen, Stangen und Armaturen angebracht. Einige der Kesselarmaturen aus dem Bausatz mussten gemäß der Vorbildfotos etwas abgeändert werden, oder durch passendere Teile aus dem Fundus ausgetauscht werden. Z.B. Knebel statt Handräder, etc...
Eine etwas kniffelige Arbeit. Aber ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Die lose Leitung vorne wird dann später noch bis zum Zylinder geführt und dort eingesteckt.
Jetzt geht es erstmal mit der rechten Seite weiter.
heute bin ich gut vorangekommen. Am Führerhaus wurden noch die Griffstangen angebracht. Dazu klebe ich zunächst die Griffstangenhalter ein.
Dann wird der 0,3mm Messingdraht eingeschoben und die richtige Länge mit einem Eddingstift markiert. Das ablängen mache ich dann mit einer Nagelschere. Damit kann man den dünnen Draht scharfkantig abschneiden.
Dann kann der passend abgehängte Draht wider eingeschoben werden und an beiden Enden mit einem Tröpfchen Sekundenkleber fixiert werden. Bei diesen Arbeiten habe ich immer eine Flasche Aceton parat, falls es doch mal zuviel Kleber geworden ist. Dann kann überschüssiger Kleber mit einem in Aceton getauchten Pinsel wieder abgewischt werden.
An der rechten Lokseite wurden nun auch die Armaturen und Leitungen am Kessel angebracht. Hier fehlt nun nur noch der Schalldämpfer der Saugluftbremse mit Leitungen.
Zunächst war es mir gar nicht aufgefallen, aber als ich es entdeckt hatte, störte es mich immer mehr: Das Sicherheitsventil.
Ich hatte des Weinert Teil aus dem Bausatz aufgeklebt und erst später gemerkt dass es dabei einen Fehler gibt: Durch die zum Kessel passende Rundung passt das Teil nur quer ausgerichtet auf den Kessel:
Auf den Originalfotos ist jedoch zu sehen, dass das Ventil längs ausgerichtet sein muss:
Was war also zu tun? Ich habe das Ventil wieder vom Kessel gelöst, und vorsichtig in einen Schraubstock gespannt. Mit einer Eisensäge habe ich es kurzerhand auseinandergesägt:
Um den Materialverlust durch die Sägeblattbreite auszugleichen, habe ich einen dünnen Messingstreifen aufgelötet:
Dann konnte das Oberteil um 90° gedreht auf das Unterteil gelötet werden. Nach etwas feilen ist von der Operation nichts mehr zu sehen:
Nun sitzt das Sicherheitsventil korrekt auf dem Kessel:
Nun habe ich den beim Bausatz geschlossenen Umlauf gemäß den Vorbildfotos unterbrochen. Das Teil wurde vorsichtig mit einer Nadelfeile bearbeitet:
Dann habe ich noch den Schalldämpfer der Saugluftbremse am Umlauf angebracht. Die Leitungen aus Messingdraht wurden den Fotos entsprechen aus Messingdraht zurechtgebogen und eingepasst. Die Konsole auf der der Schalldämpfer am Umlauf montiert ist, stammt von einem Weinert Generator Gußteil.
An der Front wurden noch die Bremsschläuche und die Laternen angebracht.
Gestern Abend bin ich dann doch noch ein bisschen weitergekommen. Ursprünglich saßen bei der Lok das Läutewerk und die Dampfpfeife oben auf dem Dach des Führerhauses.
Die Teile aus dem Bausatz waren für die spätere Version gedacht, als das Läutewerk vorne seitlich am Kessel auf einer Konsole saß und die Dampfpfeife an der Front des Führerhauses. Ich hatte mir daher bei Weinert passendere Teile nachbestellt.
Am Dach wurden für die Positionen der Teile neue Löcher gebohrt. Da hier natürlich keine Körnungen in den Gußteilen vorhanden waren, habe ich an den Positionen mit einer Pin Nadel in das weiche Weißmetall gedrückt. So wird der Bohrer sicher geführt und kann nicht versehentlich seitlich verrutschen.
Vom Läutewerk wurde noch gemäß der Fotos eine Leitung aus dünnem Draht zum Führerhaus angedeutet. Die Dachhaken konnten dann wieder aus den Bausatzteilen gemäß Bauanleitung montiert werden.
Dann wurden noch die Kupplungen aus den Messing Gussteilen montiert und an den Pufferbohlen angebracht.
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