nach dem unverschämten "Geisterbild" jetzt mal was halbwegs ansehbares:
Die Nietreihen tragen vielleicht etwas dick auf, aber man wird ja auch älter und die Augen nicht besser. Ich lass die jetzt mal so in der Hoffnung, sie auch in ein paar Jahren noch erkennen zu können.
Auf der Liste der Änderungen steht jetzt zusätzlich "Wasserkastendeckel in Fahrzeugmitte versetzen", aber den Rest habe ich abgearbeitet.
Allerdings ist das mit den Rastnasen keine wirklich gute Idee gewesen. Das Risiko, bei der Montage die zierlichen Traversen oder die dünne Pufferbohle abzubrechen, ist hoch. Ich werde das ganz traditionell auf Schraubbefestigung ändern. Die paar Cent machen mich nicht arm. Muss halt nur mal sehen, ob ich noch passende Exemplare im Haus habe. Große Projekte scheitern ja gerne an Kleinigkeiten...
Hallo Alexander. Kleiner Tipp, es gibt Sets mit unzähligen Mini- Schrauben für kleines Geld. Entweder beim Chinesen oder auch bei Amazon und Co. wenn man es mal eilig hat. Ein Set mit winzigen Gewindeschrauben (So in der Größe wie sie für Brillen benötigt werden) habe ich mal für 10€ gekauft. Da sind auch eine Portion passender Muttern dabei, aber keinesfalls genug, um alle Schrauben aus dem Set mit je einer Mutter zu versorgen. Und neulich gab es ein Set mit 1000 selbstschneidenden Schrauben von M1.0 bis M1.7 in verschiedenen Längen. Das Set hat mich 7€ gekostet. Wenn ich etwas gedrucktes damit verschraube, gehen immer jeweils 2 Schrauben drauf. Mit der ersten Schraube schneide ich das Gewinde ins natürlich vorgebohrte Druckteil. Trotz Vorbohren vermackelt der Kreuzschlitz dabei meist heftig, da man trotzdem relativ viel Kraft aufwenden muss. Deswegen kommt die Schraube dann kurz bevor sie ganz fest gezogen ist einfach weg (zur Not mit einer Zange rausdrehen, wenn der Schraubenzieher nicht mehr greift) und ich drehe die nächste Schraube in das jetzt vorbereitete Gewinde ein. So lässt sich die zweite Schraube ohne Beschädigung problemlos eindrehen und hält einwandfrei. Auf diese Art habe ich bei meiner C-50 einige solcher Schrauben verarbeitet und sie halten bisher tadellos im ausgehärteten Harz. Aktuell meine bevorzugte Befestigung von 3D Teilen untereinander, sofern sie trennbar bleiben müssen.
Ich zeichne die Gewinde schon in das 3D-Modell und schneide diese dann direkt nach dem Druck nach (Einweg-Handschuhe anziehen) + das ich alle Bohrungen auf Maß bringe und Härte dann erst das Modell endgültig aus.
Nach dem Lackieren, wenn ich das Modell zusammenbaue, gebe ich auf dem Gewinde als Schraubensicherung ein Tropfen unverdünnte Farbe mit und ziehe die Schraube nur leicht an. Nach einer Trocknungszeit sitzt die Schraube durch die Schraubensicherung fest und trotzdem noch zu lösen. Man muss eben nochmals bei erneutem Anziehen der Schraube wieder Lack in das Gewinde mitgeben.