ZitatDie Fa Modellbahn Union in Kamen kannte ich noch nicht. Besonders sympatisch finde ich, daß man bei der Wegbeschreibung auch an die Leute gedacht hat, die mit dem ÖPNV anreisen. Das wäre u.U. auch mal ne Zugfahrt wert.
Die hätte ich hier auch mal kurz in den Raum geworfen, habe zwar noch keinen Importkram von den Inseln da geordert, aber insgesamt hatte ich da bisher nur gute Erfahrungen. Vielleicht hilfts und fragen, könnte man da auch mal Probieren.
Zum Projekt selbst: Wow. Schade dass du dich nicht 17,7mm wagst, aber Nachvollziehbar. Mein sklavisches binden an nicht-NEM Spurweiten ist wenig Empfelenswert. Die Wägelchen mit den Bremserhäußern sind wirklich gut gelungen. Die Entladeluken am O-Wagen sind der knaller. Generell sehr eigenwillige aber formschöne Fahrzeuge. Die Ruhrtaler Loks sind sehr Eigenwillig dürften, zusammen mit den wenig generischen Wagen, den Zügen aber ein unverwechselbarer Anblick werden. Mal gucken wie es weiter geht.
Zitat von Gronauer im Beitrag #14... Leider hat man auch im Moba Bereich in GB noch kräftiger an der Preisschraube gedreht wie hier. Na ja, man wird wissen, was man macht. ...
Oder machen muss... Zum Teil liegt das einfach am ziemlich schwachen Pfund. Im Juni 2016 ist das Pfund innerhalb weniger Stunden nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses zum EU-Austritt um ca. 20% auf ca. €1.20 gefallen und hat sich seitdem nicht wieder erholt (zwischenzeitlich gab man nur €1.06 für ein brit. Pfund). Besonders bitter, weil das Reisen nach GB seit 1 3/4 Jahren nicht möglich/sinnvoll ist.
vielen Dank fürs Zeigen. ich fand ja deine "Pappkameraden" zum Ausprobieren schon klasse und war dann etwas überrascht, dass du uns die perfekten Messing-Modelle samt Diesellok dazu auch noch gleich vorstellst. Saubere Arbeit, ich würde mich über mehr Bilder sehr freuen!
Eine praktische Frage hätte ich noch: Die Gravur auf der Innenseite der O-Wagen ist sehr schön anzusehen. Ich vermute mal, du hast die Wände dazu als Sandwich ausgeführt?
Die Innenseite ist kein Sandwich/nicht aufgedoppelt, sondern die Bretterfugen sind nur versetzt zu den äußeren Fugen geätzt. Ja, ist natürlich richtig "falsch", aber bisher hat s noch niemand gemerkt. :>))
Die Schritte vom Papiermodell zum Messingmodell in wenigen aussagekräftigen Fotos dargestellt.
Was ich nicht genau nachvollziehen kann, warum man die Vorbildspurweite von 800 mm in der Nenngrösse 0 nicht in der Spur 0e mit einer Modellspurweite von 16,5 mm nachbilden sollte. Eine spezielle Lösung in Betracht ziehen könnte, sollte oder wie auch immer.
Mögt ihr Euch nicht mehr erinnern an meinen begonnenen Beitrag über die alte Wengernalpbahn im alten Forum Schmalspurtreff? Fährt die nicht auch auf einer Vorbildspurweite von 800 mm?
Der Beitrag ist dort mit den Fotos vollständig archiviert.
Um ganz ehrlich zu sein, mir und meinen Mitstreiter, heute wie auch in der Vergangenheit die bis einige Jahre vor 1947 zurückgeht, haben es nie in Frage gestellt die Modelle der Wengernalpbahn auf einer anderen Spurweite als 16,5 mm laufen zu lassen. Immerhin wurden entsprechende Fahrzeuge in drei unabhängigen Wellen gebaut, die vierte ist jetzt angelaufen.
Hier ein Bild von Fahrzeugen die definitiv schon 1947(!) auf der Welt waren. Auf Roco Spur H0(!) Geleisen und mit einer auch Heute noch im Fachhandel erhältlichen Zahnstange mit einem Modul von 0,4. Fleischmann hat eine solche immer noch im Programm. Ganz und gar nicht dem Vorbild der Riggenbach Zahnstange entsprechend. Ja der altehrwürdige Club in Basel hat es gewagt, beim Wiederaufbau der Anlage nach dem Zügeln vom Bahnhof Wolf ins neue Vereinslokal beim St.-Johanns-Tor, handelsübliche Spur H0 Geleise zu verwenden und eine Zahnstange die erst viele Jahre später bei der Wengernalpbahn auf Steigungen unter 19 % auftauchte. Die Zahnstange System Von Roll, die vielerorts die im Unterhalt sehr teure Riggenbach Zahnstange, meist über 100 Jahre alte, aus Kostengründen ersetz.
Typisches Bild der in die Jahre gekommenen Spur 0e Zahnradbahn-Fahrzeuge im Modelleisenbahnclub Basel in den vergangenen Jahren. Eine Lokomotive vom Typ He 2/2 aus der älteren Serie mit den Bullaugen schiebt einen geschlossenen Personenwagen der zweiten Generation und einen offenen aber beladenen Güterwagen von einem Grindelwald Grund nachempfundenen Talbahnhof zum Hauptbahnhof der Spur 0 hoch. Eigenes Bild aus dem Jahre 2020.
Ich rate Dir Gronauer und auch allen anderen die Fahrzeuge mit einer Vorbildspurweite von 800 mm in der Nenngrösse 0 die Modellspurweite von 16,5 mm zu wählen und nicht eine spezielle Lösung zu suchen aus Material die nicht um die Ecke erhältlich sind.
Bei mir erhärtet sich die Tatsache, dass die ersten Spur 0e und auch die ersten Spur Sm Modelle nur wenige Jahre nach Aufkommen der damaligen Spur 00 auftauchten. Bei der Spur H0m waren es nur wenige Jahre nach dem Auftauchen der Spur TT...
Offensichtlich haben die Macher von damals einen pragmatischen Weg gewählt. Basierend auf vorhandenem Material, das vielerorts neu und auch gebraucht erhältlich ist.
Zitat von Gronauer im Beitrag #19 Die Innenseite ist kein Sandwich/nicht aufgedoppelt, sondern die Bretterfugen sind nur versetzt zu den äußeren Fugen geätzt.
Danke für die Antwort! Das ist ja mal ein pfiffiger Trick. Hättest du es nicht verraten, dann hätte es vermutlich niemals jemand durchschaut.
Hallo Gronauer, Besser gut geklaut als schlecht erfunden! Man muss das Rad ja auch nicht andauernd neu erfinden.
Das mit der Verfugung der Innenseite ist irgendwie so ein Detail auf das ich bei jedem Messing O-Wagen irgendwie achte. Und es gibt da ja auch unterschiedlichste Ansätze.